Es ist Samstag Morgen und nachdem ich noch ein paar Besorgungen gemacht habe und ich mir zu Mittag noch schnell einen Milchreis zubereitet und gegessen habe, gehe ich daran mich zu richten. Ich möchte mich heute Nachmittag mit ein paar Bekannten in Singen treffen. Ich war noch nie in Singen und bin ein wenig aufgeregt, wie es wohl sein wird. Werde ich meine Bekannten auf Anhieb treffen? Wie sind die Leute in Singen? Jedenfalls fühle ich mich ein wenig ängstlich, aber da muß ich eben durch. Das Schminken geht recht flott von der Hand, aber bis ich alles zusammengesucht habe, und meine neue Handtasche gepackt habe und mich fertig angezogen habe vergeht doch fast eine Stunde. Ich fahre also kurz vor zwei Uhr los und die Fahrt nach Singen verläuft auch sehr flott. Es ist wenig Verkehr, obwohl das Wetter ja super ist. Der See schimmert in einem smaradenen Grün und das schweizer Ufer ist bestens zu sehen. Ich komme kurz vor drei Uhr in Singen an und finde auch gleich einen Parkplatz im Parkhaus Innenstadt. Als ich in der Fußgängerzone bin, merke ich gleich, daß hier irgdeine Veranstaltung ist. Es ist laute Musik zu hören und es sind sehr viele Leute unterwegs. Ein paar Autohäuser haben ihre Schmuckstücke in der Fußgängerzone plaziert und sonst noch einige Publikumswirksame Ausstellungen und Showbühnen sind aufgebaut. Klasse, hier ist ja richtig was los, also genau das richtige um zu viert shoppen zu gehen. Meine Bekannten treffe ich im "Chez Louis", die dort schon etwas vor mir eingetroffen sind und sich schon mit recht leckeren und üppigen Gerichten stärken. Ich habe ja schon zu Mittag was gegessen, und deshalb beknüge ich mich mit einem Spezi. Nachdem alle verköstigt sind und wir gezahlt haben, stürzen wir uns ins getümmel. Zuerst gehen wir ins Heikorn, ein Kaufhaus, das anscheinend eine recht gute Auswahl hat. Der Name sagt uns zwar nichts, aber anschauen müssen wir uns es erst einmal. Ich finde dort ein preisgünstiges und hübsches T-Shirt von S'Oliver. Ich wollte zwar nichts kaufen, aber wenn man was nettes sieht, sollte man zuschlagen. Nach dem Heikorn gehen wir weiter ins More&More. Ich probiere dort einen Cardigan an, den ich aber dann wieder zurück lege, da er für den Preis (EUR 35,--) einfach zu schlecht verabeitet ist. Danach hole ich noch schell ein wenig Geld, damit ich mir den weiteren Tag auch leisten kann. Anschliessend gehen wir ins H&M. Meine Bekannte findet eine gelbe Tunika, die sie für einen Auftritt, anläßlich einer Veranstaltung (sie singt im Chor) benötigt. Ich finde ganz überraschend einen hübschen Rock, der mir sogar paßt. Klar hängt der Rock in der Abteilung für große Größen, aber es ist doch überraschend, daß ich im H&M was nettes für mich finde und das dann auch noch passt. Zudem ist der Rock recht günstig und so gehe ich damit zur Kasse. Es ist ziemlich viel los und nur eine Kasse auf, aber nach ein paar Minuten ist das Teil meins. Meine beiden Anderen Bekannten, finden leider nicht. Vielleicht ist es im Karstadt besser, wo wir als nächstes hin gehen. Auch hier gibt es viel Interessantes, aber ich reiß mich jetzt erst mal zusammen. Ich möchte kein Geld mehr ausgeben und eigentlich habe ich genug zum Anziehen, aber kann man eigentlich je genug haben? Im Karstadt sind wir ziemlich lange und vor allem die Schreibwarenabteilung hat es uns angetan. Aber irgendwann, tun uns dann doch die Füße weh und als wir uns nicht entschliessen können, uns in Singen in einem Cafe nieder zu lassen, beschliessen wir, daß wir nach Radolfzell weiter fahren.
