Schaut euch das Video an und macht euch selbst ein Bild davon, wie ich einen Christstollen backe. Das Rezept dazu findet ihr unten.
Transgender beim Backen eines Christstollens, 21.11.2009 from Michaela W. on Vimeo.
Hier folgt also das Rezept. Es stammt von meiner Mutter bzw. aus einem Backbuch aus den späten 50er Jahren eines bekannten großen Nahrungsmittelkonzerns.
Teig:
500 g Weizenmehl,
1 Päckchen Backpulver,
200 g Zucker,
1 Päckchen Vanilin Zucker,
etwas Salz,
4 Tropfen Backöl Bittermandel,
1 Fläschchen Rum Aroma,
4 Tropfen Backöl Zitrone,
1 Messerpitze gemahlener Kardamom,
1 Messerspitze Muskatblüte,
2 Eier,
175 g Butter oder Margerine,
250 g trockener Quark (Topfen),
250 g Rosinen,
125 g Mandeln oder Haselnußkerne,
40 g Zitronat (Sukkade)
Zum Bestreichen:
50 g Butter oder Margerine,
Zum Bestreuen:
50 g Puderzucker
Mehl und Backpuler werden gemischt und auf ein Backbrett gesiebt. In die Mitte wird eine Vertiefung eingedrückt, Zucker, Gewürze und Eier werden hinein gegeben und mit einem Teil des Mehls zu einem dicken Brei verarbeitet. Darauf gibt man die in Stücke geschnittene, kalte Butter, den durch ein Sieb gestrichenen Quark, die gereinigten Rosinen, die gemahlenen Mandeln oder Haselnüsse und das in feine Würfel geschnittene Zitronat. Man bedeckt die Früchte mit Mehl, drückt alles zu einem Kloß zusammen und verknetet von der Mitte aus die Zutaten schnell zu einem glatten Teig. Sollte er kleben, gibt man noch etwas Mehl hinzu. Der Teig wird zu einem Stollen geformt und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt.
Backzeit: Etwa 75 Minuten bei schwacher Mittelhitze (175°C).
Sogleich nach dem Backen bestreicht man den Stollen mit zerlassener Butter (oder Margarine) und bestäubt ihn mit Puderzucker.
Das Rezept ist sehr einfach, wie ihr vielleicht gesehen habt, und der Stollen schmeckt sehr gut. Durch den Quark im Teig ist das Gebäck nicht so schwer wie ein original Dresdner Christstollen, der ja mit Hefe und ohne Quark gebacken wird. Mir hat jedenfalls der Stollen meiner Mutter immer sehr gut geschmeckt.
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