tag:blogger.com,1999:blog-224954622024-03-17T12:00:48.457+01:00Erlebnisse und GedankenIch berichte über Gegebenheiten aus meinem Leben. Da ich eine <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Transidentit%C3%A4t">transidente</a> Frau bin, ist Transidentität auch ein Thema des Blogs. Er hat aber keine spezielle thematische Ausrichtung und ist offen für alle Themen, die mich interessieren und bewegen.Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.comBlogger987125tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-57074618572961550602024-03-17T12:00:00.001+01:002024-03-17T12:00:03.745+01:00Reise nach Japan (Tokyo) im Dezember 2023<p><br />Nach einem Jahr, war ich endlich wieder einmal in Japan im Urlaub. Ja, letztes Jahr hatte ich hier keinen Beitrag gepostet, aber dafür hatte ich letztes Jahr ein <a href="https://youtu.be/CsxOPNKa1cs?si=YOkN0Hb6DxfxMoCr" target="_blank">kurzes YouTube Video</a>, mit meinen Eindrücken auf meinem <a href="https://www.youtube.com/@michaela_w" target="_blank">YouTube Kanal</a> veröffentlicht. Dieses Jahr habe ich nur Fotos geschossen, da ich mich mehr auf die Eindrücke in Tokio konzentrieren wollte und ich immer den Eindruck habe, dass ich das besser kann, wenn ich mich auf das Fotografieren konzentriere.</p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3cVjiLFq4X3mLsMFUcyn880lv1Fe7IoDLy17tVs6IHDpYKVRtO_5sGonoQE3OAfUsHdrjykek1FeaR_JFSZxmCk1jnEyKHjqKciPHPWhSbOQRluDDxgwDCWJcctCkim2h-0GAyVsPj81u4Wpjce0f30pfHPU4MW2HRus40eeVjxrHp6_n7e2A-A/s4032/IMG_0188.HEIC" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2268" data-original-width="4032" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3cVjiLFq4X3mLsMFUcyn880lv1Fe7IoDLy17tVs6IHDpYKVRtO_5sGonoQE3OAfUsHdrjykek1FeaR_JFSZxmCk1jnEyKHjqKciPHPWhSbOQRluDDxgwDCWJcctCkim2h-0GAyVsPj81u4Wpjce0f30pfHPU4MW2HRus40eeVjxrHp6_n7e2A-A/s320/IMG_0188.HEIC" width="320" /></a></div>Los ging es bei mir am 4. Dezember mit dem Flug nach Frankfurt. Dank der Witterungsverhältnisse, wäre ich beinahe nicht nach Frankfurt gekommen. Der Flug von Friedrichshafen wurde immer wieder verschoben, bis er dann zum Glück doch noch am Abend stattfand. Ich kam mit einigen Stunden Verspätung in Frankfurt an und ich hatte nur noch eine Stunde Aufenthalt dort, bevor es mit All Nippon Airlines weiter nach Tokio ging. Der Flug nach Tokio verlief dann zum Glück wesentlich besser, als der Flug nach Frankfurt. Er startete fasst pünktlich und wir kamen auch pünktlich in Tokio Haneda an, wo dann auch schon mein Taxi wartete, das ich zusammen mit meinem Hotel auf booking.com gebucht hatte. Diesen Service finde ich sehr angenehm, vor allem da ich nach so einem langen Flug, nicht noch mit Bus oder Bahn nach Shinjuku zum Bahnhof fahren möchte und dann noch ein gutes Stück mit dem Gepäck gehen müsste. Vor allem ist das so im Voraus gebuchte Taxi, einiges billiger, als wenn man das Taxi, erst bei Bedarf rufen würde.<p></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZNULlEyf0BnnC9-kNZnQEMVNngYUpLP1eWRnYtTpRKVw50mu22Z7l8ZFRV1jp1wGGJtZuTrszEieRQYtM8U8hDu11euTAkShc68s6ykBh9OAuDI5baWzgT5lLc7LyEFaC0bky9KMeCu4R94vHUZOpdBcTa-E0yAlD-O74-H-fefVNAw2YAKj_Vg/s4032/IMG_0200.HEIC" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="2268" data-original-width="4032" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZNULlEyf0BnnC9-kNZnQEMVNngYUpLP1eWRnYtTpRKVw50mu22Z7l8ZFRV1jp1wGGJtZuTrszEieRQYtM8U8hDu11euTAkShc68s6ykBh9OAuDI5baWzgT5lLc7LyEFaC0bky9KMeCu4R94vHUZOpdBcTa-E0yAlD-O74-H-fefVNAw2YAKj_Vg/s320/IMG_0200.HEIC" width="320" /></a></div>Da es schon relativ spät war, als ich im Hotel angekommen bin und ich auch ziemlich müde war, durch den langen Flug und den langen Tag, bin ich am Abend nicht mehr aus dem Hotel gegangen, sondern bin früh ins Bett gegangen. Am nächsten Morgen, bin ich nach dem Frühstück im Hotel, auf Tour gegangen. Bei mir ist das sozusagen, inzwischen wie ein kleines Ritual, dass ich am ersten Tag nach der Ankunft, erst einmal den Göttern bzw. Buddha meine Referenz erweise und ich den Sensō-ji in Asukasa und den Meiji Schrein besuche. Zum Glück war schönes Wetter und die Sonne schien. Ich habe übrigens während des gesamten Aufenthaltes in Japan, nur eine Übergangsjacke gebrauch. Immerhin sind die Temperaturen Anfang Dezember, für deutsche Verhältnisse, angenehm warm. Neben dem Tempel in Asukasa gibt es auch noch einen kleinen Schrein, den ich natürlich auch besucht habe und ich bete in den Schreinen und Tempeln natürlich. Beim ersten Besuch danke ich den Göttern bzw. Buddha dafür, dass ich gut in Tokio angekommen bin und bitte um einen guten Auftenhalt.<div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEcCA9OV9wOc45YmgoTEl2xlaqYsKSXDpSndNkTxk_JZ9WIckYMAPiQOOqUCDG1fr9S5IJ4mG82-XSXSPghGTNYnpeW-YMm6xoo8IWUDTj3XbLhw1pjgrVt-Og8_f5vnyyNed8nUjwi4KhVyXmI69wCUYzx7Z7stgtRFYXmOkbALgnFpO3NXjGtQ/s5712/IMG_0234.HEIC" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3213" data-original-width="5712" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEcCA9OV9wOc45YmgoTEl2xlaqYsKSXDpSndNkTxk_JZ9WIckYMAPiQOOqUCDG1fr9S5IJ4mG82-XSXSPghGTNYnpeW-YMm6xoo8IWUDTj3XbLhw1pjgrVt-Og8_f5vnyyNed8nUjwi4KhVyXmI69wCUYzx7Z7stgtRFYXmOkbALgnFpO3NXjGtQ/s320/IMG_0234.HEIC" width="320" /></a></div>Leider hatte ich dieses Mal wieder Pech. Ich hatte schon im Flugzeug ein leichtes Kratzen im Hals gespürt und als ich dann am 2. Tag den Gyoen Nationalpark in Shinjuku besucht habe, habe ich ziemlich geschwitzt und das Kratzen im Hals ist schlimmer geworden. Das mit dem Schwitzen hatte ich damals noch nicht mit der beginnenden Erkältung in Verbindung gebracht, aber heute im Nachhinein, denke ich, daß ich damals schon leichtes Fieber hatte. Ich habe dann, trotzdem das ich mich nicht ganz wohl gefühlt habe den Park besichtigt. Ich kann den Park nur empfehlen. Er ist ziemlich groß und er bietet neben einem japanischen Garten, auch einen englischen Landschaftspark und einen französischen Garten.</div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGqpzFeiMYWKeLeYq1HJ5WCs5xHFVQ8mv4uWuKnuYnqhrGPXmlYXI_vd_rddskkYhMEa4tigqocCYGZy4cJI8TLUpIw-1S3xOPW57OYp11CYxvxETe3xQ-_RsF4Mz9K8eqS7e8hyphenhyphenxT_sRgo8R0Jg-7XKYYp1BIQxCj5N-Z8wv6WhCs3biGFof3bQ/s5712/IMG_0260.HEIC" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="3213" data-original-width="5712" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGqpzFeiMYWKeLeYq1HJ5WCs5xHFVQ8mv4uWuKnuYnqhrGPXmlYXI_vd_rddskkYhMEa4tigqocCYGZy4cJI8TLUpIw-1S3xOPW57OYp11CYxvxETe3xQ-_RsF4Mz9K8eqS7e8hyphenhyphenxT_sRgo8R0Jg-7XKYYp1BIQxCj5N-Z8wv6WhCs3biGFof3bQ/s320/IMG_0260.HEIC" width="320" /></a></div>Nachdem das Kratzen im Hals immer schlimmer wurde mit der Zeit und es inzwischen auch Zeit war, etwas zu essen, bin ich zu einem CoCo Ichibanya Curry House gegangen, das ganz in der Nähe des Hotels liegt und habe dort eine Portion Curry mit zwei Buletten (auf japanisch: Hamburger Steak /ハンバーグステーキ). Das Gericht ist lecker und kostet nicht viel. Es ist schön warm und ein wenig scharf und hat meinem Hals gut getan. Leider konnte es mir nicht so weit helfen, dass es mir am nächsten Tag besser gegangen wäre. Am nächsten Tag hatte ich Fieber und ich bin den ganzen Tag im Hotel geblieben. Auch am Tag danach ging es mir nur ein klein wenig besser, aber immerhin so weit gut, daß ich mal kurz das Hotel verlassen habe und beim nächsten Händler um die Ecke mir etwas zu Essen gekauft hatte. Komischer Weise, hatte ich Appetit auf Äpfel und Orangen, die ich mir dann auch dort gekauft habe. Zum Glück kenne ich mich in der nähe des Hotels so weit aus, das ich weiß, wo es das gibt, was ich benötige.</div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSvw-jTufobEWJwRmtHOWYhpGFLHzEnNgwckAm-9guQURO9C7v1XXgv5a3HOA1bbHXwdwTwdTJmrZukppE67o87fyHBfZeTIUXxyY7wqCbs-QoPn-s3nd3NrqJfxbaZeHcu-lrShjnrQMvBsFUHZigkCWeXG-5FtcYWMiR0ZeMXgmFk7KbkIWI9A/s4032/IMG_0269.HEIC" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2268" data-original-width="4032" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSvw-jTufobEWJwRmtHOWYhpGFLHzEnNgwckAm-9guQURO9C7v1XXgv5a3HOA1bbHXwdwTwdTJmrZukppE67o87fyHBfZeTIUXxyY7wqCbs-QoPn-s3nd3NrqJfxbaZeHcu-lrShjnrQMvBsFUHZigkCWeXG-5FtcYWMiR0ZeMXgmFk7KbkIWI9A/s320/IMG_0269.HEIC" width="320" /></a></div>Nach zwei Tagen im Hotel, ging es mir dann so weit gut, daß ich wenigstens kein Fieber mehr hatte. Dennoch war ich noch nicht wirklich fit. Jede kleine Anstregung führte dazu, daß ich einen Schweißausbruch bekam und ich noch ziemliche Luftnot hatte. Ich bin dann dennoch erst mal nach Akihabara gefahren und bin dort ein wenig die Hauptstrasse entlang geschlendert und habe mir ein paar Geschäfte angeschaut, u.a. auch Animate. In Akihabera gibt es zwei Stores von Animate, die direkt nebeneinander liegen. In dem einen Laden, gibt es Bücher (Manga und Light Novells) und in dem anderen Laden gibt es Merchandise zu Animes. In Akihabara habe ich dann auch noch zu Mittag gegessen. Dank der Erkältung war ich dann doch relativ schnell ermüdet und ich bin recht früh zurück ins Hotel und habe mich dort dann erst mal ausgeruht.</div><div><br /></div><div>Dank der Erfahrung in Akihabera, dass es mir noch nicht wirklich gut geht, habe ich dann erst mal einen Tag zur Erholung eingelegt. Ich war zwar in Shinjuku unterwegs, habe aber nichts besonderes gemacht und hab nur ein paar Geschäfte besucht. Unter anderem auch Big Camera, einem der größten Elektronikläden, die ich kenne. In Shinjuku gibt es zwei Geschäfte, die ich kenne und in Akihabera, gibt es auch einen großen Laden. In irgend einem der Läden, habe ich mir dann ein paar Kameras angeschaut und irgendwie, habe ich dort auch dann mal eine Fujifilm Kamera in Händen gehalten. Sie hatte mir auf Anhieb gefallen und durch dieses Ereignis, bin ich dann dazu gekommen, noch in Japan, bei Mediamarkt in Deutschland, so eine Kamera zu bestellen. Die Kamera, die ich mir bestellt hatte, war eine Fujifilm X-S20. Dazu aber dann vielleicht mehr in einem anderen Blogbeitrag. Alle Fotos, die ich in Japan geschossen habe, habe ich mit dem iPhone 15 Pro X aufgenommen.</div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjY8XBzrHCrWamchrLHzenOAPRoT0Cy5yLbd17A4oroXUSi2OpZ5ObkKO8e58w5eGRjA1KG6_Vy5jBCQv31fgKA8HPH7GG0kKUsX2fmkzj_erbt_OMfYttw38-xhfmiWLL_QR_Z3U2mQkGc0JSrekkXzlnMm9juJQbEWf_WXlR61u_PSbXjk2qT_Q/s5712/IMG_0273.HEIC" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="3213" data-original-width="5712" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjY8XBzrHCrWamchrLHzenOAPRoT0Cy5yLbd17A4oroXUSi2OpZ5ObkKO8e58w5eGRjA1KG6_Vy5jBCQv31fgKA8HPH7GG0kKUsX2fmkzj_erbt_OMfYttw38-xhfmiWLL_QR_Z3U2mQkGc0JSrekkXzlnMm9juJQbEWf_WXlR61u_PSbXjk2qT_Q/s320/IMG_0273.HEIC" width="320" /></a></div>Nach dem Tag Pause vom Sightseeing, hatte ich mir ein Fotomuseum in Ebisu als Ziel ausgesucht. Es heißt Topmuseum und in dem Museum waren gerade zwei Ausstellungen. Das Museum ist nicht sehr groß, aber es waren interessante Fotos von japanischen Fotografen zu sehen. Leider merkte ich immer noch, dass es mir nicht so gut geht, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich habe deshalb weiterhin langsam gemacht und habe versucht mich nicht zu sehr anzustrengen. Ich hatte mich deshalb danach entschieden, erst mal zurück nach Shinjuku zu fahren und ein wenig Kabukichō entlang zu schlendern. Kabukichō ist wahrscheinlich erst in der Nacht so wirklich interessant, aber irgendwie hatte ich immer so das Gefühl, dass bei mir gegen 16 Uhr die Energie zu Ende war. Vielleicht sind dies auch einfach nur noch die Auswirkungen der Depression, die mir leider immer noch zu schaffen macht. Ich hatte nämlich oftmals das Gefühl, dass ich am liebsten im Bett liegen bleiben würde und ich das Hotel nicht verlassen wollen würde. Es ist mir tatsächlich schwer gefallen, morgens aufzustehen und aus dem Hotel zu gehen.</div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2-kFoOFD3xAXI3_SGqszk7mpxNnuAJhi6c_EXZQFpwjLnOzMqvHvCLRJrMshWkV80guA7YUzPyDzUHw2sc3p3qspOzIqYnT9qwg2oj60Vizb60fB8zznhLsMkNRuB3Nj16PRupdGRdADQMMJ2EW5-7IEjyBb9D31nVwt9QDtz9WT1jdvanEpNiw/s4032/IMG_0316.HEIC" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2268" data-original-width="4032" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2-kFoOFD3xAXI3_SGqszk7mpxNnuAJhi6c_EXZQFpwjLnOzMqvHvCLRJrMshWkV80guA7YUzPyDzUHw2sc3p3qspOzIqYnT9qwg2oj60Vizb60fB8zznhLsMkNRuB3Nj16PRupdGRdADQMMJ2EW5-7IEjyBb9D31nVwt9QDtz9WT1jdvanEpNiw/s320/IMG_0316.HEIC" width="320" /></a></div>Am nächsten Tag bin ich dann nochmals nach Kabukichō gegangen, da ich dort eine neue Sehenswürdigkeit übersehen hatte, den Kabukichō-Tower, den man ja eigentlich nicht übersehen kann. Dank eines YouTube Videos, hatte ich erfahren, dass der Tower dieses Jahr im April fertiggestellt wurde und das es im 17. Stock eine Aussichtsplattform gibt, die man kostenlos besichtigen kann. Entweder fährt man mit Rolltreppen dort hinauf, oder natürlich gelangt man auch mit dem Fahrstuhl dorthin. Da ich dort erst gegen Abend dort war, hatte ich das Glück der blauen Stunde und das Licht war sehr schön. Oberhalb des 17. Stockwerks befinden sich ein Hotel. Ich vermute mal, es wird nicht ganz billig sein. Mal sehen, wo ich nächstes Jahr übernachten werde, wahrscheinlich nicht im Kabukichō-Tower.</div><div><br /></div><div>Da ich mich immer noch nicht richtig fit gefühlt habe, habe ich langsam gemacht und habe versucht, mich erst mal zu erholen. Deshalb habe ich auch recht wenig neues während meines Aufenthaltes erleben können. Ich war also nochmals in Akihabara und auch am vorletzten Tag, nochmals in Asuka, wo an dem Wochenende ein Tempelfest stattgefunden hat. Ich habe einfach versucht mich zu erholen und meinen Urlaub zu geniessen, ohne mir irgendwie Stress zu machen.</div><div><br /></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3Qosu4HalRx5UmK-Eh_U2bD40IUEriSUWRslAhbRJlTgOUP7uLBoJOH97-jupdo1vQawnzX_yF8tdsoVdjdytvBpP0vxXopTGMf6qqdEdNKJBOXdi4a2qNM9p-szQ0PCjBHFM44sa05kWDtBrUodD41948QirYuhMGVXGV87jhumLNVplmOiM8g/s4032/IMG_0417.HEIC" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="2268" data-original-width="4032" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3Qosu4HalRx5UmK-Eh_U2bD40IUEriSUWRslAhbRJlTgOUP7uLBoJOH97-jupdo1vQawnzX_yF8tdsoVdjdytvBpP0vxXopTGMf6qqdEdNKJBOXdi4a2qNM9p-szQ0PCjBHFM44sa05kWDtBrUodD41948QirYuhMGVXGV87jhumLNVplmOiM8g/s320/IMG_0417.HEIC" width="320" /></a></div>Am letzten Tag konnte ich mich dann mit meiner Freundin Mizuki und ihrem Ehemann Kei'ichi in Kamakura treffen. Dort haben wir zuerst den Shinto Schrein Tsurugaoka Hachiman-gū besichtigt. Dieser Schrein, gilt als der wichtigste Schrein Kamakuras und hat eine sehr lange bewegte Geschichte hinter sich. Wir konnten dort am Reinigungsritual für das neue Jahr teilnehmen. Nach dem Besuch im Tsurugaoka Hachiman-gū sind wir zu Fuss zu einer französischen Bäckerei gegangen und haben dort sehr lecker gegessen. Meine beiden japanischen Freunde, haben diese Bäckerei schon von einem früheren Besuch her gekannt. Anschliessend sind wir weiter zu Fuss zum Hokokuji Tempel gegangen und haben uns dort die Tempelanlage angeschaut. <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9M4Ygnfz8zViNV_P66-1pEfeEwgNs1YOPrlBafkdznYqyzM03FjnLoyrcR454kj9pqqFEVLyjL9OjqvGyXldHV6omeq_HFicTkdPM5rmv97XqskobomB9NENqgrgg6aC1UgEwViy1V5Ik2sJddcLirgrnBQlu2krkpyhEOjVW6-gVPvZZF6iW6g/s8064/IMG_0452.HEIC" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4536" data-original-width="8064" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9M4Ygnfz8zViNV_P66-1pEfeEwgNs1YOPrlBafkdznYqyzM03FjnLoyrcR454kj9pqqFEVLyjL9OjqvGyXldHV6omeq_HFicTkdPM5rmv97XqskobomB9NENqgrgg6aC1UgEwViy1V5Ik2sJddcLirgrnBQlu2krkpyhEOjVW6-gVPvZZF6iW6g/s320/IMG_0452.HEIC" width="320" /></a></div>Das Tempelareal war nicht sehr groß, aber es gab sehr schöne mit Moos bewachsene Steine, einen schönen Steingarten und einen sehr traumhaften Bambuswald. In dem Tempel hätte man auch einen Matcha Tee geniessen können, wenn man diesen gleich beim Eintritt mit bezahlt hätte, was wir leider nicht gemacht haben. In dem Tempel war es sehr viel ruhiger als im Schrein zuvor, was mir sehr gut gefallen hat. Hier hatte ich das Gefühl von Ruhe und Gelassenheit, die ich in Japan in den sonst oft sehr vollen Orten wenig erleben konnte. Nach dem Tempelbesuch, sind wir mit dem Bus weiter zum Daibutsu gefahren, was wahrescheinlich auch das berühmteste Wahrzeichen von Kamakura ist. <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEcT4xw9TU-QbZ94SZLZh9IpWGuNZca0ps29SAM6VhoiqbYidlngx_jVPLRv9ex9w9jvJGb4WU9rQv8RwgXdQg9Yl9BkFDZGSkYBkR-3ZMh-KjGJa1sFNZtYQkZ41cTdUPzLcQwru2ERkefAf7dpI_GXf5fuiy0cZ-YpiBfqRtX0u5mAHrlRrduQ/s4032/IMG_0480.HEIC" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="2268" data-original-width="4032" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEcT4xw9TU-QbZ94SZLZh9IpWGuNZca0ps29SAM6VhoiqbYidlngx_jVPLRv9ex9w9jvJGb4WU9rQv8RwgXdQg9Yl9BkFDZGSkYBkR-3ZMh-KjGJa1sFNZtYQkZ41cTdUPzLcQwru2ERkefAf7dpI_GXf5fuiy0cZ-YpiBfqRtX0u5mAHrlRrduQ/s320/IMG_0480.HEIC" width="320" /></a></div>Die große bronzene Buddhastatue steht dort seit 1252 und war war ursprünglich in einem hölzernen Tempelgebäude beheimatet. Allerdings ist das die Statue umgebende Gebäude zweimal zerstört worden, so dass man irgendwann darauf verzichtet hat, diese wieder aufzubauen, so dass die Statue seit 1498 im freien steht. Wir haben auch die Möglichkeit genutzt, die Statue von innen zu besichtigen, wo man sehr gut sehen kann, wie die einzelnen Bronzeplatten miteinander verbunden sind. Nach dem Daibutsu sind wir dann mit dem Auto weiter zum Pazifik gefahren um dort die ikonische Bahnlinie anzuschauen. <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDA8zlm2qWaqjzqBDtg2XaLMU7_E1hZ20vtSAuO3HhzX24xSSE7SIAfTqdvYouML1ux_30xlHQVmY9_G5SZ0ZS9K7OR_JO42Gsu4-GkSMjkOCmnpSrc6W1R7NYd0Qu6rUvlQ5-pfxq9xsjn5XARSHiSNlejuS07ANG0et4WztUi5cDTV8nrEkxQA/s8064/IMG_0511.HEIC" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4536" data-original-width="8064" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDA8zlm2qWaqjzqBDtg2XaLMU7_E1hZ20vtSAuO3HhzX24xSSE7SIAfTqdvYouML1ux_30xlHQVmY9_G5SZ0ZS9K7OR_JO42Gsu4-GkSMjkOCmnpSrc6W1R7NYd0Qu6rUvlQ5-pfxq9xsjn5XARSHiSNlejuS07ANG0et4WztUi5cDTV8nrEkxQA/s320/IMG_0511.HEIC" width="320" /></a></div><br />Auf diese Idee, sind nicht nur wir gekommen, sondern auch ganz viele andere, die dort schon auf die Vorbeifahrt der Bahn warteten. Sogar ein Brautpaar lies sich vor dem vorbeifahrenden Bahn ablichten. Die Bahnlinie und vor allem ein Bahnübergang, kommt mehrfach in verschiedenen Animes vor und ist deshalb berühmt und zieht eine ganze Menge von Besuchern an. Ich war jedenfalls sehr überrascht, dass es so viele Leute gibt, die diese Bahnlinie kannten. Da es langsam dunkel wurde und die Sonne unterging, sind wir dann noch auf die Insel Enoshima gefahren, die wir von der Bahnlinie aus sehen konnten. <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgl9Wh4IveNRPOZV424NKo7TmPsw20BNQ_QueoGT2z5K7VkWC3Hi3xVh2L3aRa8nskH8GNiEUJ0Z2ubGs0cdj_854h5fS8H4tJyqa0xEOV7M1t03EgZZ7PB2QsgOmBGfgpDZD1XwMg2we_uk9BigygPuDyY3IFUGhmTDf3tnjgOUBXUiBD85jVG0Q/s4032/IMG_0561.HEIC" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="2268" data-original-width="4032" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgl9Wh4IveNRPOZV424NKo7TmPsw20BNQ_QueoGT2z5K7VkWC3Hi3xVh2L3aRa8nskH8GNiEUJ0Z2ubGs0cdj_854h5fS8H4tJyqa0xEOV7M1t03EgZZ7PB2QsgOmBGfgpDZD1XwMg2we_uk9BigygPuDyY3IFUGhmTDf3tnjgOUBXUiBD85jVG0Q/s320/IMG_0561.HEIC" width="320" /></a></div><br />Dort konnten wir dann einen sehr schönen Sonnenuntergang am Pazifik genießen und ein ganz tolles Abendrot erleben. Ich hoffe, ich kann bald wieder mal nach Kamakura fahren, denn mir hat Kamakura sehr gut gefallen. Es ist doch ganz anders als die Häuserschluchten von Shinjuku und hat etwas ursprünglicheres. Vor allem auch das wir einen Teil zu Fuß durch Wohngebiete gegangen sind, um unsere Ziele zu erreichen hat mir sehr gut gefallen. Leider hatte ich vergessen, diese zu fotografieren, aber das wird beim nächsten Mal anders werden, nachdem ich inzwischen ja wieder mit einer richtigen Kamera fotografiere.</div><div><br /></div><div>Am nächsten Tag ging es wieder zurück nach Deutschland. Hier gibt es nicht viel zu berichten. Der Flug verlief ereignislos und ich bin am Montagabend wieder gut zu Hause angekommen.</div><div><br /></div><div><br /></div>Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com0Präfektur Tokio, Japan35.6764225 139.6500277.3661886638211556 104.493777 63.986656336178847 174.806277tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-41411149655076861682023-03-03T15:13:00.000+01:002023-03-03T15:13:18.162+01:00Depression<p>Das etwas mit mir nicht stimmt, ich meine gemütsmäßig, habe ich schon lange gemerkt. Ich war deswegen schon im Dezember das erste Mal bei meinem Hausarzt und habe ihn meine Symptome geschildert. Damals hat mich vor allem die sehr starke Antriebsschwäche belastet, aber auch, dass ich immer mehr die Freude an Dingen verloren habe, die mir früher sehr gut gefallen haben. Die letzten zwei Jahre habe ich auch gemerkt, dass ich mich immer mehr zurück gezogen habe und es mir immer schwerer gefallen ist, nach draußen zu gehen. Mit der Zeit ist dann auch eine immer wieder kehrende gedrückte Stimmung, bis hin zur Verzweiflung, gepaart mit Hoffnungslosigkeit und dem Gefühl eine totale Versagerin zu sein, hinzugekommen. Wenn ich mich ganz besonders schlecht gefühlt habe, war es für mich ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass ich dies jederzeit beenden könnte, wenn ich mir selbst das Leben nehmen würde. Diese Gedanken machten mir dann besonders Angst, denn natürlich möchte ich leben. Ich war ständig müde und wollte mich am liebsten nur in mein Bett verkriechen und mich nicht mehr bewegen müssen. Im Bett, wenn ich regungslos da lageund mich die Schwerkraft erfasst hatte, schaffte ich es fast nicht mehr, aus dem Bett zu kommen, obwohl ich wußte, dass ich jederzeit hätte aufstehen könnte, wenn ich nur gewollt hätte, aber dieser Wille, selbst wenn er da gewesen wäre, kam bei meinen Gliedmaßen nicht an. Außerdem, warum sollte ich mich bewegen, im Bett hatte ich wenigstens keine Schmerzen, die mich oft plagen. Gerade meine Beine schmerzen, aber auch der Rest, fühlt sich irgendwie schmerzhaft an. Klar das mir ab und zu die Beine schmerzen, ich habe ja auch zwei künstliche Hüftgelenke, aber bei den Schmerzen helfen dann auch keine Schmerzmittel, die ja auch noch nehme. Im warmen Bett fühlte/fühle ich mich geborgen und wohl und die Welt kann mich mal.