Sonntag, 31. Mai 2009

Zwei Damen am Mindelsee

Bei den letzten Ausflügen, die Farah und ich unternommen haben, waren wir ein paar mal schon am Bison Gehege auf dem Bodanrück. Bei der Fahrt dort hin und dann später beim Blick auf die Karte haben wir gesehen, daß es dort in der Nähe auch einen See geben muß, den Mindelsee. Heute haben wir uns vorgenommen, diesen mal einen Besuch abzustatten und zu schauen, ob der See ein schönes Fotomotiv abgibt. 

Mindelsee
Mindelsee
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Wir haben den See ohne größere Probleme gefunden, dank der Aufmerksamkeit von Farah. Ich hätte den Wegweiser dort hin übersehen. Der See ist nicht groß und teilweise von Schilf und Wald umgeben. Wir sind nur ein kleines Stück am See entlang gegangen, denn es gab so gut wie keinen Zugang zum See, der einem einen freien Blick gewährt hätte. Nur an einer Stelle, wo durch den Sturm vom Dienstag wahrscheinlich zwei Bäume entwurzelt wurden, konnten wir einen Teil des Sees sehen.

Mindelsee
Mindelsee
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Farah und ich haben dort natürlich die Gelegenheit genutzt und haben ein paar Fotos geschossen. Meine Bilder müssen wie immer erst noch entwickelt werden, da ich mal wieder mit meiner analogen Spiegelreflexkamera fotografiert habe. Ich habe einen Diafilm, einen Fuji Velvia 50, in der Kamera und ich werde das Ergebnis wohl erst am Freitag nächster Woche in Händen halten können. Die Bilder hier im Blog sind deshalb alle von Farah.

Bei den Baumstämmen hatte ich ein kleines Problem den besten Aussichtspunkt, der auf den umgefallenen Stämmen lag, zu erreichen. Mit Rock ist man doch ein wenig in seiner Beinfreiheit eingeschränkt und es wäre besser gewesen, wenn ich heute Nachmittag Hosen an gehabt hätte. Aber es ging trotzdem, da wir unter uns waren und ich einfach nur den Rock ein wenig anheben mußte um von einem Baumstamm zum anderen zu kommen.

Fotografin
Ich beim Fotografieren
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Auf dem Weg wieder zurück zum Auto hat mich Farah noch mal abgelichtet, diesmal eine Porträtaufnahme, auf der man meine neuen Ohrstecker sehen kann. Wir waren ja gestern Nachmittag shoppen und ich habe mir dabei diese Perlenstecker gegönnt. Ja es sind echte Perlen und die Stecker sind aus echtem Gold. Ich lieben den Schimmer von Perlen und wenn ich es mir leisten kann, werde ich mir auch noch eine echte Perlenkette zulegen. Zwischendurch muß es eben der Schmuck von Bijou Brigitte tun.

Neue Ohrstecker
Porträt mit neuen Perlenohrsteckern
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Ich finde Farah hat mich hier ganz gut getroffen. Das Foto entstand im Schatten und so sind die Schatten nicht so hart. Ein paar Meter weiter habe ich dann Farah abgeschossen, wie sie vor einem kleinen Bootshäuschen posiert.

Farah auf dem Bootshäuschen
Farah vor dem Bootshäuschen
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Wir sind dann vom Mindelsee noch weiter in Richtung Radolfzell gefahren und haben dann ganz spontan eine kleine Tour durch den Hegau gemacht und die Hegau Vulkane bestaunt. Wir sind mal auf den Hohentwiel hoch gefahren, ohne aber bis zur Burg hoch zu gehen, das haben wir ja schon letztes Jahr einmal gemacht (
Auf dem Hohentwiel). Wir sind so bis Engen gekommen, wo wir auch schon mal dieses Jahr waren und sind dann auf die Autobahn und wieder zurück nach Konstanz. Dort haben wir den Abend, wie schon gestern Abend im Il Boccone beendet. Wir haben dort heute das erste Mal eine Pizza gegessen und sie hat uns sehr gut geschmeckt. Der Boden war sehr dünn und sie war recht gut belegt. Die Bedienung war sehr freunlich und es ging auch alles sehr fix. Aber es mag auch daran gelegen haben, daß wir eine der ersten Gäste waren. Als wir dann später gut gesättigt gingen war der Gastraum schon gut besucht und wir hätten wahrscheinlich so auch etwas länger warten müssen. Leider ist das Il Boccone preislich etwas gehobener, aber das Ambiente und das Angebot natürlich auch und ich finde deshalb, das es preiswert ist.

