Freitag, 30. Oktober 2009

Das Warten hat ein Ende

Hormongel Gynokadin Dosiergel
Hormongel
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Anfang der Woche war ich ziemlich nervös und ein wenig ratlos. Seit fast 3 Jahren nehme ich ja weiblich Hormone. Diese Hormone, muß ich regelmässig nehmen und kann sie auch nicht so von heute auf Morgen absetzen, was ich auch nicht möchte. Aber wie alles im Leben, geht dies mal zur Neige und so war es auch mit meinem Vorrat an diesen Medikamenten (hier im Bild). Also habe ich rechtzeitig einen kleinen Brief an meinen behandelnden Endokrinologen geschrieben, mit der Bitte, mir doch ein entsprechendes Rezept auszustellen. Als ich nach einer Woche immer noch keinen Brief von der Neuroendokrinologischen Ambulanz des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie aus München in meinem Briefkasten vergefunden habe, habe ich dort mal angerufen. Die Sekretärin des Professors hat mir dann gesagt, daß der Brief schon längst abgeschickt wurde und das er bei einem privaten Postdienst aufgegeben wurde und das dauere eben sehr viel länger, als mit der Post. Am Mittwoch war es dann endlich so weit und ich konnte das lang ersehnte Rezept in Händen halten.

Die Tage zuvor habe ich mir schon überlegt, was ich denn tun könnte, wenn der heiß ersehnte Brief nicht bald ankommen würde. Sollte ich noch mal einen Brief nach München schicken oder vielleicht zu meinem Hausarzt gehen, wohin ich sowieso mal wieder zu einer Vorsorgeuntersuchung hin gehen sollte. Ich kam auch auf den Gedanken, gleich den Arzt zu wechseln. Inzwischen weiß ich ja, daß es auch in Konstanz einen Arzt gibt, der sich mit dem Thema Hormone und Transidentität auskennt. Mir wurde aber bei all dem Warten klar, wie abhängig ich immer sein werde, alleine was das Thema Hormone angeht. Nun gut, wenn ich eine chronische Krankheit hätte, wäre es auch nicht anders und zum Glück bin ich ja doch ziemlich gesund. Aber ein Endokrinologe wäre natürlich schon angenehm.

Auch wenn ich für jede Untersuchung nach München fahren muß, nehme ich dies Fahrt gerne in Kauf. Ich fühle mich bei dem Arzt wohl und akzeptiert. Bei ihm habe ich auch das Gefühl, daß er weiß wovon er spricht und er auch die neuesten Forschungsergebnisse zum Thema Hormonersatztherapie (HRT) bei transidenten Menschen kennt und diese Erkenntnisse auch anwendet. Mittlerweile muß ich nur noch jedes halbe Jahr zu einer Kontrolluntersuchung und vielleicht läßt sich das Untersuchungsintervall demnächst noch ein wenig ausdehnen.

Ähnliche Ältere Beiträge:
Beim Endokrinologen
Mal wieder in München
Einmal München und zurück
Wieder zurück

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Ein schöner Abend

Herbstliche Abendstimmung an der Uferpromenade von Friedrichshafen
Abends am Bodensee
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Mittwoch kurz vor 17.00 Uhr und ich bin schon in Friedrichshafen in der Altstadt unterwegs. Normalerweise würde ich ja um die Uhrzeit noch im Büro sitzen, aber heute ist ein besonderer Tag. In regelmässigen Abständen habe ich ja einen Termin bei einer Psychotherapeutin und meistens freue ich mich darauf. Mit meiner Therapeutin kann ich Dinge besprechen, die ich ansonsten nur noch mit meinen besten Freundinnen erörtern könnte. Allerdings empfinde ich es als vorteilhaft, wenn jemand meine Probleme aus einer etwas weiteren Distanz beurteilt, als es meine Freundinnen könnten.

Ich gehe seit gut 4 Jahren zu der Psychotherapie. Ich bin damals eher zufällig auf die Adresse der Therapeutin gestossen und als ich dann dort auf ihrer Homepage auch noch las, daß sie bei Fragen der Geschlechtsidentität helfen kann, war es mir damals klar, daß ich einen Termin bei ihr ausmachen würde. In den vergangenen 4 Jahre ist mittlerweile einiges passiert, was meine persönliche Entwicklung angeht und es gibt immer noch einiges, wobei sie mir helfen kann. Sie ist u.a. auch Hypnosetherapeutin und so kommt es auch regelmässig vor, daß ich bei ihr auf der Couch liege und sie mir ein paar hilfreiche Suggestionen in mein Unterbewußtsein einpflanzt. Ob das jetzt hilft, kann ich nicht sagen. Ich denke, daß so etwas langsam wirkt und man nicht von heute auf morgen einen Erfolg sieht. Ich vertraue ihr sehr und ich fühle mich bei ihr sehr wohl.

