Montag, 11. März 2013

Im Kino "Die fantastische Welt von Oz"

Farah vor einem Filmplakat
Am Samstag war ich zusammen mit meiner guten Freundin Farah im Kino. Wie ihr hier auf dem Foto sehen könnt, sind wir in den Film "Die fantastische Welt von Oz" in 3D gegangen.

Der Film ist ein Prequel des bekannten Films "Ein zauberhaftes Land" mit Judy Garland und so ist es nicht verwunderlich, daß man vieles, was man aus diesem Film her kennt auch in der fantastischen Welt von Oz wiederfindet. So gibt es den gelben Ziegelsteinweg, der die verschiedenen Orte miteinander verbindet. Es gibt die Smaragdstadt, es gibt Hexen, fliegende Paviane und noch vieles mehr. Der Film schildert, wie der Zauberer von Oz, nach Oz gekommen ist und wie er es geschafft hat, den Respekt der Bewohner von Oz zu bekommen und warum er von allen gefürchtet wird. 

Der Film hat sehr schöne 3D Effekte, die aber nicht den Eindruck machen, daß der Film ohne diese Effekte funktionieren würde. Sie peppen manche Szene auf, aber die Szenen und die Handlung des Films kann man meiner Meinung nach auch sehr gut ohne 3D anschauen. Die Bilder sind, ähnlich wie der Film aus den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts sehr fantastisch und die Filmproduzenten haben versucht sich der Bildsprache des Films mit Judy Garland zu bedienen und diese auszubauen und an den Geschmack der heutigen Zeit anzupassen. Ich finde, daß ihnen dies sehr gut gelungen ist. Mir haben die Bilder sehr gut gefallen, sie sind sehr beeindruckend und erinnerten mich an den alten Film. 

Die Handlung ist eher etwas konventionell, aber sehr gut erzählt. Der Zauberer wird von James Franco sehr gut dargestellt, als eine Person, die hin und her gerissen ist zwischen der Habgier, im Angesichts des Goldschatzes in der Smaragdstadt und seines Gefühls, den Bewohnern von Oz gegen das Böse zu helfen. Wie zu erwarten war, hilft er ihnen natürlich zum Schluß. In so einem Märchenfilm wäre alles andere eine wirkliche Überraschung und sicher kein Handlungsstrang, der von den meisten Zuschauern akzeptiert werden würde. So gesehen, bietet der Film nicht viele Überraschungen, aber er hat natürlich seine Überraschungen, denn ich hatte durchaus erwartet, daß etwas passieren würde, was dann doch nicht passiert ist. Allerdings, wenn ich mich an den alten Film erinnere und mir dessen Handlung noch einmal vergegenwärtige, dann ist das Ende doch nicht so überraschend.

Mir hat der Film sehr gut gefallen und ich kann jedem, der solche Art von Filme mag, nur empfehlen. Er bietet 2 Stunden kurzweiliger Unterhaltung, in denen man sich den Sorgen des Alltags entledigen kann und sich in eine fantastische Welt begeben kann, die zwar keine heile Welt darstellt, aber in der das Gute über das Böse siegt, wenigstens zeitweilig.

3 Kommentare:

  1. Hab den Film ja nun endlich auch gesehen. Also von den 3D-Effekten her hat er mir sehr gut gefallen und der s/w-Teil besonders. Danach kam einfach so eine Phase, die den Film ziemlich langatmig gemacht hat und wären Finley und das Porzellanmädchen durch's Bild gehuscht wären, hätte ich den Mittelteil ziemlich öde gefunden. Der Schluss hat's dann aver im vollen Maße rausgehauen. Der war riiichtiiig gut!

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    1. Hi Jenny,
      ja stimmt, der Mittelteil war nicht sooo spannend,
      LG Michaela

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  2. Habe den Film nach dem Lesen deines Blogs gestern Abend mit einem Freund angeschaut. Wir sind begeistert! Und vielen Dank für den Tipp, ansonsten wäre mir das in 3D als Studentin wohl zu teuer gewesen ;)

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