Sonntag, 6. Juli 2025

Ein Zeichen für unsere Demokratie: Veranstaltung zum AfD-Verbotsverfahren in Friedrichshafen

 

Spontane Teilnahme mit klarer Botschaft

Eigentlich wollte ich an diesem Samstagmorgen meine Freundin in Konstanz treffen, doch weil mein Auto noch in der Werkstatt war, kam es anders, ich habe spontan die Gelegenheit genutzt und bin zu einer kurzfristig angekündigten Veranstaltung nach Friedrichshafen gegangen. Thema war die Einleitung eines Verbotsverfahrens gegen die AfD – ein Anliegen, das mir sehr am Herzen liegt.

Die Aktion war vor dem Zeppelinmuseum geplant, mitten im sommerlichen Friedrichshafen, und es war klar, dass hier viele Menschen vorbeikommen würden.

Kleine Störungen, große Wirkung

Am Anfang gab es noch technische Schwierigkeiten mit der Lautsprecheranlage, die aber schnell behoben werden konnten. Gegen 10:30 Uhr erschien auch die Polizei, was mir ein Gefühl der Sicherheit gegeben hat – gerade bei solchen sensiblen Themen ist das wichtig. Schließlich weiß man nie, ob nicht auch Menschen auftauchen, die gezielt provozieren wollen.

Redebeiträge für eine wehrhafte Demokratie

Kurz vor 11 Uhr ging es mit den ersten Redebeiträgen los. Drei Redner:innen waren angemeldet, dazu kam noch eine Person, die spontan ihre Gedanken geteilt hat. Insgesamt hörten etwa 20 bis 30 Menschen aufmerksam zu. Ich fand die Inhalte sehr überzeugend und klar: Es ging darum, wie wichtig es ist, unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung aktiv zu verteidigen und den Schutz unseres Grundgesetzes ernst zu nehmen.

Leider hatte ich es versäumt, ein Video von den Beiträgen aufzunehmen, aber immerhin habe ich ein paar Fotos gemacht, wie man hier auch sehen kann.

Warum solche Aktionen wichtig sind

Nach etwa einer Stunde war die Veranstaltung beendet, und ich habe mich gefragt: Hat das überhaupt etwas gebracht? Ich bin überzeugt, dass solche Veranstaltungen immer einen Effekt haben. Auch wenn nur ein paar Passant:innen ein Plakat gesehen oder ein paar Sätze aufgeschnappt haben – diese Botschaften wirken nach. Gerade Menschen, die nicht in sozialen Medien unterwegs sind und sich eher über Zeitungen oder den öffentlich-rechtlichen Rundfunk informieren, erreicht man am besten direkt vor Ort.

Solche Veranstaltungen bringen das Thema aus der digitalen Blase ins reale Leben. Und genau dort muss es sichtbar sein – für alle, die unsere Demokratie und die Werte unseres Grundgesetzes schützen wollen.

Diskussionen sind wichtig – wenn sie respektvoll bleiben

Ich habe nach der Veranstaltung noch eine kleine Diskussion zwischen einem Teilnehmer und einem Passanten beobachtet. Das finde ich grundsätzlich positiv, denn nur durch Dialog können wir Vorurteile abbauen und Menschen wirklich erreichen. Solange Diskussionen offen und respektvoll geführt werden, sind sie ein wertvoller Teil unserer Demokratie.

Menschen treffen, gemeinsam Haltung zeigen

Neben der politischen Botschaft war diese Veranstaltung für mich auch persönlich wertvoll: Ich habe sympathische Menschen getroffen, mich ausgetauscht und neue Perspektiven kennengelernt. Und genau darum geht es doch – gemeinsam Haltung zeigen, füreinander einstehen und deutlich machen, dass wir unsere Demokratie nicht kampflos gefährden lassen.

Jetzt ist die Zeit, Flagge zu zeigen, für unser Grundgesetz, für Vielfalt und für eine freie, demokratische Gesellschaft.

Der Text wurde durch ChatGPT verbessert. Der Originaltext wurde von mir verfasst. 

Sonntag, 1. Juni 2025

CSD Friedrichshafen 2025 - Jetzt erst recht!

 
CSD Demonstrationszug an der Uferpromenade
Ein persönlicher Rückblick

Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich das letzte Mal bei einem Christopher Street Day mitgegangen bin. Dieses Jahr war es dann soweit: Zum allerersten Mal habe ich am CSD in meiner Heimatstadt Friedrichshafen teilgenommen. Und ich bin froh, dass ich dabei war!