Herbstliche Abendstimmung an der Uferpromenade von Friedrichshafen
Abendstimmung am Bodensee
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Wenn ich dagegen die Schilderung anderer Transgender lese oder höre, so ist dies anscheinend nicht üblich. Oftmals wird der Gang zum Pychologen/Psychiater als Zwang aufgefaßt und als eine Zumutung empfunden. Letztendlich gehen viele transidente Menschen nur deshalb zu einem Psychotherapeuten, um entweder die Einwilligung zu erhalten, endlich Hormone verschrieben zu bekommen oder weil sie ein Gutachten für das Gericht benötigen. Das war bei mir bis jetzt nie der Fall, denn ich möchte einfach jemanden fachkundigen haben, der mir bei dieser Art von Selbstfindung hilfreich zur Seite steht und deshalb habe ich die Therapie auch immer als Chance angesehen.

Das ich mich bei der Psychotherapeutin angenommen und respektiert fühle ist denke ich das Entscheidende für das Zustandekommen dieses Vertrauensverhältnisses. Ich denke auch, daß diese Art von Vertrauen sehr wichtig ist für eine erfolgreiche Therapie und ich bin froh damals den ersten Schritt gegangen zu sein und mich auf die Reise begeben zu haben.

Ähnliche ältere Beiträge:
Therapiesitzung mit Hypnose
Therapietermin

Sonntag, 25. Oktober 2009

Farah im Gespräch mit Nikolas

Farah im Gespräch mit Nikolas vor der Seebühne in Bregenz. Nikolas ist ein Transmann aus Vorarlberg
Farah im Gespräch mit Nikolas
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Bregenz ist immer eine Reise Wert, so scheint es. Nachdem Farah und ich schon vor zwei Wochen einmal der Vorarlberger Landeshauptstadt einen Besuch abstatten durften, haben uns unsere Bemühungen ein weiteres Interview mit einer transidenten Person führen zu können, heute wieder in diese Metropole am Bodensee geführt. Diesmal haben wir das Interview vor einer weltbekannten Kulisse geführt, nämlich vor der Seebühne der Bregenzer Festspiele. Hier werden so bekannte Stücke wie Aida aufgeführt und hier fanden auch schon Aufnahmen zu einem James Bond Film statt und diente während der Fußball Europameisterschaft im letzten Jahr, den deutschen Sportberichtserstattern des ZDF als Kulisse. Dabei ist den Fernsehzuschauern vielleicht noch das riesige Auge in Erinnerung.

Farah und ich durften heute einen Transmann begrüssen. Sein Name ist Nikolas und er ist u.a. der Obmann (Vorsitzender) des Vereins "Transmann Österreich". Er setzt sich sehr für die Belange von Transmännern in Österreich ein, wo es mit der rechtlichen und medizinischen Situation von transidenten Menschen auch nicht zum Besten gestellt ist. Ähnlich wie in Deutschland haben auch in der Alpenrepublik Menschen, die nicht in das übliche Zwei-Geschlechter-Modell passen Schwierigkeiten, sei es bei Behörden, bei Ärzten und Psychotherapeuten. Schaut euch das Video an, Nikolas schildert anschaulich, wie er mit seiner Transidentität umgeht.

Weiter Informationen zu dem Verein "Transmann Österreich" findet ihr auf der Seite des Vereins: http://www.transmann.or.at/




Ich möchte bei der Gelegenheit, noch mal an die bisherigen Interviews erinnern:

Farah im Gespräch mit Nicole
Farah im Gespräch mit Maria
Farah im Gespräch mit Angela
Farah im Gespräch mit Maxi
Farah im Gespräch mit Michaela

Wir suchen immer noch Transgender oder Menschen, die sich als Queer bezeichnen, die sich trauen vor der Kamera offen über ihre Erfahrungen und Erlebnisse als transidente/queere Menschen zu berichten. Schaut dazu noch mal unseren Interviewaufruf an und wenn Du Dich angesprochen fühlst, melde Dich entweder bei Farah: [email protected] oder bei mir: [email protected].

Samstag, 24. Oktober 2009

Gastbeitrag von Farah: Lorielle London und ich auf der Flucht

Gestern in der Nacht hatte ich einen Alptraum:

„Lorielle London (bekannteste Transsexuelle bzw. Mann-zu-Frau-Transgender Deutschlands) und ich waren auf der Flucht vor einer Gruppe von jungen Männern. Die Jugendlichen verfolgten uns mit dem Auto. Lorielle und ich rannten zu Fuß, auf hohen Schuhen um unser Leben. Ich war schneller unterwegs und konnte entkommen.

Dann folgte in meinem Alptraum ein Szenenwechsel, wobei das nicht ganz richtig ausgedrückt ist denn der Ort der Handlung blieb derselbe, nämlich die Straße auf der Lorielle und ich Minuten zuvor auf der Flucht waren.

