Freitag, 14. März 2014

Beim Mamographiescreening

Nachdem ich dieses Jahr ein gewisses Alter erreicht habe, habe ich vor ein paar Wochen eine Einladung zum Mamographiescreening erhalten. Diese Aktion soll der Brustkrebsfrüherkennung dienen und und nachdem ich ja regelmäßig Hormone zu mir nehme, ist bei mir wahrscheinlich das Risiko an Brustkrebs zu erkranken ein wenig höher als normal. Ich war, als ich diese Einladung erhalten habe, hat es mich auch sehr gefreut, weil es mir gezeigt hat, daß ich endlich in der weiblichen Welt angekommen bin.

Gestern Nachmittag war es dann so weit, ich bin zum Krankenhaus in Friedrichshafen gefahren. Dort sollte das Screening stattfinden. Ich war mal wieder viel zu früh dran und hatte also noch genügend Zeit, mich umzuschauen. Den  Ort des Screenings habe ich gleich gefunden. Ein großer LKW-Auflieger stand auf einer, noch sehr grauen und unansehnlichen Wiese vor dem Krankenhaus. Der Weg zum Eingang des Aufliegers war mit Feinsplitt zurecht gemacht, da man sonst wahrscheinlich im Matsch versunken wäre. Wie gesagt ich hatte Zeit und bin erst noch ein wenig um die Gebäude gegangen und habe dabei auch das Foto hier geschossen. Eine Viertelstunde vor dem Termin, habe ich mich dann getraut das Fahrzeug zu betreten. Mir war ein wenig Mulmig zu mute. Mir gingen so Gedanken durch den Kopf, wie: merken die, daß ich eine Frau mit transidenter Vergangenheit bin, können die bei meinen kleinen Brüsten überhaupt eine Untersuchung machen, hoffentlich finden sie nichts, muß ich warten, sind andere Frauen vor mir dran .....

Als ich den Auflieger betrat, war ich überracht über die sehr angenehme Einrichtung und über die Größe der ganzen Einrichtung. Es war ein kleiner Wartebereich mit Theke, Stühlen und Garderobe vorhanden. Gleich nach dem Betreten, kam eine junge Dame, die die ganzen Verwaltungstechnischen Sachen erledigte und mir einen Fragebogen gab, den ich auszufüllen hatte. Das ging sehr schnell, denn der Fragebogen beinhaltete nicht viele Fragen. Nachdem ich also den Fragebogen ausgefüllt hatte, ging ich in die Umkleidekabine und nach dem ich meinen Oberkörper frei gemacht hatte, ging in in den Raum mit dem Röntengerät. Dort hat eine andere junge Dame mich vor dem Apparat so hingestellt und meine Brüste so in das Gerät gepresst, daß die vier Aufnahmen gemacht werden konnten. Das ging recht schnell und tat auch nicht weh und ehe ich mich versah, war ich auch schon fertig und konnte mich wieder anziehen und das Fahrzeug verlassen.

Ich hoffe natürlich, daß bei der Untersuchung nichts gefunden wird. Das Ergebnis der Untersuchung werde ich erst in einer Woche erfahren. Ich bin mal gespannt was dabei raus kommt. Was haltet ihr von diesem Screening? Bringt das was und gibt es Alternativen dazu? Mich interessiert eure Meinung dazu.

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5 Kommentare:

  1. Danke Michaela, dass alles hat Niveau...

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  2. Hups, ich hoffe, es kommt nich doppelt. Also, ich ging einmal hin (bis jetzt), weil gerad einige Leute an Krebs erkrankt waren. Das hat mich irgendwie aufgeweicht. Danach habe ich mit meinem Hausarzt geredet, ob es sinnvoll sei, weitere Untersuchungen zu machen. Er meinte, dass das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, zwischen 50 udn 60 am grössten sei. Er riet mir, bis 60 regelmässig alle zwei Jahre eine Untersuchung zu mache und dann weiter zu entscheiden. Das hat mir eingeleuchtet. Jetzt ist dann bald die zweite Mammographie fällig. Das geht schnell und unkompliziert. Die Leute sind nett. Liebe Grüsse von Regula

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  3. Hallo Regula,
    ja die Untersuchung ging sehr schnell und mir hat es auch nicht weh getan, Die Untersuchung ist hier in Deutschland für alle Frauen zwischen 50 und 69 möglich und kostenlos. Ich finde dieses Programm sehr gut, wobei ich auch die Bedenken mancher bezüglich dieses Screenings kenne, aber noch keine abschliessende Meinung dazu habe.
    Liebe Grüsse,
    Michaela

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  4. Das Deutsche Museum ist super und ich denke deine Idee, es langsam zu erkunden, ist ziemlich gut. Oftmals möchte man alles auf einmal ansehen und übernimmt sich dabei. Das Ergebnis ist eine Reizüberflutung und eine Unlust nochmal hinzugehen. Das geht mir jedenfalls so. Lieber öfter mal kurz und nur in eine Abteilung erkunden, als zu viel auf einmal.

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  5. Oh ja, das Deutsche Museum ist kaum in einem Tag erkundbar. Ich denke das muss man in Etappen machen. Irgendwann ist man ja völlig am Ende und kann gar nichts mehr aufnehmen bei so vielen Eindrücken. Ich finde das Museum deckt wirklich extrem viele Gebiete ab und da ist für jeden was dabei, oder mehrere Dinge ;-) Lass Dir Zeit und vielleicht gibt es ja dann noch einmal einen Blogbeitrag darüber :-)

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