Mittwoch, 19. April 2017

Ein extra Blog für Mangas und Animes?

Da ich in letzter Zeit, ziemlich viele Beiträge über Animes und Mangas hier veröffentlicht habe, stelle ich mir gerade die Frage, ob ich nicht besser, einen eigenen Blog zu dem Thema anlegen soll? Was meint ihr dazu? Vorsorglich habe ich schon mal einen Blog bei Blogspot angelegt und auch mal eine Domain dafür reserviert. Der Blog ist über http://manga-und-anime.info/ zu erreichen. Ich würde mich sehr über Kommentare und eure Meinung dazu interessieren.

Montag, 10. April 2017

Sword Art Online - Ordinal Scale

Gestern Abend am Sonntag, war ich nach längerer Zeit mal wieder im Kino. Es lief, wie man der Überschrift entnehmen kann, der Film "Sword Art Online - Ordinal Scale" in der deutschen Synchronfassung. Ich hatte mir mein Ticket schon vor ein paar Wochen online gekauft und so gestaltete sich der Eintritt in das Cineplex in Friedrichshafen als sehr einfach. Ich konnte sogar von meiner Apple Watch, den QR-Code abscannen lassen, was ich als sehr einfach und praktisch empfunden habe. Das ich mir das Ticket schon sehr frühzeitig gekauft hatte, war von Vorteil, denn der Kinosaal war fast ausverkauft. Es waren, wenn ich richtig gesehen habe, nur noch ein paar Sitze in der ersten Reihe frei, ansonsten waren alle Sitze belegt.


Der Film führt die Geschichte rund um Kirito, Asuna und deren Freunde fort und baut auf den beiden SAO Serien auf. Zu Beginn der Geschichte von Ordinal Scale, wird ein ganz kurzer Abriss über die bisherigen Geschehnisse gegeben, aber ich denke, daß diese nicht ausreichen, um die Geschehnisse in dem Film vollendends verstehen zu können, denn es wird auf Personen und Handlungsstränge aus den beiden SAO Serien zurückgegriffen und ich glaube, man sollte die Serien kennen, da man sonst nicht wirklich versteht, weshalb manches so passiert, wie es in der Geschichte passiert.


Geschichte (Achtung Spoiler!!)



Es gibt nach dem Nervgear und der AmuSphere ein weiteres Gerät, das sich in das Gehirn direkt einklinken kann, die Augma. Dieses Gerät ist im Gegensatz zur den beiden anderen Geräten, ein Gerät, daß die Realität erweitert. Es findet nach seinem Erscheinen viel Anklang und natürlich lassen sich auch mit Augmentet Realität, Spiele spielen. Kirito ist davon nicht so begeistert, da er den Full Dive bevorzugt. Immerhin muß man sich bei Augmentet Reality Spielen auch ganz echt bewegen, im Gegensatz bei Full Dive Spielen, wo alles in einer virtuellen Welt geschieht. Ein Spiel, daß man mit der Augma spielen kann und das sich großer Beliebtheit erfreut, ist das Spiel "Ordinal Scale". In diesem Spiel, gibt es ein System von Rängen für die Spieler und die einzelnen Spieler können je nach Können und Erfolg in dem Rangsystem aufsteigen, dabei ist das System anders aufgebaut, als bei Sword Art Online, in dem eine hohe Zahl auch einen hohen Level bedeutete, bei Ordinal Scale wir dss Rangsystem durch Ordinalzahlen ausgedrückt, so daß der Spieler mit dem Rang 1, der beste Spieler des Spiels ist und dementsprechend, gibt es auch nur einen Spieler in dem Spiel mit diesem Rang. Die Freunde um Kirito spielen bei dem Spiel mit und es gibt spezielle Events, in denen Bossmonster aus Sword Art Online erscheinen und die man in einer gewissen Zeit erledigen muß, um dafür auch die Punkte bekommen zu können. Was den meisten Mitspielern allerdings verborgen bleibt, ist die Sache, daß es einen Spieler gibt, der es auf Überlebende von SAO abgesehen hat. Dieser Spieler, selbst auch ein Überlebender von SAO, ist von dem Entwickler der Augma beauftragt, diese Spieler zu überwältigen und dabei, ihnen durch eine besonder verborgene Funktion des Augma Gerätes, ihnen ihre Erinnerungen aus der Zeit von Sword Art Online zu stehlen. Davon betroffen sind u.a. die Gilde von Klein, aber auch Asuna wird von diesem Spieler, der den Rang 2 trägt, angegriffen und ihrer Erinnerungen beraubt. Das führt dazu, daß Asuna sich nicht mehr an die Zeit, die sie zusammen mit Kirito hatte erinnern kann. Kirito ist über diese Geschehnisse bestürzt und er setzt alles daran, dem Geheimnis hinter der Augma zu kommen und einen Weg zu finden, wie er Asuna und den anderen Überlebenden aus SAO, ihre Erinnerungen wieder zurück bekommen können. Dabei bekommt er unerwartete Hilfe von einem geheimnisvollen Mädchen, das sich als Yuna herausstellt, dem Star in Ordinal Scale. Yuna ist eine Sängerin und niemand weiß ob sie eine KI, also eine künstliche Intelligenz ist oder ob hinter ihr eine echte Person steht. Yuna hat in dem Spiel den Rang 1. Wie sich heraus stellt, ist sie eine künstliche Intelligenz, die von dem Entwickler der Augma geschaffen wurde. Dabei wurde sie so gestaltet, daß sie wie seine Tochter Yuna, die in Sword Art Online ihr Leben verloren hatte aussieht und auch deren Persönlichkeit wurde dementsprechend nachgebildet. Damit die künstliche Yuna, möglichst an das Original heran kommt, braucht er die Erinnrungen der Spieler, um damit durch "Deep Lerning", die Persönlichkeit noch besser nachbilden kann.