Jetzt gingen über diese Straße jedenfalls thailändische oder japanische Transsexuelle (Mann-zu-Frau-Transgender), die schöne bayerische Dirndl trugen.

Sie wurden leider nur von mir mit Bewunderung bedacht, von den restlichen Schaulustigen ernteten sie Pfiffe und Buh-Rufe.

Ich konnte dieses unfaire, menschenverachtende Verhalten nicht mehr ertragen und schrie aus voller Kehle „Hört auf zu pfeifen seht ihr nicht, dass das Frauen sind !“

Dann erneut ein harter Szenenwechsel: Ich drehe mich um und sehe Lorielle im Straßengraben liegen. Die Jungs haben sie eingeholt - was dann passiert ist war so schrecklich, dass ich es euch ersparen möchte…."

Ich bin dann aufgewacht und konnte direkt körperlich spüren wie sehr mich dieser Alptraum mitgenommen hat.

Ich glaube mein Unterbewusstsein hat diesen Zirkus mit mir veranstaltet, da es ja mittlerweile auch auf Michaelas Blog Drohungen gibt. Diese Tatsache und andere unterbewusst aufgeschnappte Dinge haben sich dann bei mir zu diesem Alptraum zusammengemischt.

Das Schlimme an diesem Traum ist allerdings, dass er für Transgender und somit auch für mich durchaus auch Realität werden kann.

Ich bin mir nach diesem Traum so sicher wie nie zuvor, dass ich mich für die Rechte von Transgendern und somit für die Menschenrechte im Allgemeinen weiter einsetzen werde.

Ganz liebe Grüße sendet euch eure TG-Reporterin Farah

...und vergesst nicht: Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Ähnliche ältere Beiträge:

Montag, 19. Oktober 2009

Gastbeitrag von Farah: Trauer wegen der kreativen Schaffenspause von Svenja (Svenja-And-The-City)

Als ich gestern auf der Startseite von Svenjas Blog lesen musste, dass Svenja als Autorin und Bloggerin eine kreative Pause einlegt war ich ziemlich geschockt und irgendwie auch emotional berührt.

Svenja hat so vielen Menschen (14000 LeserInnen im Monat können sich nicht irren) mit ihrem Blog Mut, Motivation und Inspiration vermittelt, dass es mich einfach traurig stimmt für ungewisse Zeit nichts mehr von ihr bzw. aus ihrem Leben lesen zu können.

Ich möchte mich an dieser Stelle auch ganz persönlich an dich liebe Svenja richten:

„Bitte nimm die „Hinweise“ der „Frauenrechtlerinnen“ nicht zu persönlich und stelle dein Handeln auch nicht zu sehr in Frage. Aus meiner Sicht hast du aus deinem Leben und somit aus deiner ganz eigenen weiblichen Perspektive geschrieben, an dieser Sichtweise haben sich einige LeserInnen orientieren können. Du hast kein „falsches“ Frauenbild vermittelt sondern aus deinem Leben offen und wie ich finde sehr ehrlich berichtet.

Ich habe nicht alles gelesen aber ich weiß, dass es kein einheitliches Frauenbild gibt und somit auch kein „richtig“ und „falsch“. Frauenideale verunsichern den einzelnen Menschen und sind aus meiner Sicht als Maßstab unangebracht. Deine Tipps waren immer persönlich aus deiner ganz eigenen Perspektive verfasst und nie dogmatisch zu verstehen.

Ich wünsche dir liebe Svenja, dass du eine so tolle und mutige Frau bleibst egal in welche Richtung dich deine ganz persönliche Reise noch führen wird.“

Ich wünsche natürlich auch allen anderen Menschen alles Gute für ihren persönlichen Lebensweg.

Ganz liebe Grüße sendet euch Svenjas Lieblings-TG-Reporterin Farah

... und vergesst nicht: Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Anmerkung von Michaela: Ich kann mich der Meinung Farahs nur anschliessen und hoffe, daß deine Auszeit nicht so lange dauern wird.

Sonntag, 18. Oktober 2009

Transgender beim Einkaufen in Singen am Hohentwiel

Gestern waren Farah und ich in Singen und haben dort die Geschäfte unsicher gemacht. Dabei haben wir natürlich auch wieder ein kleines Video gedreht, in dem ich diesmal die Hauptrolle spiele.



Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen, einmal zu erklären, warum ich mich lieber als Transgender an Stelle von Transsexuell bezeichne (vgl. wikipedia "Transgender "vesus" Transsexualität"). Bei dem Begriff Transsexuell kommt gerade bei Menschen, die sich mit der Thematik noch nie auseinander gesetzt haben die Idee hoch, daß es sich um eine Spielart der Sexualität handeln könnte, ähnlich wie Homosexualität, Bisexualität, Asexualität usw. Dies ist aber falsch. Bei Transsexualität geht es um Identität und nicht um irgend eine sexuelle Vorliebe. Ich fühle mich als Frau (wobei das wieder ein eigenes Thema ist) und möchte auch als solche wahrgenommen werden und auch als Frau leben. Darüber hinaus, habe ich natürlich auch eine sexuelle Präferenz, ich bevorzuge als Sexualpartner Frauen, was mich zu einer lesbischen transsexuellen Frau macht. Habe ich euch jetzt total verwirrt? Ich kenne da einen klasse Artikel von Svenja, der das in einer wundervollen Art und Weise darstellt: Transsexuell ist nicht Sexuell.
Um eben diesem Missverständnis vorzubeugen, bevorzuge ich, so wie viele andere Betroffenen auch, den Begriff Transgender. Ein anderer Begriff, der dieses Missverständnis nicht hoch kommen läßt, wäre Transidentität, dieser hat sich aber in den letzten Jahren nicht so durchgesetzt. Letztendlich ist es egal, wie ich mich selbst bezeichne oder wie andere es nennen wollen. Hauptsache ich weiß wo ich stehe und wie ich mich fühle, denn nur darum geht es bei dem Ganzen, daß ich mich in meiner Haut wohl fühle, ohne dabei die Gefühle Anderer zu verletzten.

Freitag, 16. Oktober 2009

Gastbeitrag von Farah: Ein Besuch bei Mariana Schneider im Institut für Wellness & Kosmetik in Konstanz

Hallo meine Lieben,
heute berichte ich euch von einem typischen Besuch bei Mariana
. Mariana ist meine Kosmetikerin und somit dafür zuständig, dass ich nun nicht mehr den Titel "Frau mit Dreitagebart" trage sondern nur noch ab und an ein leichter Bartschatten zu sehen ist.
Ich gehe nun seit mehr als einem Jahr zu Mariana. In den regelmäßig stattfindenden Sitzungen wird meinem Bart- bzw. Gesichtswuchs Schritt für Schritt bzw. Blitz für Blitz der Gar ausgemacht. Die IPL-Methode (an dieser Stelle möchte ich nicht genauer darauf eingehen was das genau ist - nur so viel: Es hat mit Schmerzen, Licht und Strom zu tun und nein keine Angst Mariana ist nicht "die Sadistin meines Vertrauens" sondern eine ganz nette Frau mit italienischem Temperament, die versucht mich von den Schmerzen abzulenken so gut es geht) erweist sich bei mir als äußerst effektiv und so habe ich schon über die Hälfte aller Barthaare im Gesicht verloren und wir sprechen bei mir von einem „Ausgangsgesichtswuchs“ wie ihn nur Steinzeitmenschen, Taliban und Männer mit hohem Testosteron-Spiegel aufweisen.
Also ein typischer Besuch bei Mariana verläuft nun so:

Nach dem ich einen Termin mit Mariana vereinbart habe was zum Glück auch sehr kurzfristig und spontan möglich ist mache ich mich Tage oder Stunden später auf den Weg in ihr Kosmetikinstitut (Kosmetik Institut Wellness & Beauty). Dort werde ich herzlich begrüßt. Ich lege mich auf den Behandlungsstuhl, der einem Sonnenstuhl gleicht und wäre da nicht der Spiegel und das Behandlungsgerät könnte ich mich glatt entspannen. So aber bereite ich mich innerlich auf die anstehenden Schmerzen vor. Nach dem Auftragen des Kühlgels geht es dann auch los, mein Gesicht wird „bearbeitet“ und die Schmerzen lassen mich manchmal schon daran zweifeln, ob Transgender-Woman Farah dies wirklich braucht aber wenn ich an die Sprüche von früher denke wird mir klar ich brauche es ! Ich bin zwar fast so taff wie „Wonderwoman“ aber eben nur fast und eine Frau mit Bart stellt eben für unsere Gesellschaft immer noch ein beliebtes Angriffsziel dar. Gerade wenn es sich bei dieser Frau um eine Angehörige aus der Queer-Community bzw. eine Trangender-Frau handelt.

Nach der schmerzhaften Behandlung kommen Glücks- bzw. Entspannungsgefühle auf. Ich bin froh, dass ich eine weitere Sitzung überstanden habe.

Ich verabschiede mich von Mariana und freue mich darauf in den nächsten Tagen wieder „Haare lassen“ zu dürfen (die behandelten Gesichts- bzw. Barthaare fallen nämlich nach ein paar Tagen aus).

Mariana ist übrigens eine ganz „normale“ Kosmetikerin sie hat also auch die üblichen Leistungsangebote wie Augenbrauenzupfen, Gesichtsmassagen usw. im Programm.