In Radolfzell fahren wir in das Parkaus des Kauflandes und gehen dann in Richtung See. Auch hier in Radolfzell scheint irgend eine Veranstaltung zu sein. Ein Karussel ist in einer Strasse aufgebaut und ein paar Stände sind auch da. Wir beachten das ganze nicht und gehen zielstrebig zum See. Dort ruhen wir uns ganz kurz auf einer Bank aus und weil es uns zu windig ist, gehen wir weiter in ein Restaurant, das direkt neben dem Hafen liegt. Ich bestelle dort ein Steak und ein Apfelsaftschorle. Wir vier Frauen (3x TS, 1x "Bio")lassen es uns hier gut gehen und unterhalten uns noch recht angeregt und so vergeht die Zeit auch wie im Fluge und ehe wir es uns versehen ist es fast 22.00 Uhr. Das Lokal schließt auch gleich und so zahlen wir und gehen wieder in Richtung Parkhaus. Dort im Eingang kommen uns ein paar sehr junge Damen entgegen und eine sagt recht laut und überrascht: "Das sind alles Männer". Ich weiß jetzt nich woran es lag, daß eine der Mädchen merkte, daß wir nicht ganz 100%ige Frauen sind, aber letztendlich bekümmert es mich nicht. Ich fühle mich hier und heute als Frau und das ist schön.
Wir verabschieden uns vor unseren Autos und ich fahre nach Hause, wobei ich mich noch ein wenig verfahre, aber ich bin kurz nach halb 11 Uhr zu Hause.
Montag, 25. Juni 2007
Das sind alles Männer
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Michaela Werner
Freitag, 22. Juni 2007
Normalität
Es ist jetzt fast zwei Wochen her, daß ich den letzten Blogbeitrag geschrieben habe und in der Zwischenzeit ist auch nichts sonderlich erwähnenswertes passiert. Auf der Arbeit geht alles seinen gewohnten Gang und sonst vergeht jeder Tag wie der Andere. Das klingt jetzt etwas eintönig, aber ich finde, daß das auch mal ganz in Ordnung ist. Die letzten Tage waren sehr heiß und ich bin ganz froh, daß es sich jetzt wieder etwas abgekühlt hat. Am Mittwoch war ich bei der Hitze bei meiner Psychotherapeutin und zum Glück hatte sie einen Ventilator in ihren Räumlichkeiten aufgestellt. Obwohl es sehr warm war, fand ich es nicht unangenehm. Ich beobachte schon länger, daß ich relativ schnell anfange zu frieren und führe das auf die weiblichen Hormone zurück, die ich ja jetzt seit 4 Monaten nehme. Gestern Abend habe ich endlich mal wieder Zeit gefunden und ich konnte mich mal wieder an einer Zeichnung versuchen. Die Beschäftigung mit Zeichnen und Malen finde ich sehr entspannend und wenn dann das Ergebnis auch noch halbwegs nach was aussieht, hat man auch noch ein schönes Erfolgserlebnis. Wie ich aufs Malen und Zeichnen gekommen bin, wird sich vielleicht die Eine oder Andere fragen. Nun, das liegt sozuagen in der Familie. Mein Vater hat sich schon in seiner Jugend künstlerisch betätigt und so bin ich letztendlich auch durch meinen Vater, mit dem künstlerischen Gestalten in Berührung gekommen. Allerdings interessiert es mich erst seit ein paar Jahren und das aber mit zunehmenden Maase. Das liegt wohl auch daran, daß man Bilder mit ganz anderen Augen sieht, wenn man sich selbst an so etwas versucht.
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Michaela Werner
Sonntag, 10. Juni 2007
Der Seehasentratsch im Juni
Am Samstag ist es mal wieder so weit. Das nächste Treffen steht bevor und ich freue mich darauf. Vor allem bin ich gespannt, wer alles kommt. Es haben sich immerhin Besucherinnen aus der Schweiz und aus Österreich angemeldet und könnte in dem Fall wohl ein internationales Bodenseetreffen werden.
Aber vorher geht es nach Konstanz. Dort treffe ich mich mit zwei Freundinnen und wir gehen dort ein wenig bummeln. Ich finde im Karstadt einen Jeansrock, ein T-Schirt, eine neue Handtasche von Picard und weil es gerade zu regnen beginnt, einen kleinen Regenschirm von Esprit. Wegen dem Regen, fahren wir wieder zu unserer Bekannten aus Konstanz nach Hause, wo wir schon vorher deren Eltern kennen lernen durften. Jetzt geniesen wir erst einmal deren Gastfreundschaft und trinken Kaffe und essen ein Stück Kuchen. Zu guter Letzt gibt es noch leckere Erdbeeren mit Vanillleeis und so vergeht die Zeit wie im Fluge. Als es kurz vor 18.00 Uhr ist, setzen wir uns in Bewegung in Richtung Markdorf.