Ganz ehrlich: Ich hätte es mir an diesem Sonntag auch einfach zu Hause gemütlich machen können. Aber angesichts der zunehmenden Angriffe von rechts auf die LGBTQA+ Community – besonders auf trans* Personen – war mir klar: Jetzt ist nicht die Zeit für Rückzug. Jetzt ist die Zeit, Flagge zu zeigen.

Warum Sichtbarkeit so wichtig ist

In Deutschland ist die Lage zwar (noch) nicht so dramatisch wie in den USA oder Großbritannien. Doch auch hier spüren wir die Auswirkungen rechter Stimmungsmache, Hasskommentare und Anfeindungen. Es braucht deshalb klare Zeichen – von der Community selbst, aber auch von allen, die an unserer Seite stehen.

Der CSD ist so ein Zeichen. Ein Tag, an dem wir laut und bunt sichtbar sind, unsere Stimmen hörbar machen und uns gegenseitig stärken. Er erinnert daran, dass gleiche Rechte für alle noch längst keine Selbstverständlichkeit sind – auch nicht hier bei uns am Bodensee.

„Jetzt erst recht – gemeinsam für queere Rechte am See“

Unter diesem Motto startete der CSD Friedrichshafen 2025 am Sonntag, den 1. Juli – pünktlich zum Pride Month. Treffpunkt war der Franziskusplatz. Die Sonne lachte, es war warm – fast zu warm – aber die Stimmung war fantastisch.

Gegen 14 Uhr setzte sich der Demozug in Bewegung. Die Route führte quer durch die Innenstadt bis hin zur Uferpromenade – genau dorthin, wo bei schönem Wetter besonders viele Menschen unterwegs sind. Ein kluger Schachzug, denn so konnten viele die Demo live miterleben. Das Ziel: die Konzertmuschel direkt am See.

Jung, laut, sichtbar – und voller Hoffnung

OB Simon Blümcke beim CSD in FN
Was mich besonders gefreut hat: Es waren unglaublich viele junge Menschen dabei! Gefühlt lag das Durchschnittsalter unter 30 – und ich mit meinen 61 Jahren war fast schon ein Exot. Aber gerade das gibt mir Hoffnung: Die nächste Generation steht für Vielfalt, Toleranz und queere Rechte ein.

An der Konzertmuschel angekommen, gab es eine kurze Pause – und dann Reden mit klaren Botschaften. Unter anderem wurde gefordert, dass es endlich eine professionelle psychosoziale Beratungsstelle für queere Menschen in Friedrichshafen geben muss. Bisher stemmen Ehrenamtliche diese wichtige Arbeit neben dem Beruf – das ist auf Dauer keine Lösung.

Auch Oberbürgermeister Simon Blümcke richtete ein Grußwort an die Teilnehmenden. Seine Worte: Friedrichshafen soll ein Ort sein, „an dem jede oder jeder so sein darf, wie sie oder er ist – ob im Alltag oder bei der Stadtverwaltung“. Das war ein starkes und wichtiges Signal von ganz oben.

Danke für einen starken Tag!

Nach dem offiziellen Teil war ich ganz schön platt – die Sonne hatte mich geschafft. Zum Glück gab es kostenlose Getränke, organisiert vom Team des CSDs. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Helfer:innen – es war super organisiert, liebevoll geplant und einfach eine rundum gelungene Veranstaltung.

Ich gehe mit einem guten Gefühl nach Hause. Und mit der Hoffnung, dass der CSD Friedrichshafen mehr war als ein schöner Nachmittag – nämlich ein Schritt in Richtung einer offeneren, gerechteren Gesellschaft.

Nächster Halt: CSD Konstanz!

Mein Fazit: Der CSD Friedrichshafen war ein voller Erfolg. Die vielen Teilnehmer:innen haben gezeigt, wie wichtig der Einsatz für gleiche Rechte ist – für alle Menschen, unabhängig von sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität.

Und egal, ob du selbst zur LGBTQ+ Community gehörst oder einfach nur für Respekt, Vielfalt und Menschlichkeit einstehen willst: Deine Stimme zählt. Deine Teilnahme macht den Unterschied.

Mein nächster CSD wird der in Konstanz am 20. Juli 2025 sein. Vielleicht sehen wir uns dort?

Bleib laut. Bleib bunt. Bleib du selbst. 🌈

Mehr Fotos vom CSD findest Du auf Instagram  oder auf meinem Flickr Account.

Der Text wurde durch ChatGPT verbessert. Der Originaltext wurde von mir verfasst.