</p><p>Als ich beim Arzt war und ihm meine Symptome schilderte, ist er dann auch auf den Gedanken gekommen, dass es sich um eine Depression handeln könnte. Dabei war dies nicht das erste Mal, dass ich ihm sage, dass ich mich oft müde und antriebslos fühle. Er hat die letzten Jahre, mehrfach mein Blut untersuchen lassen und meistens war alles in Ordnung, selbst der TSH-Wert ist in Ordnung. Irgendwann meinte er, ich sei vielleicht nur vom Typ her etwas melancholisch veranlagt, was ich aber so nicht annehmen kann, da ich mich frühere eher als sehr lebensfroh und neugierig erlebt habe. Er schlug auch diesmal vor eine Blutuntersuchung zu machen, nur um auszuschließen, dass nichts anderes dahinter steckt. Er gab mir dann auch den Rat, es vielleicht erst mal mit einem pflanzlichen Mittel zu versuchen, bevor er Antidepressiva verschreiben würde. Weiterhin meinte er, ich soll mehr raus gehen, mich bewegen und Sport machen. Alles Sachen, von denen ich auch weiß, dass sie antidepressiv wirken können, aber ich habe immer das Gefühl, wenn man mir diese Ratschläge gibt, ist das so, als wenn man einer Person, die gerade im Sumpf versinkt und um ihr Leben kämpft, den Rat gibt, sie solle sich doch an ihren eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen. Das konnte aber, so weit ich weiß, nur Baron Münchhausen. Ich würde dies alles gerne machen, was mir mein Arzt vorgeschlagen hat, aber ich hatte nicht den Antrieb dazu. Es ging einfach nicht. Ich war jeden Tag froh, wenn ich es ins Büro geschafft habe und freute mich dann noch mehr, wenn ich Abends wieder nach Hause kam und mich erst mal ins Bett legen konnte, weil ich keine Kraft mehr hatte, irgendwas zu machen. Da lag ich dann für ein, zwei oder drei Stunden, bis ich es dann irgendwann mal schaffte wieder aus dem Bett zu kommen. Meistens musste ich dann einfach aufstehen, weil mich die Natur dazu zwangt und ich zur Toilette musste. Wenn ich dann aufgestanden bin und ich mich erleichtert hatte, ging ich sofort aufs Sofa und schaute dort YouTube Videos oder Animes, wobei ich dann oftmals den gleichen Anime immer wieder anschaute, weil ich mich nicht darauf einlassen konnte, etwas neues zu erleben, da ich die Gefühle die mir unbekannte Geschichten vermittelten, oftmals als zu belastend empfand und nicht aushalten konnte. Irgendwann ging ich dann ins Bett, oftmals zu spät, weil ich mich dann am Abend meistens wieder etwas besser fühlte.</p><p>Ich bin dann trotz all dieser Gefühle und den damit verbundenen Problemen, im Dezember nach Tokio gereist. Ich habe mich sogar darauf etwas gefreut. Die Aussicht auf die Reise nach Tokyo gab mir wieder das Gefühl der Zuversicht. Zum Glück musste ich in Tokyo jeden Tag raus und mich bewegen und ich habe mich dreimal mit meiner Freundin und Tandempartnerin getroffen und mit ihr zusammen etwas unternommen. Mir ist es dort zwar auch schwer gefallen, morgens aufzustehen, aber es ging doch leichter als zu Hause. Allerdings bin ich Abends dann auch wieder im Bett gelandet und habe das Programm gemacht, was ich sonst auch zu Hause mache. Ich hatte zwischendurch auch ab und zu das Gefühl, das es jetzt endlich besser wird und ich dachte, dass es das pflanzliche Mittel sei, dass ich seit dem Arztbesuch einnahm. Im nachhinein betrachtet, hatte ich nicht so viel Spaß, wie die zweimal zuvor als ich in Tokyo war, aber alleine, dass ich nach über zwei Jahren wieder nach Tokyo reisen konnte, hat mir doch etwas Auftrieb gegeben. Wieder zu Hause hatte ich zum Glück noch zwei Wochen Urlaub und so war es mehr oder weniger egal, ob ich morgens etwas länger im Bett geblieben bin oder nicht. Nichtsdestotrotz waren die Gefühle der Antriebslosigkeit und Freudlosigkeit immer noch vorhanden, nur mit dem Unterschied, dass ich eben nicht jeden Tag zur Arbeit fahren musste. </p><p>Im Januar ging es bei mir dann gleich am 2. wieder im Büro weiter und zum Glück war noch wenig los, weil vieler meiner Kollegen noch Urlaub hatten. Ich konnte also das neue Arbeitsjahr ganz in Ruhe starten und zum Glück war in der ersten Woche dann auch noch ein Feiertag, so das die Arbeitswoche etwas kürzer war. In der zweiten Arbeitswoche waren dann schon etwas mehr Kolleginnen und Kollegen wieder in der Firma und ich machte das, was ich sonst eben auch so machte, wobei ich auch hier mich nicht wirklich gut gefühlt hatte, aber wie ich damals dachte, dass sei alles soweit ok, da ich es ja auch nicht anders kannte. Allerdings war nichts gut, denn am Sonntag schaffte ich es kaum aus dem Bett und ich fühlte mich wie tot und hatte den ganzen Tag über keine Gefühle, weder Freude, noch Traurigkeit, völlige Leere. </p><p>In der dritten Arbeitswoche hatte ich dann eine Online Schulung, zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Die Referentin stellte uns die neuen Möglichkeiten der SAP S4 Programmierung vor und ich stellte ein paar Mal Verständnisfragen, weil ich erstens den Umgang mit Eclipse, einem Editor, nicht gewöhnt bin und weil ich auch teilweise nicht richtig mitgekommen bin. Es war ja alles unbekannt für mich und diese lähmende Antriebslosigkeit und Hoffnungslosigkeit machte mir auch zu schaffen. An dem Termin am Montag, die Schulung erstreckte sich über vier halbe Tage und es war schon der dritte Termin, fragte ich sie wieder etwas, worauf hin sie mich fragte, ob es sein könne, dass ich kein Interesse an der Schulung hätte. Als ich realisierte, was sie da sagte, liefen bei mir schon die Tränen übers Gesicht und ich konnte ihr gerade noch unter Tränen erwidern, dass ihre Äußerung nicht angemessen sei. Darauf hin verließ ich die Schulung und weinte dann hemmungslos (ich war zum Glück alleine im Büro) und ich fühlte mich zutiefst verzweifelt, wertlos und beschämt, weil das meine Kolleginnen und Kollegen mitbekommen hatten. Ich konnte mich dann auch nicht mehr beruhigen und es ging sogar so weit, dass ich vor lauter Weinen angefangen habe zu zittern. Ich hatte einen regelrechten Weinkrampf. Ich habe es dann zwar noch irgendwie geschafft, den Rest des Tages im Büro auszuhalten, aber an arbeiten, war nicht mehr zu denken. Auch zu Hause ging es weiter mit der tiefen Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und dem Gefühl der Wertlosigkeit.</p><p>Am nächsten Tag ging ich zwar wieder ins Büro, aber ich fühlte mich richtig schlecht. Ich ging meinen Kolleginnen und Kollegen, so weit es ging, aus dem Weg und ich erfüllte die Aufgabe, die ich an dem Tag noch zu erledigen hatte. Ich habe dann am Vormittag bei meinem Hausarzt kurzfristig einen Termin ausgemacht. Am Abend bei meinem Hausarzt, habe ich ihm das geschildert, was passiert ist und wie ich mich fühle. Ich habe dabei weinen müssen und er hat mir dann eine Arbeitsunfähigkeistbescheinigung ausgestellt. Damals wusste ich noch nicht, dass aus der einen Woche Arbeitsunfähigkeit insgesamt vier Wochen werden würden. Mein Arzt sagte, ich solle die Zeit nutzen Dinge zu tun, die mir gut tun. Ich solle Sport machen, spazieren gehen, mich mit Freundinnen treffen. Das versuchte ich dann auch. Ich bin also an der Uferpromenade in Friedrichshafen spazieren gegangen, habe versucht Fotos zu schießen, weil mir früher Fotografie Spaß gemacht hat und ich habe mich mit meiner Freundin Sabine in der Therme in Konstanz getroffen und ich habe regelmäßig auf meinem Heimtrainer trainiert.</p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinMizza0mAeilrA5tlXnaeMlPHlydudP2jx-OUAktXuEJXbN8CuC66WEDgHB4kZT5BdDRF3ATYnoz3abcEaKZmN9nZTuaViuXWfYf-lufz9tvHBEubxV9kWwY-0F9vccT05dn4bgzuWAIHgZWA0EKEBtaucstdTSHyPnCrsT5Q_zXgJULwh2A/s1543/PXL_20230228_061051298~3.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1157" data-original-width="1543" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinMizza0mAeilrA5tlXnaeMlPHlydudP2jx-OUAktXuEJXbN8CuC66WEDgHB4kZT5BdDRF3ATYnoz3abcEaKZmN9nZTuaViuXWfYf-lufz9tvHBEubxV9kWwY-0F9vccT05dn4bgzuWAIHgZWA0EKEBtaucstdTSHyPnCrsT5Q_zXgJULwh2A/s320/PXL_20230228_061051298~3.jpg" width="320" /></a></div>Als ich die Woche darauf, wieder beim Hausarzt war, habe ich ihn um Antidepressiva gebeten. Er war sehr zögerlich, was das anging, aber er hat mir dann doch ein Rezept ausgestellt. Ich wollte einfach diese tiefe Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit los werden, egal wie und wenn es auch durch eine Pille wäre. Immer noch besser als dem Leben ein Ende zu bereiten, dachte ich. In der zweiten Woche habe ich es dann auch geschafft einen Termin bei einer Psychotherapeutin auszumachen. Das ging sogar recht kurzfristig, was mich sehr gefreut hat, aber auch verwundert hat. Ich hatte mich innerlich schon darauf eingestellt, dass ich erst in einem halben Jahr die Chance hätte, einen Termin zu bekommen. Vielleicht hat es hier doch etwas geholfen, dass ich privat versichert bin.<p></p><p>Als ich das Medikament von der Apotheke abholte, dachte ich mir, dass die Apothekerin jetzt sicherlich denkt, ich sei depressiv. Ja, bin ich ja auch, auch wenn mein Arzt da immer noch so seine Zweifel hat. Ich bin dann nach Hause gefahren und habe das Medikament auch gleich eingenommen und direkt darauf noch etwas gegessen, das ich beim Bäcker gekauft hatte und einen Kaffee dazu getrunken. Es war kurz vor Mittag und eine Stunde später hatte ich noch einen Termin beim Zahnarzt. Als ich mit Essen fertig war, merkte ich plötzlich, dass ich ganz dringend auf die Toilette muss, Durchfall. Das ist bei mir nichts ungewöhnliches, und ich dachte mir nichts dabei. Als ich aber so auf der Toilette saß, merkte ich plötzlich, dass irgendwas passiert. Mir ist plötzlich ganz heiß geworden, so heiß, dass ich meinen Pullover ausziehen musste. Gleichzeitig merkte ich, wie ich kalten Schweiß bekam und mein Herz fing an stark zu schlagen. Das erste was ich mir dabei dachte: So fühlt sich also eine Panikattacke an. Kurze Zeit später merkte ich, dass noch mehr passiert. Ich musste mich übergeben. Alles was ich zuvor zu mir genommen hatte, kam wieder raus und als mein Magen wieder leer war, lies auch die Panikattacke nach. Das ganze dauert nur wenige Minuten und ich konnte nur daran denken, dass ich den Zahnarzttermin unbedingt einhalten möchte, was ich auch geschafft habe.</p><p>Tags darauf, bin ich beim Hausarzt vorbei gegangen und habe die Sprechstundenhilfe gesagt, dass ich das Mittel nicht vertrage und der Arzt solle mir doch bitte ein anderes verschreiben. Ich hatte die Hoffnung, dass er mir sofort ein anderes anbieten könnte, aber leider dauerte es dann noch ein paar Tage, bis er sich mit dem hiesigen Psychiater abgesprochen hatte und ich ein neues Rezept bekommen habe. Das neue Mittel vertrage ich besser. Es ist im Gegensatz zum ersten Mittel, kein Serotonien Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer, sondern ein Noradrenalin Dopamin Wiederaufnahmehemmer.</p><p>Ich nehme jetzt also seit über vier Wochen dieses Mittel und ich hatte inzwischen zwei Termine bei einer Psychotherapeutin, die mir dann leider nach den zwei Terminen sagte, dass sie mit ihrem tiefenpsychologischen Ansatz nicht richtig helfen könne und ich mich an eine Therapeutin wenden solle, die verhaltenstherapeutisch arbeitet. Mir geht es langsam etwas besser. Das Gefühl der Verzweiflung und der Hoffnungslosigkeit ist inzwischen fast weg. Leider ist die Antriebslosigkeit immer noch da, auch wenn ich das Gefühl habe, dass es etwas besser geworden ist. Ich habe leider immer noch Tage, an denen ich mich bedrückt und traurig fühle, aber ich hatte inzwischen auch mal ein paar Tage, an denen ich richtige Lebenslust verspüren konnte. Jedes mal, wenn ich dies verspürt habe, hatte ich die Hoffnung, dass das jetzt endlich alles vorbei sei. Leider ist nach dem guten Gefühl, oftmals wieder das bedrückende Gefühl zurück gekommen, aber zum Glück nicht so schlimm, wie vor ein paar Wochen. Ich weiß immer noch nicht, wie ich mit der ganzen Situation umgehen soll. Ich mache zwar etwas für mich, so gut ich kann, aber ich habe auch das Gefühl, ich muss irgendwas in meinem Leben ändern, denn wenn ich so weiter mache wie bisher, befürchte ich, dass ich wieder in dieses dunkle Loch abgleite und womöglich nicht mehr heraus komme.</p><p>Im Moment fühle ich mich zwar so weit ok, aber ich merke auch immer wieder, dass alles sehr zerbrechlich ist und ich mich bei den kleinsten Widrigkeiten wieder bedrückt, traurig und hoffnungslos fühle. So war es auch gestern, nachdem ich durch gewisse Geschehnisse am Samstag emotional abgestürzt bin. Mir fiel es gestern wieder schwer aus dem Bett zu kommen und als ich diese Hürde überwunden hatte, lag ich den Rest des Tages nur auf dem Sofa und habe mir YouTube Videos zur Ablenkung angeschaut, bis ich dann zu spät ins Bett gegangen bin. In der Nacht bin ich dann irgendwann wach geworden und konnte erst mal nicht wieder einschlafen, weil ich mir ständig irgendwelche Gedanken gemacht habe, die mich am Einschlafen gehindert haben.</p><p>Ich hoffe, dass es mir bald wieder besser gehen wird und ich bin gerne dazu bereit, das notwendige zu tun, damit ich dieses Ziel erreiche. Ob ich es erreiche, weiß ich nicht, aber ich habe von mehreren Seiten gehört, dass das alles vorbei gehen wird. Leider fällt es mir schwer, in Zeiten in denen ich in dem schwarzen Loch sitze, daran zu glauben. Die letzten Wochen empfand ich als sehr schwierig und ich hätte gerne darauf verzichtet. Auf der anderen Seite bin ich der Schulungsreferentin dankbar, die durch ihre unbedachte Äußerung eine Lawine los getreten hat, ohne die ich jetzt wahrscheinlich immer noch versuchen würde irgendwie klar zu kommen und es hätte wahrscheinlich noch länger gedauert, bis ich wirklich etwas für mich getan hätte. Gefühlt geht es mir eben schon seit einiger Zeit nicht gut und ich kann gar nicht sagen, wann es angefangen hat. Es war ein ganz langsamer schleichender Prozess, bis eben letztens eine Äußerung, die ich normalerweise wegsteckt hätte das Fass zum Überlaufen gebracht hat.</p><p>Nachdem die Psychotherapeutin, mich abgewiesen hatte, hatte ich an dem Abend erst mal das Gefühl, als ob mir den Boden unter den Füssen weggezogen werden würde. Zum Glück war ich dann am nächsten Morgen erst mal so richtig sauer, nicht auf die Therapeutin, sondern auf die blöde Depression. Ich habe mir vorgenommen, dass sie mich nicht klein bekommt. Ich bin stärker als sie. Was mir auch sehr hilft, sind die regelmäßigen Gespräche mit meiner Freundin Sabine und das ich seit ein paar Wochen Tagebuch schreibe.</p>Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-47142406399771151322022-07-04T10:36:00.001+02:002022-07-04T10:36:14.538+02:00Ich spiele zur Zeit "Phantasy Star Online 2: New Genesis", eine Empfehlung<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDNCmuKCRqIcfM5Q9DoE1E5xw6LdsDgTN9lMP7fyEE82k4YsJDDpKPeyPjH6pvqsmhjsRWSL3mesVONbkkujvyqwZQkVxo_LylP5xJ9ixPppwjn2BUW8E93iurZ6N3PLTPHhfoL3evWDDT3kBKEg5EM9RblugqZNN88m9bn7I89bqHvFR_51hveLwxlg/s2560/cf6ef2b7-1246-44a8-8310-ea6033609f4d.png" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1440" data-original-width="2560" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDNCmuKCRqIcfM5Q9DoE1E5xw6LdsDgTN9lMP7fyEE82k4YsJDDpKPeyPjH6pvqsmhjsRWSL3mesVONbkkujvyqwZQkVxo_LylP5xJ9ixPppwjn2BUW8E93iurZ6N3PLTPHhfoL3evWDDT3kBKEg5EM9RblugqZNN88m9bn7I89bqHvFR_51hveLwxlg/s320/cf6ef2b7-1246-44a8-8310-ea6033609f4d.png" width="320" /></a></div>Vor kurzem habe ich Phantasy Star Online 2 - New Genesis (PSO2NG) für mich entdeckt. Ich bin durch Zufall durch eine Empfehlung von einem amerikanischen YouTuber auf das Spiel aufmerksam geworden. Ich weiß nicht mehr, was es genau war, was mich aufhorchen ließ, vielleicht war es die Bemerkung, dass das Spiel eine sehr schöne Grafik hat, vielleicht war es auch das Gameplay, das er gezeigt hat. Jedenfalls, habe ich mir darauf hin das Spiel auf meiner Xbox installiert. Das Spiel ist "Free to Play" und es ist ein MORPG von Sega. Das Spiel gibt es im Westen zur Zeit nur auf der Xbox und auf PC, wobei das Spiel am 31.08.2022 auch für die Playstation erscheinen soll. Was ich gelesen habe, soll es das Spiel in Japan schon auf der Playstation geben.<p></p><p>Das Franchise von Phantasy Star ist schon sehr alt und reicht zurück bis in das Jahr 1987 (siehe '<a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Phantasy_Star" target="_blank">Phantasy Star</a>'; Wikipedia). Das Game verbraucht recht viel Speicher. Auf der Xbox über 100 GB. Dafür sind im Download aber gleich zwei Spiele enthalten, nämlich einmal, das Spiel, über das ich hier berichte und Phantasy Star Online 2. Phantasy Star Online 2 ist sozusagen der Vorgänger zu New Genesis und man kann als Spieler von PSO2 seinen Charakter, mit vielen Items, die man sich im Spiel verdient hat, nach PSO2NG übertragen (und umgekehrt). Diesbezüglich habe ich allerdings noch keine Erfahrungen, da ich bis jetzt ausschließlich PSO2NG gespielt habe. Ich hatte bis jetzt auch nie das Gefühl, dass man PSO2 vorher gespielt haben sollte, um NG zu verstehen.</p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRsG5gfwsznuBRrNWfR7Dv_J919SjbLRSfCVEWAljNg21TKxDgSHu1THUBjylwySLts517HJL3ughtYlhoW52Oa53HVjHPNCkFT6IaP3JxpnBPbmyabO4axacwAHPoPRv4slRFaUsmIolUN_4PDk-UI2GRkOUVRrPk_UO_hV1aVw3EUQui1374KEZa2Q/s2560/6665512b-cad0-4e7b-8ff5-2cc268df8a47.png" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1440" data-original-width="2560" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRsG5gfwsznuBRrNWfR7Dv_J919SjbLRSfCVEWAljNg21TKxDgSHu1THUBjylwySLts517HJL3ughtYlhoW52Oa53HVjHPNCkFT6IaP3JxpnBPbmyabO4axacwAHPoPRv4slRFaUsmIolUN_4PDk-UI2GRkOUVRrPk_UO_hV1aVw3EUQui1374KEZa2Q/s320/6665512b-cad0-4e7b-8ff5-2cc268df8a47.png" width="320" /></a></div>Die Grafik sieht, wie ich finde sehr schön aus. Die Welt ist ziemlich groß und es gibt eine Menge zu entdecken. Das macht es meiner Meinung nach auch so spannend für mich. Allerdings muss man in dem Spiel auch sehr viel suchen und sammeln, denn um seine Waffen und Ausrüstung zu verbessern, braucht man eine ganze Menge an Material und an Meseta, die Ingamewährung, die man sich wiederum durch das Erlegen der Gegner und das Verkaufen von nicht benötigten Materialien verschafft.<p></p><p>Als ich mit dem Spiel begonnen hatte, war ich total verwirrt über die vielen Dinge, die es zu lernen gibt. Wie werden Waffen und Rüstung verbessert? Auf was muss man achten? Wie verdiene ich Exp? Welche Waffen sind gut, mit welcher Klasse soll ich beginnen? Alles Fragen, auf die ich mit der Zeit ein paar Hinweise gefunden habe. Vornehmlich hat mir ein YouTube Kanal dabei sehr geholfen. Der Kanal von <a href="https://www.youtube.com/c/keroppi">Keroppi</a> bringt jeden Tag neuen Inhalt über PSO2NG heraus und ich kann nur empfehlen, ihn zu abonnieren, falls ihr PSO2NG spielt und euch über die vielen Möglichkeiten informieren wollt, die PSO2NG bietet. Ich habe auch noch nicht alles gesehen und manchmal suche ich immer noch.</p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjgDb1QHAbMTDHPlxZ8p_2OpNNTEwwnw-aGpvVyZwqGFt0mY53Yra1Ua4qRg4VzpDcU9CvpXP9fpjBvIseBAhfGvOIEyrvjJSwrXyiUpOrfqO9srV1o2bEOPnAMMIniBg8vz18NHmso8J7BfaoE_460xyaMehsgSpV-D6f1KxnH_MCL3-dzN4Q5UV00wQ/s2560/11635677-7763-4966-8279-a70a23a41c23.png" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1440" data-original-width="2560" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjgDb1QHAbMTDHPlxZ8p_2OpNNTEwwnw-aGpvVyZwqGFt0mY53Yra1Ua4qRg4VzpDcU9CvpXP9fpjBvIseBAhfGvOIEyrvjJSwrXyiUpOrfqO9srV1o2bEOPnAMMIniBg8vz18NHmso8J7BfaoE_460xyaMehsgSpV-D6f1KxnH_MCL3-dzN4Q5UV00wQ/s320/11635677-7763-4966-8279-a70a23a41c23.png" width="320" /></a></div>Die Geschichte von PSO2NG beginnt damit, dass man in einer Raumkapsel vor einer Küste landet und man von zwei jungen Frauen in Empfang genommen wird. Diese zwei NPCs werden einen auch weiter durch das Spiel begleiten und die Geschichte, die sich danach weiter entwickelt. Kaum ist man in dem Dorf an der Küste angekommen, passiert auch gleich ein Unglück. Das Dorf wird von einem Dark Falze angegriffen und zerstört. Wir drei können allerdings fliehen und kommen so in die Hauptstadt von Aelio. Hier in Aelio beginnen wir immer stärker zu werden, bis wir zuerst nach Reetem kommen und dann nach Kvaris. Kvaris ist das im Augenblick, letzte Gebiet, zu dem man hin kann. Allerdings ist eine Insel noch nicht zugänglich, die auf der Weltkarte zu sehen ist und ich weiss noch nicht, wann man dort hin kann.<p></p><p>Ich habe nach ein paar Empfehlungen, die ich auf YouTube gesehen hatte, mit der Klasse des Rangers begonnen. Ranger sind Kämpfer mit Schusswaffen und man bekämpft die Gegner aus einiger Entfernung. Man ist allerdings, trotz einer gewissen Distanz, nicht unverwundbar und man kann recht schnell kampfunfähig werden, wenn man nicht aufpasst. Man kann jederzeit seine Klasse wechseln und es gibt natürlich auch Klassen, die für den Nahkampf geeignet sind. Meine Klasse des Rangers habe ich inzwischen auf Maxlevel (60) und ich bin gerade dabei die nächste Klasse hoch zu leveln. Da ich nicht so die Nahkämpferin bin, spiele ich gerade die Klasse Force, mit der Subklasse Gunner.</p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqHljQ-78bHPhYvzin1ZTPYn9nO4viPT5l-hJQyeKTfVrGnc_U9BxOW20cnn9qCSqSzwCLllAnUU7oYESyOsH_Mgb-X9tjsZQ3p9qh-9lIS9cA7oK9XXzIFnUFvMJYffwP9P04moIUHacKwTdGlymfwllbmm1dpOCHsQLU2WmrTxsWUZ-VlyY2K4EODg/s2560/2c087f3c-a9bd-4fcd-81f1-f3fa00b2ea60.png" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1440" data-original-width="2560" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqHljQ-78bHPhYvzin1ZTPYn9nO4viPT5l-hJQyeKTfVrGnc_U9BxOW20cnn9qCSqSzwCLllAnUU7oYESyOsH_Mgb-X9tjsZQ3p9qh-9lIS9cA7oK9XXzIFnUFvMJYffwP9P04moIUHacKwTdGlymfwllbmm1dpOCHsQLU2WmrTxsWUZ-VlyY2K4EODg/s320/2c087f3c-a9bd-4fcd-81f1-f3fa00b2ea60.png" width="320" /></a></div>Ich kann das Spiel jeden empfehlen, der so etwas wie "Monster Hunter" oder "Dauntless" gerne spielt. Ähnlich, wie in diesen Spielen, muss man Monster erlegen. Es gibt einfache Monster und auch welche, die echt schwierig zu erledigen sind. Darüber hinaus gibt es vielfältige Prüfungen und Quests, die im Laufe des Tages angeboten werden. Sogenannte Urgent Quests folgen einem Terminplan, den man auf der Seite von PSO2NG entnehmen kann. Neben den Quests gibt es aber auch in regelmäßigen Abständen Konzerte in Reetem, wobei es immer wieder die gleichen zwei Lieder sind, die Nadereh, eine der NPCs singt. Wenn man bis zum Schluss so einem Konzert beiwohnt, bekommt man für eine gewisse Zeit einen Buff und meistens startet kurz nach so einem Konzert ein Urgent Quest.<p></p><p>Ich könnt hier noch viel mehr schreiben und sagen, aber ich denke, wenn dich das Spiel interessiert, dann probiere es aus. Wie gesagt, das Spiel gibt es im Augenblick für den Windows PC und für die Xbox und es kommt am 31.08.2022 auch für die Playstation heraus. Wenn Du einen kleinen Eindruck vom Gameplay gewinnen möchtest, so schau dir bitte mein YouTube Video dazu an.</p><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/E5rLNPdoemw" title="YouTube video player" width="560"></iframe><div><a href="https://youtu.be/E5rLNPdoemw" target="_blank">[PSO2NG] Michaela spielt Phantasy Star Online2: New Genesis</a></div><div><br /></div><div>Dieser Post wurde ursprünglich auf meinem Blog "<a href="https://michaela-gaming.blogspot.com/" target="_blank">Michaela spielt</a>" veröffentlicht.