Am Höhepunkt der Geschichte tritt Yuna auf einer großen Bühne auf und gibt ihr erstes Konzert. Dabei tauchen viele Monster aus SAO auf und kämpfen in der Halle gegen die Anwesenden. Ziel ist es dabei, die Überlebenden von SAO so sehr wieder in die Zeit von Aincrad zurück zu führen, daß ab einem gewissen Zeitpunkt sie einem Hochleistungsscan ihrer Gehirne unterzogen werden können, mit der Gefahr, daß sie dabei, ähnlich wie bei Sword Art Online, ihr Leben verlieren. Dabei sollen dann ihre Erinnerungen an Yuna dazu führen, daß Yunas Persönlichkeit wieder erstehen kann. Allerdings möchte die Yuna, die bereits eine Persönlichkeit hat, dieses nicht und hilft Kirito und Asuna. Dazu müssen sie gegen den Boss der 100. Ebene von Aincrad kämpfen, den sie nach einigen Schwierigkeiten und Misserfolgen, mit Hilfe einiger Verbündeter aus anderen Spielen, wie z.B. aus ALO und aus GLO, die zum Schluß sich den Kämpfenden anschliessen, besiegen können. Dadurch wird der Prozess, um den Gehirnscan durchzuführen zu können unterbrochen und die Teilnehmer in der Halle sind gerettet. Yuna gibt Asuna ihre Erinnerungen zurück und ihr Vater wird verhaftet.


Nach den Ereignisen in Odinal Scale, können Kirito und Asuna, endlich die lange geplante gemeinsam Nacht unter freiem Himmel geniesen und dabei Sternschnuppen bewundern. Dabei schenkt Kirito Asuna einen Verlobungsring und er verspricht ihr, sich bald ihrer Mutter vorstellen zu lassen.

Ganz am Ende, also nach dem Abspann des Films, wird Yunas Vater, von den Ermittlungsbeamten noch etwas gezeigt, was wohl eine neue Art von virtueller Welt darstellen soll und die Worte "Sword Art Online will return" steht auf der Leinwand.


Fazit



Die Geschichte um Kirito und Asuna geht weiter. Das ist der Teil der Geschichte, der mich am meisten interessiert hat. Asuna und Kirito sind immer noch ein Paar und beide sind sehr ineinander verliebt. Dabei möchte Asuna gerne Kirito ihrer Mutter vorstellen. Kirito ist in Anbetracht dieser Sache ein wenig nervös und man merkt ihm an, das er sich diesem gerne entziehen würde, aber nach all den Ereignissen, die die beiden noch mehr hat zueinander hat finden lassen, wird er sich dem wohl nicht mehr entziehen. Jedenfalls sagt er es so am Ende des Films. Was mir auch gut gefallen hat, war die wieder etwas größere Rolle von Asuna im Vergleich zur 2. Staffel, wo sie ausser im letzten Arc, nicht so richtig in Erscheinung getreten ist. Immerhin ist Asuna, ein wichtiger Teil der Geschichte und ich finde gerade diese Mischung aus romantischer Liebe zwischen Kirito und Asuna und der Action und manchmal etwas tiefsinnigen Geschichte ist gerade das, was mir an Sword Art Online so gut gefällt und die Serie von anderen Animegeschichten abhebt. Mir hat der Film jedenfalls sehr gut gefallen. Ich bin auch gespannt, was als nächstes kommt und wie die Serie fortgeführt wird. Vielleicht gibt es aber auch einen weiteren Film? Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was noch kommen wird und was aus Asuna und Kirito werden wird. Ich hoffe ja, daß die beiden auch noch in der realen Welt heiraten werden, so wie sie es auch schon virtuell in Aincrad während der 1. Staffel getan haben.

