Mittwoch, 23. November 2016

Anime: Akuma no Riddle

Akuma no Riddle bzw. Riddle Story of Devil ist eine Animeserie, die ich mir letztens angeschaut habe. In ihr wird eine Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Frauen erzählt, wobei eine der Frauen, das Ziel von mehreren Killerinnen ist, die zugleich auch noch ihre Klassenkameradinnen sind.

Ich weiß gar nicht mehr, wie ich auf den Anime gekommen bin, jedenfalls habe ich vor nicht all zu langer Zeit, von dem Anime Akuma no Riddle gelesen und mir gedacht, daß die Geschichte ganz interessant klingt und da der Anime, auf Anime on Demand, bis jetzt, leider nur mit Hilfe des Flash Players abgespielt werden kann, habe ich mir den Anime gebraucht bei rebuy.de gekauft, da ich gerade, kein Gerät habe, auf dem Flash läuft. Aktuell, gibt es den Anime auch bei Amazon nur noch gebraucht. Es gibt auch einen Manga dazu, der bis jetzt leider nur 4 Bände umfaßt und der 5. Band erst nächstes Jahr (2017) im September erscheinen soll. Somit ist die Handlung im Anime weiter las im Manga.

Handlung (Achtung Spoiler)


Es ist eine Highshool Geschichte, die in Japan spielt. An einer renomierten Privatschule, wird eine sogenannte schwarze Klasse eingerichtet. Die Schülerinnen dieser Klasse, sind im Gegensatz zu den anderen Klassen, etwas besonderes. Sie sind alle Assasininnen, also Auftragsmörderinnen bzw. Killerinnen. Nur eine Schülerin nicht. Diese Schülerin, Haru Ichinose, ist aber auch keine gewöhnliche Schülerin, denn sie hat schon viele Mordanschläge, die auf sie versucht wurden, überlebt. Man erfährt erst ganz zum Schluß, warum dies so ist und welche besondere Fähigkeit sie zu haben scheint. Die Klasse besteht also aus 13 Schülerinnen, wovon 12 versuchen, Haru Ichinose zu töten. Diejenige, die das schafft, darf sich von der Schulleitung wünschen, was immer sie möchte und es wird versucht, den Wunsch zu erfüllen. Alle 12 Assasininnen haben unterschiedliche Fähigkeiten und unterschiedliche Motive, weshalb sie an diese Schule und in diese Klasse gekommen sind. Es ist jetzt aber nicht so, daß sich die Mädchen alle einfach auf Haru Ichinose stürzen dürfen und sie einfach so umbringen dürfen. Nein, sie müssen ihren Mordanschlag, ihrem Opfer ankündigen und haben dann 48 Stunden Zeit, den Anschlag auszuführen. Schaft die Assasinin es nicht, fliegt sie von der Schule. Genauso, darf keine unbeteiligte Person, ausserhalb des Klassenverbandes, von dem Treiben etwas mitbekommen und auch nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.

Schon in der ersten Episode, sieht man, wie sich Tokaku Azuma mit Haru Ichinose anfreundet. Tokaku, ist die Protagonistin der Animeserie. Tokaku, die auf Grund eines Geschehnisses in der Vergangenheit, keinen Menschen töten kann, beschließt, sich auf die Seite von Haru zu schlagen und diese zu beschützen. In den folgenden Episoden, sieht man dann, wie eine der Mörderinnen nach der anderen versucht, Haru zu töten und wie sie diesen Angriffen wiedersteht. Dabei erfährt man auch immer etwas, über die Personen, welche Motive sie antreiben und welche Probleme sie im Leben hatte bzw. hat. Ganz Schluß kommt es zum Showdown zwischen Haru und ihrer Freundin Tokaku. Tokaku erfährt, daß Haru eine besondere Fähigkeit hat. Sie soll eine sogenannte Bienenkönigin sein. Sie kann bei Gefahr, unbewußt ihre Mitmenschen dahin gehend beeinflussen, daß sie ihr beistehen und sich für sie aufopfern. Tokaku, die inzwischen ihre Tötungshemmung verloren hat, kämpft gegen Haru, weil sie wissen möchte, ob ihre Zuneigung zu Haru, wegen dieser Manipulation heraus erfolgte, oder ob sie sich ohne Manipulation durch Haru zu ihr hingezogen fühlt. Sie tötet zum Schluß Haru und gewinnt somit den Preis der schwarzen Klasse und weiß dadurch, daß sie nicht manipuliert wurde. Allerdings kann man ihren Wunsch nicht erfüllen, denn ihr Wunsch wäre es, die Person, die sie liebt und die sie getötet hat, wieder bei sich zu haben.