Morgen früh wollen wir nach Stuttgart fahren und die Wilhelma besichtigen. Ich freue mich darauf und natürlich wird es dann auch einen neuen Beitrag dazu mit ein paar Bildern davon geben.

Samstag, 30. Mai 2009

Ich bin ...

Bei Brigitte, der La-Palma Bloggerin habe ich gerade über einen Tarottest gelesen, wo man erfahren kann, welche Karte des grossen Arkana einen repräsentieren würde. Klar das ich den Test gleich mal gemacht habe. Als Ergebnis kam folgendes heraus:

Eigenschaften:


Ziel, Vollendung, Erlösung, Vollkommenheit, Meisterschaft, Krönung, Flucht, Unbeweglichkeit, Verirrung, Unwissenheit.


Die Welt steht für Vollkommenheit. Nur durch das Zusammenspiel von Groß und Klein können die wahren Dinge im Leben reifen. Du musst dein eigenes Leben als Teil eines Ganzen verstehen und dein Verhalten darauf ausrichten. Deine Pläne können sich weiter entwickeln wenn du in harmonischen Eintracht mit der Erde lebst!


Das Ergebnis überrascht mich jetzt nicht wirklich. Ich sollte vielleicht mal wieder meine Tarotkarten hervor holen und mich mal wieder damit beschäftigen. Nicht das ich irgendwelchen magischen Praktiken nach gehen möchte, aber ich denke, daß die Tarotkarten ein Hilfsmittel zur Selbsterkenntnis sein kann.

Sturm und Hagel

Es ist zwar schon ein paar Tage her, als das schwere Unwetter über Konstanz zog, aber ich habe erst gestern, die Bilder vom Labor zurück bekommen und so schreibe ich erst heute einen kleinen Bericht darüber. 

Am Dienstag den 26.05.2009 habe ich also mal wieder um 15:00 Uhr Feierabend gemacht um nach Konstanz zur Nadelepilation zu fahren. Als ich mich Konstanz näherte, sah ich schon wie es über Kreuzlingen und der schweizer Seite ganz schwarz kam. Es war ja Sturm und Regen vorher gesagt, aber ich dachte mir gleich, daß das nicht ganz normal aussieht. Ich bin deshalb auch in das Parkhaus am Augustinerplatz gefahren, obwohl das etwas teurer ist, als auf dem Open-Air Parkplatz am Döbele, aber ich befürchtete, daß es zum Hagel kommt. Als ich aus dem Parkhaus raus gekommen bin, stürmte es schon sehr stark. Auf dem Weg zum Geldautomaten, fiel mir auf, daß tatsächlich ein oder zwei Blumentöpfe auf der Strasse lagen. Es war also nicht ganz ungefährlich und durch den aufgewirbelten Staub, hatte ich auch ein klein wenig Probleme mit den Augen. Der Staub wurde natürlich in die Augen geweht. Es roch auch nach grünen abgeschlagenen Pflanzen, wahrscheinlich durch den Hagel, der in der Ferne schon sein vernichtendes Werk angerichtet hatte. Ausserdem war es schon sehr dunkel und die Strassenbeleuchtung ging Nachmittags um 16:00 Uhr an. Nach dem ich mich mit ein wenig Geld versorgt hatte, ging ich weiter in Richtung Fotoladen, wo ich mir sowieso einen Verlauffilter kaufen wollte. Inzwischen wurde der Wind immer heftiger und es kamen auch schon die ersten Regentropfen. Ich schaffte es gerade noch in den Laden, als der Hagel kam. Es war sehr beängstigend, es war innerhalb kürzester Zeit alles weiß auf dem Platz und ein kleiner Fluß floss vor den Arkaden vorbei. Ich war die einzigste Kundschaft im Laden und für die nächste Viertelstunde kam auch keine weitere mehr hinzu. Ich kaufte mir also den Verlaufsfilter von Cokin und ließ mir noch zwei Objektive zeigen. Als der Hagel und der Sturm nach ca. 15 Minuten nachließ, ging ich mit Regenschirm in Richtung der Kosmetikerin, bei der ich die Nadelepilation durchführen lasse. Ich mußte als ich die Kreuzlinger Strasse entlag gehen wollte, einen Umweg gehen, da die Strasse komplett überflutet war.