Barcamp Bodensee 2017

Am 01. und 02. April war ich bei meinem ersten Barcamp dieses Jahr. Da es sich um das Barcamp Bodensee handelte, hatte ich das Glück, daß ich nicht so weit zu fahren hatte. Dennoch mußte ich am Samstag und am Sonntag ziemlich früh aufstehen, damit ich auch rechtzeitigt in Konstanz an der Fachhochschule war. Letztes Jahr war ich ja leider nicht bei dem Barcamp, da mir gerade als ich auf dem Weg nach Konstanz war, einen Autounfall hatte, der mich dann daran hinderte, daran teilzunehmen. Dieses Jahr verlief die Fahrt nach Konstanz zum Glück ohne Probleme, obwohl ich dennoch ein komisches Gefühl hatte, als ich mich am Samstagmorgen auf den Weg nach Konstanz machte.

Auf dem Barcamp haben ca. 80 - 90 Personen teilgenommen. Einen Teil davon habe ich schon gekannt, aber es war diesesmal ein ziemlich großer Anteil von neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit dabei. Auch wenn das Barcamp in der Barcampszene Deutschlands wahrscheinlich eines der kleineren Camps ist, so waren die Themen, die dieses Mal von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorgetragen wurden, ziemlich gut und interessant, wie ich finde. Ich möchte deshalb exemplarisch vier der Sessions kurz vorstellen, die ich besucht habe und die mir sehr gut gefallen haben.

Hirn Hacking for Beginners


Die erste Session, die in die gegangen bin, hatte den Titel "Hirn Hacking for Beginners" von Mikka (Twitter: @legerdemain). Er hat diese Session wohl schon auf anderen Barcamps gehalten, wie ich mitbekommen habe, aber für mich war es das erste Mal, daß ich seine Session gesehen habe. Mikka ist Neuropsychologe und forscht auf dem Gebiet der Neurologie. Sein Vortrag war ziemlich kurzweilig und ich weiß jetzt, daß es Zombies geben kann und was das "Crazy Catlady Syndrom" ist und was beides miteinander zu tun hat. Mikka hat am Sonntag nochmal eine Diskussionssession gemacht, in der man ihn und seine Begleiterin, eine Fachärztin für Notfallmedizin, die nur am Sonntag mit dabei war, alles Mögliche aus dem Bereich Neurologie und Medizin fragen konnte. Auch diese Session war ziemlich gut besucht und hat viel Anklang gefunden, wie ich finde.

Bitcoin und Blockchain für Einsteiger


Das Thema Bitcoin und Blockchain ist mir in letzter Zeit schon ziemlich oft über den Weg gelaufen. Dabei habe ich bis jetzt nicht immer richtig verstanden gehabt, was beides miteinander zu tun hat und wie beides funktioniert. Diese Session, hat ein klein wenig Licht in das Thema gebracht, wobei ich immer noch nicht richtig verstanden habe, wie die Blockchain und wie Bitcoins funktionieren. Wahrscheinlich muß ich das auch nicht bis ins kleinste wissen, aber ich habe jetzt zumindest so eine ungefähre Ahnung wie beides funktionieren könnte. Ich hoffe, ich werde demnächst noch mehr Vorträge zu dem Thema sehen können, denn ich glaube, daß Bitcoins und vor allem die Blockchain ähnliches Potential haben, die Welt zu verändern, wie es das Internet getan hat und es das immer noch tut.