</div><div><br /></div>Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-61406528921520026742021-12-31T10:20:00.007+01:002021-12-31T10:22:24.373+01:00Ich spiele "Dauntless"<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgeIyIAhfxKZsk_0-qJ9dhl0u4zYOPQQDcudOHctxYCYKMxZJzgeOwX45EX1TBuwQY3wP9x9CshjDtQhq8yc-l_3gtgkbS2hWf-JvgjKVm4g99-PA1pRFpjFSAltDzkZqAvaeYsb5oUQxs-LAgOCzY4bcuoZh7WN3DKRVITyYdMEx_OCLhLoeU=s1920" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1080" data-original-width="1920" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgeIyIAhfxKZsk_0-qJ9dhl0u4zYOPQQDcudOHctxYCYKMxZJzgeOwX45EX1TBuwQY3wP9x9CshjDtQhq8yc-l_3gtgkbS2hWf-JvgjKVm4g99-PA1pRFpjFSAltDzkZqAvaeYsb5oUQxs-LAgOCzY4bcuoZh7WN3DKRVITyYdMEx_OCLhLoeU=s320" width="320" /></a></div>Ich habe in den letzten Jahren, immer wieder mal versucht Videospiele zu spielen. So habe ich mir damals auch eine Konsole gekauft, sie aber selten benutzt. Es war immer ganz witzig, aber es hat mich nie so mitgerissen, dass ich lange dabei geblieben bin. Dies hat sich jetzt allerdings grundlegend geändert. Ich habe ein Spiel gefunden, dass ich wirklich gerne spiele und in dem ich mich total verlieren kann. Das Spiel heißt "<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Dauntless_(Computerspiel)" style="text-align: left;" target="_blank">Dauntless</a><span style="text-align: left;">" und ist ein "</span><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Free-to-play" style="text-align: left;" target="_blank">Free to Play</a><span style="text-align: left;">" Spiel. Ich bin durch Zufall auf das Spiel gestoßen. Es ist eines der kostenlosen Spiele, die es für Konsolen und PC gibt (EPIC-Gamestore).</span><h3 style="text-align: left;">Gameplay</h3><p>Dauntless ist ein Spiel, in dem man eine "Slayerin" oder einen "Slayer" spielt, der in einer Welt aus fliegenden Inseln, Behemoth erlegt. Man beginnt als Rekrut und muss seine Fähigkeiten nach und nach, immer weiter verbessern. Dies ist am Anfang ziemlich herausfordernd, da man noch nicht die Fähigkeiten hat, die es benötigt, um diese Aufgabe, ohne selbst groß Schaden zu erhalten, erfüllen kann. </p><p>Um die Behemoth erlegen zu können, gibt es verschiedene Waffen. Diese sind zur Zeit, Schwert, Axt, Kriegsspeer, Repeater (Pistolen), Stürmer, Kettenklingen und Hammer. Jede der verschiedenen Waffen hat ihre Vor- und Nachteile, die es gilt zu meistern. Die Einführung in das Spiel fand ich sehr intuitiv und hat mir sehr gut geholfen, in das Spiel hinein zu finden. Manche der Besonderheiten habe ich allerdings erst nach einer Weile gemerkt, dass diese wichtig sind, so z.B. das sogenannte "Umschmieden" seiner Waffen. Man kann die Waffenstärke seiner gerade benutzten Waffe bis zum Level 20 verbessern. Ab 20 geht es nicht mehr weiter. Allerdings kann man, den Level seiner Waffe wieder auf 1 zurücksetzen und von vorne beginnen und bekommt dafür ein sogenanntes "Aehterherz", mit dem man die Stärke seiner Waffen und Rüstungsteile dauerhaft verbessern kann. Außerdem, kann man durch das Umschmieden, gewisse Fähigkeiten auf dem "Weg des Slayers", so die deutsche Bezeichnung des "Skilltrees", dauerhaft verbessern. </p><h3 style="text-align: left;">Der Weg des Slayers</h3><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgXbBuYHfTMgbNF7LvgjMc9zEQv6QZe0HwrGqeeE41k4tflcmSA6psImve45gNW19ydWbiO54lm9mK7L6b59WThL11rQy3OHdqWnuEDtgMXcV95h-GWTc0_LEh60xqXEsxaf-SznJOOb5IWzbmL2TW4A0_14u4BL1g_lTClWuK3YwkCptshOmM=s1920" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1080" data-original-width="1920" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgXbBuYHfTMgbNF7LvgjMc9zEQv6QZe0HwrGqeeE41k4tflcmSA6psImve45gNW19ydWbiO54lm9mK7L6b59WThL11rQy3OHdqWnuEDtgMXcV95h-GWTc0_LEh60xqXEsxaf-SznJOOb5IWzbmL2TW4A0_14u4BL1g_lTClWuK3YwkCptshOmM=s320" width="320" /></a></div>Insgesamt ist der "Weg des Slayers" eine der wichtigsten Quellen, um in dem Spiel besser zu werden. Dies ist auch der Hauptantrieb für mich, die einzelnen Skills zu verbessern, neben einigen anderen Dingen, wie das Sammeln von den verschiedenen Teilen von Monstern, um bessere Waffen fertigen zu können. So war es für mich zu Beginn des Spiels, wie gesagt eine echte Herausforderung, die Monster, selbst auf den Level 1 Inseln zu besiegen. Dies ist inzwischen, selbst mit einer auf Level 1 zurückgesetzten Waffe, oftmals sehr einfach. Schwierig wird es inzwischen erst auf den Inseln ab Level 15. Es kommt auch sehr darauf an, welche Fähigkeiten, die Mitspieler haben, mit denen man zusammen versucht, die Monster zu besiegen. Es gibt inzwischen für mich nur noch wenige Monster, die für mich eine echte Herausforderung darstellen, dabei bin ich noch lange keine Top-Spielerin. Ich würde mich im gehobenen Mittelfeld einordnen.<p></p><h3 style="text-align: left;">Das Spiel mit anderen Mitspielern</h3><p>Seit kurzem bin ich auch in einer Gilde und mir macht das Spielen, zusammen mit anderen sehr viel Spaß. Bis dahin habe ich immer alleine gespielt, obwohl das Spiel ein MORPG ist, also ein Spiel, dass man zusammen mit anderen spielt und man sich gegenseitig beisteht. Das ist glaube ich, einer der wichtigsten Aspekte des Spiels, für mich. Auch wenn ich alleine spiele, sind da Andere, mit denen ich zusammen, dass Spiel genießen kann. Man hilft sich gegenseitig und man kann viel von der Spielweise, seiner Mitspielerinnen und Mitspielern lernen. Die Kommunikation in der Gruppe geschieht über den im Spiel integrierten Sprachchat, wenn man das möchte. Wir reden also miteinander und so habe ich ein paar nette Leute kennengelernt. Das ich eine <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Transidentit%C3%A4t" target="_blank">transidente</a> Frau bin, ist zum Glück auch kein Problem, auch wenn schon mal die Frage aufkam, warum meine Stimme so männlich klingt. Klar, ich habe einen weiblichen Nickname und einen weiblichen Avatar, dennoch ist es so, dass meine Stimme leider doch recht tief klingt, auch wenn ich versuche nicht zu sehr im Bass zu landen. In manchen Aufgaben, ist es sehr hilfreich, wenn man sich abstimmen kann. Man kann außerdem so auch einiges von erfahrenen Mitspielern lernen, auf was man achten sollte.</p><h3 style="text-align: left;">Free to Play</h3><p>Obwohl das Spiel ein "Free to Play" Spiel ist, in dem man echtes Geld für manche Sachen ausgeben kann, kann man sich nur wenige Vorteile durch den Einsatz von Geld verschaffen. Es sind dies nur zwei Dinge, die man als Vorteil bekommt, die sich auf das Vorankommen auswirken. Dies sind zum einen sogenannte Patroullien Schlüsseln, mit denen man auf den Inseln verteilte Truhen öffnen kann. In den Truhen sind Sachen drin, die man zum Freischalten von manchen Fähigkeiten benötigt. Zum anderen, kommt man schneller voran, wenn man Kopfgeldmarken besitzt. Durch sogenannte Kopfgeldmarken, kann man gewisse Quests ziehen, die als Belohnung, bei Erfüllung, zusätzliche XP, also Erfahrungspunkte bedeuten. Dadurch kann man schneller seine Waffe aufleveln. Hauptsächlich, kann man sich gewisse Skins, kaufen, mit dem man sein Aussehen so gestalten kann, wie es einem gefällt. Manche Skins, muss man sich aber auch verdienen und kann sie nicht mit Geld kaufen. Man kann die Sachen, die man sich im Spiel erarbeitet hat, nicht weiter verkaufen. Jeder Spieler, muss sich diese selbst erarbeiten.</p><h3 style="text-align: left;">Endgame</h3><p>Was man sich auch selbst und eventuell mit der Unterstützung Anderer, erarbeiten muss, sind ein paar Auszeichnungen, in Form von leuchtenden Kronen. So gibt es in Dauntless Prüfungen, wo man auf besonders schwere Monster trifft. Diese Monster wechseln jede Woche und um sich die einfache Krone kaufen zu können, benötigt man 500 vergoldete Stahlmarken. Wenn man die Prüfung besteht, bekommt man maximal 300 vergoldete Stahlmarken. Man braucht also mindestens 2 Prüfungen, um sich die Krone der Prüfungen leisten zu können. Die einfache Prüfungskrone hat die Farbe weiß. Sie gibt es auch in Gold. Diese bekommt man, wenn man es geschafft hat, die schwierige Prüfung in so einer Zeit abzulegen, dass man in der Woche, in der die Prüfung aktuell ist, unter den besten 100 bleibt. Dabei ist es entscheidend, in welcher Zeit man alleine oder in einer Gruppe, das Monster besiegt hat. Neben den Prüfungen, gibt es noch sogenannte "Heroische Eskalationen", die auch von Woche zu Woche wechseln. Wenn man hiervon 5 geschafft hat, kann man sich eine Krone mit einem Elemente Aspekt zulegen. Es gibt insgesamt 5 Elemente, Terra, Schock, Feuer, Dunkelheit und Eis. Jede dieser Kronen sehen anders aus und haben eine entsprechende Farbe. Ich denke, wenn man beginnt, sich um die Kronen zu kümmern, ist man schon sehr weit im Spiel gekommen. Neben diesen regulären Kronen gibt es noch die Krone der Freundschaft und spezielle Kronen, die in zeitlich begrenzten Events verdient werden können.</p><p>Ich bin also zur Zeit dabei, mir diese Kronen zu verdienen, was sich als sehr herausfordernd herausstellt. Wenn ich mir nämlich das Gameplay, von Prüfungschampions anschaue, was man sich teilweise auf YouTube anschauen kann (z. B. von "<a href="https://youtu.be/EExuJfmaau0" target="_blank">Texas Ranger</a>"), bin ich mit meinen Fähigkeiten noch sehr weit davon entfernt. Hier zählt dann nicht nur die reine Kampfkraft, sondern auch Reaktion und das Gefühl, wie der Behemoth reagiert und sich verhält. Ich denke, dieses Gefühl erlangt man nur, wenn man dieses Spiel sehr lange spielt und sich entsprechend auf die besonderen Angriffe der Monster einstellen kann und reagiert. Mein Ziel ist es natürlich auch so gut zu werden, dass ich die schwierigen Prüfungen in einer Zeit bestehe, dass ich unter die besten 100 komme, noch besser unter die Top 10.</p><h3 style="text-align: left;">Let's Play</h3><p>Ich habe letztens sogar mein erstes "Let's Play" Video aufgenommen und auf YouTube hochgeladen.</p><p><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/de4b325osnY" title="YouTube video player" width="560"></iframe><br /></p><p><a href="https://youtu.be/de4b325osnY" target="_blank">Dauntless #001</a></p>Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-13437393992171838862021-06-16T15:13:00.002+02:002021-06-16T15:13:25.319+02:00Gaming gegen depressive Verstimmung <p>Seit Ende letzten Jahres sitze ich die meiste Zeit zu Hause. Mir macht dies nicht so viel aus, da ich doch eher eine Person bin, die sich zu Hause sehr wohl fühlt und die den sozialen Rückzug durchaus genießen kann. Aber nach so einer langen Zeit der verordneten Selbstisolation, wird es sogar mir zu viel. </p><p>Letzte Woche habe ich gemerkt, wie meine Stimmung immer mehr in Richtung Traurigkeit und Antriebslosigkeit abgeglitten ist. Wenn ich nicht noch jeden 2. Tag ins Büro hätte fahren müssen, wäre diese Stimmungslage wahrscheinlich noch schlimmer ausgefallen. Wobei es im Büro ja auch nicht so ist, dass ich dort vielen Menschen begegne. Ich sitze alleine im Büro und nur auf dem Gang begegne ich ab und zu mal einer Kollegin oder einen Kollegen.</p><p>Jedenfalls habe ich mich am Samstag total traurig gefühlt und ich war durchaus des Lebens überdrüssig. Zum Glück bin ich auf die Idee gekommen, ich könnte doch endlich mal wieder ein Spiel spielen, genauer gesagt ein Videospiel. Meine Wahl viel dieses mal auf das Spiel "<a href="https://www.ubisoft.com/de-de/game/immortals-fenyx-rising" rel="nofollow" target="_blank">Immortals Fenix Rising</a>" und es handelt sich um ein Rollenspiel, bei dem man mit seinem Avatar die Welt der griechischen Götter erkunden muss und die Götter von einem riesigen Ungeheuer befreien muss. </p><p>Obwohl ich bei dem Spiel einige frustrierende Momente hatte, ging es mir nach der ersten Spielrunde gefühlmäßig besser. Ich hatte während des Spiels ein paar Erfolgserlebnisse und allein das hat, glaube ich, meine Stimmung verbessert. Am Sonntag und am Dienstag habe ich das Spiel weiter gespielt und ich bin davon sehr begeistert. Das Spiel soll so ähnlich sein wie "The Legend of Zelda - Breath of the Wild", aber dazu kann ich nichts sagen, da ich das Nintendo Spiel noch nicht gespielt habe. </p><p>Bei "Immortals Fenix Raising" geht es darum Rätsel zu lösen, Dinge einzusammeln, die Welt zu erkunden und ab und zu mal ein paar Gegner zu bekämpfen. Dabei gefällt mir das Ganze besser als bei "The Elder Scrolls", denn im Gegensatz zu ESO ist das Spiel ein Einzelspieler Game und die Gegner, denen ich bis jetzt begegnet bin waren nicht so schwer zu bekämpfen, als das ich sie nicht hätte besiegen können. Das macht das Ganze sehr Anfängerfreundlich, denn ich bin ja keine versierte Gamerin. </p><p>Ich werde das Spiel erst mal weiter spielen. Ich bin gespannt ob mein Interesse daran bestehen bleibt und ob ich es schaffe, das Spiel bis zum Ende durch zu spielen.</p><p>Wie ist eure Erfahrung in Bezug auf Gaming und depressiven Verstimmungen?</p><p><i>Ich möchte mit dem Artikel nicht behaupten, dass Gaming bei Depressionen helfen könnte. Es handelt sich hier um einen rein persönlichen Erfahrungsbericht und stellt auf keinen Fall eine Ratschlag dar, es mir nach zu machen.</i></p>Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-51911551404775491252021-06-06T12:24:00.000+02:002021-06-06T12:24:34.917+02:00Nach 6 Monaten Lockdown, erstmals wieder ausgehen<b>Ich war gestern nach über 6 Monaten Lockdown das erste Mal wieder aus und konnte mich mit Freundinnen in Konstanz treffen und Essen gehen.</b><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-Z-oOZPxRBm4/YLydweHStVI/AAAAAAABSQU/irzRjeuBWcMPOQ4pf1_aA0oA5f_axLkbQCPcBGAsYHg/s4032/IMG_2042.HEIC" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Im Lago" border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="240" src="https://1.bp.blogspot.com/-Z-oOZPxRBm4/YLydweHStVI/AAAAAAABSQU/irzRjeuBWcMPOQ4pf1_aA0oA5f_axLkbQCPcBGAsYHg/w320-h240/IMG_2042.HEIC" title="Im Lago" width="320" /></a></div>Im November war ich das letzte Mal in Konstanz, bzw. in Kreuzlingen. Damals habe ich mich mit zwei guten Freundinnen getroffen. Seit dem war ich nicht mehr in Konstanz und habe auch meine Freundinnen nicht mehr getroffen. Ab Dezember kam dann noch dazu, dass bei mir im Büro jeden 2. Tag Home Office bzw. genauer gesagt, mobiles Arbeiten von zu Hause aus ermöglicht wurde. <p></p><p>Ich hatte auch immer mehr Angst vor einer Ansteckung vor Corona, weshalb ich natürlich auch immer weniger meine Wohnung verlassen habe. Ich bin, wenn möglich nur noch einmal pro Woche zum Einkaufen gegangen. Ins Kieser Training konnte ich auch nicht mehr gehen, denn alle Fitnessstudios waren geschlossen. All dies hat dazu geführt, dass meine mentale Verfassung doch ein wenig gelitten hat. Dazu kam dann noch der Tod meiner 94 jährigen Mutter im Februar. Weil meine Mutter durch Corona gestorben ist und ich miterleben musste, wie sie über mehrere Tage langsam erstickt ist, bin ich noch vorsichtiger geworden. Ausser der Familie meiner Nichte und ein paar Arbeitskollegen und meinem Arzt habe ich in den letzten Monaten niemanden getroffen.</p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-y9gdFXtDXd0/YLyeC3jCdVI/AAAAAAABSQc/64TTY874-LchIPpMb3zubWWtD3maExu9gCPcBGAsYHg/s4032/IMG_2039.HEIC" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" src="https://1.bp.blogspot.com/-y9gdFXtDXd0/YLyeC3jCdVI/AAAAAAABSQc/64TTY874-LchIPpMb3zubWWtD3maExu9gCPcBGAsYHg/s320/IMG_2039.HEIC" width="320" /></a></div>Ich war deshalb um so erfreuter endlich wieder Personen treffen zu können, die mir neben meiner Familie am Herzen liegen. Wir hatte uns schon zwei Wochen zuvor verabredet und ich hatte gleich vor zwei Wochen einen Schnelltest, bei dem Schnelltestzentrum bei einer Apotheke gleich um die Ecke vereinbart. Ich bin also am Samstag den 5. Juni morgens zum Schnelltestzentrum gegangen und habe mich testen lassen. Natürlich, war der Test negativ. So mit einem negativen Testergebnis ausgestattet, bin dann nach Konstanz gefahren und haben ich dort, mit Sabine getroffen. Sabine war so freundlich und hatte schon ein paar Tage zuvor, zwei Plätze im Il Boccone reserviert. Farah, war zwar auch eingeladen, aber sie wollte nicht mit kommen. Sie hatte Angst, dass es zu voll sein könnte. Tatsächlich, war es sogar ziemlich leer. Das Wetter war an dem Tag nicht so schön, wie die Tage zuvor. Deshalb hatten wir einen Platz im Innenraum. Sabine ist inzwischen vollständig geimpft und ich hatte ja einen negativen Testnachweis.<p></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-Ss3vz9oNstI/YLyeJ5YlZTI/AAAAAAABSQg/5imrFZ34PboEXXOJ7uGvXdjFP18MZ5AngCPcBGAsYHg/s4032/IMG_2037.HEIC" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" src="https://1.bp.blogspot.com/-Ss3vz9oNstI/YLyeJ5YlZTI/AAAAAAABSQg/5imrFZ34PboEXXOJ7uGvXdjFP18MZ5AngCPcBGAsYHg/s320/IMG_2037.HEIC" width="320" /></a></div>Für mich, war es, wie gesagt, dass erste Mal, seit November, dass ich wieder mal zum Essen ausging. Ich bestellte einen Salat als Vorspeise und eine Pizza Bianca. Diese Art von Pizza kannte ich noch nicht und ich war dann doch ein wenig über die Pizza überrascht, denn es war eine recht trockene Art von Pizza, aber sie hat mir sehr gut geschmeckt, abgesehen vom Ruccola, den ich nicht so gerne mag, aber ich habe ihn dann doch gegessen.<p></p><p>Als wir schon fast fertig waren mit Essen, kam dann doch noch Farah dazu und nachdem wir dann gezahlt hatten, gingen Farah, Sabine und ich noch ein klein wenig Spazieren. Wir waren kurz im Lago und sind auch noch in der Konstanzer Innenstadt ein wenig herum geschlendert. Die Stadt war voller Leute und es war, als ob, es kein Corona geben würde. Natürlich, haben viele Leute eine Maske getragen und ich habe auch gelegentlich eine aufgesetzt, wenn ich das Gefühl hatte, dass es zu viele Leute sind, die mir entgegen kommen.</p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-5KhV3ZBk1TY/YLyeRRWfqsI/AAAAAAABSQk/_P5RbNiNrNUMurMHs_anI8SgErA49wkdQCPcBGAsYHg/s4032/IMG_2040.HEIC" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" src="https://1.bp.blogspot.com/-5KhV3ZBk1TY/YLyeRRWfqsI/AAAAAAABSQk/_P5RbNiNrNUMurMHs_anI8SgErA49wkdQCPcBGAsYHg/s320/IMG_2040.HEIC" width="320" /></a></div>Ich habe den Tag genossen und ich hoffe, wir können so etwas bald wieder machen. Dann vielleicht nicht gerade an einem Samstag, an dem so viele Leute in Konstanz unterwegs sind. Es fühlte sich jedenfalls etwas mehr nach Normalität an, als die letzten Monate. Ich hoffe sehr, dass der Abwärtstrend der Corona-Fallzahlen jetzt dauerhaft unten bleiben wird. <p></p><p>In gut 5 Wochen werde ich meine 2. Impfung bekommen und ich werde dann Ende Juli endlich vollständig geimpft sein. Bis dahin hoffe ich, dass sich vieles in unserem Leben wieder normalisieren wird und natürlich hoffe ich, dass es bald auch wieder möglich sein wird, dass man nach Japan reisen kann. Ich befürchte aber, dass dies noch länger auf sich warten lassen wird, als mir lieb ist. Aber wie die Japaner in solchen fällen sagen: <span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #222222;">仕様</span><span style="background-color: white; box-sizing: border-box; color: #222222;">が</span><span style="background-color: white; box-sizing: border-box; color: #222222;">な</span><span style="background-color: white; box-sizing: border-box; color: #222222;">い (shou ga nai), auf gut Deutsch "Da kann man nichts machen".</span></span></p>Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com0Konstanz, Deutschland47.6779496 9.173238399999998919.367715763821153 -25.9830116 75.988183436178844 44.3294884tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-41493966238300717412021-02-15T13:04:00.002+01:002021-02-15T13:04:24.658+01:00Meine Mutter ist an Corona gestorben<p> Am 2. Februar 2021 ist meine Mutter auf Grund einer Corona Infektion gestorben. Sie war 94 Jahre alt und sie hatte sich im Pflegeheim mit dem Virus angesteckt. </p><p>Es ist Freitagnachmittag der 30.01.2021 und ich bin zu Hause im Home Office, als mein privates Telefon klingelt. Als ich sah, dass meine Nichte anruft, habe ich mir gleich gedacht, dass etwas mit meiner Mutter sein würde. Man hatte bei ihr vor über zwei Wochen festgestellt, dass sie sich mit Corona angesteckt hatte und sie war bereits seit fast einer Woche im Krankenhaus Bünde auf der Corona Isolierstation.</p><p>Meine Nichte berichtete mir, dass es meiner Mutter sehr schlecht gehen würde und das sie wahrscheinlich in den nächsten Tagen sterben würde. Sie durfte meine Mutter besuchen, obwohl sie auf der Corona Isolierstation war, was ein Zeichen ist, dass es langsam zu Ende gehen würde. Sie fragte mich, ob ich sie vielleicht nicht noch besuchen möchte und ob ich zu ihr fahren möchte. Meine Nichte lebt im Landkreis Herford, was über 600 Km von mir entfernt liegt. Ich habe mich darauf hin kurz entschlossen, am nächsten Tag dort hin zu fahren. Vorher musste ich allerdings noch Urlaub im Büro beantragen, was zum Glück kein Problem darstellte. Ich beantragte erst mal Urlaub bis zum Mittwoch der darauf folgenden Woche.</p><p>Am Samstag Morgen bin ich früh aufgestanden, habe meinen Koffer gepackt und bin auch sehr früh los gefahren. Die Fahrt nach Norddeutschland verlief sehr gut. Es war nicht viel Verkehr, auch der LKW-Verkehr war weniger als unter der Woche und so bin ich nach ca. 6 Stunden Fahrt bei meiner Nichte angekommen. Nach einer kurzen Ruhepause und einer Kleinigkeit zu Essen, sind wir beide dann am Nachmittag gegen 15 Uhr zu meiner Mutter ins Krankenhaus gefahren. Ich hatte ziemlich gemischte Gefühle dabei. Wie würde sie aussehen? Würde sie uns noch erkennen? </p><p>Als wir im Krankenhaus ankamen, musste man sich erst einmal registrieren. Man musste einen Fragebogen ausfüllen und nur wenn man selbst gesund war, durfte man auf die Station. Meine Nichte war am Vortag das erste Mal bei meiner Mutter gewesen und sie kannte deshalb das Prozedere. Vor der Coronastation, musste man klingeln, um die Station betreten zu können. Nach ein paar Minuten des Wartens wurde uns geöffnet und wir gingen vor das Zimmer, in dem meine Mutter lag. Wir mussten, bevor wir das Zimmer betreten durften, eine FFP3 Maske (ohne Ventil) aufsetzen, dann ein paar Handschuhe, dann einen Schutzkittel, dann noch ein paar Handschuhe, die über die Bündchen an den Ärmeln des Schutzkittel gehen sollten, dann ein Häubchen zum Schutz der Haare und über das Häubchen ein Gesichtsvisier. So geschützt betraten wir in das Zimmer.</p><p>Meine Mutter war alleine im Zimmer. Ihr Bett stand am Fenster und als ich das Zimmer betrat, hörte ich sie jammern. Sie hatte wohl Schmerzen und man sah und hörte es, dass sie sehr schlecht Luft bekam. Man hatte bei ihr, nachdem sie ins Krankenhaus gekommen war eine Lungenentzündung diagnostiziert und man hatte die Tage zuvor versucht, diese mit Antibiotika und Cortison zu behandeln. Nachdem die Behandlung leider keinen Erfolgt zeigte, hatte man die Behandlung abgebrochen. Meine Mutter wollte keine lebensverlängernde Maßnahmen, als sie ins Krankenhaus gekommen war. Damals, war sie noch klar und konnte ihren Willen klar äußern. Deshalb kam sie auch nicht auf die Intensivstation und wurde nicht künstlich beatmet. Zudem hatte ich das Gefühl, dass seit dem sie die Rückenschmerzen hatte, den Willen zu Leben verloren hatte. Sie hatte ein Leben lang Rückenschmerzen, weil sie als Kind einmal beim Rutschen auf Eis, ausgerutsch war und sich auf den Steiß gesetzt hatte. Dabei hatte sich ein Wirbel verschoben, der dazu führte, dass sie seit dem immer mehr oder weniger Schmerzen hatte. Diese sind erst besser geworden, als sie 2016 schon einmal einen Wirbelbruch hatte und dieser dann operiert wurde. Nach der Op, waren die Rückenschmerzen größtenteils weg und sie konnte ein paar schmerzfreie Jahre erleben. Vor ein paar Wochen begann sie über starke Rückenschmerzen zu klagen und ich merkte, bei den Telefongesprächen mit ihr, dass sie dem Leben überdrüssig war, obwohl sie gut in der Familie meiner Nichte eingebunden war und sie, sich sehr fürsorglich um sie gekümmert hat. Vielleicht lag es auch daran, dass schon seit ein paar Wochen kein Besuch mehr möglich war, die Schmerzen und der Tod meines Vaters im Sommer 2020, alles zusammen zu dem Verlust des Lebenswillen geführt hat.