Im ersten Augenblick scheint es ein sehr trauriges Ende zu sein, aber es gibt dann zum Glück doch noch ein Ende, das ein Happy End ist. Die letzten Szenen der 12. Folge, zeigen die einzelnen ehemaligen Schülerinnen der schwarzen Klasse in dem, was sie zum Zeitpunkt der Abschlußfeier der schwarzen Klasse machen. Alle ehemaligen Schülerinnen leben, auch wenn man während der Serie, oftmals den Eindruck hatte, daß manche der Schülerinnen gestorben seien. Die letzte Schülerin der Klasse, die ihr Abschlußdiplom erhält ist Haru Ichinose. Sie hat den Mordanschlag von Tokaku überlebt. Man erfährt, daß das Messer, das sie getroffen hat, das Herz knapp verfehlt hat und deshalb überlebt hat. In der letzten Szene sieht man, wie Tokaku vor der Schule auf Haru wartet und sie zusammen die Schule verlassen.

Zusammenfassung


Die Animeserie hat eine Altersfreigabe laut FSK von 16 und meiner Meinung nach ist dies auch gerechtfertigt. In der Serie geht es um Mord und es werden durchaus Szenen gezeigt, die bei manchen Zuschauerinnen und Zuschauern unschöne Reaktionen auslösen können. Im großen und ganzen finde ich, daß sie eine gute Mischung aus Comedy und spannenden Passagen. Mir hat die Geschichte, sehr gut gefallen, vor allem auch die teilweise sehr skurilen Mordversuche, fand ich sehr unterhaltsam. Was mir aber am besten gefallen hat, war die Liebesgeschichte, zwischen Tokaku und Haru, denn diese Geschichte, in Anbetracht der Bedrohung von Harus Leben, ist, wie ich finde, der rote Faden, der ganzen Animeserie. Die Ecchi-Elemente sind sehr schwach und selten, aber es gibt durchaus ein paar. Da es sich bei der Liebesgeschichte um zwei junge Frauen handelt und somit eine lesbische Beziehung darstellt, kann man die Serie in die Kategorie Yuri einordnen und dort paßt sie meiner Meinung auch sehr gut hin. Die Liebe zwischen den beiden Protagonistinnen, entwickelt sich über die ganze Serie hinweg und findet ihren Höhepunkt in der letzten Folge. Ich hätte das Ende ja gerne irgendwie anders gehabt, aber so wie die Geschichte endet, bin ich dann doch ganz zufrieden (Achtung Spoiler). Die beiden jungen Frauen haben zueinander gefunden und Haru hat ihr Ziel erreicht. Sie hat ihren Abschluß in der schwarzen Klasse gemacht und hat alle Anschläge überlebt. Ich hätte es aber gerne gesehen, wenn Tokaku Haru nicht hätte versuchen müssen, zu ermoden, um zu erfahren, ob sie manipuliert wurde oder nicht, aber mir scheint, daß die ganze Serie, auf diesen Punkt hin konzipiert wurde und auch dementsprechend gestaltet wurde. Mir haben die beiden Charaktere von Haru und Tokaku gut gefallen. Haru mit ihrem sehr sonnigen gemüt, die immer eine Fröhlichkeit ausstrahlte und Tokaku, die zwar sehr kühl erscheint, aber doch nicht so kalt ist, wie es anfangs den Anschein hat und die eine sehr gute Beschützerin ist. Die beiden passen meiner Meinung nach sehr gut zusammen und ergänzen sich sehr gut. Ich habe bis zum Schluß mitgefiebert und immer gehofft, daß die beiden alle Gefahren überstehen können und am Ende ein Leben zusammen führen können.

