Heute komme ich endlich dazu, etwas über meine Erlebnisse auf der re:publica in Berlin zu schreiben. Ich hatte ja eigentlich vor, noch ein Video, mit all den Bildern und Videosequenzen zu produzieren, aber so wie ich mir das gedacht hatte, geht das nicht. Deshalb schreibe ich jetzt erst mal einen Blogbeitrag und in diesen Beitrag hier, werde ich dann auch den Podcast mit einbinden, den ich inzwischen aufgenommen habe und in dem ich meine Erlebnisse auf der re:publica schildere.
Erster Tag der re:publica
Die re:publica begann für mich am Montag den 06.05. schon recht früh, denn ich war wohl eine der ersten mit, die in das Konferenzzentrum eingelassen wurde. Ich hatte also noch einige an Zeit übrig, bevor es los ging und die re:publica eröffnet wurde. Ich machte mich erst mal mit den Örtlichkeiten bekannt und schaute mir alles an. Immerhin war ich das erste Mal hier und es war für mich alles sehr neu und ungewohnt. Ich war sehr gespannt, was denn hier auf mich zukommen würde, wen ich kennen lernen würde und ob die Konferenz auch die Erwartungen erfüllen würde, die ich in sie setzte. Schon wenige Augenblicke, nachdem ich auf dem Konferenzgelände war, wurde ich Ralf (@wasvonmir) angesprochen, der mich von Twitter bzw. Instagram her kannte. Wie sich herausstellte, wohnt er im gleichen Hotel, wie ich und er hat mich schon im Frühstücksraum erkannt.
Eröffnung der re:publica
Etwas später, immer noch vor der offiziellen Eröffnungsveranstaltung, habe ich Lina Madita (@LinaMadita) getroffen. Das ich sie hier treffen konnte hat mich ganz besonders gefreut, denn ich höre schon länger ihren Podcast Fressefreiheit. Da von ihr im Netz kein Bild von ihr existiert, haben wir uns via Twitter verabredet gehabt. Durch Lina, habe ich dann auch Jenny (@gruenkariert)und Thorsten (@T_Martinsen) kennen gelernt, die beide den Podcast Quasselstrippen produzieren, sowie den Podcast Eingeladen. Wir vier sind dann gemeinsam zur Eröffnungsveranstaltung gegangen und haben haben uns diesen, wie ich finde, sehr gut inszenierten Teil der re:publica angeschaut. Wen es interessiert, die Eröffnungsveranstaltung der re:publica kann man sich auf YouTube noch mal anschauen (link).
Workshop Sketchnotes
Nachdem die Konferenz offiziell eröffnet wurde, ging es dann so richtig los mit den Vorträgen. Ich werde hier jetzt nicht alle Vorträge auflisten, die ich besucht habe, sondern ich werde euch kurz die Vorträge vorstellen, die mich persönlich am stärksten beeindruckt haben und die mir auch am stärksten im Gedächtnis hängen geblieben sind. Es war dies vor allem einmal der Workshop Sketchnotes. Der Workshop wurde durchgeführt von Anna (@annalena) und Ralf (@ralfa). Auf den Workshop wurde ich aufmerksam gemacht durch Jenny, wofür ich mich hier noch mal ganz herzlich bei ihr bedanken möchte, denn ich kannte diese Form der Notizen noch nicht und ich finde, daß man durch das Zeichnerische und Visuelle, sich Dinge wahrscheinlich sehr viel einfacher merken kann, als wenn man sich Stichpunkte aufschreibt. Mir hat dieser Workschop sehr gut gefalle, leider gibt es von diesem Workshop keine Videoaufnahmen, wie von den anderen Vorträgen.
YouTube ist Thema auf der re:publica
Am ersten Tag waren dann noch zwei Sessions, die ich für erwähnenswert halte und die ich mir auch angeschaut habe, es waren dies Vorträge über YouTube. Es war einmal die Session YouTube - zwischen Wildwest und Goldgrube und den Vortrag, der direkt im Anschluß im gleichen Raum abgehalten wurde YouTube macht die Stars von heute. Beide Veranstaltungen waren sehr interessant, aber haben mich ganz ehrlich nicht vom Hocker gehauen. Was mir persönlich ganz besonders etwas bedeutet hat, war die Tatsache, daß ich kurz Diamond of Tears hallo sagen konnte und sie sich auch noch an mich erinnern konnte. Was ich auch sehr bemerkenswert fand, war die Aussage die Christoph Krachten in der Session über den fehlenden Erfolg von Podcasts gemacht hat.
Zweiter Tag der re:publica
Podcasting
Nach diesem ersten Tag auf der re:publica bin ich dann am Abend mit Jenny und Thorsten zum Essen gegangen, bevor ich gegen 23.00 Uhr wieder ins Hotelzimmer gekommen bin. Es war ein sehr schöner und interessanter Tag, der mir sehr viel gegeben hat. Der nächste Tag fing dann auch gleich mit einer Session an, die ich auf gar keinen Fall verpassen wollte, nämlich der Vortrag von Tim Pritlove mit dem Titel "Radio Universal". Natürlich hat er über die Zukunft des Podcasting berichtet und über die Projekte, die er sich vorstellen kann und bei denen er teilweise mitwirkt, um die Zukunft des Podcastings in Deutschland voranzutreiben. Tim Pritlove ist ein sehr guter Redner und es war spannend ihm zu zuhören. Leider habe ich mich nicht getraut, ihm mal Hallo zu sagen, obwohl ich ihn ein paar Mal auf der re:publica gesehen habe. Natürlich waren in der Session auch Lina, Jenny und Thorsten mit dabei und durch sie bin ich auch in die Session mit Daniel Decker (@kotzend_einhorn) gekommen, die zwar nur eine halbe Stunde ging, die ich aber als eine der besten Vorträge der ganzen re:publica halte. Sie hatte den Titel "Mixing Pop & Politics".
Nette Menschen, die ich auf der re:publica getroffen habe
Cornelia Diedrichs (@rehaugew) |
Dritter Tag der re:publica
#aufschrei
Am letzten Tag habe ich hauptsächlich versucht mich mit den Personen zu treffen und zu unterhalten, die ich die zwei Tage zuvor schon getroffen habe. Es gab allerdings auch einen Vortrag, den ich als einen mit der besten und auch wichtigsten Vorträge der re:publica empfinde und zwar ist dies der Vortrag von Anne Wizorek mit dem Thema "Ihr wollt also wissen was #aufschrei gebracht hat".
Abschluß
Nach diesem Vortrag war dann auch die re:publica für mich zu Ende. Ich bin im Anschluß an diesem Vortrag und nach Verabschiedung von Lina und Jenne, zusammen mit Thorsten etwas Essen gegangen.
Fazit
Für mich hat sich der Besuch der re:publica ganz eindeutig gelohnt und ich werde versuchen, nächstes Jahr wieder nach Berlin zu diesem Event zu fahren. Es war einfach ein unbeschreiblich schönes Erlebnis, mit so vielen Menschen zusammen zu kommen, wo ich das Gefühl hatte, das man prinzipiell auf irgendeiner Weise auf der gleichen Wellenlänge liegt. Alleine dieses Gefühl der Gemeinschaft wieder erleben zu wollen, macht es für mich lohnend, nächstes Jahr wieder nach Berlin zu fahren.
Podcast MW #128: re:publica 2013
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