</p><p>Jetzt als ich sie nach über einem halben Jahr das erste Mal wieder sah, war ich schockiert, wie schwer sie atmete und wie sie leiden musste. Ich musste mit den Tränen kämpfen. Meine Mutter so zu sehen, tat unheimlich weh und ich empfand es einfach nur frustrierend, daneben stehen zu müssen und Nichts für sie tun zu können, außer ihre Hand zu halten und ihr das Gefühl zu geben, dass da jemand ist, der sich um sie sorgt. Sie erkannte mich und meine Nichte und sagte ein paar Worte, bevor sie wieder jammernd hinwegdöste. Sie klagte bereits seit ein paar Monaten über starke Rückenschmerzen und man hat dann vor ein paar Wochen bei ihr einen Wirbelbruch auf Grund von Osteoporose diagnostiziert. Sie bekam deswegen auch schon vor dem Krankenhaus starke Schmerzmittel und jetzt bekam sie Morphium. Meine Nichte betätigte die Klingel und bat die darauf erscheinende Krankenpflegerin, ob man meiner Mutter vielleicht nicht noch eine weitere Morphiumspritze geben könnte. Einige Minuten später, kam dann auch die Pflegerin wieder und gab meiner Mutter eine Spritze.</p><p>Meine Nichte und ich blieben etwas über eine Stunde bei meiner Mutter. Vor dem Verlassen des Zimmers musste man den Kittel, zusammen mit dem ersten Paar Handschuhe ausziehen. Dann musste man die verbleibenden Handschuhe desinfizieren. Vor dem Zimmer konnte man dann das Visier und das Häubchen ablegen, danach noch die FFP3 Maske und zum Schluss die Handschuhe. Jetzt konnte ich wieder meine eigene FFP2 Maske aufsetzen und wir verließen das Krankenhaus wieder.</p><p>Wir besuchten meine Mutter am Sonntag, am Montag und am Dienstag. Ich konnte deutlich sehen, dass es meiner Mutter von Tag zu Tag schlechter ging. Am Sonntag hat sie uns das letzte Mal wahrgenommen. Am Montag war sie nicht mehr wach und am Dienstag sah man, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis es zu Ende gehen würde. So war es dann auch. Am Dienstagabend kam dann der Anruf vom Krankenhaus, dass sie es überstanden hatte. Als meine Nichte mir die Nachricht überbrachte, lag ich schon im Bett. Ich bin darauf hin noch mal aufgestanden und meine Nichte und ich haben uns darauf hin erst mal in die Arme genommen. Ich habe mir auf der einen Seite unheimlich traurig gefühlt und auf der anderen Seite, sehr erleichtert, aber auch irgendwie gefreut, dass das Leiden meiner Mutter endlich ein Ende gefunden hat. Nachdem wir uns ein paar Minuten in den Armen gehalten haben, haben wir uns noch eine Weile unterhalten, bevor ich wieder in mein Bett gegangen bin. </p><p>Ich hatte schon am Dienstag mit meinem Chef im Büro geklärt, dass ich bis Ende der Woche meinen Urlaub verlängern würde und so war es auch kein Problem, dass ich am nächsten Tag, zusammen mit meiner Nichte zum Bestatter fahren konnte. Es war der gleiche Bestatter wie schon im Juni bei meinem Vater. Am Donnerstag sind wir dann zusammen in Pflegeheim gefahren und haben dort das Zimmer meiner Mutter ausgeräumt. Was wir dort mitgenommen haben, war nicht mehr viel. Es waren hauptsächlich die Bilder meines Vater, die noch im Zimmer meiner Mutter hingen und ein paar persönliche Sachen. Die Kleidung haben wir dem Pflegeheim gespendet. Es war irgendwie traurig, aber es hat mich weniger emotional berührt, als die Tage zuvor, als wir an dem Pflegeheim vorbei gefahren sind und ich immer daran denken musste, dass dort das Zimmer meiner Mutter war und das sie dort das letzte Jahr gelebt hat.</p><p>Am Freitag bin ich dann wieder nach Hause an den Bodensee gefahren, wo ich auch gut angekommen bin. Es war gut, dass ich die paar Tage vor ihrem Tod bei meiner Mutter sein konnte, auch wenn ich gerne auf diese Erfahrung verzichtet hätte. Es hat mir geholfen mich von ihr zu verabschieden und ich hoffe, dass sie in ihrer nächsten Existenz, gute Umstände findet und es ihr gut gehen mag (Ja, ich glaube an Wiedergeburt und an die Lehre Buddhas). Die Beerdigung wird erst gegen Ostern stattfinden und sie wird in dem Urnengrab in Friedrichshafen beigesetzt werden, wo auch schon mein Vater und mein Bruder beigesetzt wurden. Ich hoffe, dass es dann wieder möglich sein wird, dass man sich in einem gewissen Maß auch über die Grenzen der eigenen Familie hinweg treffen kann.</p><p>Das meine Mutter gestorben ist, empfinde ich als sehr traurig, aber das dies irgendwann passieren würde, war mir bewusst. Vor allem, wenn ich ihr Alter berücksichtige und ihre Vorerkrankungen, finde ich es eher ein Wunder, dass sie 94 Jahre alt geworden ist und sie und ich das Glück hatten, dass wir die letzten 57 Jahre gemeinsam in dieser Welt sein durften und das sie meine Mutter war.</p><p>Ich habe anlässlich des Todes meiner Mutter einen kurzen Vlog aufgenommen, den ihr euch hier anschauen könnt -> <a href="https://youtu.be/0rrETUqeYOY" target="_blank">Vlog 14.02.2021 - Meine Mutter ist an Corona gestorben</a></p><p><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/0rrETUqeYOY" width="560"></iframe></p>Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-41077913628386275502021-01-01T13:07:00.001+01:002021-01-01T13:07:29.348+01:00Alles Gute für 2021<p> Ich wünsche allen Leserinnen meines Blogs, meinen Zuschauerinnen meines <a href="https://www.youtube.com/user/michaelaswelt" target="_blank">YouTube-Kanals</a> und Abonnentinnen <a href="https://michaelas-welt.podigee.io" target="_blank">meines Podcasts</a> ein gutes neues Jahr 2021. Ich wünsche euch das ihr gesund bleibt oder ihr eure Gesundheit wieder erlangen könnt. Möge es ein in allen Belangen gutes Jahr werden.</p><p>Eure Michaela</p>Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-77856960925409052922020-04-20T10:03:00.002+02:002020-04-20T10:03:54.706+02:00Vlog und Podcast zur Corona KriseAm Samstag war ich ein wenig am See spazieren und ich habe dabei einen Vlog aufgenommen, in dem ich kurz darüber spreche, wie ich mich gerade in der Corona-Krise fühle und wie ich damit umgehe.<br /><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/U4yelB_WFtM" width="560"></iframe><br /><br />Am Sonntag habe ich eine neue Folge meines Podcasts aufgenommen, wo ich etwas ausführlicher über meinen Umgang mit der Corona-Krise spreche und wie ich mich dabei fühle.<br /><br />
<script class="podigee-podcast-player" data-configuration="https://michaelas-welt.podigee.io/204-corona-und-die-situation/embed?context=external" src="https://cdn.podigee.com/podcast-player/javascripts/podigee-podcast-player.js"></script><br /><br />
Wie geht ihr mit der Krise um? Mich würde sehr interessieren, wie ihr das ganze verarbeitet und wie es euch dabei geht.Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com2Friedrichshafen, Deutschland47.6617648 9.480011319.351530963821155 -25.6762387 75.971998636178853 44.6362613tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-79782597413580660392020-03-24T11:53:00.000+01:002020-03-24T11:53:49.905+01:00Probleme mit dem DarmLetzte Woche war ich ein paar Tage krank, weil ich immer wieder mal sehr heftige Bauchschmerzen hatte. Als diese Bauchschmerzen begannen, fühlte es sich erst mal so an, als ob ich eine <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Kolik" target="_blank">Gallenkolik</a> hätte. Dabei habe ich ja schon die Gallenblase, mit <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Gallenstein" target="_blank">Gallensteinen</a>, vor ca. 1 1/2 Jahren entfernen lassen (siehe: "<a href="http://www.michaela-bodensee.de/2018/08/die-gallensteine-sind-rau.html" target="_blank">Die Gallensteine sind raus</a>"). Seit dem hatte ich auch fast keine Bauchschmerzen mehr, außer letztes Jahr noch bevor ich nach Japan geflogen bin und dann im Dezember noch mal und dann jetzt seit Ende Januar immer wieder mal. Wie gesagt, es fühlte sich an als ob ich eine Gallenkolik hätte und ich habe gelesen, dass sich Gallensteine auch in den Gallengängen bilden können, auch wenn die Gallenblase entfernt wurde.<br />
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Mein Verdacht war also, dass sich so ein kleiner Stein in den Gallengängen gebildet haben könnte, denn ich hatte nicht nur Koliken, sondern auch einen ganz unangenehmen Druck im rechten Oberbauch, so eben, wie damals mit den Gallensteinen. Mein Hausarzt hat mich deshalb zur Sonographie geschickt und hat mir Blut abgenommen. Zur Sonographie war ich letzte Woche. Dabei wurde letztendlich nichts gefunden, ebenso wie im Blut. Ich muss dazu sagen, dass ich seit Samstag vor der Sonographie, dieses Druckgefühl nicht mehr habe, aber immer noch Bauchschmerzen. Meine Vermutung: Sollte ein kleiner Stein im Gallengang gesteckt haben, ist er am Samstag abgegangen, denn ich habe einmal ein leichtes Stechen dort an der Stelle gespürt und danach wurde auch das Druckgefühl besser. Der Arzt der die Sonographie durchführte, hat mich dann zur <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetresonanz-Cholangiopankreatikographie" target="_blank">MRCP</a> geschickt, um ganz sicher zu gehen, dass wirklich kein Stein in den Gallengängen steckt.<br />
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Die <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetresonanztomographie" target="_blank">MRT</a> mit Kontrastmitteln hatte ich dann einen Tag später und dabei wurde zum Glück nichts gefunden. Da ich am Tag vor der Sonographie, wieder extreme Schmerzen hatte, hat mir der Arzt empfohlen, ich solle doch auch einen Gastroentherologen aufsuchen, was ich direkt im Anschluss zu der Untersuchung getan habe.<br />
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Den Termin beim <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Gastroenterologie" target="_blank">Gastroentherologen</a> hatte ich dann auch direkt vor der MRCP. Allerdings war dies erst mal ein Vorgespräch, denn die eigentliche Untersuchung, eine Darmspiegelung, war dann auf den Montag morgen die Woche darauf angesetzt. Vor der Koloskopie musste ich am Tag davor eine Darmreinigung durchführen, vor der ich ehrlich gesagt, mehr Angst als vor der Darmspiegelung selbst hatte. Ich bin da glaube ich, noch von der Darmreinigung vor <a href="http://www.michaela-bodensee.de/2012/02/der-krankenhausaufenthalt.html" target="_blank">meiner GaOP</a> traumatisiert. Zum Glück war es dann doch nicht ganz so schlimm wie damals, aber dafür war mein Darm auch nicht ganz so sauber, wie damals.<br />
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Die Darmspiegelung verlief recht Problemlos. Ich bekam eine leichte Narkose mit Propofol und als ich wach geworden bin, war auch die Koloskopie zu Ende. Klar, ich durfte an dem Tag nicht Auto fahren, so das ich mit dem Taxi hin und zurück fahren musste. Die Koloskopie hat zum Glück nichts erbracht. Jedenfalls wurde kein <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Kolorektales_Karzinom" target="_blank">Darmkrebs</a>, kein <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Morbus_Crohn" target="_blank">Morbus Crohn</a> oder <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Colitis_ulcerosa" target="_blank">Colitis Ulcerosa</a> festgestellt. Es wurde ein Polyp entfernt und mehrere Proben entnommen. Auf die Auswertung der Hystologie warte ich noch.<br />
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Es freut mich, dass ich keine ernsthaften Probleme mit meinem Darm habe, aber anderseits ist es auch sehr frustrierend, wenn ich keinen Namen zu den Schmerzen habe. Es läuft wohl auf einen <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Reizdarmsyndrom" target="_blank">Reizdarm</a> hinaus und ich werde jetzt die nächsten Wochen versuchen, herauszufinden, wie ich die Probleme wieder weg bekomme, bzw. sie sich bessern lassen. Es kann sein, dass die Tatsache, dass meine Eltern jetzt im Pflegeheim sind und die Zeit davor mich mehr psychisch belastet hat, als ich mir eingestehen wollte. Dazu kommt, dass es bei mir im Büro ein paar Umstrukturierungen gibt, die mich zwar nicht direkt betreffen, mich aber auch nicht ganz ungerührt lassen. Weiterhin kommt, die allgemeine Unsicherheit durch die Corona-Krise, die mich natürlich auch beschäftigt. Wahrscheinlich kommen einfach ein paar Dinge zusammen, die mich psychisch mehr belasten als sonst und die mir doch mehr aus machen, als ich anfangs eingestehen wollte.<br />
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Ich werde jetzt also erst mal versuchen, herauszufinden, ob ich irgendwelche Nahrungsmittel nicht vertrage. Außerdem werde ich mich jetzt wieder vermehrt versuchen mit Hilfe einiger Entspannungstechniken, zu entspannen und so den unbewussten Stress, los zu lassen.<br />
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Das ich Durchfall und Bauchweh habe, kenne ich seit meiner Kindheit. Ich hatte damals oft, sehr heftige Bauchschmerzen, manchmal so schlimme, dass ich nicht stehen konnte. Allerdings bin ich damals nicht zum Arzt gegangen. Damals, vor über 40 Jahren, gab es auch noch nicht, diese Untersuchungsmöglichkeiten wie heute. Es gab kein Ultraschall, keine Darmspiegelung, geschweige denn ein MRT und meine Eltern haben es auch nicht als so ernst erachtet, dass sie mich zum Arzt geschickt hätten. Irgendwann waren die Schmerzen weg. Gelegentlich hatte ich dann zwar immer wieder mal Durchfall, aber so starke Schmerzen, wie die, der letzten Wochen, kenne ich sonst nur von den Gallenkoliken her. Natürlich war die Gallenkolik von den Scherzen sehr viel heftiger. Wenn die Gallenkolik eine 10 auf der Schmerzskala ist, dann waren die Schmerzen, die ich letztens hatte eine 7 oder eine 8. Ich stand mindestens 2x kurz davor, den Notarzt zu rufen. Zum Glück sind die Schmerzen dann immer wieder zurück gegangen. Immerhin weiß ich was ich tun kann, damit die Schmerzen nachlassen und ich habe auch entsprechende Medikamente zu Hause, die ich in so einem Fall nehmen kann. Manchmal hilft auch einfach nur eine Wärmflasche.<br />
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Der Supergau ist natürlich, wenn ich solche Scherzen im Büro bekomme, was mir auch schon ein paar mal passiert ist. Da hilft mir dann meistens nur noch eins, ein Medikament nehmen, das den Darm entspannt und hoffen, dass es schnell wirkt und viel trinken. Notfalls muss ich dann schnell nach Hause fahren und mich hin legen und eine Wärmflasche auf meinen Bauch legen. Bis jetzt hat dies dann immer geholfen.<br />
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Alles in Allem, hoffe ich, das sich das alles beruhigt, denn mit den Bauchschmerzen, ist es mir fast nicht möglich ein normales Leben zu führen. Die letzten Wochen, habe ich mich schon gar nicht mehr getraut, etwas zu unternehmen (als das noch möglich war). Von daher, ist die jetzige Situation für mich, gar nicht so schlecht, denn ich muss mich nicht dafür entschuldigen, dass ich zu Hause bleibe. Natürlich hoffe ich auch, dass die Corona-Krise, bald vorüber ist und ich dann auch wieder mehr unternehmen kann und ich keine Schmerzen mehr bekomme, denn die ganze Zeit zu Hause zu verbringen, geht mir mit der Zeit doch auf den Geist.Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-19897425242557175482020-01-27T11:15:00.001+01:002020-01-27T11:15:41.274+01:00Wenn die eigenen Eltern alt werdenMeine Eltern sind inzwischen beide über 90 Jahre alt und in den letzten Jahren, konnte ich mit ansehen, wie sich ihr Gesundheitszustand langsam verschlechterte. Der tiefgreifendste Einschnitt im Leben meiner Eltern war vor vier Jahren, als meine Mutter über so starke Rückenschmerzen klagte, so das sie sich ins Krankenhaus hat einweisen lassen. Das meine Mutter, diesen Schritt gewagt hat, zeugt davon, dass die Schmerzen die sie hatte, außerordentlich stark gewesen sein müssen.<br />
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Als sie im Krankenhaus war, wurde damals ein Wirbelbruch wegen Osteoporose diagnostiziert. Meine Mutter war damals über drei Monate im Krankenhaus und anschließend auch noch in einer Reha und damals sah es so aus, als ob meine Mutter in Zukunft komplett auf fremde Hilfe angewiesen sei. Zum Glück war es dann doch nicht so schlimm, aber sie ist seit dem doch auf Hilfe angewiesen. Diese hat seit damals mein Vater größten Teils geleistet, sowie die katholische Sozialstation und teilweise ich und meine Nichte.<br />
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Mein Vater konnte damals vor vier Jahren noch ohne Rolator gehen. Er hat zwar einen Stock benötigt, aber er war doch sehr viel beweglicher als meine Mutter. Dies hat sich dann aber die letzten vier Jahre ganz langsam dahin gehend geändert, dass meine Mutter zum Schluss fast besser zu Fuß war, als mein Vater. Gerade die letzten Wochen vor Weihnachten, konnte man sehen, dass mein Vater am Limit war und er dringend auch Hilfe benötigte. Ich habe damals begonnen, für meinen Vater, Pflege zu beantragen. die auch bewilligt wurde.<br />
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Über die Weihnachtsfeiertage passierte es dann, dass mein Vater stürzte und sich dabei am Hinterkopf verletzte. Im Nachhinein, war wahrscheinlich nicht die Verletzung der Grund, weshalb er am nächsten Tag nicht mehr auf die Beine kam, sondern es stellte sich im laufe der nächsten Woche heraus, dass er einen Harnwegsinfekt und ein Magengeschwür hatte. Beides zusammen, so meine Vermutung, war wohl der Grund für seine allgemeine Schwäche, die dann zu dem Sturz geführt hat. Allerdings bedeutete dies einen weiteren Wendepunkt im Leben meiner Eltern. Mein Vater konnte nicht mehr zu Hause gepflegt werden, denn er kann nicht mehr gehen und hat noch einige weitere Beeinträchtigungen, die dazu führten, dass diese Hilfe nur fachgerecht geleistet werden kann, wenn er in einem Pflegeheim betreut wird. So war es dann meine Aufgabe, erst mal für meinen Vater einen entsprechenden Pflegeplatz zu finden. Dies stellte sich allerdings als äußerst schwierig heraus, denn in der Nähe sind keine Plätze frei. Ich war schon froh, dass ich übergangsweise einen Platz zur Kurzzeitpflege gefunden hatte. Meine Nichte, die in der Nähe von Bielefeld lebt, meinte irgendwann einmal, dass bei ihr in der Nähe ein Pflegeheim ganz neu aufgemacht hätte und ob sie dort nicht mal fragen solle ob ein Platz frei sei. Das tat sie dann auch und es waren sogar so viele Plätze frei, dass auch ein Platz für meine Mutter möglich wäre.<br />
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Ab dem Zeitpunkt, als das mit meinem Vater passierte, habe ich meine Mutter täglich betreut. Zum Glück war gerade Weihnachtsurlaub, denn normalerweise muss ich arbeiten gehen. Meine Nichte, meine Mutter und ich, haben uns dann kurzfristig dazu entschlossen, die Möglichkeit, dass meine Eltern zusammen in ein Pflegeheim, in der Nähe meiner Nichte ziehen können, wahrzunehmen. So stand dann am 10. Januar der Umzug meiner Eltern an, allerdings musste vorher noch einiges erledigt werden und es ist auch jetzt noch einiges zu tun.<br />
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Für mich war diese Zeit sehr schwierig, da ich doch sehr an meinen Eltern hänge. Ich bin sehr froh, dass sie noch leben und das sie beide noch einigermaßen gesund sind. Mir wäre es zwar schon lieber gewesen, wenn sie in der Nähe von Friedrichshafen einen Pflegeplatz gefunden hätten, aber hier in der Nähe ist, wie schon geschrieben, alles belegt und man hätte sie nur auf eine Warteliste setzen lassen können. Das Pflegeheim, wo sie jetzt sind, ist sehr schön. Es ist sehr geräumig, sehr hell und es hat auf mich einen sehr guten Eindruck gemacht. Ich hoffe, meine Eltern können dort noch einige schöne Jahre verbringen, denn so wie es davor war, konnte es nicht weiter gehen. Allerdings hatte sich mein Vater immer gegen ein Pflegeheim ausgesprochen. Ich kann seine Angst auf der einen Seite verstehen, bedeutet, der Gang in ein Pflegeheim doch, dass man einen Großteil seiner Freiheiten aufgibt. Aber andererseits waren meine Eltern zum Schluss so eingeschränkt, dass ich der Ansicht bin, dass sie jetzt im Pflegeheim sehr viel mehr Freiheit haben als zu Hause und vor allem Lebensqualität gewonnen haben.<br />
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Ich habe für mich jedenfalls beschlossen, dass ich, wenn ich in das entsprechende Alter komme, mich rechtzeitig nach einem Pflegeplatz umschauen werde und dann vielleicht auch die Möglichkeit habe, in das Heim gehen zu können, das ich mir ausgesucht habe, doch bis es soweit ist, hoffe ich noch einige interessante Dinge erleben zu dürfen. Außerdem werde ich mich weiter bemühen, so fit wie möglich zu werden und mich bemühen, dies so lange wie möglich auch zu bleiben, damit ich so lange, wie möglich ein selbst bestimmtes Leben führen kann.Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com1Friedrichshafen, Deutschland47.6617648 9.48001130000000147.4907403 9.1572878 47.8327893 9.8027348000000014tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-51003963188798470842019-11-27T10:33:00.002+01:002020-02-17T07:36:28.365+01:00Tokio 2019<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-oCjuZytGZYY/XcFFCCtVg9I/AAAAAAABNZQ/pSdQnf5tOM8sEVamBY5C0jTA0yon97U6gCKgBGAsYHg/s1600/IMG_0090.HEIC" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://1.bp.blogspot.com/-oCjuZytGZYY/XcFFCCtVg9I/AAAAAAABNZQ/pSdQnf5tOM8sEVamBY5C0jTA0yon97U6gCKgBGAsYHg/s200/IMG_0090.HEIC" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">APA Hotel Gyoenmae</td></tr>
</tbody></table>
<b>Im Oktober war ich zwei Wochen in Tokio. Ich berichte hier kurz über meine Erlebnisse und wie ich den Taifun Hagibis in Tokio erlebt habe.</b><br />
<br />
Im Oktober war ich das zweite Mal in Japan, genauer gesagt war ich wieder in Tokio. Wie schon <a href="http://www.michaela-bodensee.de/2017/10/tokyo-japan.html" target="_blank">vor zwei Jahren</a>, war ich wieder im Stadtteil Shinjuku. Allerdings war ich in einem anderem Hotel, als das letzte Mal und das Hotel war auch auf der anderen Seite der Bahnlinie die durch Shinjuku verläuft.<br />
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<h3>
Anreise</h3>
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Der Flug verlief reibungslos, so wie ich es von der Lufthansa erwartete. Der Flug dauerte etwas über 11 Stunden und ich konnte dieses Mal während des Fluges, dank Ohrstöpsel, sogar ein wenig schlafen. Die Einreiseformalitäten waren wie schon beim letzten Mal sehr unkompliziert und dauerten nicht lange. Für den Transfer vom Flughafen Haneda zum Bahnhof Shinjuku nutzte ich einen Bus. Diese Art des Transfers ist meiner Meinung nach die bequemste und billigste Variante. Die Fahrt durch die Stadt dauerte ca. 45 Minuten. In Shinjuku angekommen, nahm ich dann mein Gepäck und ging zu Fuß zum Hotel, was ca. 20 Minuten gedauert hat. Da die Sonne schien und es ziemlich warm war, bin ich dabei ein wenig ins Schwitzen geraten. Ich bin so gegen 14.30 Uhr im APA Hotel Gyoenmae angekommen, was bedeutete, dass ich eine halbe Stunde zu früh für den Check-in im Hotel war. Eigentlich hätte ich erst ab 15.00 Uhr einchecken können, aber die halbe Stunde zu früh, war kein Problem, denn ich konnte mein Zimmer sofort beziehen. Dort habe ich dann erst mal geduscht und mir was frisches angezogen, denn immerhin war ich jetzt über 24 Stunden auf den Beinen und dank des Spazierganges zum Hotel auch wieder munter.<br />