Es ist eine schöne Liebesgeschichte, eingebetet in einem ungewöhnlichen Setting. Die Geschichte vermittelt Gefühle und ist recht kurzweilig, aber auch mit ein wenig Tiefgang, wie ich finde. Wer also mal eine etwas andere Animeserie anschauen möchte, dem kann ich die Serie nur empfehlen. Leider gibt es den Anime als BluRay nur noch gebraucht oder im Stream bei Anime on Demand, wofür man leider etwas zahlen muß.

Montag, 21. November 2016

MW #187: Im Rausch der virtuellen Realität

In der 187. Folge meines Podcastes erzähle ich euch etwas über Virtuell Reality und welchen Bezug ich dazu habe.

Ich habe mir letztens zwei Sachen zugelegt, damit ich meine ersten Erfahrungen mit virtueller Realität machen kann. Einmal ein Smartphone von Google, das Google Pixel XL und eine Playstation 4 Pro. Zum Pixel habe ich eine entsprechendes Headset "Daydream View", mit dem ich seit kurzem, mit Hilfe des Smartphones, virtuell Reality erleben kann.

Von Sony fehlt mir noch die Playstation VR, aber ich hoffe, ich werde sie im Januar bekommen, aktuell ist sie ausverkauft. Ich bin, durch das schauen eines Animes, darauf gekommen, daß ich meine eigenen Erfahrungen mit VR machen möchte, denn ich finde das wirklich sehr sehr spannend. Mehr dazu in der Podcastfolge.


MW #187: Im Rausch der virtuellen Realität auf Michaelas Welt bei Audioboom

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Sonntag, 20. November 2016

Anime: Dusk Maiden of Amnesia

Ich habe mir letztens die Animeserie "Dusk Maiden of Amnesia" angeschaut . Die Serie kann man sich auf Anime on Demand via Stream anschauen bzw. es gibt die Serie auch als Blue-Ray oder DVD (amazon-affiliate Link) zu kaufen. Ich habe mir die Serie via AOD angeschaut, aber sie auch als Blue-Ray gekauft. Die Serie umfaßt 12 Folgen und eine OVA. Um was geht es in der Serie?

Geschichte um Yūko Kanoe 


Die Seiko Privatschule ist über 60 Jahre alt. Sie wurde oft erweitert und umgebaut, so daß ihre Räumlichkeiten sehr verwinkelt sind, ähnlich einem Labyrinth. Als Teiichi Niiya, ein Schüler dieser Schule, in einen der alten verlassenen Räume einen großen Spiegel entdeckt, der in einer der Legenden der Schulen eine Rolle spielt, sieht er in dem Spiegel, ein Mädchen hinter sich. Das Mädchen ist ein Geist, der seit 60 Jahren an der Schule umgeht. Es stellt sich heraus, daß Teiichi, der erste Schüler ist, der Yūko Kanoe, so der Name des Geistes, sehen und sogar auch berühren kann. Zwischen Teiichi und Yūko entwickelt sich eine Beziehung, die unter anderem daran leidet, daß Yūko ein Geist ist, den neben Teiichi nur noch Kirie Kanoe sehen kann. Kirie ist die Enkelin der Schwester von Yūko. Diese drei bilden zusammen mit Momoe Okonogi den Klub zur Untersuchung paranormaler Phänomene und versuchen, hinter das Geheimnis von Yūkos Tod zu kommen. Sie kann sich nämlich nicht daran erinnern, wie sie ums Leben gekommen ist und was vor ihrem Tod passiert ist. Wie sich heraus stellt, hat nicht nur Yūko ein gewisses Interesse an Teiichi, sondern auch die anderen beiden Mädchen zeigen Zuneigung zu ihm, was dazu führt, das Yūko eifersüchtig wird. Mehr möchte ich jetzt hier allerdings nicht verraten, denn ich möchte euch nicht den Spaß nehmen euch die Serie selbst anzuschauen.