Wir kommen dort kurz nach 19.00 Uhr an. Ein Paar ist schon da und wartet auf uns. Zuerst einmal müssen wir uns entscheiden, ob wir draussen im Biergarten sitzen wollen oder drinnen. Inzwischen scheint zwar wieder die Sonne, aber die Luft ist kühl und ich habe nur recht wenig an, einen beigen Rock und ein T-Shrt. Deshalb bin ich ganz froh, daß wir uns für drinnen entscheiden. So nach und nach trudeln die Gäste ein, auch unsere Besucherin aus Tirol ist da, worüber wir uns sehr freuen. Sie war schon beim letzten mal da und so wie bei allen Anderen sind wir natürlich über jede unserer Gäste froh. Leider finden die angemeldeten Besucher aus Schweiz den Weg nicht zu uns und wir wissen nicht woran es liegt, aber das werden wir sicher auch mit der Zeit heraus finden. Der Abend verläuft sehr schön und vergeht auch recht schnell mit vielen Gesprächen und nicht zu vergessen mit sehr gutem und sehr übigen Essen. Ich bin dann so kurz vor halb zwei Uhr morgens wieder zu Hause und gehe sehr glücklich ins Bett. Ein paar der Mädels wollen noch weiter ziehen und wo anders das Tanzbein schwingen. Vielleicht schaffe ich es ja beim nächsten Mal mit zu gehen.
Aber vorher geht es nach Konstanz. Dort treffe ich mich mit zwei Freundinnen und wir gehen dort ein wenig bummeln. Ich finde im Karstadt einen Jeansrock, ein T-Schirt, eine neue Handtasche von Picard und weil es gerade zu regnen beginnt, einen kleinen Regenschirm von Esprit. Wegen dem Regen, fahren wir wieder zu unserer Bekannten aus Konstanz nach Hause, wo wir schon vorher deren Eltern kennen lernen durften. Jetzt geniesen wir erst einmal deren Gastfreundschaft und trinken Kaffe und essen ein Stück Kuchen. Zu guter Letzt gibt es noch leckere Erdbeeren mit Vanillleeis und so vergeht die Zeit wie im Fluge. Als es kurz vor 18.00 Uhr ist, setzen wir uns in Bewegung in Richtung Markdorf.
Wir kommen dort kurz nach 19.00 Uhr an. Ein Paar ist schon da und wartet auf uns. Zuerst einmal müssen wir uns entscheiden, ob wir draussen im Biergarten sitzen wollen oder drinnen. Inzwischen scheint zwar wieder die Sonne, aber die Luft ist kühl und ich habe nur recht wenig an, einen beigen Rock und ein T-Shrt. Deshalb bin ich ganz froh, daß wir uns für drinnen entscheiden. So nach und nach trudeln die Gäste ein, auch unsere Besucherin aus Tirol ist da, worüber wir uns sehr freuen. Sie war schon beim letzten mal da und so wie bei allen Anderen sind wir natürlich über jede unserer Gäste froh. Leider finden die angemeldeten Besucher aus Schweiz den Weg nicht zu uns und wir wissen nicht woran es liegt, aber das werden wir sicher auch mit der Zeit heraus finden. Der Abend verläuft sehr schön und vergeht auch recht schnell mit vielen Gesprächen und nicht zu vergessen mit sehr gutem und sehr übigen Essen. Ich bin dann so kurz vor halb zwei Uhr morgens wieder zu Hause und gehe sehr glücklich ins Bett. Ein paar der Mädels wollen noch weiter ziehen und wo anders das Tanzbein schwingen. Vielleicht schaffe ich es ja beim nächsten Mal mit zu gehen.
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Michaela Werner
Freitag, 1. Juni 2007
Mit Freunden in Konstanz
Es ist kurz nach 15.00 Uhr und ich fahre nach Hause. Nachdem ich heute nicht ganz im Klaren war, ob ich mich heute mit ein paar Freunden in Konstanz treffen soll oder nicht. Dann habe ich mich aber doch dafür entschieden. Immerhin ist das eine super Gelegenheit endlich mal wieder schön auszugehen und das auch noch als Frau. Ich war zwar schon gestern so bei meiner Therapeutin und am Sonntag mit einem guten Bekannten in Lindau, aber die letzten paar Tage auf Arbeit sind eben nicht so toll. Zumindest habe ich wieder mehr zu tun und so vergeht die Zeit sehr schnell.