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<h3>
Das Hotel</h3>
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-noRPDor0N6g/XcFucsVrgPI/AAAAAAABNZg/jHLMht__cpMI0zpgHd0oBmS-ces7ZR9iQCKgBGAsYHg/s1600/IMG_0091.HEIC" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://1.bp.blogspot.com/-noRPDor0N6g/XcFucsVrgPI/AAAAAAABNZg/jHLMht__cpMI0zpgHd0oBmS-ces7ZR9iQCKgBGAsYHg/s200/IMG_0091.HEIC" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Hotelzimmer</td></tr>
</tbody></table>
Mein Zimmer war ähnlich groß, wie schon das Hotelzimmer vor zwei Jahren. Es hatte ein großes Bett, einen Fernseher, einen Schreibtisch sowie Dusche und WC. Es hatte keinen Schrank, so dass ich aus dem Koffer leben musste, was aber kein Problem war. Es hatte ein Fenster, das ich aber nur einen kleinen Spalt öffnen konnte. Aus dem Fenster konnte man nicht hinaus schauen, denn das Glas war aus geriffelten Milchglas, das mit feinen Drahtfäden verstärkt war. Das Bad sah genauso aus, wie in dem Hotel vor zwei Jahren, nur mit dem einen Unterschied, dass die Toilettenbrille nicht beheizbar war. Mein Zimmer lag im 9 Stock und es hatte insgesamt 14 Stockwerke. Das Hotel hatte ein eigenes Restaurant, in dem ich dann auch am ersten Abend etwas gegessen habe. Ich bin am ersten Abend früh ins Bett gegangen. Immerhin wurde es schon um 17 Uhr dunkel und ich hatte die Nacht zuvor nicht so viel geschlafen.<br />
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<h3>
Der erste Tag</h3>
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-elKgIgLVyoA/XcFxVTkRJZI/AAAAAAABNZs/uQm8cdwfqsUHyrR8HsK4Z2c2eE0lwOjewCKgBGAsYHg/s1600/IMG_0140.HEIC" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://1.bp.blogspot.com/-elKgIgLVyoA/XcFxVTkRJZI/AAAAAAABNZs/uQm8cdwfqsUHyrR8HsK4Z2c2eE0lwOjewCKgBGAsYHg/s200/IMG_0140.HEIC" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Senso-ji</td></tr>
</tbody></table>
Am nächsten Tag bin ich nach dem Frühstück zuerst zum Meiji-Schrein gegangen und habe mir dort einen neuen Glücksbringer (Omamori) gekauft. Vom Meiji-Schrein bin ich danach zum Yoyogi-Park gegangen, der direkt neben dem Meiji-Schrein liegt. Dort war ich nicht lange, ich habe mich nur ganz kurz umgeschaut und bin dann anschließend mit der U-Bahn weiter nach Asakusa gefahren und habe den Senso-ji aufgesucht. Dort habe ich mir noch ein paar Glücksbringer gekauft und habe eine Kleinigkeit gegessen. In Asakusa gibt es sehr viel zu entdecken, so habe ich unter anderem dort ein Eulencafe besucht, welches ich schon vor zwei Jahren in einer der Einkaufsstrassen entdeckt hatte.<br />
<br />
Auf dem Rückweg ins Hotel, ist mir dann noch der Akku des W-Lan Routers ausgegangen, so dass ich unterwegs kein Internet mehr auf meinem iPhone hatte. Zum Glück war ich zu dem Zeitpunkt schon wieder in Shinjuku. Dummerweise, war ich auf der Seite des Bahnhofs, wo ich zuvor noch nie war, so dass ich ein wenig herumgeirrt bin, bis ich den Weg zurück ins Hotel gefunden habe. Dort angekommen, war ich für den ersten Tag ziemlich fertig. Der Jet-Lag hat mir dann doch noch etwas ausgemacht. Ich bin deshalb auch wieder recht früh ins Bett und habe die Nacht auch sehr gut geschlafen, wie ich alle Nächte in Tokio sehr gut geschlafen habe.<br />
<br />
<h3>
Taifun Hagibis</h3>
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-f4r6433MapY/XclapKhhoHI/AAAAAAABNd4/I96-I-e5ZsM9r99uNh2Awou6zobRCoTYACKgBGAsYHg/s1600/IMG_0254.HEIC" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://1.bp.blogspot.com/-f4r6433MapY/XclapKhhoHI/AAAAAAABNd4/I96-I-e5ZsM9r99uNh2Awou6zobRCoTYACKgBGAsYHg/s200/IMG_0254.HEIC" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Am Morgen vor dem Taifun</td></tr>
</tbody></table>
Ich habe schon vor dem Abflug mitbekommen, dass ein Taifun angekündigt war. Dieser sollte am Samstag auf Tokio treffen. Im japanischen Fernsehen, wurde mit sehr ausführlichen Sendungen über die Gefahren des Taifuns berichtet. Das ganze hat mich natürlich sehr betrüblich gestimmt. Immerhin bedeutete dies, dass ich einen Tag meines Aufenthaltes abschreiben konnte und das Hotel nicht verlassen können würde. Ich habe also bevor der Taifun am Samstag kommen würde noch den Donnerstag und den Freitag gehabt, an denen ich mir etwas in der Stadt anschauen konnte. Am Samstag Morgen war es schon ziemlich windig und sehr regnerisch. Die ansonsten sehr belebte Strasse vor dem Hotel war ziemlich menschenleer, aber die drei Konbinis, die ich vom Hotel aus sehen konnte, waren alle noch geöffnet. Deshalb habe ich mir gedacht, dass das mit dem Taifun vielleicht doch nicht so schlimm kommen würde, wie vorhergesagt, also habe ich mir nach dem Frühstück einen Regenschirm geschnappt und wollte bis zum Starbucks in der gleichen Strasse gehen. Ich bin aber nicht sehr weit gegangen, denn nach nur wenigen Metern, war meine Hose und meine Schuhe nass, also bin ich wieder umgedreht und habe darauf hin den Rest des Tages in meinem Zimmer verbracht. Ich bin zwar zu Mittag einmal mit dem Fahrstuhl nach unten gefahren und habe im Hotelrestaurant eine Kleinigkeit gegessen, aber sonst habe ich mich nicht getraut den Fahrstuhl zu benutzen. Das Hotel hat kein Treppenhaus, sondern nur Notfalltreppen im Freien. Wenn man also nach unten wollte, musste ich einen der drei Fahrstühle benutzen und mir war das Risiko, dass während des Taifuns ein Stromausfall passiert und ich darauf hin im Fahrstuhl stecken bleibe würde zu groß. Also bin ich im Zimmer geblieben.<br />
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Am Abend, bevor der Taifun seine größte Stärke erreichen würde, verspürte ich plötzlich ein leichtes Wanken des Hotels und ich hatte einen leichten Panikanfall. Vor dem Wanken hatte ich Jogginghosen und Sweatshirt an. Als ich das Wanken verspürte, wusste ich erst nicht, ob dies von einem der Windböen kam und das Hotel ins Wackeln versetzt hat, oder ob es ein leichtes Erdbeben war. Ich habe mich darauf vor lauter Panik erst mal richtig angezogen, für den Fall, dass das Hotel doch evakuiert werden sollte. Ich hatte mir auch die Tage vorher, einen kleinen Vorrat an Wasserflaschen zugelegt und im Kühlschrank hatte ich drei Onigiri, für den Fall, dass ich einen Tag nichts zu Essen bekommen würde. Ich war dann fast bis Mitternacht komplett angezogen auf meinem Bett und wartete, daß der Sturm nachlassen würde. Er hat dann gegen 22.30 Uhr nachgelassen und ich wusste erst nicht ob es nur das Auge des Taifuns ist oder ob wirklich alles vorbei sei. Es war dann zum Glück alles vorbei und ich wagte es dann mich im Nachtgewand zum Schlafen ins Bett zu legen.<br />
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Nach dem Taifun</h3>
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-LEY0-0i163M/XaKXDwnOHGI/AAAAAAABMC8/l0KX5iqPExESytrnT8puxiM_UugWmOLfgCPcBGAYYCw/s1600/IMG_0277.HEIC" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://1.bp.blogspot.com/-LEY0-0i163M/XaKXDwnOHGI/AAAAAAABMC8/l0KX5iqPExESytrnT8puxiM_UugWmOLfgCPcBGAYYCw/s200/IMG_0277.HEIC" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Tag nach dem Taifun</td></tr>
</tbody></table>
Am nächsten Tag schien die Sonne und von den Verwüstungen war in Shinjuku zum Glück nichts zu sehen. Es hat keinen Stromausfall gegeben und das einzige, das anders war, war, dass die Strassen sehr ruhig waren. Ich bin am Morgen nach dem Taifun durch die Strassen von Shinjuku gewandert und es war alles erstaunlich ruhig. Ich habe nur ein paar kaputte Regenschirme in ein paar Ecken liegen sehen, die U-Bahn hatte noch ihren Dienst eingestellt und die Geschäfte hatten alle noch geschlossen. Die meisten Geschäfte machten jedoch gegen Mittag wieder auf. Auch der Park hinter dem Hotel hat erst um 14.00 Uhr geöffnet. Dies war auch der Tag, an dem ich am meisten zu Fuß während meines Aufenthaltes in Tokio, gegangen bin. Nach dem Schrittzähler meiner Apple Watch, habe ich an diesem Tag 29.332 Schritte gemacht und bin 17,1 Kilometer gegangen. Ich bin am Nachmittag, durch den Gyoen Park zum Meiji-Schrein gegangen und von dort mit der U-Bahn nach Shibuja gefahren, habe dort im Starbucks meinen geliebten Matcha Frappuchino getrunken und bin dann wieder am frühen Abend zu meinem Hotel zurück gekommen. Da es sehr warm war und ich auch ziemlich ins Schwitzen gekommen bin, war das glaube ich dann auch Auslöser für die Erkältung, ich mir darauf hin eingefangen habe.<br />
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Odaiba - Gundam</h3>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-e6iecIUxp50/XaPo6PGpGII/AAAAAAABMQg/wyTFjrR0-9c2WJQUvHI8J71Mz6n88RaqwCPcBGAYYCw/s1600/IMG_0329.HEIC" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://1.bp.blogspot.com/-e6iecIUxp50/XaPo6PGpGII/AAAAAAABMQg/wyTFjrR0-9c2WJQUvHI8J71Mz6n88RaqwCPcBGAYYCw/s200/IMG_0329.HEIC" width="200" /></a></div>
Am Montag nach dem Taifun, war das Wetter nicht mehr so schön wie noch am Sonntag und ich bin mit leichten Halsschmerzen aufgewacht. Da es regnete, dachte ich mir, es wäre ganz gut, wenn ich etwas unternehmen würde, wo ich nicht im Freien unterwegs sein muss. Ich bin also nach Odaiba gefahren und habe dort den riesigen Gundam vor dem "Diver City" Kaufhaus gesucht. Zuerst habe ich mich trotz Navi verlaufen und ich wollte schon unverrichteter Dinge, wieder zurück fahren, als ich dann doch den Kopf des Gundam sah und ich somit wusste, wo ich hin gehen musste. Der Gundam ist beeindruckend groß und auch die Gundam Base, die im obersten Stock des Kaufhauses liegt, vor dem die Statue steht, ist auch sehr beeindruckend groß. Hier finden glaube ich, die Fans dieser Animeserie, alles, was das Herz höher schlagen lässt. Ich bin jetzt nicht der Gundam Fan, aber ich glaube, man sollte die Statue einmal gesehen haben. Außerdem bietet das Kaufhaus noch mehr, als nur die Gundam Base, so dass man hier einen ganze Weile verbringen kann, wenn mal schlechtes Wetter ist. Viel mehr von Odaiba habe ich dann allerdings nicht besucht, denn mir hat Odaiba nicht gefallen. Es sieht sehr eintönig und sehr modern aus. Es erinnerte mich ein wenig an "<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Tatis_herrliche_Zeiten" target="_blank">Tatis herrliche Zeiten</a>" und dementsprechend, könnte Odaiba auch ein Vorort von Paris oder Madrid oder einer anderen Stadt der Welt sein.<br />
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<h3>
Sehenswürdigkeiten</h3>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-DRo8Orw5nbc/Xav3YbZ8YXI/AAAAAAABM0U/gZucQgWzenU4Bta23tAhY5UlqbLCy_kMACPcBGAYYCw/s1600/IMG_0672.HEIC" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://1.bp.blogspot.com/-DRo8Orw5nbc/Xav3YbZ8YXI/AAAAAAABM0U/gZucQgWzenU4Bta23tAhY5UlqbLCy_kMACPcBGAYYCw/s200/IMG_0672.HEIC" width="200" /></a></div>
Die nächsten Tage habe ich mir dann noch einige der Sehenswürdigkeiten angeschaut, so bin ich einmal durch die Einkaufsstrasse Ameyoko neben dem Bahnhof von Ueno gegangen und habe mir dort einen Rucksack gekauft; dann war ich im Hie-Schrein, war im Nezu Museum, bin nochmal durch die Takeshita-Street gegangen und habe ein Crepe gegessen, war nochmal in Akihabara, im Zojoji Tempel und dem daneben liegenden Tokyo Tower, war in Asakusa und habe eine Rikscha Tour gemacht und habe eine Flussrundfahrt auf dem Sumida gemacht. Nur an einem Tag musste ich leider im Hotelzimmer bleiben, denn die Erkältung, die ich mir eingefangen hatte, hat mich dann doch flach gelegt. Am letzten Tag war ich dann noch mal auf dem Tokio Metropolitan Goverment Building, von wo aus man einen sehr schönen Blick auf Shinjuku und die angrenzenden Stadtbezirke hat.<br />
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<h3>
Fazit und Ausblick </h3>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-9SGRRXUIe2w/Xav7kNP5uoI/AAAAAAABM3E/3AkdEXHsjgojskHLQAABE_5_US4X_2VLwCPcBGAYYCw/s1600/IMG_0804.HEIC" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://1.bp.blogspot.com/-9SGRRXUIe2w/Xav7kNP5uoI/AAAAAAABM3E/3AkdEXHsjgojskHLQAABE_5_US4X_2VLwCPcBGAYYCw/s200/IMG_0804.HEIC" width="200" /></a></div>
Mir hat der Urlaub sehr gut gefallen und ich hoffe, ich kann bald wieder nach Japan reisen. Leider war dieser Urlaub sehr teuer. Im Vergleich zu dem Urlaub von vor zwei Jahren, hat er mich gute EUR 1.000,-- mehr gekostet. Der Flug hat EUR 400,-- mehr und das Hotel hat gute EUR 500,-- mehr zu Buche geschlagen. Dabei war das Hotel kein Luxushotel, sondern ein ganz einfaches Hotel auf dem Niveau eines Ibis-Hotels. Sollte ich nächstes Jahr wieder nach Tokio reisen, würde ich wahrscheinlich versuchen, wieder in dem Ibis-Hotel in Shinjuku unterzukommen wo ich vor zwei Jahren schon einmal war, aber ich möchte, falls ich nächstes Jahr tatsächlich nach Japan reisen sollte, dann doch lieber erst mal nach Osaka reisen. Vielleicht ist es aber auch besser, nächstes Jahr nicht nach Japan zu reisen, denn 2020 finden in Tokio die Olympischen Sommerspiele statt und es ist, glaube ich, mit sehr vielen Touristen zu rechnen, was wahrscheinlich auch die Preise sehr stark in die Höhe treiben wird. Während meines Aufenthaltes fand gleichzeitig die Rugby Weltmeisterschaft in Japan statt und ich vermute mal, dass dies einer der Gründe war, weshalb alles ein wenig teurer war, als vor zwei Jahren. Ich habe jedenfalls noch ein wenig Zeit, bis ich mich entscheide, ob ich 2020 nach Japan reisen werde oder vielleicht doch wo anders hin gehen werde. Taiwan wäre auch noch ein interessantes Reiseziel, wie ich finde. Ob ich nächstes Jahr verreisen werde, kann ich also im Augenblick noch nicht sagen. Vielleicht ergibt sich ja auch noch eine andere Option, mal sehen.<br />
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<h3>
Die Reise im Freischnauze Podcast</h3>
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Wenn du mehr über meine Reise nach Tokio erfahren möchtest, so kann ich dir die 142. Folge des Freischnauze Podcasts empfehlen "<a href="http://www.freischnauze-podcast.de/2019/11/07/fs-142-michaelas-reise-nach-japan/" target="_blank">FS-142: Michaelas Reise nach Tokio</a>", in der ich mich mit meiner Freundin Jeanette über meinen Aufenthalt in Tokio unterhalte.<br />
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<iframe allow="autoplay" frameborder="no" height="300" scrolling="no" src="https://w.soundcloud.com/player/?url=https%3A//api.soundcloud.com/tracks/709360039&color=%23ff5500&auto_play=false&hide_related=true&show_comments=false&show_user=true&show_reposts=false&show_teaser=true&visual=true" width="100%"></iframe><br />
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<b><u>Nachtrag (17.02.2020): </u></b>Inzwischen habe ich auch ein kurzes YouTube-Video über meinen Aufenthalt in Tokio produziert.<br />
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<iframe allow="accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/T0tIo95j8fA" width="560"></iframe><br />
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<br />Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-35067139784150936372019-09-17T11:44:00.000+02:002019-09-18T05:36:34.218+02:00Barcamp Stuttgart 2019<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-SGjZrIJ3cU8/XYCHUXUdkII/AAAAAAABLIM/Xjn3nWq3gwg_UGKJLM2-HIQ9Q7UGUKH5gCKgBGAsYHg/s1600/IMG_20190914_101144.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://1.bp.blogspot.com/-SGjZrIJ3cU8/XYCHUXUdkII/AAAAAAABLIM/Xjn3nWq3gwg_UGKJLM2-HIQ9Q7UGUKH5gCKgBGAsYHg/s200/IMG_20190914_101144.jpg" width="200" /></a></div>
Letztes Wochenende (13.09.2019 - 15.09.2019) war das <a href="https://www.barcamp-stuttgart.de/" target="_blank">Barcamp Stuttgart</a>. Es war das dritte Mal, dass ich bei diesem Barcamp teilgenommen habe. Das letzte Mal war ich 2016 dort. Es sind also drei Jahre vergangen, seit ich das letzte Mal im Hospitalhof in Stuttgart war und ich kann mich noch sehr gut an dieses Barcamp erinnern (siehe "<a href="http://www.michaela-bodensee.de/2016/09/barcamp-stuttgart-2016.html" target="_blank">Barcamp Stuttgart 2016</a>"). Ich hatte mich zwar letztes Jahr auch angemeldet, aber mir ging es letztes Jahr zu dem Zeitpunkt nicht sonderlich gut, so das ich meine Anmeldung habe verfallen lassen. Dieses Jahr geht es mir wesentlich besser und so konnte ich mit Freuden zu dem Barcamp fahren.<br />
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<h3>
Anreise</h3>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-YemCJtBRTwM/XX6MyBRaDWI/AAAAAAABLEA/v1EPpV8lUHQBfatVilEPMwyBTGMcWN0FACPcBGAYYCw/s1600/IMG_20190915_171525.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://1.bp.blogspot.com/-YemCJtBRTwM/XX6MyBRaDWI/AAAAAAABLEA/v1EPpV8lUHQBfatVilEPMwyBTGMcWN0FACPcBGAYYCw/s200/IMG_20190915_171525.jpg" width="200" /></a></div>
Ich bin dieses Jahr, das erste Mal, nach langer Zeit mal wieder mit dem Zug gefahren. Meine Überlegung dazu war, dass ich, falls ich mit dem Auto fahren würde, ich nicht nur das Benzin zu den Fahrtkosten rechne, sondern auch noch die Parkgebühren, die Fahrt mit der Bahn sehr viel billiger ist, als wenn ich selbst mit dem Auto nach Stuttgart gefahren wäre. Außerdem war die Fahrt nicht so anstrengend, als wenn ich selbst gefahren wäre.<br />
Die Rückfahrt fand ich ein wenig unbequem, denn ich habe den Fehler gemacht, dass ich mir einen Sitz in einen der Sitzreihen ausgesucht hatte und ich musste feststellen, dass die Sitze sehr sehr eng sind. Da waren selbst die Sitze im Flixbus besser und ich hätte mehr Beinfreiheit gehabt, als bei der Bahn, genauer gesagt, mit der DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH, die auf der Südbahn, doppelstöckige Waggons einsetzt. Wie gesagt, ich hatte keine Beinfreiheit und ich kann die Fahrt, dort nur empfehlen, wenn man sich nicht in eine der normalen Sitzreihen des Großraumabteils setzt oder man ist etwas kleiner, als ich es bin. Ansonsten verlief die Hin- und Rückfahrt sehr entspannt und ich bin gut nach Stuttgart und auch wieder nach Hause nach Friedrichshafen gekommen.<br />
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<h3>
Vorabendtreffen</h3>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-fy6QI28cGUc/XXvwnx9D0fI/AAAAAAABK9w/tXrQLd7lu1E3QMaOUOiadvORvSwW6e9lwCPcBGAYYCw/s1600/IMG_20190913_183129.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://1.bp.blogspot.com/-fy6QI28cGUc/XXvwnx9D0fI/AAAAAAABK9w/tXrQLd7lu1E3QMaOUOiadvORvSwW6e9lwCPcBGAYYCw/s200/IMG_20190913_183129.jpg" width="200" /></a></div>
Das Barcamp beginnt, wie schon die letzten Male, bereits am Freitagabend, mit dem Vorabendtreffen. Hier gibt es noch keine Sessions, sondern, das Treffen dient einfach nur dazu, sich ein wenig kennen zu lernen und vielleicht diejenigen Personen wieder zu treffen, die man schon von anderen ähnlichen Events her kennt. Dieses Mal war das Vorabendtreffen im Hospitalhof und wir haben von <a href="https://www.theofel.com/" target="_blank">Jan</a>, dem Organisator des Barcamps, einen Gutschein über EUR 10,-- bekommen, mit dem wir uns etwas zu Essen in der <a href="https://thehealthysecret.yuicery.de/" target="_blank">Yuícery</a> holen konnten. Mir hat das Essen sehr gut geschmeckt und ich war auch sehr von dem Erdnußeis begeistert, das ich mir etwas später noch gegönnt habe. Auch die anderen Eissorten, die dort angeboten wurden waren sehr lecker, jedenfalls diejenigen, die ich neben dem Erdnusseis ausprobiert habe. Alle Sachen in der Yuícery sind übrigens vegan.<br />
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<h3>
1. Tag</h3>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-fCxCXnnnz4U/XXymGTK-m1I/AAAAAAABK_g/Jq9D30oBhzshfR-9lgUP0RhPp8DCS7FgACPcBGAYYCw/s1600/IMG_20190914_103224.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://1.bp.blogspot.com/-fCxCXnnnz4U/XXymGTK-m1I/AAAAAAABK_g/Jq9D30oBhzshfR-9lgUP0RhPp8DCS7FgACPcBGAYYCw/s200/IMG_20190914_103224.jpg" width="200" /></a></div>
Der erste Tag des Barcamps begann, wie gewohnt mit einem Frühstück. Anschließend kam die Vorstellungsrunde und im Anschluss daran, die Sessionvorstellung. Die erste Session startete dann um 11.30 Uhr und direkt nach der ersten Session war dann auch schon das Mittagessen.<br />
<br />
Eine der ersten Sessions, an der ich teilgenommen habe, ging der Frage nach, ob Religion noch notwendig sei und ob sie in der heutigen Zeit nicht überholt ist. Die Diskussionsrunde fand ich sehr interessant, vor allem, weil es neben einigen <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus" target="_blank">AtheisteInnen</a> und <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Agnostizismus" target="_blank">AgnostikerInnen</a> auch einige gläubige Menschen gab, darunter sogar einen evangelischen Pfarrer. Dementsprechend, war die Diskussion sehr lebhaft. Natürlich war es nicht möglich, in einer 3/4 Stunde, alle Aspekte dieses Themas abzuhandeln, aber mir hat die Diskussionsrunde sehr gut gefallen und es war eine gute Möglichkeit, einige neue Aspekte für mich mitnehmen zu können.<br />
<br />
Eine weitere Session, die mir gut in Erinnerung geblieben ist, war eine Session, die sich mit dem Thema Rassismus und Diskriminierung auseinander setzte. Die Session hieß glaube ich "Alte weiße Männer" und hat mir einige neue Sichtweisen vermitteln können. Ich habe dabei gemerkt, dass ich leider nicht ganz frei vom Alltagsrassismus bin und ich mich noch ein wenig besser über das Thema informieren muss. Gerade diskriminierende Ausdrücke und Äußerungen, merkt man glaube ich erst dann, dass sie diskriminierend sind, wenn man selbst betroffen ist. Da ich selbst einer Minderheit angehöre, die oft und gerne diskriminiert wird, möchte ich natürlich niemanden anderen selbst diskriminieren. Das ist manchmal nicht einfach, denn es erfordert, gewohnte Denkmuster zu verlassen und die Sprache und Ansichten, die man verinnerlicht hat zu hinterfragen und diese zu ändern.<br />
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<h3>
2. Tag</h3>
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Der zweite Tag begann wieder mit einem Frühstück und dann wieder mit einer Sessionvorstellungsrunde. Eine der Sessions, an der ich teilgenommen habe, vermittelte ein paar Tipps, wie man ganz legal an günstige Fahrten mit der Bahn kommt. Der Vortragende hat seine Erkenntnisse auch als eBook veröffentlicht. Das Buch heißt "<a href="https://amzn.to/2As0lnY" target="_blank">Günstig Bahn fahren</a>" (amazon-affiliate Link) und vermittelt einige Erkenntnisse, die der Autor und Vortragende, selbst im Umgang mit den unterschiedlichen Buchungsportalen der Bahn, gemacht hat. So erfährt man z.B., dass die Buchung einer Sitzplatzreservierung auf dem Portal der <a href="https://www.cd.cz/de/default.htm" target="_blank">Tschechischen Staatsbahn</a> bzw. der ÖBB, billiger sein kann, als wenn man das auf dem Portal der DB macht.<br />
<br />
Das Thema Elektromobilität, war natürlich auch auf dem Barcamp ein Thema. So hat der <a href="https://jweiland.net/" target="_blank">Hauptsponsor des Barcamps</a> über seine Erfahrungen mit Elektromobilität gesprochen. Er besitzt seit ein paar Jahren einen <a href="https://www.tesla.de/" target="_blank">Tesla</a> und ich fand, seine Schilderungen sehr aufschlussreich. Ich bin schon seit einiger Zeit am überlegen, ob ich mir als nächstes Auto, nicht doch ein Elektroauto zulegen soll. Leider ist dies zur Zeit für mich keine wirkliche Option, da ich zur Zeit noch keine Möglichkeit habe, ein Elektroauto in meiner Tiefgarage laden zu lassen. Ich hoffe aber, dass sich dies in den nächsten Jahren ändern wird, entweder weil die Eigentümerversammlung sich dem Thema annimmt und die notwendige Infrastruktur aufbauen lässt oder sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen ändern und die Eigentümer der Wohnanlage, in der ich wohne gezwungen werden die Infrastruktur bereit stellen zu lassen. Da ich selbst eine der Eigentümerinnen bin, werde ich dieses Thema bei der nächsten Eigentümerversammlung auf die Tagesordnung bringen und mal schauen, wie die Reaktionen darauf sind.<br />