Bei der Gelegenheit fällt mir ein ich könnte Mariana mal wieder anrufen und einen Termin ausmachen…

Alles Liebe sendet euch eure Moderatorin und rasende Reporterin Farah

... und vergesst nicht: Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Butter diskriminiert

Diskriminierende Butterwerbung in der Schweiz
Als ich letztens beim Tanken in der Schweiz war, fiel meiner Beifahrerin Farah dieses Plakat auf. Es zeigt einen gutaussehenden "normalen" jungen Mann, der ein Schild mit der Aufschrift "Ich esse Butter" trägt. Neben ihm steht ein Mann oder ist es eine Frau (?), das läßt sich nicht ganz eindeutig feststellen, diese Person hält auch ein Schild mit der Aufschrift "Ich nicht". Als Untertitel steht auf dem Plakat: "Butter. Alles andere ist nicht natürlich". Wie ihr euch jetzt vorstellen könnt, impliziert diese Werbung, daß es nicht natürlich ist, wenn man nicht in das gängige Rollenklische passt, wie der junge feminine Mann im roten geringelten Shirt. Durch seine langen Haare bzw. durch seinen Kleidungsstil, könnte man auch sagen, es ist eine Frau, nur sein Gesicht hat leicht männliche Züge, aber letztendlich soll auch der Eindruck erweckt werden, daß das Geschlecht nicht eindeutig ist. Ich würde mal sagen, daß die Plakatgestalter hier ganz bewußt den Eindruck erwecken wollen, daß es unnatürlich sei, wenn jemand nicht in das vorherrschende Rollenmodell von Mann und Frau passt und somit auch auf die Ängste eines großteils der Bevölkerung setzt. Man muß sozusagen, Butter essen um normal zu sein oder zu bleiben.

Meiner Meinung nach, werden hier ganz bewußt all diejenigen diskrimiert, die Transgender oder Queer sind. Darüber hinaus werden natürlich auch alle anderen Randgruppen der Gesellschaft zu Werbezwecken diskriminiert. Letztendlich hätten die Werber auch eine ander Randgruppe auf dem Foto darstellen können wie z.B. einen Rollstuhlfahrer. Aber das haben sich die Plakatmacher natürlich nicht getraut, denn das wäre ja zu offensichtlich gewesen und die Lobby der Behinderten ist ja auch größer und mächtiger als die von Transgendern und von Menschen die sich als Queer bezeichnen.

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Nadelepilation

Ich habe ja schon in mehreren Beiträgen erwähnt, daß ich mir meine Barthaare dauerhaft entfernen lasse. An diesem Projekt bin ich nun seit fast 4 Jahren dran und mittlerweile sehe ich auch einen Erfolg. Warum mache ich das? Nun, zu einer Mann zu Frau (MzF) Transgender, die versucht ihre weiblichen Gefühl auch äusserlich auszudrücken, paßt es einfach nicht, daß man einen Bartschatten hat. Ich möchte als Frau wahrgenommen werden, als solche behandelt und angesprochen werden und da würde ein Bartschatten doch zu ziemlichen Irritationen führen. Gut, inzwischen ist dieser Schatten auch schon von selbst heller geworden, denn ich habe schon ziemlich viele graue Haare dazwischen, aber es geht mir eben nicht nur um den Bartschatten, den man auch ganz gut mit Camouflage abdecken kann, sondern auch, daß ich mich mit den blöden Haaren im Gesicht einfach nicht wohl fühle. Wenn ich mir ins Gesicht fasse, möchte ich nicht diese harten und rauhen Stoppeln fühlen, sondern nur weiche haarfreie Haut. Es ist einfach wichtig für meine Selbstwahrnehmung und mein Selbstwertgefühl.

Als ich mit der dauerhaften Haarentfernung angefangen habe, bin ich damals zu einer Kosmetikerin in meiner Nähe gegangen. Dort wurde mit IPL (Intense Pulsed Light) gearbeitet. Dieses Gerät ist kein Laser, arbeitet aber auch mit Licht. Dort bin ich fast ein Jahr lang hin gegangen, ohne daß ich wirklich einen Erfolg gesehen hätte. Es war zwar schmerzhaft und es hat auch teilweise nach angesengten Haaren gerochen, aber ich war nicht zufrieden damit. Ich vermute mal, daß es an dem dort verwendeten Gerät lag, denn ich habe bei meiner jetzigen Kosmetikerin mit einem anderen Gerät positive Erfahrungen gemacht. Sei wie es will, die grauen Haare bekommt man mit dieser Methode jedenfalls nicht weg. Ich habe mich deshalb zur Epilation der Barthaare mittels Nadel entschieden (Nadelepilation), die Methode die auch von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt ist. Meine Suche nach einer Kosmetikerin, die auch eine enstprechende Erfahrung mitbringt und in meiner Nähe ist, führte mich nach Konstanz zu Frau Maldoff.


