Mittwoch, 26. März 2008

Ich konnts nicht lassen

Der Ostersonntag war ein typischer Familientag, also Mittagessen bei meinen Eltern, zusammen mit meinem Bruder und am Nachmittag dann Kaffee und Kuchen auch bei meinen Eltern, wobei noch zusätzlich meine Nichte mit ihrem Mann dabei war. Also habe ich den Tag gut genährt beendet und ansonsten eben wenig gemacht. Der Montag war da schon etwas anders. Mittags war ich zwar auch bei meinen Eltern, aber Nachmittags bin ich bei dem eisigen Wind, an die Uferpromenade gegangen und habe ein paar Fotos gemacht. Ich hatte meine Fuji GS645S dabei, welche ich mit einem Scharzweißfilm bestückt hatte. Zum Glück passen auf so einem Rollfilm nicht so viele Bilder drauf und so ist der Film auch sehr schnell voll geworden.

Fernsicht
Ursprünglich hochgeladen von Michaela-W
Nach der kleinen Fotosafari, habe ich mich dann zu Hause erst mal aufgewärmt und ein paar Tassen Kaffee getrunken. Danach, habe ich noch eine Runde mit einer Bekannten gechattet und danach habe ich es endlich mal wieder geschafft, ein paar Yogaübungen zu machen. Allerdings mit tränenden Augen, schon kurz nach dem Chat, kamen mir nämlich die Tränen und während des Yoga, habe ich mich zwar teilweise zusammen reissen können, aber danach hatte ich einen regelrechten Weinanfall. So etwas hatte ich das letzte Mal als Kind. Zum Glück habe ich mich nicht reingesteigert, wie ich das noch als Kind gemacht hätte, aber trotzdem ging das Ganze ziemlich lange und hat mir letztendlich auch noch den Schlaf geraubt. Ich vermute mal, daß das Ganze hauptsächlich durch die Hormone ausgelöst wurde, wobei ich mich dabei eigentlich nicht depressiv fühlte. Ich fühlte mich zwar traurig und allein gelassen und auch unverstanden, aber nicht so niedergeschlagen und dumpf wie ich es auch schon hatte. Na jedenfalls ist das wieder vorbei gegangen und hoffentlich kommt sowas nur vor, wenn ich alleine zu Hause bin.

Am Dienstag, nach der Arbeit bin ich mal wieder nach Konstanz gefahren, zu meinem festen Termin. Bevor ich jedoch dort hin bin, konnte ich es mir nicht verkneifen, die Kamera zu kaufen, die ich letzte Woche gesehen hatte. Es ist zwar absolut unvernünftig was ich da gemacht habe, aber ich fühle mich gut dabei. Wie gesagt, bereits letzte Woche, habe ich eine gebrauchte Mamiya 7 II im Schaufenster eines sehr guten Fotofachgeschäftes in Konstanz gesehen und mir auch angeschaut und zurück legen lassen. Diese Kamera ist eine Messsucherkamera im Mittelformat mit Wechseloptik, sie ist so gut wie neu und es sind keine Gebrauchsspuren zu sehen. Jedenfalls hat es mir diese Kamera letzte Woche angetan. Ich mußte die ganze Woche an sie denken und habe die ganze Zeit hin und her überlegt ob ich sie mir kaufen soll oder nicht. Mein Verstand hat jedesmal nein gesagt, aber mein Gefühl sagte ja. Letztendlich hat mein Bauchgefühl gesiegt, auch wenn ich nicht weiß ob es einfach nur die Besitzgier war, die mich dazu führte dieses Teil zu kaufen. Jedenfalls bin ich jetzt stolze Eigentümerin einer Mamiya 7 II mit einem 80mm Objektiv. Ja und da geht es denn auch gleich weiter, nur ein Objektiv ist natürlich etwas wenig. Ein Weitwinkel- und vielleicht auch noch ein Teleobjektiv wäre auch noch ganz schön dazu, aber um mir das leisten zu können, muß ich erst mal wieder etwas zusammen sparen. Jedenfalls habe ich jetzt mal wieder etwas, mit dem ich meine Gegend unsicher machen kann ;-)

Mamiya 7 II
Ursprünglich hochgeladen von Michaela-W
Nach meinen Termin, habe ich mich dann noch ganz kurz mit Farah getroffen. Leider hatte sie nur wenig Zeit, da sie noch zum Sport wollte und eine Freundin abholen mußte. So fiel diesmal der Termin in Konstanz etwas kürzer aus wie sonst. Die Heimfahrt war teilweise etwas beängstigend, da es um den Bodanrück, doch ziemlich winterlich aussah. Aber zum Glück blieb der Schnee nicht liegen.

Heute Morgen hat es geschneit und sogar hier in Friedrichshafen war es weiß, allerdings nur die Dächer, Wiesen und Autos. Die Strassen waren frei und auch der Weg zur Arbeit ging ohne Probleme von sich. Heute Abend bin ich mal wieder auf dem Heimtrainer gewesen, was mir sehr gut getan hat.

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