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<h3>
Fazit</h3>
<br />
Das Barcamp Stuttgart war wieder mal eine schöne und inspirierende Abwechslung vom Alltag. Es hat mir sehr gut getan, nette Menschen zu treffen, bei dem ich meistens das Gefühl hatte, dass wir auf der selben Wellenlänge liegen. Neben den Sessions, finde ich diesen Austausch als sehr wichtig und gibt mir Kraft den Alltag zu bestehen. Ich möchte gerne noch mehr Barcamps oder ähnliche Veranstaltungen besuchen. Ich werde mal schauen, was sich demnächst anbietet und was ich mir leisten kann.<br />
<br />
Warst du auch schon einmal auf einem Barcamp? Wenn ja auf welchen und wie hat es dir gefallen? Welche Barcamps kannst du mir empfehlen? Ich kenne bis jetzt nur das Barcamp Bodensee und Stuttgart. Ähnliche Veranstaltungen mit sehr viel mehr TeilnehmerInnen wären noch die <a href="https://re-publica.com/de" target="_blank">re:publica</a> und der Chaos Communication Congress, die ich beide kenne.Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-61829203487230354192019-07-08T14:55:00.000+02:002019-07-08T14:55:43.330+02:00Wie lange habe ich nach meiner Hüftop Krücken benötigt?Die Frage, "Wie lange man nach einer Hüftoperation auf Krücken angewiesen ist" ist die zur Zeit (04.07.2019) am häufigsten vorkommende Suchanfrage, die Besucher auf meinen Blog geführt hat. Ich werde deshalb diese Frage einmal etwas detaillierter und ausführlicher beantworten. Immerhin habe ich jetzt zwei künstliche Hüftgelenke (<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Endoprothese" target="_blank">TEP</a>) und habe dementsprechend ein paar Erfahrungen machen können.<br />
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<h3>
Vorgeschichte</h3>
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Es hat vor ca. 6 Jahren begonnen, also so ungefähr in 2013, dass ich gelegentlich Nachts mit Schmerzen in meiner rechten Hüfte aufgewacht bin. Allerdings hatte ich auch schon davor ein komisches Gefühl in der Hüfte gehabt und es kamen auch bei manchen Bewegungen, sehr stark vernehmbare Geräusche aus dem Gelenk. Zuerst dachte ich, die nächtlichen Schmerzen würden durch eine alte Federkernmatratze verursacht werden, also habe ich diesen Mangel abgestellt. Das Ergebnis war, dass meine Schmerzen nur für wenige Nächte besser geworden sind. Als nächstes bin ich dann irgendwann zu einem Orthopäden gegangen, der das Gelenk geröntgt hat. Weil noch ein Spalt zwischen Oberschenkelkopf und Hüftpfanne bestand, war er der Meinung, dass das keine Arthrose sein könne. Darauf hat er mich zum MRT geschickt. Dort kam aber auch nichts heraus, jedenfalls nichts, das auf eine Arthrose hindeuten würde. Ich habe also dann erst mal Krankengymnastik verschrieben bekommen.<br />
<br />
Als ich dann ein Jahr später wieder zu dem Orthopäden gehen wollte, weil meine Schmerzen immer stärker wurden, musste ich feststellen, dass der Arzt mit seiner Praxis umgezogen war. Dabei hatte ich mir die Praxis ausgesucht, weil ich sie zu Fuß erreichen konnte. Ich musste mir also einen neuen Orthopäden suchen. Ich suchte mir darauf hin die <a href="https://bodenseesportklinik.de/" target="_blank">Bodensee Sportklinik</a> aus und dort stellte mein Orthopäde sehr schnell fest, dass ich unter Arthrose leide. Er verschrieb mir Krankengymnastik und meinte irgendwann einmal, ob ich mir schon mal Gedanken über ein künstliches Hüftgelenk gemacht hätte. Natürlich hatte ich mir schon Gedanken gemacht, aber nach allem was ich so über das Thema gelesen hatte und auch was mein damaliger Hausarzt dazu meinte, war, dass ich für so eine Lösung zu jung sei. Immerhin war ich damals erst 53 Jahre. Allerdings gingen die Schmerzen nicht weg und ich konnte das ganze Jahr 2017 über, den Tag nur noch mit Hilfe von Schmerzmitteln überstehen und eine Nacht, in der ich durchschlafen konnte, war sehr selten. Die meisten Nächte, waren durch wiederholtes Wach werden gekennzeichnet, in denen ich dann versuchte, eine Lage einzunehmen, in der mein Hüftgelenk nicht all zu sehr schmerzt. Ich hätte mich wahrscheinlich schon in 2017 operieren lassen, aber das konnte ich nicht, da ich im Februar schon eine <a href="http://www.michaela-bodensee.de/2017/10/tokyo-japan.html" target="_blank">Reise nach Japan</a> gebucht hatte, die ich dann im Oktober auch antrat. Ich konnte die Reise nicht absagen und wollte dies auch nicht, also bin ich mit einer schmerzenden Hüfte nach Tokio geflogen. Wer schon mal in einer Großstadt unterwegs war, weiß das man in einer Großstadt sehr viel gehen muss, auch wenn es ein gut ausgebautes Netz von öffentlichen Nahverkehrsmitteln gibt.<br />
<br />
Als ich wieder aus Tokyo zurück war, habe ich im Dezember einen Termin in der Vincentius Klinik in Konstanz gehabt, wo es um eine mögliche Operation ging. Der Oberarzt meinte allerdings damals nur, ich sei für so eine Op zu jung und das war für mich Anlass genug, das Thema Op erst mal aufzugeben, denn ich wollte eigentlich nicht ins Krankenhaus und ich hatte Angst vor so einem Eingriff. Allerdings konnte ich diesen Wunsch, mich erst mit über 60 Jahren operieren zu lassen, nicht sehr lange aufrechterhalten. Bereits zur Weihnachtszeit 2017, war ich der Schmerzen überdrüssig. Ich vereinbarte gleich Anfang 2018 einen Termin im <a href="https://www.medizin-campus-bodensee.de/leistungen-angebote/medizinische-zentren/endoprothetikzentrum-friedrichshafen/" target="_blank">Klinikum Friedrichshafen</a> bei Dr. Staneff, einem der Oberärzte der Orthopädischen Abteilung der Klinik und vereinbarte einen Termin für eine Operation für das rechte Hüftgelenk. Die Operation war dann für Anfang März 2018 geplant. Ich habe mich letztendlich für die Klinik Friedrichshafen entschieden, weil sie für mich am nächsten gelegen ist und weil ich sie schon kannte. Die Vincentius Klinik wurde mir zwar von vielen meiner Arbeitskolleginnen empfohlen, aber hier siegte bei mir letztendlich, die Nähe zu meiner Wohnung und auch das Gespräch mit Dr. Staneff vermittelte mir den Eindruck, hier in guten Händen zu sein.<br />
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Operation der rechten Hüfte</h3>
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Die Operation wurde minimalinvasiv durchgeführt, wobei Dr. Staneff der Meinung war, dass diese Art bei meinem Gewicht, hart an der Grenze dessen lag, was möglich sei. Ich wog damals, bei einer Größe von knapp über 180 cm über 110 Kg. Ich hatte vor dem Eingriff, keinen Sport gemacht, also ich bin weder in ein Fitnessstudio gegangen, noch habe ich vorher Ausdauersport gemacht. Mir hatte mein Orthopäde in der Bodensee Sportklinik zwar geraten, ich solle vor der Op ins <a href="https://www.kieser-training.de/" target="_blank">Kieser Training</a> gehen, aber ich war damals noch nicht so weit, dass ich mich in ein Fitnessstudio getraut hätte.<br />
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Die Operation dauerte ca. 1 Stunde und ich habe während dessen einen Liter Blut verloren. Da der Operateur sehr tief schneiden musste, durfte ich die ersten 3 Tage nicht aufstehen und musste einen Druckverband um die Hüfte tragen, damit die Wunde besser zusammen heilt. Es kam auch sehr lange noch Wundflüssigkeit aus der Wunde heraus, die über zwei Schläuche in Plastikflaschen aufgefangen wurden. Als ich aufstehen durfte, merkte ich, dass ich sehr viel Blut verloren hatte und das ich zu wenig Hämoglobin im Blut hatte. Ich fühlte mich sehr schwach und kam sehr schnell außer Atem. Einmal wäre ich sogar beinahe Ohnmächtig geworden. Wenn ich gehen wollte, musste ich mich mit beiden Krücken gleichzeitig abstützen. Mit dieser Gangart bin ich dann 8 Tage nach der Operation in die Reha nach Bad Saulgau gegangen. Dort bin ich, glaube ich, dann erst nach einer Woche auf die etwas komfortablere Gangart mit den Krücken umgestiegen, wo ich mit jeweils nur einer Krücke abstützen musste. Ich habe während den ganzen 3 Wochen Reha, Krücken benutzt und kein einziges Mal Walkingstöcke.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-_OUsqA9jWnY/XR8JIEiRIkI/AAAAAAABHbk/4W1xU1dbmxI19K4bwZ2AyIYgrMv-C5l9gCKgBGAs/s1600/89a0f97c-af34-46df-a130-f2c71095c88b.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1280" data-original-width="958" height="200" src="https://1.bp.blogspot.com/-_OUsqA9jWnY/XR8JIEiRIkI/AAAAAAABHbk/4W1xU1dbmxI19K4bwZ2AyIYgrMv-C5l9gCKgBGAs/s200/89a0f97c-af34-46df-a130-f2c71095c88b.jpg" width="149" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Nach der 1. Hüftop</td></tr>
</tbody></table>
Als ich wieder zu Hause war, habe ich ein- oder zweimal versucht, mit Walkingstöcke zu gehen, allerdings fühlte ich mich dabei unsicher und mir hat die Möglichkeit gefehlt, mich richtig abstützen zu können. Ich bin dann nach 11 Wochen Arbeitsunfähigkeit mit Krücken wieder zum Arbeiten gegangen. Die Krücken ganz weg gelassen habe ich nach ca. 13 oder 15 Wochen. Ich bin dann allerdings noch sehr langsam gegangen und es hat noch einige Wochen gedauert, bis ich wieder "normal" gehen konnte.<br />
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Als ich aus der Reha gekommen bin, war das erste was ich gemacht habe, mich beim Kieser Training anzumelden. Das Kieser-Training ist ein medizinisches Muskeltraining. Das nächste Studio, wo diese Art von Training angeboten wird, ist ganz in der Nähe meiner Wohnung, weshalb ich mich letztendlich für diese Trainingsart entschieden habe. Neben der Krankengynmnastik, gelegentlichen Besuch eines Thermalbades und gelegentlichen Spaziergängen, waren dies die Dinge, die ich für meine Rekonvaleszenz getan habe.<br />
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<h3>
Operation der linken Hüfte</h3>
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-QosTEjWldDI/XR8J1wQPq8I/AAAAAAABHbs/3mIMya4a_HMTHFPE8-g-RHTSvSvGletTgCKgBGAs/s1600/IMG_2288.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://1.bp.blogspot.com/-QosTEjWldDI/XR8J1wQPq8I/AAAAAAABHbs/3mIMya4a_HMTHFPE8-g-RHTSvSvGletTgCKgBGAs/s200/IMG_2288.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Nach der 2. Op</td></tr>
</tbody></table>
Schon bei der Nachkontrolle der rechten Hüfte, hat mich mein Arzt gefragt, wann ich denn gedenke, die linke Seite operieren zu lassen. Ich habe darauf hin geantwortet, dass ich dies wahrscheinlich in ein oder zwei Jahren machen lassen würde. Bis zur Reha in 2018, hatte ich in der linken Hüfte keine Probleme. Es tat nichts weh und ich habe auch keine knirschenden Geräusche aus der Hüfte vernommen. Dies änderte sich dann allerdings, als ich in der Reha war, also Anfang 2018. Ich hörte immer wieder mal ein Knacksen und spürte auch, dass im Gelenk Knochen auf Knochen reibt. Die Schmerzen waren noch erträglich. Allerdings nahmen die Schmerzen im Laufe des Jahres zu und ich begann irgendwann an, wegen der linken Hüfte zu hinken. Als ich dann auch gelegentlich Nachts durch Schmerzen aus der Hüfte wach geworden bin, war das, das Zeichen für mich, dass es jetzt an der Zeit sei, auch die linke Hüfte operieren zu lassen. Ich vereinbarte einen Termin im Krankenhaus und machte dann den Termin für die Op klar. </div>
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Die Operation war Anfang Februar. Vor der Op habe ich Krankengymnastik gemacht und ich habe drei Wochen vorher begonnen regelmäßig Ausdauertraining mit Hilfe eines Fahrradergometers zu machen. Ich war im September 2017 das letzte Mal im Kiesertraining. Die Operation verlief ähnlich wie die, der rechten, allerdings mit ein paar Unterschieden. Ich habe weniger Blut verloren, ich musste keinen Druckverband tragen und ich durfte gleich einen Tag nach der Op aufstehen. Als ich aufstehen durfte, merkte ich gleich, dass das Ergebnis, ganz anders ausgefallen war, als das der rechten Hüfte knapp ein Jahr zuvor. Ich konnte sofort, mit Krücken, richtig gehen. Die Belastung des operierten Hüftgelenkes tat zwar weh, aber der Schmerz war auszuhalten.</div>
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Nach 8 Tagen ging es dann in die Reha, wieder nach Bad Saulgau. Dort bekam ich noch innerhalb der ersten Woche, Walkingstöcke von meinen Physiotherapeuten. Ab da habe ich fast nur noch Walkingstöcke benutzt, auch wenn es manchmal etwas unangenehm und anstrengend war, denn mit Walkingstöcke, konnte ich mich nicht so gut abstützen, wie mit Krücken. Ich bin dann gegen Ende der Reha, gelegentlich kurze Strecken ohne Gehhilfe gegangen. Dies ging zwar noch nicht perfekt, aber es ging. Als ich nach 12 Wochen Arbeitsunfähigkeit wieder zur Arbeit gegangen bin, habe ich keine Krücken und auch keine Walkingstöcke benutzt. </div>
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Wie lange war ich nach der Hüftoperation auf Krücken/Walkingstöcke angewiesen</h3>
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man dies nicht so einfach beantworten kann. Wie man meinen obigen Ausführungen entnehmen kann, kann es sehr unterschiedlich sein. Letztes Jahr war ich gute 15 Wochen auf Krücken angewiesen und ich habe nur ein- oder zweimal versucht mit Walkingstöcke zu gehen. Dieses Jahr habe ich nur gut zwei Wochen Krücken benutzt und danach nur noch Walkingstöcke. Diese habe ich dann nach ca. 8 bis 9 Wochen immer weniger benutzt, so dass ich, als ich wieder zur Arbeit gehen konnte, ohne Krücken ins Büro gehen konnte.</div>
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In der Reha habe ich Leute getroffen, die eine ähnliche Operation hinter sich hatten und die direkt nach der Operation ohne Gehhilfen gehen konnten, aber es gab auch Personen, die im Rollstuhl saßen. Ich denke, es hängt davon ab, wie die allgemeine Konstituion ist, wie gut man vor der Operation trainiert hat und sich vorbereitet hat, wie alt man ist, wie stark das eigene Schmerzempfinden ist und wie groß die eigene Motivation ist, wieder fit zu werden. Letztendlich ist jede Operation einzigartig und wie ich selbst gemerkt habe, kann man keine Verallgemeinerungen durchführen. Klar es gibt einen statistischen Mittelwert, wie lange man auf Krücken nach einer Hüftoperation angewiesen ist. Dieser Wert, kann aber im Einzelfall, sehr stark abweichen. Wenn ich meine beiden Operationen vergleiche, so war ich dieses Jahr sehr viel schneller wieder fit, als letztes Jahr. Ich weiß, diese Aussage ist für diejenigen, die auf die Frage "Wie lange brauche ich nach einer Hüftoperation Krücken?" eine Antwort suchen, sehr unbefriedigend ist, aber leider kann ich keine andere geben.</div>
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<h3>
Erfahrungen</h3>
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Meiner Erfahrung nach braucht man Geduld, wenn man nach so einer Operation wieder gesund werden möchte. Im Augenblick spüre ich meine Hüftprothesen wenn ich gehe. Ich vermute mal, dass das auch so bleiben wird. Ich nehme noch regelmäßig Schmerzmittel (Novalgin), weil es mir mit diesen leichter fällt, mich ohne Schmerzen bewegen zu können. Allerdings nehme ich nur noch eine, manchmal auch zwei davon am Tag. Wenn ich sie weg lasse, empfinde ich es oftmals als sehr unangenehm, wenn ich gehe, aber es ginge zur Not auch ohne. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass ich, wenn das Wetter schlecht ist oder schlechter wird, sprich kühler wird, ich mehr Schmerzen habe. Dann habe ich ein diffuses Ziehen im Oberschenkel, welches sehr unangenehm ist. Dann kann es sein, dass ich zusätzlich zu meinem üblichen Mittel noch Voltaren Tabletten oder Ibuprofen nehme.</div>
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Die Schmerzen die ich jetzt spüre, sind anders, als vor der Operation. Sie behindern mich nicht so sehr, wie die Schmerzen, die die Arthrose verursacht hat. Dennoch ist das Gefühl in meinen Hüften, mit einer Total Endoprothese (TEP), nicht so, wie vor der Operation. Ein künstliches Hüftgelenk ist eben nur eine Prothese und nicht das eigene Gelenk und das merke ich. Ich kann aber damit ganz gut leben. Ich bin froh, diese beiden Operationen hinter mir gebracht zu haben. Denn die Einschränkungen vor den Operationen haben mir doch sehr zu schaffen gemacht. Die Operationen haben mir geholfen, wieder ein gutes Lebensgefühl zu haben und positiv in die Zukunft blicken zu können. Im Augenblick versuche ich abzunehmen und für meine nächste Reises nach Japan, fit zu werden.</div>
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Mich würde zum Schluss noch interessieren, was meine Leser dazu bewegt hat, diesen Text zu lesen. Bitte schreibt mir deine Erfahrungen mit einer TEP in die Kommentare. Vermisst du etwas oder möchtest etwas spezielles Wissen? Bitte stelle mir die Frage in die Kommentare und ich werde versuchen sie dir zu beantworten.</div>
Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-15164344728566039002019-07-04T13:58:00.002+02:002019-07-05T11:24:52.076+02:00Das Barcamp Bodensee 2019Vom 28.06 bis zum 30.06. 2019 fand in Friedrichshafen in den Räumlichkeiten der Zeppelin Universität am Seemoser Horn, das Barcamp Bodensee statt. Ich war nur Samstag und Sonntag mit dabei. Es war für mich das 2. Mal, daß ich an dem Barcamp in Friedrichshafen dabei war. Da ich in Friedrichshafen wohne, war es deshalb für mich sehr angenehm, daran teilzunehmen, allerdings habe ich gemerkt, daß ich noch nicht so richtig fit war. Immerhin war ich in der Woche am Dienstag und am Mittwoch auf einer Dienstreise und ich konnte mich von den Anstrengungen vom Dienstag noch nicht so richtig erholen (siehe dazu <a href="http://www.michaela-bodensee.de/2019/07/die-volklinger-hutte-und-die.html" target="_blank">Die Völklinger Hütte und die Saarschleife</a>).<br />
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Der 1. Tag</h3>
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<a href="https://1.bp.blogspot.com/-ZbcBsKSH1QQ/XR3DuriIkMI/AAAAAAABHaU/Y8etNiVxmIAdPZ2MbXe6ypacPW95_AKXACKgBGAs/s1600/IMG_20190629_100132.dng" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1199" data-original-width="1600" height="149" src="https://1.bp.blogspot.com/-ZbcBsKSH1QQ/XR3DuriIkMI/AAAAAAABHaU/Y8etNiVxmIAdPZ2MbXe6ypacPW95_AKXACKgBGAs/s200/IMG_20190629_100132.dng" width="200" /></a>Am Samstag ging es erst mal mit einem kleinen Frühstück los und danach mit der obligatorischen Vorstellungsrunde, in der jeder sich kurz mit seinem Namen und drei Hashtags vorstellt. Da das Barcamp dieses Jahr etwas weniger Teilnehmer hatte, als die Jahre zuvor, ging diese Vorstellungsrunde sehr schnell und im Anschluss ging es mit der Vorstellung der Sessions weiter. Es waren ein paar interessante Sessions dabei und ich hatte mal wieder die Qual der Wahl.<br />
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<a href="https://1.bp.blogspot.com/-XLRvT5jDneY/XR3JIQaoxTI/AAAAAAABHas/ceLxj0uip-UpzR6jN89yvdYgc4v12a5fACKgBGAs/s1600/IMG_20190629_114722.dng" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1199" data-original-width="1600" height="149" src="https://1.bp.blogspot.com/-XLRvT5jDneY/XR3JIQaoxTI/AAAAAAABHas/ceLxj0uip-UpzR6jN89yvdYgc4v12a5fACKgBGAs/s200/IMG_20190629_114722.dng" width="200" /></a></div>
Die erste Session, in die ich ging, war "Raus aus der Einsamkeit" von Ursula, die ich sehr interessant fand, da ich mich auch oft einsam fühle und wenn ich so mein Leben betrachte, nicht sehr viele Freundinnen habe. Meine Familie besteht im Augenblick nur noch aus meinen Eltern, die in in Friedrichshafen leben, alle anderen Verwandte leben sehr sehr weit vom Bodensee entfernt, was eine echte Verbundenheit mit ihnen nicht zulässt. In der nächsten Session ging es dann weiter über ein Projekt, das Alex Schnapper aus Frankfurt vorstellte. Er stellte uns einen mobilen Feinstaubsensor vor, der zwar ähnlich wie der Sensor des <a href="https://luftdaten.info/" target="_blank">luftdaten.info</a> Projektes aus Stuttgart funktioniert, aber das Besondere an dem Projekt vom Alex, ist eben, dass das Messgerät mobil betrieben werden kann und auch mobil die Daten via LoRaWAN versenden kann. Ich fand dies Session sehr interessant, vor allem, dass die Luftmessung mobil erfolgen soll, allerdings ist das Projekt noch in einem sehr frühen Stadium und im Augenblick noch nicht so weit, dass es für technisch nicht sehr erfahrene Bastlerinnen bzw. Bastler geeignet wäre. Was für mich neu war, war die Art, wie die Daten versendet werden sollen, nämlich über LoRaWAN. Diese Art Kommunikation, kannte ich bis dahin noch nicht.<br />
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<a href="https://1.bp.blogspot.com/-ldO4JBUv934/XR3IiYiK_NI/AAAAAAABHak/-QD4jwaSjsMxXt7W76oimDAhcb9KGsk6ACKgBGAs/s1600/IMG_20190629_133137.dng" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1199" data-original-width="1600" height="149" src="https://1.bp.blogspot.com/-ldO4JBUv934/XR3IiYiK_NI/AAAAAAABHak/-QD4jwaSjsMxXt7W76oimDAhcb9KGsk6ACKgBGAs/s200/IMG_20190629_133137.dng" width="200" /></a></div>
Nach drei Sessions gab es dann auch schon das Mittagessen, wobei ich die dritte Session habe ausfallen lassen. Es gab von einem Catering Kässpätzle und Gulasch. Es war sehr sehr gut und ich habe ein wenig zuviel gegessen. Zum Glück sind die Räumlichkeiten in der Zeppelin Universität am Seemoser Horn klimatisiert, sonst hätte ich glaube ich nach dem üppigen Mittagessen erst mal einen Schweißausbruch erlitten. Am Samstag und auch am Sonntag war es sehr sehr heiß. Die Außentemperaturen lagen deutlich über 30°C und ich war froh, dass es eine Klimaanlage gab. In manchen Räumen war es schon fast wieder etwas zu kühl.<br />
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Um 14.00 Uhr ging es dann mit den Sessions weiter. Hier habe ich in der ersten Nachmittagssession, das Thema "Gewaltfreie Kommunikation" gewählt, das uns Anett vorgetragen hat. Das Thema habe ich vor ein paar Jahren auch schon mal für mich entdeckt und ich hatte damals ein kleines Buch darüber gelesen, allerdings habe ich es bis jetzt nur sehr selten angewendet, da es manchmal doch ein wenig schwierig ist, wenn man gewaltfrei kommunizieren möchte. Prinzipiell finde ich die Idee sehr spannend und ich werde versuchen, dieses Thema wieder etwas mehr zu beachten.<br />
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Die nächste Session hielt, die vermutlich jüngste Teilnehmerin. Sie hatte das Thema "Gender" gewählt. Ich war sehr überrascht, wie aufgeklärt sie in dem Alter ist, wenn ich das mit meiner Jugend vergleiche. Es war allerdings keine Präsentation, sondern eine Diskussionsrunde, in der sehr viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren.<br />