Fazit


Mir hat die Serie sehr gut gefallen. Die Charaktere sind meiner Meinung nach sehr interessant und nachvollziehbar dargestellt. Den Zeichenstil finde ich manchmal etwas gewöhnungbedürftig. Ich weiß nicht genau woran es liegt, denn eigentlich ist die Serie sehr gut gezeichnet und animiert, aber es gibt so ein paar kleine Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben bzw. die ich in anderen Serien schon besser umgesetzt gesehen habe. Was mich gleich zu Beginn der Serie ein wenig gestört hat, ist die Darstellung des Mundes von Yūko in manchen Szenen, denn ich finde, daß er manchmal zu breit und zu schmal gezeichnet ist. Ich weiß nicht, ob das daher rührt, daß die Macher des Animes, dadurch versucht haben, dem Zuschauer daran zu erinnern, das Yūko ja eigentlich ein Geist ist und kein lebender Mensch mehr. Nichts desto Trotz, finde ich das Artwork als gelungen und für die Geschichte passend. Die Mitglieder des Clubs gehen in den 12 Folgen verschiedenen Legenden nach, die an der Seiko Schule herumgeistern und versuchen hinter deren Wahrheitsgehalt zu kommen. Es stellt sich heraus, das viele der Geschichten ihren Ursprung in dem Wirken von Yūko haben bzw. mit ihrem Ableben. Yūko ist, dafür das sie ja eigentlich Tod ist, eine sehr offene und lustige Person, die gerne mal einen Schabernack treibt und ein bisschen naiv erscheint. Die Liebesgeschichte, die sich zwischen Teiichi und Yūko entwickelt, hat immer wieder einen leicht traurigen Beigeschmack, wie ich finde, denn es ist klar, daß Geister und Menschen nicht so richtig zusammen passen. Ich habe jedenfalls während des Anschauens der Serie, einige Male mit den Tränen kämpfen müssen, denn obwohl die Geschichte über weite Strecken eine sehr lustig ist, wird sie zum Schluß doch melancholisch, vor allem, als das Rätsel um Yūko aufgelöst wird und sie zum Schluß ihren Frieden finden kann. Ich finde, die Serie ist nicht sonderlich gruselig, auch wenn Yūko ein Geist ist und es sich um eine Geistergeschichte handelt, geht es meistens doch eher sehr irdisch und diesseitig in der Geschichte vor. Ich finde den Gruselfaktor nicht sehr hoch, ich habe jedenfalls in keinen der Folgen das Gefühl gehabt, daß ich mich wegen der Geschicht richtig gruseln hätte müssen. Das einzige, was ich gruselig fand, war das Verhalten der Dorfbewohner vor 60 Jahren, das zum Tod von Yūko geführt hat.

Ich kann die Geschichte nur wärmstens empfehlen. Mir hat sie, wie schon geschrieben habe, sehr gut gefallen, sogar so gut, das ich mir die Serie auch auf Blue-Ray zugelegt habe und auch noch den Manga, bestellt habe. Den Manga muß ich erst noch lesen und ich bin gespannt, wie er sich von dem Anime unterscheiden wird. Kennt ihr vielleicht ähnliche Animeserien, die ihr empfehlen könnt?

Dienstag, 15. November 2016

Meine Liebe zu Animes

Seit geraumer Zeit schaue ich mir Animeserien und -filme an. Dazu lese ich auch immer wieder mal einen Manga und ich versuche hier kurz zu schildern, wieso mir diese Art des Geschichtenerzählens gefällt und welche Schwierigkeiten es für mich am Anfang gab.

