Freitag, 18. Juli 2014

FS-028 Sommerhitze und Schweiß

Jeanette und ich haben gestern eine neue Folge unseres Freischnauze Podcasts aufgenommen. Hier also die 28. Folge, die den Titel Sommerhitze und Schweiß trägt:
Jeanette und Michaela sind keine Fußballfans, dennoch ist auch an uns die Fußballweltmeisterschaft nicht spurlos verbei gegangen.

Nach einem kurzen philosphischen Intermezzo, in der der Frage nachgeganen wird, weshalb wir existieren und was die schönste Nebensache der Welt ist, berichtet Jeanette über Transformers 4, den Film, den sie gestern im Kino gesehen hat. Michaela wird dieses Jahr wahrscheinlich den Hobbit anschauen und vielleicht noch einen Film, der heute gestartet ist, nämlich "Drachenzähmen 2".

Michaela liebt die Serie "The Big Bang Theory", von der sie auf iTunes für die 7. Staffel einen Staffelpaß gekauft hat und beinahe die Staffel noch in englischer Sprache, mit Untertiteln gekauft hätte, da die deutsche Synchronfassung bis jetzt nur bis zu 14. Folge geht. Sie ist gerade dabei, die Serie zum 3. Mal anzuschauen. Jeanette erzählt, welche Serien, sie zur Zeit anschaut und welche sie mag.
Über Comics kommen Jeanette und Michaela kommen auf die Frage, ob ein großteil der PodcasterInnen Nerds sind.

Michaela war vor zwei Wochen auf dem Barcamp Bodensee und hat dort eine Session über Podcasting gehalten. Die Session ist als Video auf YouTube zu sehen http://youtu.be/whgYRUBhSkM .

Michaela hat durch das Barcamp einen Podcast über Aufräumen kennengelernt, deren Produzentin, aus Friedrichshafen stammt und Tipps gibt, wie man Aufräumt (http://sophiezen.wordpress.com). Michaela und Jeanette berichten darauf hin, über ihre Erfahrungen, mit Ordnung und Aufräumen.

Über das Aufräumen, kommen wir darauf, daß Jeanette sich einen neuen Rechner zugelegt hat, einen 27'' iMac. Michaela hat sich letzte Woche auch etwas neues zugelegt, nämlich eine Smartwatch von LG. Wir diskutieren danach über die Vorteile von Wearables.
Jeanette berichtet über die Podcatcher App Overcast und wie weit der Entwicklungsstand ihrer App ist.

Michaela hat bemerkt, daß der Freischnauze Podcast einen kleinen Betrag an Flattreinnahmen bekommen hat. Jeanette und Michaela bedanken sich sehr herzlich darüber.

Bei Michaela und Jeanette stehen in nächster Zeit einige Ausflüge bevor. Einmal das Podstock Festifal, dann das Barcamp Stuttgart und eine Entwicklerkonferenz.

Michaela hat auf dem Barcamp, das sie vor zwei Wochen besuchte, eine der Macherinnen des KonScience Podcast kennengelernt und diesen Podcast entdeckt. Michaela würde sich freuen, wenn es in der Nähe des Bodensees, ein regelmässiges Podcastertreffen geben würde. Jeanette hat die Mobile Maultaschen, eine Gruppe von Entwicklern. Nach einem kurzen Ausflug in die Welt der Programmierung, berichtet Jeanette über ihre Entdeckung, wie man sich in der Hitze gegen übermässiges Schwitzen schützen kann (Link folgt).

Jeanette hat sich für ein Event hübsche Unterwäsche zugelegt, die eine Marke von "Dita von Teese" ist. Jeanette ist seit kurzem in der Modellkartei vertreten. Sie hatte zu Beginn des Jahres ein Fotoshooting anlässlich ihres Geburtstages.
Michaela meint, daß sie ja vielleicht doch mal zum CSD nach Stuttgart fahren sollte. Anfang August findet in Ulm der CSD statt.



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Montag, 14. Juli 2014

Es heißt Gechlechtsangleichung!