In die Fachpraxis für dauerhafte Haarentfernung in Konstanz am Bodensee gehe ich jetzt seit etwa 2 1/2 Jahren zur Behandlung hin und ich bin damit sehr zufrieden. Hier habe ich das Gefühl, daß eine sehr sachkompetente und einfühlsame Kosmetikerin mir meine lästigen Barthaare mittels Nadelepilation entfernt und dies mit Erfolg. Bei ihr waren schon mehrere transsexuelle Frauen in Behandlung und ich merke, daß Frau Maldoff die nötige Erfahrung hat. Inzwischen sind fast alle Haare im Bereich der Lippen, des Kinns und der Wangen dauerhaft weg. Nur noch die Haare unten am Hals kommen noch dran. Um den heutigen Stand zu erreichen habe ich mir einmal die Woche bei Frau Maldoff die Haare epilieren lassen. Eine Sitzung dauert 1 1/2 Stunden und ist teilweise ziemlich schmerzhaft. Je nach Stelle im Gesicht, spürt man manchmal fast nichts, wenn die Stahlsonde in den Haarkanal geschoben wird und ein leichter Stromstoss die Haarwurzel verödet. An manchen Stellen jedoch ist der Schmerz doch sehr intensiv und dann frage ich mich jedesmal, warum mache ich das Ganze. Ich bin nicht masochistisch veranlagt, ganz im Gegenteil, aber hier gilt wohl doch der Spruch, "Wer schön sein will muß leiden". Ich benutze zur Betäubung der Hautstellen, die behandelt werden sollen, die Betäubungscreme "Emla", ohne die ich die ganze Prozedur wohl nicht durchstehen würde. Allerdings wirkt die Creme nur am Anfang der Sitzung ausreichend und gegen Ende der 1 1/2 Stunden wird es schmerzhafter und an manchen Stellen im Gesicht, scheint sie überhaupt keine Wirkung zu haben. Aber da muß ich einfach durch, denn die Alternative wäre eine Frau mit Bart zu sein, was für mich unvorstellbar ist.

Ich denke, daß nächstes Jahr ein Stand der Bartepilation erreicht sein dürfte, mit dem ich mein Coming-Out auch auf meiner Arbeitstelle wagen kann und damit dann auch vollzeit als Frau leben kann. Für mich ist es wichtig, das die Haare im Gesicht weg sind, denn um die Nadelepilation gut durchführen zu können, darf man sich mindestens einen Tag, besser aber zwei Tage vorher nicht rasieren und ich möchte wirklich nicht als Frau mit einem 2 Tage Bart durch die Gegend laufen. Da hilft dann auch kein Camouflage mehr oder sonstige Schminktricks.

Montag, 12. Oktober 2009

Farah im Gespräch mit Nicole

Farah und ich haben uns am Sonntagnachmittag mit Nicole in Bregenz getroffen. Nicole stammt aus Bregenz und bezeichnet sich selbst als Queer. Der Begriff Queer stammt aus dem Englischen und bezeichnete ursprünglich einmal Personen oder Handlungen, die von der Norm abweichen, wobei es heute eine Art "..Sammelbecken für Schwule, Lesben, Bisexuelle, Intersexuelle, Transgendern, Pansexuellen, Asexuellen und BDSMlern, aber auch heterosexuelle Menschen, welche Polyamory praktizieren, und viele mehr.

Verbindend wirkt dabei die Überzeugung, dass der Zwang zur Heteronormativität aufgelöst gehört, und dass es Menschen erlaubt werden sollte, ihre Leben und Sexualleben mit unterschiedlichen Vorstellungen, sexuellen Identitäten und Geschlechtsidentitäten in Frieden leben zu dürfen." (vgl. de.wikipedia.org/wiki/Queer).

Nicole ist denke ich ein gutes Beispiel, daß es noch mehr Geschlechtsidentitäten als nur Mann und Frau gibt und die herrschende Heteronormativität überwunden werden sollte. Wir hoffen, daß wir mit unseren Inteviews und Reportagen, einen kleinen Beitrag dazu leisten können.

Schaut euch das Video an und macht euch selbst ein Bild:



Ich möchte bei der Gelegenheit, noch mal an die bisherigen Interviews erinnern:
Farah im Gespräch mit Maria
Farah im Gespräch mit Angela
Farah im Gespräch mit Maxi
Farah im Gespräch mit Michaela

Wir suchen immer noch Transgender oder Menschen, die sich als Queer bezeichnen, die sich trauen vor der Kamera offen über ihre Erfahrungen und Erlebnisse als transidente/queere Menschen zu berichten. Schaut dazu noch mal unseren Interviewaufruf an und wenn Du Dich angesprochen fühlst, melde Dich entweder bei Farah: [email protected] oder bei mir: [email protected].