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Nach dem eher gesellschaftlichen Thema bin ich in den Vortrag über "Videotutorials" gegangen. Der Vortrag vom Wolfgang war sehr gut vorbereitet und er hat uns gezeigt, wie er für Kunden Videotutorials aufnimmt und worauf es zu achten gilt. Als es zum Thema Audio kam, konnte ich auch ein wenig dazu beitragen. Den Anwesenden war die Seite <a href="https://auphonic.com/" target="_blank">auphonic</a> nicht bekannt, mit deren Hilfe, man seine Audioaufnahmen sehr einfach verbessern kann und ohne, dass man sich selbst mit so etwas wie Kompression und Equilizer auskennen muss.<br />
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Die letzte Session des Tages war für mich, die über Datenschutz. Bianca aus Stuttgart berichtete über ihre Erfahrungen, als sie ihre Daten von einigen der großen Diensten, wie facebook, Amazon und Apple angefordert hat. Ich fand ihre Aussagen sehr interessant, vor allem, dass wohl Amazon bei einem Teil ihrer Daten, Schwierigkeiten hatte, diese zu liefern.<br />
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Nach dem Abendessen bin ich dann nach Hause gefahren. Ich habe die danach stattgefundene Werwolf-Session verpaßt, aber wie ich gehört habe, soll diese sehr lustig gewesen sein.<br />
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Der 2. Tag</h3>
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Am Sonntag ging es ähnlich los, wie am Samstag, nur das eben die Vorstellungsrunde ausblieb. Ich habe eine Session über die "Japanische Sprache" vorgestellt und dann auch gleich im ersten Slot am Vormittag gehalten. Ich war sehr überrascht, wie viele Leute Interesse daran hatten. Ich komme ja selten dazu, einen Vortrag oder eine Präsentation zu halten, weshalb ich ein wenig nervös war. Die Session war auch sehr spontan. Ich hatte mich nur gedanklich darauf vorbereitet und konnte keine vorbereitete Session mit PowerPoint vorweisen. Ich denke, ich konnte das wesentliche, was ich mitteilen wollte, vermitteln und ich hoffe, die Session war für die Zuhörerinnen und Zuhörer interessant.<br />
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In der zweiten Session am Vormittag ging es um Fotografie, die für mich auch ganz interessant war, denn ich fotografiere sehr gerne und seit ein paar Jahren, fast nur noch mit dem Smartphone. Am Sonntag gab es am Vormittag nur zwei Sessions, weil zum einen die Teilnehmerzahl leider abgenommen hatte und zum anderen, weil wir etwas später als am Samstag angefangen hatten.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-jWFSBl6gq2o/XR3d5sLF-EI/AAAAAAABHa4/94SRC9MVqjs3pygMlIj-3FlCQstarNXlwCKgBGAs/s1600/IMG_20190630_131246.dng" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1199" data-original-width="1600" height="149" src="https://1.bp.blogspot.com/-jWFSBl6gq2o/XR3d5sLF-EI/AAAAAAABHa4/94SRC9MVqjs3pygMlIj-3FlCQstarNXlwCKgBGAs/s200/IMG_20190630_131246.dng" width="200" /></a></div>
Das Mittagessen bestand aus einem Hamburger, der auf dem Rasen vor der Zeppelin Universität frisch gebraten wurde. Der Hamburger war sehr lecker und wie ich gehört habe, war auch der vegetarische Burger sehr gut. Die Portionen waren sehr groß und ein paar der Teilnehmerinnen haben es nicht geschafft, alles aufzuessen.<br />
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Die letzte Session, an der ich am Sonntag teilnahm ging der Frage nach, welche Möglichkeiten ein kleines Unternehmen hat seine Daten zu sichern und wie sie ihre Dateien wieder finden kann. Es ging also um so etwas wie Cloudspeicher, NAS, Back-Ups aber auch um Dokumenten Management Systeme (DMS) und Dateistrukturen.<br />
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<a href="https://1.bp.blogspot.com/-5OY2pXIniR0/XR3eABWOSII/AAAAAAABHa8/P2R8tJz5Z1UFowOZ58DLPegzCMimScppACKgBGAs/s1600/IMG_20190630_145112.dng" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1199" data-original-width="1600" height="149" src="https://1.bp.blogspot.com/-5OY2pXIniR0/XR3eABWOSII/AAAAAAABHa8/P2R8tJz5Z1UFowOZ58DLPegzCMimScppACKgBGAs/s200/IMG_20190630_145112.dng" width="200" /></a></div>
Nach dieser Fragerunde musste ich dann leider gehen, denn ich wollte noch bei meinen Eltern vorbei schauen, denn ich bin leider die einzige Person, die regelmäßig bei meinen Eltern nach dem Rechten schaut und die Besorgungen erledigt (Meine Eltern sind beide über 90 Jahre alt und kommen leider nicht mehr aus der Wohnung raus, die im 2. Stockwerk, ohne Fahrstuhl, liegt).<br />
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Das nächste <a href="http://www.barcamp-bodensee.de/" target="_blank">Barcamp Bodensee</a> wird nächstes Jahr am 25. und 26. April in Konstanz an der HTWG stattfinden und ich hoffe, ich kann dann auch wieder mit dabei sein. Mir hat es jedenfalls wieder sehr gut gefallen und es war eine sehr schöne Abwechslung vom Alltag. Es war, wie <a href="https://twitter.com/kischtrine" target="_blank">@kischtrine</a> in einem Tweet geschrieben hat, wie als wenn man Urlaub hätte. Ich glaube, es ist auch wie Urlaub, nämlich Urlaub vom Alltag und man kann immer wieder etwas Neues entdecken. Natürlich lernt man auch immer wieder neue nette und aufgeschlossene Menschen bei so einen Event kennen. Das nächste Barcamp das für mich in Frage kommt, wäre das <a href="https://www.barcamp-stuttgart.de/" target="_blank">Barcamp Stuttgart</a>, zu dem ich mich schon mal angemeldet habe und ein Hotelzimmer reserviert habe.<br />
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Es gibt auch noch einen Vlog von mir vom Barcamp.<br />
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<iframe allow="accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/GXG2Sq0vOUs" width="560"></iframe><br />
<br />Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-53032698611070672042019-07-02T11:28:00.000+02:002019-07-02T11:28:23.315+02:00Die Völklinger Hütte und die Saarschleife<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-dXmUvtDRSGQ/XRsCCoF_8eI/AAAAAAABHYg/TTKXgJByODEoZg31T-mBaLYV399yNcRawCKgBGAs/s1600/IMG_2409.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://1.bp.blogspot.com/-dXmUvtDRSGQ/XRsCCoF_8eI/AAAAAAABHYg/TTKXgJByODEoZg31T-mBaLYV399yNcRawCKgBGAs/s200/IMG_2409.JPG" width="200" /></a></div>
Letzte Woche am 25. und 26. Juni war ich im Saarland. Der Anlass war ein "Teambuilding Workshop" unserer Abteilung. Über den betrieblichen Hintergrund werde ich hier nichts schreiben, aber ich möchte euch hier ein klein wenig über meine Eindrücke berichten, die ich von dem Besuch der Völklinger Hütte und des Baumwipfelpfades oberhalb der Saarschleife gewonnen habe. Nur so viel zu dem Workshop, wie der Titel des Workshops schon vermuten lässt, ging es darum, dass man sich innerhalb eines Teams besser kennen lernt und dadurch in Zukunft besser zusammen arbeiten kann. Der Workshop war, wie ich finde, sehr gut aufgebaut und ist sicher ein guter Startpunkt um sich in der Abteilung, näher kennen zu lernen. Ich glaube aber, dass es mit nur einem Workshop nicht getan ist, um dieses Ziel zu erreichen. Ich denke, man wird in Zukunft nur dann ein gutes Team bilden können, wenn man die positiven Erfahrungen mit seinen Kolleginnen und Kollegen auch in der täglichen Arbeit bestätigt bekommt.<br />
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<h3>
Die Völklinger Hütte</h3>
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<a href="https://1.bp.blogspot.com/-7AZUUxmeA7M/XRsDRe0iptI/AAAAAAABHYs/cRJ_Lz7mxXcXkNqG0Lu8ZFO41AlJn8YcgCKgBGAs/s1600/IMG_20190625_125612.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://1.bp.blogspot.com/-7AZUUxmeA7M/XRsDRe0iptI/AAAAAAABHYs/cRJ_Lz7mxXcXkNqG0Lu8ZFO41AlJn8YcgCKgBGAs/s200/IMG_20190625_125612.jpg" width="200" /></a></div>
Wir waren kurz nach der Mittagszeit in Völklingen und haben dort an einer Führung durch die stillgelegte Hütte begonnen. Es war letzte Woche an dem Tag sehr sehr heiß. Es waren einige Grad über 30°C und ich habe an dem Tag sehr viel geschwitzt. Zum Glück begann die Führung durch die Völklinger Hütte in der Maschinenhalle. Dies sei, so unser Führer, im Winter der wärmste Ort der Hütte und im Sommer der kühlste. Er sagte auch, dass es dort früher, als die Otto-Motoren noch liefen und Luft zu den Hochöfen gepumpt haben, es immer 30°C wärmer war, als draußen. Zum Glück sind die großen Motoren, die früher mit Kohlenmonoxid betrieben wurden, nicht mehr in Betrieb. Wenn du wissen möchtest, wie es damals aussah, als alles noch lief, schaue dir bitte das Video <a href="https://youtu.be/Cw4eXEtGkL0" target="_blank">Gebläsehalle Völklinger Hütte 1986</a> auf YouTube an.<br />
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<a href="https://1.bp.blogspot.com/-p8KGX7qdUuw/XRsEnlevjTI/AAAAAAABHY4/4yG1emq3GRQB-pccUjXH11XDqez5wdt9gCKgBGAs/s1600/IMG_20190625_134024.dng" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1199" data-original-width="1600" height="149" src="https://1.bp.blogspot.com/-p8KGX7qdUuw/XRsEnlevjTI/AAAAAAABHY4/4yG1emq3GRQB-pccUjXH11XDqez5wdt9gCKgBGAs/s200/IMG_20190625_134024.dng" width="200" /></a></div>
Nach der Maschinenhalle ging es weiter zu der Sinteranlage, wo früher das Eisenerz mit anderen Stoffen zum Beschicken in den Hochöfen vorbereitet wurde. Hier sieht man heute noch in manchen Teilen, wie staubig diese Arbeit war. Unser Führer berichtete, als vor kurzem in einer der Hallen, moderne Leitungen verlegt wurden, die Arbeiter, mit speziellen Schutz arbeiten mussten. Der Staub von früher liegt dort immer noch und ich finde, dass ist auch gut so, denn so kann man ungefähr erahnen, wie dreckig dieses Arbeit war und unter welchen Mühen die Arbeiter dort früher ihr Geld verdienen mussten. Ich habe auf YouTube einen Video-Clip entdeckt, der die Arbeit in diesem Teil der Hütte beschreibt. Wen es dich interessiert, schau dir doch bitte den Clip "<a href="https://youtu.be/wDeGDgMmFGc" target="_blank">von der Sinteranlage hin zur Möllerhalle, Weltkulturerbe Völklinger Hütte, 1986</a>" an.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-Cyz7JDkFCRU/XRsNatIFH4I/AAAAAAABHZE/BPPzrUvMNrk6rizWSX85AuPDoh0nsV9bgCKgBGAs/s1600/IMG_20190625_141222.dng" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1199" data-original-width="1600" height="149" src="https://1.bp.blogspot.com/-Cyz7JDkFCRU/XRsNatIFH4I/AAAAAAABHZE/BPPzrUvMNrk6rizWSX85AuPDoh0nsV9bgCKgBGAs/s200/IMG_20190625_141222.dng" width="200" /></a></div>
Nach der Sinteranlage kam das Herzstück der Hütte dran, die Hochöfen. Um sich dort aufhalten zu dürfen, mussten wir uns Schutzhelme aufsetzen. Zuerst ging es zur "Gichtbühne", dort in 27 Meter Höhe, wurde der Hochofen befüllt. Zum Glück gab es einen Fahrstuhl, denn ich glaube, ich wäre dort zu Fuß nicht hoch gekommen. Hier wurden die Loren, die alle elektrisch betrieben wurden, in die Hochöfen entleert. Diese Arbeit war früher sehr gefährlich, denn der Hochofen war oben nicht immer ganz dicht und es kam immer etwas Abgase heraus. Da die Abgase zum Teil aus Kohlenmonoxid bestanden, bestand auch immer die Gefahr der Vergiftung. Allerdings hatten die Arbeiter damals, wohl eine Möglichkeit gefunden, die Gasmasken weg lassen zu können. Dies war dann zwar gefährlich, aber bei der dort herrschenden Hitze sicherlich angenehmer, als so eine Maske zu tragen. In dem Video <a href="https://youtu.be/cLEJdFYwNBI" target="_blank">über den Erzschrägaufzug zur Begichtung der Hochöfen Völklinger Hütte 1986</a> kannst du dir ein Bild machen, wie früher dort gearbeitet wurde. Unser Führer hatte uns darauf aufmerksam gemacht, dass der erste Arbeiter in dem Video einen Atemschutz benutzte, der zweite Arbeiter aber nicht.<br />
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<a href="https://1.bp.blogspot.com/-GYv_cqmtkR0/XRsP3Jj1tCI/AAAAAAABHZQ/R5S0arsBhOoPtIhb2bIuzlLpAnVnkVjSwCKgBGAs/s1600/IMG_20190625_144249.dng" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1199" data-original-width="1600" height="149" src="https://1.bp.blogspot.com/-GYv_cqmtkR0/XRsP3Jj1tCI/AAAAAAABHZQ/R5S0arsBhOoPtIhb2bIuzlLpAnVnkVjSwCKgBGAs/s200/IMG_20190625_144249.dng" width="200" /></a></div>
Das Ergebnis der ganzen Mühen konnte man dann alle paar Stunden unten am Hochofen erhalten. Am Abstich wurde das gewonnen Eisen abgelassen. Diese Arbeit war ebenfalls sehr sehr gefährlich und ich konnte mir bei der Hitze, die an dem Tag herrschte, als wir das Werk besichtigten, die Hitze der Hochöfen ein klein wenig nachempfinden. Natürlich war es früher noch sehr viel heißer, immerhin kam dort flüssiges Eisen mit mehreren tausend Grad heraus gelaufen und es flogen Funken, wenn das Abstichloch angebohrt wurde. Es war also eine sehr gefährliche Arbeit und in den Anfangszeiten der Hütte, hatten die Arbeiter noch keine Asbestschutzkleidung sondern mussten sich mit Schutzkleidung aus Filz behelfen, die in Wasser getränkt wurde. Unser Führer berichtete auch, dass die Arbeiter damals wohl regelmäßig Verbrennungen erlitten. Wenn du wissen möchtest, wie es damals aussah, schaue dir das Video <a href="https://youtu.be/5NqLBk3G2Q0" target="_blank">der letzte Abstich Hochofen der Völklinger Hütte 1986</a> an.<br />
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<a href="https://1.bp.blogspot.com/-BhIhjsifAjA/XRsRU4d_M1I/AAAAAAABHZc/jJEZMugdjHw6zu6uAdxIj2CGz4DXaIwDQCKgBGAs/s1600/IMG_20190625_145914.dng" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1199" data-original-width="1600" height="149" src="https://1.bp.blogspot.com/-BhIhjsifAjA/XRsRU4d_M1I/AAAAAAABHZc/jJEZMugdjHw6zu6uAdxIj2CGz4DXaIwDQCKgBGAs/s200/IMG_20190625_145914.dng" width="200" /></a></div>
Als letztes besichtigten wir noch eine Kokerei, die direkt neben den Hochöfen gelegen ist. Hier wurde früher aus Kohle Koks hergestellt. Koks ist fast reiner Kohlenstoff, mit deren Hilfe man das Eisenerz zu Eisen reduzierte. Die Reduktion ist das Gegenteil einer Oxidation, bei dem kurz gesagt, dem Eisenoxid, der Sauerstoff entzogen wird und so eben reines Eisen gewonnen werden kann. Die Arbeit in der Kokerei sah aus, wie als wenn man in der Hölle wäre. Nicht nur das es sehr heiß war, es sind auch sehr viele Schadstoffe bzw. Nebenprodukte bei dem Verfahren entstanden, die natürlich auch weiter verarbeitet wurden. Die Arbeit in der Kokerei kannst du gut in dem Video <a href="https://youtu.be/lQW3vVXoPNU" target="_blank">die Kokerei der Völklinger Hütte 1986</a> sehen.<br />
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Nach der Kokerei endete die Führung wieder in der Maschinenhalle und ich war sehr froh, dass ich die ungefähr zwei Stunden dauernde Besichtigung überstanden hatte. Auf dem Parkplatz vor der Hütte gab es dann erst mal was zu trinken, bevor wir weiter zum Baumwipfelpad oberhalb der Saarschleife weiter fuhren.<br />
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Baumwipfelpad an der Saarschleife</h3>
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<a href="https://1.bp.blogspot.com/-truTj-BkpFE/XRsUPsPJCsI/AAAAAAABHZo/kCObkBJjWfQNxxE_tQFpf_x3LOKYpnkkwCKgBGAs/s1600/IMG_20190625_163759.dng" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1199" data-original-width="1600" height="149" src="https://1.bp.blogspot.com/-truTj-BkpFE/XRsUPsPJCsI/AAAAAAABHZo/kCObkBJjWfQNxxE_tQFpf_x3LOKYpnkkwCKgBGAs/s200/IMG_20190625_163759.dng" width="200" /></a></div>
Von der Völklinger Hütte bis zu dem Baumwipfelpfad waren es ungefähr eine halbe Stunde mit dem Auto zu fahren. Zum Glück hatten wir eines mit Klimaanlage, so dass ich mich während der Fahrt ein wenig erholen konnte.<br />
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Der Baumwipfelpad ist ein auf Holzstelzen angelegter Holzsteg, der allmählich in die Höhe der Baumwipfeln führt. Die Steigung ist sehr gemächlich, so das sogar ich ohne Probleme mit meinen Kolleginnen und Kollegen mitgehen konnte. Wir haben hier keine Führung gebucht gehabt. Wie ich gehört hatte, gibt es so etwas auch, allerdings würde so eine Führung auch ungefähr zwei Stunden dauern und da wir schon eine Führung hinter uns hatten sind wir nur zum Aussichtsturm gegangen, ohne auf die Besonderheiten, die es links und rechts neben dem Pfad gegeben hat, zu achten.<br />
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<a href="https://1.bp.blogspot.com/-w-BuQRMuemA/XRsVrq8H-hI/AAAAAAABHZ0/2kCHr0qQRs8SqV4VnGbyDTtKXSNzAVBNwCKgBGAs/s1600/IMG_20190625_164001.dng" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1199" data-original-width="1600" height="149" src="https://1.bp.blogspot.com/-w-BuQRMuemA/XRsVrq8H-hI/AAAAAAABHZ0/2kCHr0qQRs8SqV4VnGbyDTtKXSNzAVBNwCKgBGAs/s200/IMG_20190625_164001.dng" width="200" /></a></div>
Am Ende des Pfades ist eine Aussichtsplattform, die sich oberhalb der Saarschleife befindet. Die Aussichtsplattform kann man relativ leicht erklimmen, indem man die Serpentinen, die dort der Pfad bildet, hinauf geht. Der ganze Baumwipfelpfad, einschließlich des Aussichtsturms, ist Rollstuhl geeignet. Ich konnte jedenfalls den Pfad ohne allzu große Probleme gehen und auch den Turm bis ganz nach oben gehen. In Anbetracht, dass ich erst im Februar in der <a href="http://www.michaela-bodensee.de/2019/04/nach-der-2-huftoperation.html" target="_blank">linken Hüfte ein künstliches Hüftgelenk</a> bekommen habe, war ich glücklich, dies hier alles schaffen zu können. Natürlich war ich nicht so schnell wie meine Kolleginnen und Kollegen.<br />
Man hat schon vom Fuß des Aussichtsturmes einen sehr guten Blick auf die Saarschleife, aber natürlich hat man von der Spitze des Turmes eine etwas bessere Aussicht. Ich war nur ganz kurz ganz oben, denn oben hatte ich Angst mir einen Sonnenbrand zu holen, so das ich mich recht lange, eine Ebene darunter aufhielt, wo es Schatten hatte. Leider fehlte dort eine Sitzgelegenheit.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-38Fl8DZXM3A/XRsYH-J0cvI/AAAAAAABHaA/er75hQo_Nh46dwOXqCipIjK46cZ9HPzjgCKgBGAs/s1600/IMG_20190625_165434.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://1.bp.blogspot.com/-38Fl8DZXM3A/XRsYH-J0cvI/AAAAAAABHaA/er75hQo_Nh46dwOXqCipIjK46cZ9HPzjgCKgBGAs/s200/IMG_20190625_165434.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Saarschleife</td></tr>
</tbody></table>
Die Saarschleife ist ein bekanntes Motiv, jedenfalls kann ich mich daran erinnern, dass ich sie das erste Mal in einem meiner Schulbücher in der Realschule abgebildet gesehen habe. Das ich sie jemals in Natur zur Gesicht bekommen würde, hätte ich nicht gedacht. Mir hat die Aussicht von dem Turm sehr gut gefallen und von dem Unternehmen, das den Baumwipfelpad betreibt, gibt es noch mehrere andere Baumwipfelpfade. Vor unserem Besuch dort, hatte ich zwar schon mal davon gehört, aber ich konnte mir kein so rechtes Bild machen, was denn ein Baumwipfelpad eigentlich ist. Jetzt nach unserem Besuch, finde ich das eine schöne Idee. Die anderen Baumwipfelpfade sind sicherlich auch sehr schön gelegen und haben einen tollen Aussichtsturm. Leider sind die meisten davon sehr weit vom Bodensee entfernt, so das ich nicht mehr so schnell so einen Pfad besuchen kann, aber ich könnte natürlich auch ohne Baumwipfelpad schöne Aussichtspunkte besuchen und von dort aus, den Blick auf die Landschaft genießen.<br />
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Nach der Saarschleife ging es ins Hotel. Dort angekommen, war das Erste was ich machte, mich zu duschen. Der Tag war sehr schön, aber auch super anstrengend. Dennoch bin ich froh, diesen Tag erlebt haben zu dürfen. Nicht nur die Sehenswürdigkeiten waren schön, sondern auch das Zusammensein mit den Kolleginnen und den Kollegen hat mir sehr gut gefallen. Ich denke, es hat einen kleinen, aber wichtigen Beitrag geleistet, sich verbundener zu fühlen und die Kolleginnen und Kollegen außerhalb des Arbeitsumfeldes, ein bisschen besser kennen zu lernen. Ich finde, es hat sich gelohnt.<br />
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<br />Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-78793969635545831242019-06-07T08:51:00.001+02:002019-06-07T08:51:19.837+02:00Japanischsprachiger Blog "ミヒャエラの生活" gestartetIch habe schon lange mit dem Gedanken gespielt, einen Blog anzulegen, in dem ich gelegentlich mal etwas in japanisch posten kann. Diesen Gedanken habe ich letzte Woche umgesetzt und das erste Posting in dem Blog veröffentlicht, in dem ich mich ganz kurz selbst vorstelle. Mein Japanisch ist noch nicht sonderlich gut, aber es hat ausgereicht, dieses kurze Posting zu schreiben. Natürlich habe ich es durch jemanden redigieren lassen, die japanisch spricht. Der Blog heißt <a href="https://mihyaeranoseikatsu.blogspot.com/" target="_blank">ミヒャエラの生活</a> und heißt so viel wie "Michaelas Welt" oder "Michaelas Leben". Wer also gerne mal auf meinen neuen Blog schauen möchte, einfach dem Link dorthin folgen.<br />
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Ich weiß noch nicht, wie oft ich dazu kommen werde dort etwas zu posten und was ich dort posten werde. Sicher wird es etwas sein, dass ich auch hier im Blog posten kann bzw. vielleicht auch poste, nur bis jetzt eben etwas sprachlich einfacher.Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-56685575916257213372019-05-24T10:18:00.000+02:002019-05-24T10:35:31.890+02:00Vlog 23.05.2019 - Nach der 2. HüftoperationWie schon in dem <a href="http://www.michaela-bodensee.de/2019/04/nach-der-2-huftoperation.html" target="_blank">vorhergegangenen Artikel</a>, geht es hier in dem Video darüber, wie es mir jetzt nach der Hüftoperation geht. Die Operation war im Februar und jetzt fast vier Monate danach geht es mir relativ gut. Als ich das Video produziert habe, war ich am Vormittag zur Kontrolluntersuchung bei dem Arzt, der mich operiert hat, weshalb ich an dem Tag Urlaub hatte.<br />
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Ich war danach am Nachmittag noch an der Uferpromenade in Friedrichshafen spazieren und habe bei einer kurzen Pause vor dem Friedrichshafener Schloß eine kurze Videoaufname gemacht und dann am Abend das Video mit ein paar Videosequenzen und Bildern aus dem Krankenhaus, der Reha und der darauf folgenden Zeit, in der ich arbeitsunfähig war, ergänzt. Ich hoffe, das Video gefällt euch.<br />
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<iframe allow="accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/xBG3y9CCKqg" width="560"></iframe><br />
<span style="font-size: x-small;"><a href="https://youtu.be/xBG3y9CCKqg" target="_blank">Vlog 23.05.2019 - Nach der 2. Hüftoperation</a> auf dem Kanal von <a href="https://www.youtube.com/user/MichaelasWelt" target="_blank">Michaelas Welt</a></span><br />
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Wenn du meinen YouTube Kanal noch nicht abonniert hast, so würde ich mich sehr freuen, wenn du dies tun würdest und anschließend auch die Glocke betätigen würdest, damit du immer auf dem laufenden bleibst, was ich auf YouTube poste -> <a href="https://www.youtube.com/user/MichaelasWelt?sub_confirmation=1" target="_blank">Michaelas Welt abonnieren</a>.Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-56868427770680747302019-04-24T11:11:00.000+02:002019-07-09T09:50:50.541+02:00Nach der 2. Hüftoperation<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://1.bp.blogspot.com/-_pHz-odluUc/XMAk7S-sqlI/AAAAAAABGpU/k03zImVc7BUQrdzuiq6gM6Z6Nnapww58ACKgBGAs/s1600/IMG_2288.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://1.bp.blogspot.com/-_pHz-odluUc/XMAk7S-sqlI/AAAAAAABGpU/k03zImVc7BUQrdzuiq6gM6Z6Nnapww58ACKgBGAs/s200/IMG_2288.JPG" width="200" /></a></div>