Ich bin heute durch Zufall auf den Artikel der Welt gestoßen, der da lautet "Bundesrichter lässt sich zur Frau umwandeln". Der Artikel berichtet über eine transsexuelle Bundesrichterin, die den Rollenwechsel durchgeführt hat und die geschlechtsangleichende Operation hat durchführen lassen. In dem Artikel wird durchgängig von "Geschlechtsumwandlung" gesprochen. Ich kann verstehen, daß Personen, die sich noch nie mit dem Thema Transsexualität auseinander gesetzt haben und sich nicht auskennen, das Wort "Geschlechtsumwandlung" benutzten. Ich kann aber nicht verstehen, daß ein Journalist, der in einer der Art bekannten Zeitung wie "Die Welt" einen Artikel schreibt, dieses Wort benutzt, denn ich erwarte von einer Zeitung, die einen gewissen Anspruch an die Qualität ihrer Artikel hat, daß ihre Angestellten für ihre Artikel recherchieren und dann auch Worte benutzen, die Menschen nicht ausgrenzen.

Eine Person, die zum ersten Mal mit dem Phänomen von Transsexualität  in Berührung kommt, für diese Person mag es so aussehen, als ob hier ein Mensch sein Geschlecht ändert. Für die meisten Menschen ist das äußere körperliche Geschlecht gleichbedeutend mit dem was die Gesellschaft von ihnen als Mann oder Frau erwartet und die meisten Menschen stellen diese Erwartungen auch nicht in Frage, selbst wenn sie ein gewisses Unbehagen dabei haben mögen, was ihre eigene Geschlechtsidentität angeht. Auf dieser Ebene kann ich verstehen, daß jemand, der sieht, wie ein Mann, der plötzlich aus der Rollenerwartung ausbricht und von sich sagt, er sei eine Frau und wolle in Zukunft auch so angesprochen werden und sich entsprechenden Operationen unterziehen lassen möchte, daß es für so eine Person, wie eine "Geschlechtsumwandlung" erscheinen mag. Wahrscheinlich haben sich die meisten Menschen noch nie richtig, mit sich und ihrem Geschlecht auseinander gesetzt und sich die Frage gestellt, was bedeutet es für mich, daß ich ein Mann oder eine Frau bin. Fühle ich mich wohl, mit dem, wie ich körperlich bin, kann ich akzeptieren, daß die Umwelt gewisse Erwartungen an mich hat, nur weil ich körperlich Merkmale aufweise und kann ich diese Erwartungen auch erfüllen bzw. will ich sie erfüllen.

Für mich hat allerdings das Wort "Geschlechtsumwandlung" einen sehr schalen Beigeschmack, denn ich verbinde damit, daß man der transidenten Person, von der man in diesem Zusammenhang spricht, in irgendeiner Weise unterstellt nicht in Ordnung und Krank zu sein scheint. Meiner Meinung nach, wird beim Begriff  "Geschlechtsumwandlung" jemanden unterstellt sein Geschlecht, das er von Natur aus hat, ändern läßt und damit auch gegen die natürliche Ordnung handelt. Bei dieser Art des Wortgebrauchs, wird meiner Meinung nach unterstellt, daß es so etwas wie eine natürliche Ordnung gibt und diese Ordnung etwas göttliches anhaftet, gegen die sich der Mensch nicht versündigen darf. Transsexualität/Transidentität ist aber keine Krankheit, genauso wenig wie Homosexualität oder Asexualtität. Es gibt nicht nur zwei Geschlechter, wie manche konservative Kreise dies gerne sehen möchten, sondern wenn man sich die Lebenswirklichkeit der Menschen anschaut, gibt es ganz viele Zwischenstufen. So gibt es Menschen, die sich mit der ihnen zugewiesenen Geschlechterrolle nicht einverstanden fühlen und dann gibt es unter diesen Menschen auch noch welche, die nicht nur die ihnen zugewiesen Rolle ablehnen und in der anderen Rolle leben wollen (und dies auch tun), auch noch diejenigen, die den Körper entsprechend angleichen lassen. Diese Menschen ändern aber nicht ihr Geschlecht, wie dies das Wort "Geschlechtsumwandlung" den Eindruck hinterläßt, sondern diese Menschen, haben ein Geschlecht und zwar eines, das sie schon seit Geburt haben, nur passt dieses Geschlecht nicht mit dem körperlichen Äußeren zusammen, was sie dann durch eine Operation in Ordnung bringen lassen.