Unwetter
Hagel vor dem Karstadt
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Unwetter
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Unwetter
ursprünglich hochgeladen von Michaela-W
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Nach dem Termin war das THW gerade dabei, daß Wasser in der Kreuzlinger Stasse zu entfernen. Sie suchten gerade nach den Abflüssen, die anscheinend verstopft waren. Mittlerweile war ein Großteil des Hagels wieder verschwunden, aber in manchen Ecken war er immer noch zu sehen. Die Strassen waren Grün von Laub, denn der Hagel hat ein Großteil der Bäume entlaubt oder zumindestens das Blattwerk schwer beschädigt. 
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Nach dem Unwetter
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Ich habe mich dann mit Farah getroffen und wir sind dann noch Essen gegangen. Wir waren im Il Boccone, wo wir im 1. Stock einen Platz am Fenster fanden und das Treiben auf der Strasse gut beobachten konnten.

Montag, 25. Mai 2009

Ein langes Wochenende - ein Rückblick

Wie man an den beiden vorherigen Postings sehen kann, haben Farah und ich zu Fronleichnam eine kleine Tour um den Bodensee gemacht. Am Freitag, dem Brückentag hatte ich zum Glück frei und ich habe die Gelegenheit genutzt und die Klassikwelt Bodensee besucht. Die Messe war absolut sehenswert und ich habe dabei auch sehr viele Fotos gemacht. Ein paar davon sind auf meinen Foto-Blog zu sehen. Am Samstag haben dann Farah und ich wieder was zusammen unternommen und haben einen Ausflug zum Säntis unternommen. Wir waren zwar nur auf der Schwägalp und sind nicht mit der Seilbahn nach oben gefahren, aber es war trotzdem ein sehr schöner Ausflug.

Gestern am Sonntag haben wir dann nur einen ganz kleinen Ausflug gemacht und zwar sind wir noch mal auf den Bodanrück gefahren, zu dem Bisongehege. Diesmal hatten wir etwas mehr Glück, als beim letzten Mal und die Bisons waren näher am Zaun und so konnte man sie auch besser sehen und auch fotografieren.


Auf dem Bodanrück
Auf dem Bodanrück
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Wie man hier sehen kann, war ich recht luftig angezogen, denn es war sehr warm, aber zum Glück nicht schwül. Es hatte zwar am Morgen mal geregnet und auf vor dem Bisongehege waren sogar noch ein paar Pfützen zu sehen, aber ich fühlte mich wohl und mir ging es bei der Wärme recht gut. Ich war aber dennoch froh, als wir nach einem kurzen Gang zu dem Gehege wieder ins klimatisierte Auto einstiegen. Wir fuhren dann wieder zurück nach Konstanz und haben uns dort dann noch einen kleinen Salat gegönnt und sind anschliessend noch mal kurz an die Uferpromenade gegangen.


