Montag, 28. Mai 2012

Langes Pfingstwochenende



Ich habe mich sehr auf das lange Wochenende zu Pfingsten gefreut und schon ist es fast vorbei. Es ist ja nur der Montag, der zusätzlich frei ist, aber dennoch hat es gut getan, mal wieder den Alltag zu durchbrechen und etwas anderes wie üblich zu tun.

Da der Pfinstsonntag auch noch der letzte Sonntag des Monats war, war ich gestern bei der Selbsthilfegruppe transidenter Menschen in Ravensburg. Die Gruppe traf sich, wie gewohnt in den Räumen der Aids-Hilfe, wo wir aber nicht lange geblieben sind, denn das schöne Wetter war einfach zu verlockend, um den Tag im Freien zu verbringen und nicht in den, zugegebener Massen, etwas eintönigen Räumlichkeiten, die uns zur Verfügung stehen. So sind wir in die Innenstadt von Ravensburg gegangen und haben uns ein gemütlichen Tisch, in einem der vielen Cafes, gesucht, die um die Jahreszeit natürlich alle auch Plätze im Freien zu bieten haben. Wir sind im "Wilderer" gelandet, wo wir es uns gut gehen liesen und uns einiges zu erzählen hatten.

Leider hat eine der regelmässigen Teilnehmerinnen der Selbsthilfegruppe nicht kommen können, denn sie liegt gerade im Krankenhaus in München, wo ich im Februar auch war. Dies habe ich heute am Pfingstmontag zum Anlass genommen, mich ins Auto zu setzen und nach München zu fahren, um sie zu besuchen. Ich war kurz nach 13.00 Uhr in München bei der Klinik in Bogenhausen. Ich hatte mich vorher nicht angekündigt und so war die Überraschungseffekt doch etwas größer, als ich bei ihr im Zimmer stand. Sie hat sich sehr gefreut und ich habe mich auch sehr gefreut,  Petra wieder zu sehen. Ich weiß ja noch aus meiner Zeit aus der Klinik, daß es doch eine sehr schöne Abwechslung ist, wenn man Besuch bekommt, vor allem wenn man sonst alleine auf dem Zimmer liegt. Sie hat zwar Internet und Fernsehen und sie kann Telefonieren, aber das ist auf Dauer kein Ersatz für echten menschlichen Kontakt, der im direkten Gespräch entsteht. Petra hat die Op sehr gut überstanden und ich vermute mal, daß sie bald entlassen wird. Ich war bis halb fünf in der Klinik und bin dann wieder nach Hause gefahren. Ich habe den Nachhauseweg nock kurz auf einem Rastplatz unterbrochen um mal kurz die Augen zu zumachen, um wieder fit zu werden und nicht einzuschlafen. Das hat auch ganz gut gewirkt und so ging die Heimfahrt ohne Probleme vonstatten.

Mir passiert das leider häufiger, daß ich während des Autofahrens von Müdigkeit überfallen werde. Solange ich nur als Beifahrerin im Auto sitze, ist da alles kein Problem, aber meistens fahre ich ja selbst und da hat sich meiner Erfahrung nach, eine kurze Pause bewährt, in der ich für ein paar Minuten die Augen zu mache und vesuche ganz kurz zu schlafen. Die wenigen Minuten des dösens wirken bei mir besser als eine Kanne Kaffee.

Jetzt stehen wieder vier Arbeitstage bevor, bevor ich mich wieder den Sachen widmen kann, die mir gefallen, wobei mir meine Arbeit auch ganz gut gefällt und ich bin froh, daß ich als Programmiererin arbeiten darf, aber es gibt eben auch noch Dinge im Leben, die mir noch besser gefallen, als zur Arbeit zu gehen.

Zu dem Wochenende habe ich auch eine Folge meines Podcasts aufgenommen:


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