Es scheint mir, hier entscheidet auch, welche Art von Vorstellung man mit dem Wort "Geschlecht" verbindet. Wahrscheinlich ist für diejenigen, die das Wort "Geschlechtsumwanldung" benutzen das körperliche Geschlecht gleich dem gelebten und empfundenen Geschlecht. In der deutschen Sprache gibt es leider nur das Wort Geschlecht und nicht wie im englischen Sprachraum die Wörter "Sex" und "Gender". Wobei hier "Sex" für das körperliche Geschlecht steht und "Gender" für das soziale Geschlecht, also die Geschlechtsrolle. Beide Begriffe und Konzepte, die damit zusammenhängen, werden im Deutschen oftmals verwechselt und vermischt. Beides gehört zwar zusammen, aber es gibt eben doch auch entscheidende Punkte, die man klar voneinander trennen sollte.

Menschen, die sich für ihr Geschlecht entscheiden, dem sie sich zugehörig fühlen, so wie es das Transsexuellen Gesetzt (TSG) nennt, haben oftmals einen langen Kampf hinter sich, da sich diese Menschen, gegen die, in sie gesetzten Erwartungen und Hoffnungen ihrer Mitmenschen stellen müssen. Dies führ vielmals zu Enttäuschungen und Ablehnung im Umfeld dieser Personen und oftmals zu Isolation und Arbeitslosigkeit.. Es ist deshalb meiner Meinung nach ein Unding, daß eine so große Zeitung wie "Die Welt" einen Begriff wie "Geschlechtsumwandlung" unkommentiert benutzt, zeigt es doch, daß die Autorin des Artikels hier nicht gewissenhaft genug, recherchiert hat. Eine andere Interpretation wäre aber auch, daß sie den Begriff, ganz bewusst gewählt hat, um die betroffene Personengruppe zu stigmatisieren und der Leserschaft das Gefühl zu vermitteln, daß transsexuelle/transidente Personen krank sind. Ich hoffe, dieser Fauxpas konnte nur passieren, weil sich die Autorin nicht genügend über das Thema informiert hat und dies nicht böswillig getan hat.

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Sonntag, 13. Juli 2014

Transgender Euregio Treff im Juli 2014

Transgender Euregio Treff im Juli 2014
Obwohl es am Samstag teilweise ziemlich ungemütlich draussen war, weil es stürmte und blitzte, hatten wir es im Wirtshaus am Gehrenberg wieder mal sehr gemütlich. Es ging, so wie immer ab 19.00 Uhr los und es dauerte auch nicht lange, bis der reservierte Tisch sich füllte. Einige der Teilnehmerinnen haben einen recht weiten Anfahrtsweg in Kauf genommen, was ich jedesmal als sehr bemerkenswert finde. Eine von uns, ist sogar bis von Stuttgart nach Markdorf gefahren und andere um den Bodensee, um beim Transgender Euregio Treff mit dabei sein zu können. Wir hatten eine angeregte Unterhaltung, wo einige ihre Erfahrungen mit den hiesigen Psychotherapeuten und Gutachtern für die Vornamens-/Personenstandsänderung austauschten. Es ging aber auch teilweise um Themen, die nichts mit dem Thema Transgender zu tun hatten und auch Fußball wurde in unserer Runde angesprochen. Es war also eine sehr bunte und vielfältige Runde, die sich am Samstag traf. Wir hatten viel Spaß zusammen und so kam es mal wieder, daß wir die letzten Gäste waren, die das Wirtshaus verliessen.

Der nächste Transgender Euregio Treff findet am 9. August 2014, wie gewohnt ab 19.00 Uhr, im Wirtshaus am Gehrenberg statt. Bitte melde dich entweder über das Anmeldeformular an oder schreibe mir eine kurze Email an [email protected] und teile mir deine Absicht zu kommen mit.

Bitte melde dich zur Mailingliste des Transgender Euregio Treffs an und du bekommst immer rechtzeitig vor jedem Treff eine Einladung.

Ursprünglich veröffentlicht unter: Transgender Euregio Treff im Juli 2014 im Blog des TET.

Montag, 7. Juli 2014

MW #148: Barcamp Bodensee

Wie ich schon in meinem letzten Posting berichtet habe, war ich am Wochenende das erste Mal auf einem Barcamp und zwar auf dem Barcamp Bodensee. Ich berichte in meiner neuen Podcastfolge darüber und welche Sessions mir gut gefallen haben und über die Session, die ich selbst gehalten habe. Weiterhin berichte ich, wie mir das Barcamp gefallen hat.