Als ich zu Hause ankomme fange ich als Erstes an, mich zu rasieren, dann Zähneputzen und der ganze Rest. Bis ich soweit bin und wieder los kann, ist es kurz vor 17.00 und ich mache mich auf dem Weg nach Konstanz. Ich benutze die Fähre und wie ich schon beim letzten Mal gemerkt habe, ist das völlig harmlos. In Konstanz angekommen, fahre ich auf den Parkplatz in der Innenstadt und verabrede mich mit meinen Freunden am Lago. Es sind noch ein paar Minuten zu Fuß bis dorthin, die ich gemütlich gehe. Meine Bekannten kommen auch dann aus dem Lago und wir beschliessen, erst mal ein Eis zu essen. Auf dem Weg zu dem Eiscafe, gibt es zwar ein paar Leute die schaeun, immerhin sind wir drei Transfrauen, aber mir macht das inzischen nicht mehr viel aus. Ich versuche einfach nicht darauf zu achten, was die Anderen machen oder denken könnten. In dem Cafe bestelle ich ein Eis mit drei Kugeln und ich bin sehr überrascht, wie groß hier die Portionen ausfallen. Wir setzen uns in eine Ecke und geniessen unser Eis. Es ist sehr gut und ich werde wohl noch öfters dort hin gehen. Nachdem meine Begleiterinnen sich etwas ausgeruht haben, immerhin sind sie schon seit ein paar Stunden am shoppen, wollen wir noch weiter zum See. Zwei der Bekannten kommen aus der Reutlinger Gegend und wenn man schon mal den Bodensee besucht, sollte man ihn dann auch mal gesehen haben. Wir haben Glück und die Abendstimmung ist sehr schön und das Wetter hält auch noch und so machen wir eine kleine Rast auf einer der Bänke, die zum Verweilen einladen. Danach gehen wir noch ein kurzes Stück den Stadtgarten entlang und gehen dann wieder in Richtung Altstadt, wo wir noch ein kleine wenig was Essen wollen. Wir entschliessen uns ins Schmitts zu gehen. Dort war ich ja vor einem Monat schon einmal und das Essen fand ich damals recht gut. Wir setzen uns innen rein, denn draussen ist alles belegt und ausserdem wird es langsam kalt. Ich bestelle nach längerem Überlegen eine Fischplatte, meine Begleiterinnen nehmen Paste, Pizza und Salat. Leider sind wir die letzten die bestellt haben und so dauert es eine ganze Weil, bis wir unser Essen serviert bekommen. Aber uns wird ja nicht langweilig, denn es gibt ja doch einiges, worüber wir reden. Als dann endlich unser Essen kommt, bin ich sehr überrascht über die größe der Portion. Ich habe zwar gewußt, daß die Portionen hier groß ausfallen, aber das sie soooo groß sind, war mir nicht klar. Es sind vier Fischfilets, eine riesige Pellkartoffel mit Kräuterquark und noch Gemüse als Beilage. Das Essen schmeckt hervoragend und in Anbetracht der Menge, konzentriere ich mich auf die Fischfilets. Immerhin ist es auch schon Abends um 21.00 Uhr, als wir essen. Wie zu erwarten war, muß ich leider einiges auf dem Teller lassen, aber die Filets habe ich letztendlich geschafft. Gegen 22.00 Uhr zahlen wir und gehen in Richtung Parkplatz. Wir haben alle auf dem Gleichen geparkt und unsere Autos stehen auch ziemlich nah beieinander. Wir verabschieden uns und ich fahre in Richtung Fähre, was immerhin auch noch einige Minuten dauert. Zum Glück liegt bereits eine Fähre da und um die Uhrzeit fahren sie nur noch im halbstunden Takt. Die Fahrt nach Hause ist ziemlich normal und auch als ich wieder zu Hause bin passiert nichts erwähnenswertes.
Der Abend war sehr schön für mich und ich habe es wieder sehr genossen, mich als Frau erleben zu dürfen. Ich werde versuchen in Zukunft immer öfter als Frau mein Leben zu bestreiten, denn ich fühle mich dann einfach wohl. Das soll nicht heißen, daß ich mich als Mann unglücklich fühlen würde oder überhaupt nicht damit zurecht kommen würde. Nein, daß nicht, aber es gibt diesen kleinen aber sehr entscheidenden Unterschied, den ich einfach nicht mehr missen möchte.