Sketchnotes


Ich habe schon mehrere Sessions über Sketchnotes besucht und ich habe sogar ein oder zwei Bücher über Sketchnotes zu Hause, aber ich habe es bis jetzt leider noch nicht geschafft, Sketchnotes auch wirklich mal in einer Besprechung anzufertigen. Die Sektchnotes Session, war ziemlich gut von Marianne (Twitter: @MarianneRady) vorbereitet. Es lagen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Übungsblätter und Stifte bereit, die man nach der Session auch mitnehmen durfte. In der Session haben wir dann ganz viel geübt und gezeigt bekommen, wie man seine Notizen mit ganz einfachen Elementen verbessern kann. Ich finde es immer sehr schön, wenn ich mal Sketchnotes von anderen sehe und ich denke mir dann jedesmal, ich möchte das auch können. Ich glaube, man kann durch Sketchnotes, den Inhalt einer solchermaßen notierten Besprechung, Konferenz oder Session besser merken, als wenn man sich das einfach so aufschreibt. Meiner Erfahrung nach, schaue ich einfache Notizen meistens danach nicht mehr an und vergesse sie dann meist auch recht schnell. Bei Sketchnotes könnte ich mir dagegen vorstellen, daß ich mir diese hin und wieder mal anschaue und mich dann vielleicht auch schneller wieder den Inhalt der Notiz vergegenwärtigen kann.

Feinstaub


Der Frank (Twitter: @riedelwerk) hat am zweiten Tag eine Session über Feinstaub gehalten, die mir sehr gut gefallen hat. Er berichtete von dem Projekt, in dem jeder selbst ein kleines Feinstaubmessgerät selbst bauen kann und dieses dann über die Webseite luftdaten.info die so gewonnen Daten, allen Interessierten zur Verfügung stellen kann. Das Ziel des Projektes ist es, auf der ganzen Welt, solche Messgeräte zu platzieren und damit erstmals Daten über den Feinstaub zu liefern. Frank hat dabei einige Tips gegeben, wie man sich das Gerät am einfachsten selbst baut und wie man an die Bauteile dazu kommt. Ich finde das Projekt sehr interesant und vielleicht baue ich mir auch so ein kleines Teil und hänge dann das Meßgerät bei mir auf den Balkon. Immerhin habe ich keine Ahnung, wie die Feinstaubbelastung bei mir in Friedrichshafen ist. Ich wohne an einer ziemlich stark befahrenen Hauptstrasse und mich würde es schon interessieren, wie dort die Feinstaubbelastung ist. Das ganze klang jedenfalls alles ziemlich einfach. Was mich dann jedoch am meisten überascht hatte, war die Feinstaubbelastung zu Silvester. Als Frank die Messdaten für diesen Tag zeigte, hätte ich nicht gedacht, daß diese so hoch ausfallen würde und das es so lange dauern würde, bis sich die Feinstaubbelastung wieder normalisiert hat.

Verpflegung und Organisation des Barcamps


Die Organisatoren des Barcamps haben sich sehr viel Mühe gegeben und ich finde, daß sie alles gut sehr gut gemacht haben. Es gab an beiden Tagen ein leckeres Frühstück und auch ein sehr schmackhaftes Mittagessen. Das Frühstück haben die Personen aus dem Orgateam selbst besorgt und die Brötchen auch selbst zubereitet. Zu Mittag war ein kleiner Imbisswagen am Eingang, aus dem es dann, das sehr schmackhafte Mittagessen gab. Am Samstag haben die Damen und Herren des Imbiswagens auch noch sehr leckere Schnittchen für das Abendessen zubereitet und weil es am Sonntag kein Abendessen gab, gab es dafür am Nachmittag leckeren Kuchen. Die Getränke waren meiner Meinung nach auch in ausreichender Menge und guter Qualität vorhanden und auch die Kaffeeversorgung hat ohne Probleme funktioniert. Oliver und sein Team haben hier, wie ich finde, sehr gute Arbeit geleistet und ich danke allen, die dabei mitgeholfen haben, daß das Barcamp so gut und erfolgreich geworden ist. Auch ein große Dank gebührt den Sponsoren des Barcamps, die die gute Versorgung und den günstigen Preis des Camps ermöglicht haben.

Fazit


Neben den ganzen Sessions, die mit vielen interessanten Themen aufwarten konnten, waren natürlich auch die Gespräche ausserhalb der Sessions für mich, mindestens genau so interessant. Es ist deshalb meiner Erfahrung nach, immer ganz gut, wenn man sich für so ein Barcamp nicht zu viele Sessions vornimmt und auch immer mal bereit ist, für ein gutes Gespräch eine Session ausfallen zu lassen. Ich hoffe, ich kann nächstes Jahr zum nächsten Barcamp Bodensee, auch wieder mit dabei sein und hoffe, daß es auch wieder ähnlich gut wird, wie dieses Jahr.

Sponsoren 2017