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Sonntag, 6. Juli 2014

Mein erstes Barcamp

Vorstellung der Sessions
Dieses Wochenende war ich beim Barcamp Bodensee, das praktischerweise in Friedrichshafen an der Zeppelin Universität stattgefunden hat. Es war das erste Barcamp an dem ich teilgenommen habe und ich war entsprechend gespannt, wie es werden wird und ob mir so ein Barcamp gefallen würde. Ich bin schon am Freitagabend hin gegangen, wo es dann auch schon sehr nett war und wo man sich gut, mit den bereits anwesenden unterhalten konnte. Zum Glück habe ich einige der Barcamperinnen gekannt. Es waren einige dabei, die ich bereits beim Treffen der Ironbloggerinnen Bodensee kennengelernt habe.

Frühstück beim Barcamp Bodensee
Am Samstag ging es nach dem Frühstück mit der Vorstellung und Auswahl der Sessions los. Ich habe dabei auch eine Session angeboten und zwar über Podcasting. Ich war sehr erfreut, hier eine der Macherinnen des KonScience Podcast, die Katrin, kennenlernen zu können. Den Podcast habe ich vor dem Barcamp durch Zufall entdeckt, weil ich mich darum bemüht habe, andere Podcasterinnen aus der Region zu finden. Leider war die Zahl der Podcasterinnen hier rund um den Bodensee, sehr überschaubar, weshalb es mich um so mehr gefreut hat, die Katrin beim Barcamp zu treffen. Es waren dann noch ein paar andere Interessierte, mit in der Session und wie es aussieht, werden ich die eine oder andere bald wieder sehen, da noch manche Fragen offen geblieben sind, was das Podcasting angeht. Ich habe die Session über Podcasting per Video aufgenommen und die Session kann auf YouTube angeschaut werden -> http://youtu.be/whgYRUBhSkM

Der erste Tag war sehr aufregend für mich und auch sehr schön. Ich habe viele neue nette und interessante Leute kennengelernt bzw. alte Bekannte, wieder getroffen. Gerade dieser persönliche Austausch finde ich unheimlich schön und befriedigend, wobei ich hier beim Barcamp das Gefühl hatte, daß hier auch viele Teilnehmerinnen dabei waren, die nicht so Internetafin sind, wie ich dies auf der re:pbulica erlebt habe. Es war, wie ich finde, eine gute Mischung aus "Internetprofis" und "interessierten Internetusern". Das sieht man vielleicht auch daran, daß am zweiten Tag eine Session für Twitteranfängerinnen gehalten wurde und das diese Session sehr gut besucht war und während der Session auch von einer der Teilnehmerinnen ihr erster Tweet abgesetzt wurde.

Auf der Terrasse der Zeppelin Universitat
Der zweite Tag verlief ganz ähnlich wie der erste Tag des Barcamps, ausser, daß ich keine Session gehalten habe und ich mich somit, mehr auf die Vorträge konzentrieren konnte. Leider passierte es mir auch am Sonntag, daß einige Sessions, die mich interessierten, parallel verliefen und ich diese somit verpaßt habe. Leider wurden die Sessions nicht aufgezeichnet, so daß ich keine Chance habe, mir diese zu einem späteren Zeitpunkt noch anzuschauen. Was mir auch sehr gut an den Sessions gefallen hat, war die Möglichkeit sehr nah an der Rednerin zu sein und sofort Fragen stellen zu können. Es entwickelten sich immer wieder interessante Diskussionen und ich habe gerade hier auch immer wieder neues erfahren, selbst bei der Session über Twitter, wo ich gedacht habe, ich wüßte schon alles über das Thema.

Das Barcamp Bodensee hat mir sehr gut gefallen und mir hat es sehr gut getan, mich mit all den netten Leuten unterhalten zu können. Gerade eine Session, scheint mir auch für die Zukunft einiges an Nutzen zu bringen, nämlich die Session über Aufräumen. Da ich selbst immer wieder Probleme habe, aufzuräumen, habe ich bei dem Vortrag von Anett einiges für mich mitnehmen können. Anett podcastet ebenfalls und hat einen Podcast der sinnigerweise Aufräumen Podcast Aufgeräumt Podcast heißt. Ich habe ihren Podcast natürlich gleich abonniert und heute auch schon die letzte Folge davon gehört. 

Ich denke, das war jetzt nicht mein letztes Barcamp, das ich besucht habe und ich freue mich schon auf das nächste, wo ich hoffentlich, viele der Teilnehmerinnen von heute wieder treffen werde und auch wieder neue kennenlernen kann.

Nachtrag 08.07.2014: Hier geht es zu meiner ersten Storify Geschichte, die über das Barcamp geht -> http://bit.ly/strfybcbs14

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