Erst mal ausschlafen. Ich bin gestern, oder soll ich sagen heute morgen, erst um 1 Uhr ins Bett gegangen, aber ich war nicht aus. Aber irgendwann hat man einfach ausgeschlafen und jeder Versuch noch eine Mütze voll Schlaf zu nehmen ist dann unnütz, zumindest bei mir. Also stehe ich um 9.30 Uhr auf und mache mir erst mal ein Frühstück. Ich habe zwar keinen richtigen Appetit, aber ich esse ja nur eine Kleinigkeit. Mir fällt ein, daß ich noch einen kleinen geschnittenen Christstollen habe und das ist jetzt genau das Richtige. Nach dem Frühstück schalte ich meinen Rechner ein und schreibe ein paar Emails, surfe ein wenig herum und schaue nebenher noch Fern. So vergeht die Zeit und es ist schon fast 1 Uhr geworden. Ich entschliesse mich, mich noch mal ein halbes Stündchen ins Bett zu legen. Im Bett überlege ich mir, was ich denn heute noch machen könnte. Vielleicht in die Stadt gehen und ein wenig spazieren gehen oder woanders hin? Ich weiß es nicht. Als ich wieder aufstehe, sehe ich, daß die Sonne scheint und das ist das Signal mich zu richten. Bis ich mit allem Fertig bin, ist es halb 3 und ich entschliesse mich, nach Lindau zu fahren.
In Lindau ist auch ein Weihnachtsmarkt, so wie in fast jeder Stadt zu dieser Zeit. Klar schlendere ich mal an den Buden vorbei und schaue, was es so gibt. Der Markt ist an der Uferpromenade, direkt gegenüber dem Wahrzeichen von Lindau aufgebaut. Leider haben sich inzwischen ein paar Wolken vor die Sonne geschoben, aber immerhin ist es trocken. Ich hätte vielleicht doch etwas wärmere Strümpfe anziehen sollen aber es ist erträglich und ich möchte ja keine Ewigkeit hier verbringen. Einfach eine Runde oder zwei durch Lindau drehen und dann vielleicht noch mit Karin etwas Essen gehen, falls sie Zeit und Lust hat. Beim Bummeln hier in Lindau sehe ich so einiges, was ich mir mal genauer anschauen muß, wenn die Läden auf haben. Ich nehme mir vor, demnächst mal wieder hier her zu fahren und ausgiebig shoppen zu gehen. Vielleicht gibt es hier auch Damenschuhe in Größe 43. Um halb fünf fahre ich wieder nach Hause und komme auch gut nach Hause. Als ich in die Tiefgarage fahre, sehe ich, daß Licht brennt und ich mache mir kurz ein wenig Sorgen, wer mich sehen könnte. Als ich an meiner Parkbucht komme, sehe ich, daß der Parkplatzbesitzer mir direkt gegenüber etwas an seinem Auto macht. Er steht ein wenig ungünstig, da ich ein wenig rangieren muß, aber ich komme gut auf meinen Platz, ohne den guten Mann anzufahren. Als ich aussteige, schaut er zu mir und grüßt recht freundlich und ich grüße recht knapp und mit etwas erhöhter Stimme zurück. Auf dem Weg zum Hauseingang, kommt mir noch jemand entgegen, den ich nicht kenne. Auch er Grüßt und ich grüße auch wieder recht knapp, aber nicht unfreundlich zurück.
Als ich Karin anrufe und frage, ob Sie noch Lust hat noch ein wenig aus zu gehen, sagt sie, daß sie gerade bei einer Arbeitskollegin ist und sich noch nicht festlegen möchte. Gut, also mache ich mir selbst was zu, Abendessen. Es gibt zwei Spiegeleier mit Brot. Nach dem Essen, beginne ich, mir meine Haar zu waschen. Zum Glück habe ich eine Perücke, die ich als Ersatz nutzen kann.
Kurz nach 20 Uhr klappt die Verbindung mit Terry und Angelika via Skype und wir quatschen so über 2 1/2 Stunden. Es ist schön, daß man so recht einfach eine Konferenzschaltung hin bekommt und in recht guter Qualität miteinander reden kann. Nach der Skyperunde, mache ich mich ran, meine Fingernägel mit Nagellackentferner zu behandeln. Danach schmincke ich mich ab, ziehe mir meinen Schlafanzug an und schreibe noch schnell diesen Blogeintrag.
So und jetzt gehe ich ins Bett, gute Nacht allen.
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