Sonntag, 11. Oktober 2009

Gründungsversammlung des Transgender-Euregio-Treffs

Am Samstag haben Farah und ich, uns mit ein paar Freundinnen in Markdorf getroffen. Schon vor dem Treffen, haben wir uns überlegt, ob wir nicht ein Treffen für Transgender aus Süddeutschland, der Schweiz und Österreich organisieren sollten. Diese Idee haben wir unseren Freundinnen vorgetragen und sie wurde auch sehr positiv aufgenommen. Wir nennen unser Treffen Transgender-Euregio-Treff (TET). Das Treffen soll offen für alle sein, die sich nicht eindeutig in das herrschende Geschlechtermodell einordnen können oder wollen. Egal ob Transsexuell, Transgender, Transvestit, Cross-Dresser oder Queer, ob Frau-zu-Mann oder Mann-zu-Frau TS/TG, alle sind willkommen, selbstverständlich auch Lebenspartner(innnen) oder Angehörige von Transgender. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich einige von euch angesprochen fühlen und zum nächsten Treffen erscheinen würden. Anlässlich der Gründungsversammlung haben wir auch wieder ein kurzes Video gedreht, in dem Farah noch ein paar Worte zu dem Transgender-Euregio-Treff sagt. Schaut es Euch an, näheres zum nächsten Treff, erfahrt ihr weiter unten.


Gründungsversammlung des Transgender-Euregio-Treffs auf dem YouTube-Kanal von Menschen dieser Erde

Der Transgender-Euregio-Treff wird jeweils am 2. Samstag des Monats in Markdorf im Wirtshaus am Gehrenberg statt finden. Voranmeldungen sind erwünscht. Schickt einfach eine kurze Email an [email protected].

Die Adresse des Wirtshauses lautet:

Wirtshaus am Gehrenberg
Gehrenberg 1
88677 Markdorf


Größere Kartenansicht

Wir bitten um angemessene Kleidung. Das Wirtshaus ist ein gutbürgerliches Lokal und kein Szene-Lokal.

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Transsexualität im Fernsehen

Gestern Abend liefen im Fernsehen auf VOX gleich zwei Reportagen über Transsexualität. Die eine Sendung war von SternTV - Reportage und hieß "Früher Mama, heute Papa! Wenn Eltern das Geschlecht wechseln". Es wurden dabei einmal Lukas S. aus Marburg vorgestellt und Ria aus Gießen. Das besondere bei Beiden ist, daß sie Kinder haben und das sie vor der Geburt ihrer Kinder, in der jeweils anderen Geschlechterrolle lebten, als heute. Lukas S. ist ein Transmann und ist heute der Papa der zehnjährigen Lisa und Ria die Mutti der kleinen Janis. Die Reportage ist, wie ich finde, sehr einfühlsam gemacht und hat versucht, die Lebensumstände beider Familien zu zeigen, welche Probleme der Geschlechtswechsel für die Kinder mit sich bringt und welche Schwierigkeiten es im Alltag von Transgendern mit Familie gibt. Aber es wurde auch sehr gut gezeigt, welche ernorme Erleichterung Lukas und Ria, durch den Wechsel zu ihrem Identitätsgeschlecht verspüren und welche Zerrissenheit ihr Leben vor dem Comming-Out beherrschte.

Die zweite Sendung kam direkt im Anschluß und war von Spiegel TV Extra und hatte den Titel "Das andere Geschlecht - Grenzgänge zwischen Mann und Frau". Diese Sendung war eine Wiederholung, was aber hier keine Nachteil war. Auch diese Dokumentation, war sehr gelungen, wie ich finde. Es wurden mehrere Arten von Transgendern gezeigt und wie sie versuchen mit ihren Gefühlen im Alltag zurecht zu kommen. Hier wurde meines erachtens auch sehr schön deutlich, daß man als transsexueller Mensch nicht gleich auch eine Geschlechtsangleichende Operation anstreben muß, um einen für sich stimmigen Lebensweg gehen zu können, sondern das man erst mal für sich selbst heraus finden sollte, was einem gut tut und was man selbst möchte. Da hat mir das Beispiel von Mari sehr gut gefallen, vor allem als sie sagt:"...das meine Liebste mir irgendwann sagen konnte, du bist nicht Mann oder Frau sondern Mann und Frau und das hat mich besser angeregt, diesen Widerspruch für mich aufzulösen zu sagen, es gibt sozusagen ein dazwischen oder beides zu integrieren und das hat mir in den letzten Jahren auch sehr geholfen.....".

Ich hoffe, daß es zukünftig noch viele ähnlich gute Dokumentationen über das Thema Transsexualität im Fernsehen geben wird, denn nur durch Aufklärung kann man meines Erachtens mehr Akzeptanz für Transgender in der "normalen" Bevölkerung erreichen. Das ist auch ein Beweggrund, weshalb ich hier schreibe und weshalb Farah und ich Videos drehen, insbesondere die Interviews.
Da möchte ich noch mal auf unseren Interviewaufruf aufmerksam machen. Wir suchen immer noch Transgender, die bereit sind über sich und ihr Leben vor der Kamera zu berichten.