Konzil
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Hier haben wir noch mal Sonne getankt, und haben einfach die Seele ein wenig baumeln lassen. Es war sehr schön, aber leider mußte ich mich dann kurz vor 19:00 Uhr von Farah verabschieden und wieder nach Hause fahren. Dort hatte ich noch eine Verabredung mit meinen Heimtrainer, die ich dann auch eingehalten habe. Es war zwar sehr schweißtreibend, immerhin sind es zur Zeit bei mir in der Wohnung 27°C, aber es hat sehr gut getan. 

Zum Tagesabschluss habe ich dann noch einen sehr interessante Reportage auf arte über Annie Leibovitz gesehen. Als diese vorbei war bin ich dann auch gleich ins Bett, damit ich am Montag wieder fit im Büro sein kann.

Samstag, 23. Mai 2009

Ausflug zum Säntis

Die Sonne scheint und nachdem ich heute morgen schon ein paar neue Sandalen gekauft habe und noch ein paar Kleinigkeiten im nahe gelegenen Einkaufszentrum besorgt habe, fahre ich in Richtung Konstanz um mich dort mit meiner Freundin Farah zu treffen. Wir wollen einen kleinen Ausflug unternehmen. Ich hatte mir gedacht, daß wir mal in Richtung Säntis fahren könnten. Immerhin ist es schon eine ganze Weile her, daß ich das letzte Mal dort war. Ich kann mich auch gar nicht richtig daran erinnern, denn damals war ich erst 5 Jahre alt. Farah stimmt dem Vorschlag zu und so fahren wir bei herrlichsten Sonnenschein zur Schwägalp, die am Fusse des Säntis liegt. Hier oben ist es auch sehr warm, was mich dann doch ein wenig verwundert. Ich habe erwartet, daß es etwas kühler wäre, aber wahrscheinlich muß man dazu ganz nach oben fahren. Dieses Vergnügen sparen wir uns aber für ein anderes Mal auf. Immerhin ist es heute ziemlich diesig und und man sieht nicht sehr weit. Ich habe den Säntis heute von Friedrichshafen aus nicht sehen können. Wir gehen also einen kleinen Rundgang auf der Schwägalp und Farah schießt dabei ein paar Fotos mit meiner kleinen DSLR. Nach dem Rundgang fahren wir wieder zurück nach Konstanz. Wir kommen kurz vor 18:00 Uhr an und ich parke im Augustiner-Parkhaus. Wir gehen zu erst mal schnell zum Schlecker, damit Farah einen Lippenstift dort umtauschen kann, der sich nicht heraus drehen läßt und den sie noch kurz vor unserem Ausflug gekauft hat. Die Filialleiterin tauscht den Lippenstift ohne zu murren um, obwohl Farah keinen Kassenbon mehr hat. Nach der Aktion gehen wir zu unserem Italiener, der ja nur ein paar Meter entfernt ist und bestellen unser übliches Essen, einen kleinen gemischten Salat für jede von uns und eine Pizza Tonno auf zwei Teller aufgeteilt. Der Salat kommt sehr schnell. Er ist wie immer, sehr reichlich und würde eigentlich schon reichen um satt zu sein. Die Pizza kommt kurz nachdem wir den Salat gegessen haben. Diesmal ist sie ganz nach meinen Geschmack gebacken. Die letzte Pizza hier war leider etwas zu lange im Ofen gewesen, aber heute ist sie genau richtig, wie ich finde. Die Pizza schmeckt sehr lecker und Farah und ich sind mehr als satt. Farah schießt noch ein Foto von mir und ich schieße auch eines von ihr und ich habe diesmal sogar die Erlaubnis das Foto hier im Blog zu veröffentlichen.

Hier sind also die Fotos von heute Nachmittag. Klar, daß die Fotos auf denen Farah zu sehen ist, von mir sind. Ich habe natürlich auf Fotografiert, aber eben nicht mit einer Digitalkamera, sondern mit meiner analogen Spiegelreflex. Deshalb dauert es noch ein paar Tage, bis ich meine Bilder in Händen halten kann.