Es sind inzwischen 12 Wochen vergangen, seit dem ich mich ein weiteres Mal habe operieren lassen. Anfang Februar wurde mir in der linken Hüfte ein künstliches Gelenk eingesetzt. Das dies notwendig werden würde, war schon letztes Jahr nach der Hüftoperation rechts abzusehen. Dieses Mal hatte ich mich etwas besser auf die Operation vorbereitet, als das Jahr davor. Ich habe vorher ein wenig meine Fitness trainiert, damit ich dann nach der Op schneller wieder auf die Beine komme. Natürlich hatte ich, wie auch schon letztes Jahr Angst vor der Op, aber die Angst war nicht mehr so ausgeprägt, wie letztes Jahr. Immerhin wußte ich, was auf mich zukommen würde. Selbstverständlich gibt es dabei immer noch viele Unwägbarkeiten und jede Operation verläuft anders, wie ich dann selbst sehr schnell bemerkt habe.<br />
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<h3>
Krankenhaus</h3>
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Die Operation verlief sehr gut, jedenfalls sagte mir der Operateur nach dem Eingriff, dass ich dieses mal nicht so viel Blut verloren hätte, wie letztes Jahr. Das habe ich auch so empfunden, denn ich hatte das Gefühl, genügend Kraft und Ausdauer zu haben, um das zu machen, das ich machen wollte. Ich durfte bereits einen Tag nach der Operation wieder aufstehen und ich durfte das neue Gelenk gleich richtig belasten. Dies hat auch sehr gut funktioniert. Natürlich hat es einen Tag nach der Op noch weh getan, aber Dank der Schmerzmittel, die ich bekommen habe, war es ziemlich erträglich.<br />
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<h3>
Reha</h3>
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Nach 8 Tagen im Krankenhaus, bin ich dann in die Reha gegangen. Ich war wieder in Bad Saulgau, so wie letztes Jahr, da ich recht gute Erfahrungen dort gemacht habe. Die Reha dauerte 3 Wochen und in der Zeit habe ich, glaube ich, mehr erreicht, als letztes Jahr während der ganzen Zeit meiner Arbeitsunfähigkeit. Jedenfalls ging es mir erstaunlich gut und ich habe dort ein paar sehr nette Leute kennengelernt. Neben den ganzen Übungen, die für die Genesung wichtig sind, ist das, sich mit anderen unterhalten zu können, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, wie man selbst, sehr hilfreich und gut. Die Reha ist in diesem Fall, so etwas wie eine riesige Selbsthilfegruppe, wo man sich gegenseitig unterstützen kann und sich Anregungen von den anderen Patientinnen holen kann oder einfach mal seine Gefühle äußern kann und man dort auf Verständnis stößt, da die meisten Rehapatienten ähnliches erleiden mussten.<br />
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<h3>
Wieder zu Hause</h3>
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Nach der Reha bin ich wieder mit dem Malteser Fahrdienst nach Hause gefahren worden. Zu Hause angekommen, habe ich dann auch gleich gemerkt, dass es doch sehr anstrengend ist, wenn man sich plötzlich wieder selbst versorgen muss. Hatte ich in der Reha noch das Gefühl, das alles super läuft und ich wenig Schmerzen hatte, so hatte ich zu Hause gleich wieder ziemlich heftige Schmerzen. Der Grund dafür war, dass ich mehr machen musste und ich mich in meiner Wohnung auch etwas anders bewegen musste als in der Reha und im Krankenhaus. Trotzdem, ging es mir nicht schlecht. Letztes Jahr hatte ich größere Probleme, mich wieder selbst zu versorgen und damals ging es ja auch.<br />
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Zu Hause habe ich natürlich weiterhin meine Übungen gemacht. Ich bin regelmäßig zur Krankengymnastik gegangen und bin regelmäßig ins <a href="https://www.kieser-training.de/" rel="nofollow" target="_blank">Kieser-Training</a> gegangen, bin auf dem Fahrradergometer gefahren und bin regelmäßig Spazieren gegangen. All dies hat mir sehr gut getan. Ich konnte schon in der Reha mit Hilfe von Wanderstöcken gehen und konnte auf die Krücken verzichten. Kürzere Strecken konnte ich ohne Hilfsmittel gehen. Die Zeit zu Hause, hat mir sehr gut getan und ich habe sehr gute Fortschritte gemacht, wie ich finde.<br />
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<h3>
Wieder arbeitsfähig</h3>
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Nach 11 Wochen bin ich wieder zum Arbeiten gegangen. Der erste Arbeitstag, war nach einer so langen Pause etwas anstrengend, aber die Anstrengung hielt sich zum Glück in Grenzen. Meine Hüfte hat nach einem Tag im Büro dann doch noch ein wenig geschmerzt und ich war froh, dass ich den Tag hinter mich gebracht hatte.<br />
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Ich bin sehr froh, dass ich diese beiden Operationen innerhalb eines Jahres habe durchführen lassen. Ich kann mich inzwischen fast schmerzfrei bewegen und was für mich am wichtigsten ist, ich wache Nachts nicht mehr durch die Schmerzen in meinen Hüften auf und kann endlich wieder durchschlafen. Ich hoffe, es geht weiterhin so gut aufwärts und ich hoffe, dass ich im Oktober dann meine Reise nach Tokyo ohne irgendwelche Gelenkschmerzen genießen kann.<br />
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<b><u>Nachtrag 09.07.2019:</u></b> Wenn dich interessiert, wie lange ich nach meiner Hüftoperation auf Krücken angewiesen war, so könnte dir vielleicht folgender Beitrag in meinem Blog weiter helfen -> "<a href="http://www.michaela-bodensee.de/2019/07/wie-lange-habe-ich-nach-meiner-huftop.html" target="_blank">Wie lange habe ich nach meiner Hüftop Krücken benötigt?</a>"Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-37341626344515658962019-01-16T11:12:00.000+01:002019-04-24T11:12:37.670+02:00Japan ich komme - hoffentlich<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://2.bp.blogspot.com/-K-KFAOK5wHE/XD7_zktGzWI/AAAAAAABFoY/jXXogoEnDmsNfD69-hgwaD7AMnhOyKDJQCLcBGAs/s1600/20190116_toyko_747.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="133" src="https://2.bp.blogspot.com/-K-KFAOK5wHE/XD7_zktGzWI/AAAAAAABFoY/jXXogoEnDmsNfD69-hgwaD7AMnhOyKDJQCLcBGAs/s200/20190116_toyko_747.jpg" width="200" /></a></div>
Dieses Jahr möchte ich wieder nach Japan reisen. Das Hotel habe ich gerade gebucht und ich fühle mich einfach glücklich darüber. Die Buchung kostet mich erst mal nichts und ich kann das Hotel noch bis kurz vor dem Reisetermin kostenlos stornieren, so dass dies erst mal nur eine Option ist, aber es fühlt sich einfach erst mal etwas konkreter an, als wenn ich nur sagen würde, ich möchte dieses Jahr irgendwann nach Japan reisen.<br />
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Den Flug werde ich allerdings erst buchen, wenn ich meine anstehende Hüft-Op hinter mir habe, was in ein paar Wochen der Fall sein wird. Wahrscheinlich werde ich auch noch die Reha abwarten, damit ich sicher gehen kann, dass ich wirklich gegen Ende des Jahres so eine Reise durchführen kann. Die Flugbuchung würde mich sofort etwas kosten, deshalb warte ich damit lieber noch eine Weile.</div>
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Ich werde wahrscheinlich wieder nur nach Tokyo reisen, aber dieses Mal möchte ich mehr Ausflüge in die Umgebung machen. Jedenfalls ist das so meine Vorstellung. Da ich aus Erfahrung weiß, dass man in Großstädten sehr viel zu Fuß gehen muss und ich das Gefühl habe, in Tokyo in ganz besonderem Maße, kann ich den Flug erst buchen, wenn ich denke, daß die Hüft-Op gut verlaufen ist und ich bis zu dem Reisetermin auch wieder halbwegs fit sein werde. Immerhin habe ich inzwischen so meine Erfahrungen.</div>
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Jedenfalls fühlt es sich gerade sehr gut an und ich habe ein konkretes Ziel, auf das ich hin arbeiten kann. Gerade was die bevorstehende Op mit Reha angeht, kann das sicher nur motivationsfördernd sein. Immerhin werde ich in den nächsten Wochen so einiges machen müssen, was ziemlich anstrengend für mich ist und was auch manchmal etwas unangenehm und schmerzhaft sein wird. Das kann so ein Ziel, auf das ich hin arbeiten kann, mir helfen, das alles gut zu überstehen.<br />
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<b><u>Nachtrag 18.04.2019:</u></b> Der Flug ist inzwischen gebucht und bezahlt. Ich werde wieder mit Lufthansa fliegen.</div>
Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-87499318999645168432019-01-08T10:23:00.000+01:002019-01-08T10:23:32.663+01:00Die Weihnachtsfeiertage sind vorüber, zum GlückDie Weihnachtstage, sowie Silvester und Neujahr sind vorüber. Hier in Süddeutschland ist dann am 6. Januar auch noch ein Feiertag (Heilige Drei Könige), an dem ich dummerweise auch noch Geburtstag habe. Früher habe ich mich immer auf die Zeit zwischen den Jahren gefreut, aber in den letzten Jahren bin ich jedesmal froh, wenn diese 2 Wochen vorüber sind.<br />
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Gerade mein Geburtstag ist für mich eher ein Tag, den ich am liebsten ausfallen lassen würde. Ich finde diese vielen Feiern innerhalb von 2 Wochen einfach zu viel. Nach drei Feiern im Abstand von jeweils einer Woche, macht es mir jedenfalls keinen Spaß mehr. Ich habe deshalb meinen Geburtstag auch nur in einem ganz kleinen Kreis gefeiert, was dann so auch für mich in Ordnung war. Nichtsdestotrotz bin ich froh, dass diese Zeit endlich wieder vorbei ist und es jetzt wieder normal weiter geht.<br />
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Vielleicht sollte ich mir überlegen, in den nächsten Jahren den Jahreswechsel in Japan zu verbringen. Die dortigen Weihnachts- und Neujahrstraditionen scheinen auch ganz interessant zu sein und von der Jahreszeit, ist das sicher auch ganz gut, weil es dann wahrscheinlich nicht so viele Touristen dort sind und ich könnte dort vielleicht auch mal wieder meinen Geburtstag genießen. Mal sehen wie es dieses Jahr läuft und was in 2019 alles so passieren wird.<br />
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<div style="text-align: center;">
<b>Auf alle Fälle wünsche ich allen Lesern meines Blogs ein gutes und schönes Jahr 2019</b></div>
Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-8340214073857786782018-12-24T00:30:00.000+01:002019-01-02T09:23:06.035+01:00Ein frohes Fest wünsche ich euch allen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-jGuWQORHL5o/XB9VnHpWgJI/AAAAAAABE1M/pVwjxwXZOhswmlG58mrT33GZ9ca-DIbrwCKgBGAs/s1600/UNADJUSTEDNONRAW_thumb_182f.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="724" data-original-width="1086" height="265" src="https://3.bp.blogspot.com/-jGuWQORHL5o/XB9VnHpWgJI/AAAAAAABE1M/pVwjxwXZOhswmlG58mrT33GZ9ca-DIbrwCKgBGAs/s400/UNADJUSTEDNONRAW_thumb_182f.jpg" width="400" /></a></div>
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Ich wünschen allen meinen Leserinnen und Lesern meines Blogs ein schönes und frohes Weihnachtsfest. Wenn ihr ein wenig Zeit habt, könnt ihr noch mein letztes Video anschauen, in dem ein einen kurzen persönlichen Jahresrückblick gebe.<br />
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<iframe allow="accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/Kt4RJhalIrY" width="560"></iframe></center>
<div style="text-align: center;">
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Wenn du meinen Jahresrückblick lieber lesen möchtest kann kannst du das in meinem letzten Posting tun: <a href="http://www.michaela-bodensee.de/2018/12/zeit-fur-einen-ruckblick.html" target="_blank">Zeit für einen Rückblick</a>Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-8368640377669367052018-12-12T14:58:00.000+01:002018-12-12T14:58:25.469+01:00Zeit für einen Rückblick<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://4.bp.blogspot.com/-LsHa0V-KP_s/XBET0KSjVBI/AAAAAAABD88/gyBK7-joa4EF9DSSe9wKcIWZUtORCEMwgCKgBGAs/s1600/00100dPORTRAIT_00100_BURST20180307142234562_COVER-COLLAGE.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1600" height="200" src="https://4.bp.blogspot.com/-LsHa0V-KP_s/XBET0KSjVBI/AAAAAAABD88/gyBK7-joa4EF9DSSe9wKcIWZUtORCEMwgCKgBGAs/s200/00100dPORTRAIT_00100_BURST20180307142234562_COVER-COLLAGE.jpg" width="200" /></a></div>
<b>Das Jahr neigt sich dem Ende hin zu und dies möchte ich nutzen, einen kleinen Rückblick zu machen. Das Jahr 2018 stand bei mir im Zeichen der Gesundheit. Ich war zweimal im Krankenhaus und einmal in der Reha und war deshalb längere Zeit arbeitsunfähig.</b><br />
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Krankenhaus</h3>
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Als ich das erste Mal ins Krankenhaus gegangen bin, war es wegen meiner rechten Hüfte. Wer mir schon länger folgt und vielleicht auch meinen <a href="https://www.youtube.com/user/MichaelasWelt" target="_blank">YouTube-Kanal</a> bzw. meinen <a href="http://michaelas-welt.audio/" target="_blank">Podcast</a> abonniert hat, hat sicher mitbekommen, daß ich schon längere Zeit Probleme mit meinen Hüften habe. Ich habe vor allem in der rechten Hüfte Arthrose gehabt, was dazu geführt hat, daß ich gehinkt habe und ich fast jede Nacht vor Schmerzen wach geworden bin. Wie gesagt, im März habe ich ein künstliches Hüftgelenk bekommen und seit dem geht es mir, mit meiner rechten Hüfte wieder besser. Aktuell kann ich ohne Hinken gehen und ich kann die Nacht wieder durchschlafen. Das sind zwei Sachen, die für mich das Risiko dieser Operation wert waren.<br />
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Im August war ich drei Tage im Krankenhaus, weil ich mir die Gallenblase, zusammen mit den darin befindlichen Gallensteine habe entfernen lassen. Ich hatte, bis dahin immer wieder mal eine Gallenkolik, was sehr schmerzhaft war. Ich bin froh, daß ich das jetzt auch hinter mir habe und ich jetzt auch wieder alles essen kann, ohne Angst haben zu müssen, daß ich eine Kollik bekomme.<br />
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Endokrinologe</h3>
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Im November war ich nach fast 2 Jahren mal wieder bei meinem Endokrinologen in München. Da ich auf künstliche Östrogene angewiesen bin, muß ich hier regelmäßig meine Werte kontrollieren lassen. Da während den beiden Aufenthalten im Krankenhaus festgestellt wurde, daß bei mir ein Leberwert ein wenig erhöht ist, war die Untersuchung beim Endokrinologen, die Möglichkeit, diesen Wert noch einmal zu ermitteln und zu schauen, ob er inzwischen wieder auf den Normalwert zurück gegangen ist. Die Vermutung war ja, daß dieser Wert durch die Gallensteine etwas erhöht ist. Leider war das nicht der Fall und jetzt ist die Vermutung, daß es an meinem Übergewicht liegt. Das wird aber demnächst noch abgeklärt.<br />
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Arthrose</h3>
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Das Gesundheitsthema wird mich wahrscheinlich auch nächstes Jahr beschäftigen, denn geplant ist, daß ich auch in meinem linken Hüftgelenk ein künstliches bekommen werde, denn die Arthrose ist dort auch schon ziemlich weit fortgeschritten. Inzwischen weiß ich ja, was mich erwartet und ich bin nicht mehr so aufgeregt, wie vor dem ersten Eingriff im März. Natürlich bin ich nicht sonderlich erfreut, daß ich schon wieder ins Krankenhaus muß, aber ich möchte endlich mal wieder ohne allzu große Schmerzen längere Strecken gehen können. Aktuell möchte ich nämlich nächstes Jahr noch mal nach Japan reisen und dort möchte ich natürlich mich ohne Einschränkungen bewegen können. Meine Reise nach Japan habe ich natürlich noch nicht gebucht, das werde ich erst machen, wenn ich wieder aus der Reha zurück bin.<br />
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Andere Themen</h3>
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Neben den gesundheitlichen Sachen, war das letzte Jahr ziemlich ereignislos. Ich war nur auf einem Barcamp, nämlich dem Barcamp Bodensee. Das Barcamp Stuttgart habe ich abgesagt, weil ich mich nicht wohl gefühlt habe und auf der re:publica war ich auch nicht, weil ich nach der Hüft-Op noch nicht fit genug war. Zum 35C3 werde ich auch nicht fahren, da ich mir das Geld lieber für meine Japanreise sparen möchte. Hier im Blog, auf meinem YouTube-Kanal und auf meinem Podcast war ich auch nicht so aktiv, wie früher. Wahrscheinlich hat die Ursache etwas mit meinen Hormonen zu tun, denn seit ich eine höhere Dosis der Schilddrüsenhormone nehme, fühle ich mich ein wenig aktiver und habe auch ein wenig mehr Antrieb, als davor. Ich hoffe jedenfalls, dass das anhält.<br />
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Ausblick 2019</h3>
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Für nächstes Jahr habe ich, wie schon geschrieben, vor, nach Japan zu Reisen und mich einer weiteren Hüftoperation zu unterziehen. Natürlich lerne ich weiterhin noch Japanisch und ich hoffe, ich komme in der Zeit, in der ich im Krankenhaus und in der Reha bin, dazu mein Japanisch zu verbessern und ich kann meine Defizite in Chinesisch aufholen. Ich möchte auch wieder mehr bloggen, mehr Videos produzieren und natürlich auch meinen privaten Podcast weiter entwickeln.<br />
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Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, so schreibt mir diese bitte in die Kommentare. Ich freue mich über jede Rückmeldung von euch.<br />
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<br />Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-63544629110042506572018-08-23T12:10:00.001+02:002018-08-23T12:10:21.627+02:00Die Gallensteine sind raus<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://3.bp.blogspot.com/-rJx3NaMv3ls/W36HBObP87I/AAAAAAABC30/2zdIG97N5SoEC-6Gr2zR33Ok4tLgc2iHACKgBGAs/s1600/IMG_20180814_114933_337.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1600" height="199" src="https://3.bp.blogspot.com/-rJx3NaMv3ls/W36HBObP87I/AAAAAAABC30/2zdIG97N5SoEC-6Gr2zR33Ok4tLgc2iHACKgBGAs/s200/IMG_20180814_114933_337.jpg" width="200" /></a></div>
<b>Es sind inzwischen ein paar Tage vergangen, seit dem ich im Krankenhaus war und ich mir meine Galle, samt Gallensteine, habe entfernen lassen. Mir geht es inzwischen wieder ganz gut.</b><br />
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Ich bin am 13. August ins Krankenhaus gegangen, um mir dort die Gallensteine entfernen zu lassen. Diese haben mich in den letzten Monaten immer wieder geärgert. Ich hatte schon mehrfach eine Gallenkolik und ich kann euch sagen, daß das eine sehr sehr schmerzhafte Angelegenheit ist. Ich hatte mich gute 4 Wochen vor der Operation im Krankenhaus angemeldet, so daß die ganzen Dinge, wie Gespräch mit dem Narkosearzt, Blutabnehmen, Anmeldung schon erledigt hatte. Ich mußte um 07.15 Uhr in der Frühe, im Krankenhaus sein. Dort angekommen habe ich mich umgezogen und habe ein paar Medikamente bekommen.<br />
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Kurz nachdem ich so weit fertig war, ging es auch schon los. Ich wurde mit meinem Bett in den Vorbereitungsraum geschoben. Dort hat mir eine Narkoseärztin, einen Zugang gelegt und darauf die Narkose eingeleitet. Ich bin ca. eine Stunde später im Aufwachraum wieder zu mir gekommen. Nach einigen Minuten dort, wurde ich dann wieder in mein Zimmer geschoben. Hier hatte ich dann erst mal Gelegenheit, mich noch von der Narkose und der Operation zu erholen. Ich hatte keine starken Schmerzen, aber ich habe deutlich gespürt, daß da was in meinem Bauch gemacht wurde. Aus der Mitte des Bauches kam ein Schlauch mit einem Beutel daran. Hier hatte sich schon etwas Sekret angesammelt. Noch vor dem Mittagessen, kam dann auch der Arzt an mein Bett, der mich operiert hatte. Er sagte mir, daß alles gut verlaufen sei und ich wenn die Blutwerte stimmen, am Mittwoch das Krankenhaus wieder verlassen dürfe.<br />
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Die zwei Nächte im Krankenhaus verliefen recht ruhig und ich konnte mich gut von der Op erholen. Ich durfte dann tatsächlich am Mittwoch das Krankenhaus verlassen. Zu Hause bin ich dann Tagsdarauf zu meinem Hausarzt gegangen, der mir dann bis zum Ende der darauf folgenden Woche eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausgestellt hat.<br />
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Mir geht es inwzsichen wieder relativ gut. Ich merke, daß an meiner Galle etwas gemacht wurde denn ab und zu spüre ich dort ein Ziehen. Es sind keine starken Schmerzen, aber ich kann ganz gut spüren, daß dort was gemacht wurde. Ausserdem sehe ich die Schnitte, die sich in meinem Bauch befinden und durch die, die Instrumente eingeführt wurden, mit deren Hilfe, die Gallenblase und die Gallensteine entfernt wurden. Ich bin froh, daß ich diese Operation hinter mir habe, denn die letzten Monate, hatte ich immer wieder mal eine Gallenkolik und das ist wie gesagt, sehr unangenehm und auch nicht ganz ungefährlich, wie ich mir habe sagen lassen.<br />
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Nächste Woche werde ich wohl wieder zur Arbeit gehen können. Ich darf zwar noch nichts schweres heben, aber ich sitze ja die meiste Zeit. Das einzige, das wirklich schwer ist, das ich regelmäßig hebe, sind die Mineralwasserkästen. So werde ich also die nächsten Wochen zu Hause, wohl oder übel Leitungswasser trinken müssen.<br />
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Über die Operation habe ich auch einen Podcast aufgenommen, den ihr euch hier über Podigee anhören könnt:<br />
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Mein Podcast ist auch via Soundcloud abrufbar -> <a href="https://soundcloud.com/michaela_w/mw-201-die-gallensteine-sind-raus" target="_blank">MW #201: Die Gallensteine sind raus</a>Michaela Wernerhttp://www.blogger.com/profile/02359190956944280149noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-22495462.post-4235604352806854802018-08-01T09:12:00.002+02:002018-08-01T10:20:24.003+02:00Die 200. PodcastfolgeDie erste Folge meines Podcasts habe ich am 29. März 2010 auf Audioboo, heute <a href="https://audioboom.com/" target="_blank">Audioboom</a>, veröffentlicht. Ich habe also etwas über 8 Jahre benötigt, um die 200 Folgen zusammen zu bringen. Bevor ich die erste Folge veröffentlichte, habe ich schon lange davor Podcasts gehört und mir hat das Medium sehr gut gefallen. Anfänglich war für mich Podcasting die Möglichkeit, mal schnell, nebenher einen Audiobeitrag aufzunehmen und online zu stellen, wenn mir danach war. Auf <a href="https://www.youtube.com/user/michaelaswelt" target="_blank">YouTube</a> war ich schon länger aktiv, aber oftmals, wenn ich das Gefühl hatte, ich möchte jetzt eine neue Folge aufnehmen und auf YouTube hochladen, war mir der Aufwand, um ein Video zu produzieren, zu hoch. Bei Audio ist diese Hürde sehr viel niedriger, dafür gibt es aber andere Hürden, die aber alle zu meistern sind.<br />
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Worum geht es in der Podcastfolge? Nun einmal, natürlich über das Jubiläum und dann noch über den Ausflug, den ich am Freitag letzter Woche, zusammen mit ein paar Freunden gemacht habe. Hört einfach mal rein und abonniert am besten meinen Podcast, entweder im <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_podcatchers" target="_blank">Podcatcher</a> eurer Wahl, auf <a href="https://soundcloud.com/michaela_w" target="_blank">Soundcloud</a> oder bei Spotify.<br />
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