Als ich zu Hause ankomme fange ich als Erstes an, mich zu rasieren, dann Zähneputzen und der ganze Rest. Bis ich soweit bin und wieder los kann, ist es kurz vor 17.00 und ich mache mich auf dem Weg nach Konstanz. Ich benutze die Fähre und wie ich schon beim letzten Mal gemerkt habe, ist das völlig harmlos. In Konstanz angekommen, fahre ich auf den Parkplatz in der Innenstadt und verabrede mich mit meinen Freunden am Lago. Es sind noch ein paar Minuten zu Fuß bis dorthin, die ich gemütlich gehe. Meine Bekannten kommen auch dann aus dem Lago und wir beschliessen, erst mal ein Eis zu essen. Auf dem Weg zu dem Eiscafe, gibt es zwar ein paar Leute die schaeun, immerhin sind wir drei Transfrauen, aber mir macht das inzischen nicht mehr viel aus. Ich versuche einfach nicht darauf zu achten, was die Anderen machen oder denken könnten. In dem Cafe bestelle ich ein Eis mit drei Kugeln und ich bin sehr überrascht, wie groß hier die Portionen ausfallen. Wir setzen uns in eine Ecke und geniessen unser Eis. Es ist sehr gut und ich werde wohl noch öfters dort hin gehen. Nachdem meine Begleiterinnen sich etwas ausgeruht haben, immerhin sind sie schon seit ein paar Stunden am shoppen, wollen wir noch weiter zum See. Zwei der Bekannten kommen aus der Reutlinger Gegend und wenn man schon mal den Bodensee besucht, sollte man ihn dann auch mal gesehen haben. Wir haben Glück und die Abendstimmung ist sehr schön und das Wetter hält auch noch und so machen wir eine kleine Rast auf einer der Bänke, die zum Verweilen einladen. Danach gehen wir noch ein kurzes Stück den Stadtgarten entlang und gehen dann wieder in Richtung Altstadt, wo wir noch ein kleine wenig was Essen wollen. Wir entschliessen uns ins Schmitts zu gehen. Dort war ich ja vor einem Monat schon einmal und das Essen fand ich damals recht gut. Wir setzen uns innen rein, denn draussen ist alles belegt und ausserdem wird es langsam kalt. Ich bestelle nach längerem Überlegen eine Fischplatte, meine Begleiterinnen nehmen Paste, Pizza und Salat. Leider sind wir die letzten die bestellt haben und so dauert es eine ganze Weil, bis wir unser Essen serviert bekommen. Aber uns wird ja nicht langweilig, denn es gibt ja doch einiges, worüber wir reden. Als dann endlich unser Essen kommt, bin ich sehr überrascht über die größe der Portion. Ich habe zwar gewußt, daß die Portionen hier groß ausfallen, aber das sie soooo groß sind, war mir nicht klar. Es sind vier Fischfilets, eine riesige Pellkartoffel mit Kräuterquark und noch Gemüse als Beilage. Das Essen schmeckt hervoragend und in Anbetracht der Menge, konzentriere ich mich auf die Fischfilets. Immerhin ist es auch schon Abends um 21.00 Uhr, als wir essen. Wie zu erwarten war, muß ich leider einiges auf dem Teller lassen, aber die Filets habe ich letztendlich geschafft. Gegen 22.00 Uhr zahlen wir und gehen in Richtung Parkplatz. Wir haben alle auf dem Gleichen geparkt und unsere Autos stehen auch ziemlich nah beieinander. Wir verabschieden uns und ich fahre in Richtung Fähre, was immerhin auch noch einige Minuten dauert. Zum Glück liegt bereits eine Fähre da und um die Uhrzeit fahren sie nur noch im halbstunden Takt. Die Fahrt nach Hause ist ziemlich normal und auch als ich wieder zu Hause bin passiert nichts erwähnenswertes.
Der Abend war sehr schön für mich und ich habe es wieder sehr genossen, mich als Frau erleben zu dürfen. Ich werde versuchen in Zukunft immer öfter als Frau mein Leben zu bestreiten, denn ich fühle mich dann einfach wohl. Das soll nicht heißen, daß ich mich als Mann unglücklich fühlen würde oder überhaupt nicht damit zurecht kommen würde. Nein, daß nicht, aber es gibt diesen kleinen aber sehr entscheidenden Unterschied, den ich einfach nicht mehr missen möchte.
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