Farah vor dem Säntis
Farah vor dem Säntis 
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Beim Fotografieren
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Farah
Farah
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Donnerstag, 21. Mai 2009

Tour um den Bodensee


Beim Chinesen
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Heute am Fronleichnam, war geplant, daß Farah und ich nach Stuttgart fahren wollten und in die Wilhelma gehen wollten. Dieses Vorhaben mußten wir auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Als Alternative haben wir eine Tour um den Bodensee gemacht. Startpunkt war in dem Fall Konstanz, denn ich hole Farah dort ab. Von dort fahren wir erst mal nach Romanshorn. Romanshorn könnte man auch mit der Fähre von Friedrichshafen aus erreichen und so denke ich mir, daß es vielleicht ganz schön wäre, wenn ich mal die andere Seite der Fährverbindung kennen lernen würde. Die Fähranlegestelle in Friedrichshafen kenne ich ja, aber ich war bis heute noch nie in Romanshorn und so kenne ich mich dort natürlich nicht aus. Als wir in Romanshorn angekommen sind, und in Richtung Hafen fahren, sehen wir allerdings, daß der Hafen wohl nicht sonderlich sehenswert ist (vielleicht täusche ich mich da ja auch) und so machen wir in Romanshorn nicht Halt und fahren gleich weiter nach Rohrschach. In Rohrschach finde ich zum Glück auch gleich einen Parkplatz ganz in der Nähe des Hafens. Der Hafen ist auch nicht so toll, aber Farah und ich haben auch keine große Lust, an der Uferpromenade einen längeren Spaziergang zu machen und so fällt unser Rundgang nur sehr kurz aus.

Rohrschach
Rohrschach
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Wir fahren also nach ein paar Fotos am Rorschacher Hafen weiter in Richtung Heiden, daß einige Meter über dem Bodensee liegt. Auf der Fahrt dort hin, kann man ganz toll den See sehen und ich mache auch einmal kurz Halt, um ein paar Fotos zu schiessen (analog auf Diafilm).

Blick auf den Bodensee
Blick auf den Bodensee
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Da ich mich nicht informiert habe, was es in Heiden schönes zu sehen gibt, mache ich nur einmal kurz Halt um noch mal ein Foto zu schiessen. Von Heiden fahren wir dann nach Bregenz und von dort auf den Pfänder.

Blick vom Pfänder
Blick vom Pfänder
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Inzwischen ist es schon 16:00 Uhr und wir Beide haben Hunger. Wir gehen deshalb in die Gaststätte neben der Bergstation der Seilbahn und essen dort eine Kleinigkeit. Ich genehmige mir ein Stück Erdbeerkuchen mit einem Kännchen Kaffee und Farah eine Portion Pommes. Nach der Stärkung merken wir, daß gerade ein Gewitter im Anzug ist. Es nimmt Kurs in Richtung Pfänderspitze und so ist es ein guter Zeitpunkt die Heimreise anzutreten. In Richtung Deutschland ist keine Spur von Regen oder Gewitter zu sehen und es scheint sogar wieder die Sonne.

Auf der Fahrt
Auf der Fahrt
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Ich fahre also in Richtung Konstanz und versuche Friedrichshafen zu umfahren, da dort gerade der erste Messetag der Klassikwelt Bodensee zu ende geht. Erfahrungsgemäß kann es an solchen Tagen zu Staus aus Friedrichshafen heraus kommen. Damit wir auch wirklich eine Tour rund um den Bodensee hin bekommen, fahre ich nicht über Meersburg und nehme nicht die Fähre, sondern fahre ganz um den Bodensee. Gegen 19:00 Uhr kommen wir in Konstanz an und wir fahren zu unserem bevorzugten Chinesen, wo wir den Tag beschliessen wollen. Das Essen tut gut, denn ich habe ausser das Stück Kuchen am Nachmittag und dem Frühstück heute Morgen nichts gegessen. Nach der Stärkung fahre ich Farah nach Hause und anschliessend fahre ich selbst auch nach Hause. Ich nehme ausnahmsweise noch mal die Route um den See herum und ich schaffe es in knapp einer Stunde nach Friedrichshafen. Es war ein schöner und interessanter Tag mit vielen neuen Eindrücken und ich hoffe, ich kann die eine oder andere Sehenswürdigkeit, die ich heute nur kurz gestreift habe, bald noch mal besuchen, dann aber so, daß ich davon auch viele schöne Fotos machen kann.