Montag, 5. Oktober 2009

Herbstspaziergang

Gestern war herrliches Wetter, die Sonne schien und trotz des etwas stärkeren Windes, war es angenehm warm. Dies habe ich genutzt und bin mal wieder in Friedrichshafen an der Uferpromenade spazieren gegangen. Auf diese Idee bin anscheinend nicht nur ich gekommen, sondern auch viele Andere, denn die Uferpromenade war voller Menschen. Ich habe das tolle Licht ausgenutzt und habe bei dem Spaziergang auch noch ein paar Fotos gemacht und einen kleinen Videoclip gedreht. Den Videoclip kann ich euch heute schon zeigen, die Fotos leider noch nicht, da ich mal wieder analog fotografiert habe und die Bilder erst noch entwickelt werden müssen. Schaut euch das kurze Video an und macht euch selbst ein Bild, wie mein Sonntagnachmittag verlief.


Herbstspaziergang an der Uferpromenade in Friedrichshafen
Ursprünglich hochgeladen von MichaelasWelt

Sonntag, 4. Oktober 2009

Gastbeitrag von Farah: Farahs neue Mäntel

Letzten Freitag hatten Michaela und ich nicht nur die Gelegenheit ein Interview mit Maria, einer tollen Frau zu führen, sondern durften uns auch mit Maria und ihrer Ehefrau auf einen Rundgang durch Konstanz begeben.
Auf diesem Spaziergang durch die Stadt hatte ich auch die Gelegenheit bei Zara (Modegeschäft) die neuste Herbst/Winter-Kollektion anzuprobieren.
Leider habe ich im Gegensatz zu den meisten Frauen das Problem, dass mir zwar jede Mode passt und auch sehr gut steht mein Geldbeutel aber chronische Leere aufweist :-). Deshalb habe ich es wie im Märchen "Des Kaisers neue Kleider" gemacht und so getan als würden die Mäntel bereits durch das Tragen im Geschäft in meinen Besitz übergehen. Ok zugegeben im Märchen ist der Kaiser nackt und die Handlung ist auch anders aber im Prinzip liegt in beiden Fällen eine Täuschung vor wobei diese bei mir nicht optischer sondern eher finanzieller Natur ist :-).
Naja, aber vielleicht werde ich mir trotz Wirtschaftskrise in den nächsten Tagen doch einen dieser acht Mäntel zulegen. Es wird uns ja immer wieder erklärt, dass der Konsum die Wirtschaft ankurbelt, da sollte schließlich jeder/jede seinen/ihren Beitrag leisten oder ?
Ihr könnt mir aber in der Auswahl der Mäntel helfen, indem ihr mir sagt welcher mir in Form und Farbe denn nun am meisten schmeichelt bzw. in welchem Mantel ich die beste Figur abgebe.
Ich freue mich auf eure Antworten und Hinweise.

Ganz liebe Grüße sendet euch Gastautorin Farah

... und vergesst nicht: Die Würde des Menschen ist unantastbar.


Transgender in der Öffentlichkeit - Ein Rundgang durch Konstanz

Nach dem Interview mit Maria, haben wir noch alle zusammen eine Tour durch Konstanz gemacht. Maria, ihre Ehefrau, Farah und ich waren in mehreren Geschäften, im Konstanzer Münster und natürlich auch im Lago, einem sehr großem Einkaufsparadies in Konstanz. So verging der Tag recht schnell und wir hatten zusammen viel Spaß. Schaut euch das Video an und überzeugt euch selbst davon:



Ich möchte hier noch mal kurz auf die anderen Interviews hinweisen, die wir inzwischen gedreht haben. Einmal das Interview mit Maxi, dann das mit Angela und das mit mir (Link siehe unten). Wir suchen übrigens immer noch Interviewpartner(innen). Schaut euch dazu unseren Interviewaufruf an und die ergänzenden Ausführung in unserem ersten Interview.

Farah im Gespräch mit Maria

Maria stammt aus der ehemaligen DDR und lebt jetzt in Österreich. Sie ist Mann zu Frau Transgender und lebt schon seit geraumer Zeit in der weiblichen Rolle. Farah und ich hatten die Gelegenheit, sie am Freitag in Konstanz zu einem Interview begrüßen zu können. Schaut es euch an und macht euch selbst ein Bild.

Samstag, 3. Oktober 2009

Lochmühle Eigeltingen

Die Lochmühle Eigeltingen ist ein 400 Jahre alter Bauernhof, der zum Freizeitpark ausgebaut wurde. Farah und ich haben diesen Bauernhof am Dienstag einen Besuch abgestattet und dabei natürlich auch wieder ein kleines Video gedreht. Es war auf der einen Seite ziemlich anstrengend für mich, da wir doch ziemlich viel zu Fuß waren, auf der anderen Seite hat es auch sehr viel Spaß gemacht. Mir hat ganz besonders gut das Motocross fahren gefallen. Wir zwei haben auf dem Parcour mehrere Runden mit einem Quad gedreht, was für uns eine neue Erfahrung war. Schaut euch das Video an und macht euch selbst ein Bild von unserem Ausflug dort hin.