Samstag, 16. Mai 2009

In Basel

Es war schon länger geplant, daß Farah und ich zusammen nach Basel fahren wollten. Als wir vor ein paar Wochen erfahren haben, daß dort eine Ausstellung mit Werken von Van Gogh stattfindet, hatten wir uns damals dies vorgenommen und heute war es dann auch so weit. Ich fuhr also zu erst nach Konstanz um Farah abzuholen. Bevor es allerdings in Richtung Basel ging, sind wir erst einmal in das Brillengeschäft gegangen, wo wir jede von uns zwei Wochen zuvor, eine neue Sonnenbrille ausgesucht hatten und die jetzt fertig zur Abholung bereit liegen. Passend dazu scheint auch noch die Sonne und wir können sie auch gleich aufsetzen. Nachdem wir die Sonnenbrillen abgeholt haben, gehen wir noch ins Karstadt und essen dort eine Kleinigkeit. Immerhin ist es jetzt Mittag und es ist einfach besser, mit etwas im Magen los zu fahren. Ich nehme ein wenig vom Salattbuffet und als Nachtisch noch meinen geliebten Apfelkuchen mit Sahne. Nach dieser kleinen Stärkung fahren wir los und die Fahrt nach Basel ist wird leider durch einen kleinen Stau bei Winterthur verlängert. Dort wird gerade eine Baustelle eingerichtet und es wurde so geschickt gemacht, daß an der Stelle wo die Autobahn aus Kreuzlingen auf die nach Zürich trifft, alles auf eine Spur zusammen gedrängt wird. Es werden also auf einmal aus drei Spuren eine gemacht, was natürlich zu einem Stau führt. Ich werde mir also merken, daß ich für die nächste Zeit, diese Stelle meiden werde, wenn ich mal wieder in Richtung Zürch fahren werde.
Nach dieser unliebsamen Verzögerung kommen wir gut vorwärts und sind dann so gegen 15.00 Uhr in Basel. Dank dem Navigationssystem, finden wir das Museum auch gleich und auch einen Parkplatz, der nicht weit davon entfernt ist. Am Kassenhäuschen seitlich neben dem Museum, sind auch keine Schlangen wie ich schon befürchtete und so sind wir dann auch gleich in der Eingangshalle des Kunstmuseums Basel. In der Eingangshalle darf man noch fotografieren, wie man hier sieht, aber dahinter ist es mal wieder verboten.
Unter dem Runden Teil, was man hier sieht, läuft eine sehr gut gemachte Multimedia Show ab, die über das Leben und Werk von Van Gogh informiert. 
 
Die Van Gogh Ausstellung befindet sich im obersten Stockwerk des Kunstmuseums Basel. Leider sehen wir das nicht gleich, sondern landen erst mal einen Stock tiefer, dort wo auch der Shop aufgebaut ist und man allerlei Van Gogh Andenken kaufen kann. Dort gehen wir los und erkunden die Ausgestellten Werke. Wir fangen also nicht bei Van Gogh an, sondern bei den Zeitgenossen von Van Goghs, die extra heraus gestellt werden durch Beschreibungen und natürlich durch ihre Werke. Wir sehen also Werke von u.a. Monet und Manet, Sissley, Pissaro und Renoir, also die bekannten Impressionisten. Nach den Zeitgenossen, kommen wir dann zu den alten Meistern und gehen so zu sagen, die Kulturgeschichte rückwärts, denn die Werke werden immer älter, bis wir zu den Werken aus dem frühen Mittelalter angelangt sind. Ja, mit der Eintrittskarte zur Van Gogh Ausstellung, kann man auch das gesamte Museum besichtigen, wie wir inzwischen festgestellt haben. Nachdem wir also den Rundgang im ersten Obergschossen abgeschlossen habe, gehen wir schliesslich ganz nach oben, um dort das eigentliche Ziel der Reise anzuschauen. Als wir oben angekommen sind, werden wir nochmal aufgefordert, unsere Eintrittkarten vor zu zeigen und können dann die eigentliche Van Gogh Ausstellung betreten. Hier fällt sofort auf, daß es sehr viel mehr Leute sind, als unten bei den alten Meistern der Renaissance oder des Mittelalters. Unten waren wir teilweise alleine in den Ausstellungsräumen, hier ist es richtig voll. Man kann die Bilder nicht ungestört betrachten und manchmal muss man sich sogar einen guten Platz erkämpfen. Vor allem wenn noch eine geführte Gruppe vor den Werken steht. Die Bilder sind nach den Lebensphasen Van Goghs gruppiert und man kann dadurch sehr gut erkennen, wie er sich einerseits künstlerisch entwickelt hat und seinen eigenene Stil ausgebildet hat und andererseits sieht man aber auch, wie er zum Schluss hin doch verrückt wurde. In seiner letzten Lebensphase, als er in der "Irrenanstalt" war hat er ja in 70 Tagen 75 Bilder gemalt. Diese Bilder der Schlussphase sind meiner Meinung nach sehr Expressiv und wurden mit einer Leidenschaft gemalt, die man wohl nur haben kann, wenn man nicht ganz normal ist. Aber diese Bilder sind auch dunkler und nicht so freudig, wie die Bilder aus dem Saal davor. Wir wissen ja, wohin das bei Van Gogh geführt hat, er hat sich letztendlich ja selbst getötet.

Nach den Van Gogh Bildern haben wir uns noch die Restlichen Werke des Museums angeschaut, u. a. eine Ausstellung mit Druckwerken von Picasso, eine paar Bilder von Rodin und natürlich auch zwei Statuen von Rodin. Ganz zum Schluss waren wir im Erdgeschoss, wo wir dann die Werke der Moderne noch bewundert haben. Was mir persönlich auffiel, nachdem wir letzte Woche das Otto Dix Haus in Hemmenhofen besichtigt hatten, war die Tatsache, daß dort ein grosses Werk von Otto Dix hängt. Es sind Werke von Kirchner, Chagall, Picasso, Miro und vielen anderen Künstlern zu sehen. Nach gut 3 Stunden im Museum geht es also wieder raus auf die Strasse.

 

Es ist inzwischen fast 18.00 Uhr und wir fahren auch gleich in Richtung Konstanz los. Auf dem Heimweg kommen wir auch wieder in einen Stau, der wie zu erwarten war bei Winterthur ist. Ich versuche diesen zu Umfahren, aber irgendwie gelingt es mir nicht richtig, so daß wir mit gut einer halben Stunde Verspätung in Konstanz ankommen. Wir haben noch Hunger und wollen den heutigen Tag mit einem kleinen Essen, bei unserem Lieblingsitaliener beenden. Nein es ist nicht das Spaghetti Haus, es ist inzwischen das La Piazza (schreibt man das so?), wo wir uns einen kleinen gemischten Salat und eine Pizza für uns Beide gönnen. Farah und ich sind sehr müde und so verabschieden wir uns so gegen 22.00 Uhr und ich fahre um den See herum nach Hause, wo ich um kurz nach Elf ankomme und dann auch gleich ins Bett gehe.
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