Wer meinen Blog regelmässig liest, wird sicher mitbekommen haben, daß ich in letzter Zeit immer wieder mal etwas über Animeserien bzw. Mangas berichtet habe. Ich muß gestehen, daß ich Animes sehr sehr gerne anschaue. Ich weiß nicht woher diese Liebe zu Animes stammt. Ich weiß nur, daß ich schon als Kind, wie wahrscheinlich die meisten Kinder, eine große Liebe für Zeichentrick hatte. Klar, Anime ist im engeren Sinne auch so etwas wie Zeichentrick, aber wenn man sich mit dem Genre etwas näher beschäftigt, gibt es doch sehr sehr große Unterschiede, selbst innerhalb des Animegenres. Es gibt Animes, die sind eindeutig für Kinder, wie auch die Serien, die ich als Kind gesehen habe. Allerdings war mir damals nicht klar, daß es sich dabei eigentlich um Animes aus Japan handelte. So habe ich natürlich "Biene Maja" und "Wicki und die starken Männer" gesehen. Heute weiß ich, daß diese Zeichentrickserien eigentlich Animeserien waren. Ich habe auch nach meiner Kindheit, immer wieder gerne Zeichentrickfilme oder Serien angeschaut und auch immer wieder gemerkt, daß ich von dem Stil, der aus Japan kommt, am ehesten angesprochen werde. Ich weiß nicht woran es liegt, daß mir dies so sehr gefällt, daß ich zur Zeit, so gut wie nichts anderes anschaue.

In Anbetracht der riesigen Vielfalt von Animeserien und Filmen, die es auch in Deutschland erhältlich ist, habe ich mich lange Zeit nicht entscheiden können, was ich anschauen möchte, wo ich die Filme bzw. Serien legal her bekommen kann und ohne mich gleich in Unkosten stürzen zu müssen. Inzwischen bin ich glücklich Crunchyroll, Anime on Demand, Clipfish, Viewster und AkibaPass gefunden zu haben. Natürlich gibt es auch auf Amazon Video, Animes und dazu kann man sich viele der Serien auch als DVD bzw. BluRay kaufen. Dennoch war für mich der Einstieg doch etwas schwierig, denn immerhin sind die Animeserien, die für ein etwas erwachseneres Publikum gemacht werden, von ihrer Art ziemlich anders, als die Serien, die ich aus meiner Kindheit kenne. Nichtsdestotrotz, finde ich den Erzählstil, die Themen und auch die Art, wie die Geschichten visuell umgesetzt werden, so faszinierend, daß ich wahrscheinlich noch eine ganze Weile damit beschäftigt sein werde, dieses Universum für mich zu erkunden und zu entdecken. Ich habe immerhin erst vor gut einem Jahr damit angefangen und bin bisher nur auf die Animes beschränkt, die es hier in Europa bzw. in Deutschland gibt. Ich arbeite aber daran, daß ich hoffentlich, irgendwann einmal auch auf die japanischen Originale zugreifen kann. Mein Tipp, zum Einstieg: Gehe auf die Seite von Crunchyroll (vieles dort kann man kostenlos anschauen) und suche dir eine Serie raus, die dir zusagen könnte und fange an, sie dir anzuschauen.

Inzwischen habe ich eine ganze Reihe von, wie ich finde, sehr guten Serien und Filmen gesehen und ich würde gerne meine Erfahrungen mit euch, den Leserinnen und Lesern meines Blogs teilen. Ich werde also in Zukunft immer wieder mal eine der Animeserien oder -filme hier vorstellen und ich hoffe, ich kann euch damit ein paar Tipps geben, mit denen ihr vielleicht auch die eine oder andere Serie entdecken könnt, die euch gefällt. Es kann also sein, daß in naher Zukunft einige Vorstellungen von Animeserien und -filme hier zu finden sein werden.

Sonntag, 23. Oktober 2016

Eindrücke von der Subscribe 8

Ich gebe hier einen kurzen persönlichen Bericht über die Subscribe 8. Die Subscribe 8 ist eine Konferenz über Podcasting, die vom 14.10.2016 bis zum 16.10.2016 in München in den Räumen des Bayrischen Rundfunks stattgefunden hat. Die Subscribe hieß früher einmal Podcast Podlove Workshop und sie hat, wie der Name es zeigt, schon zum 8. Mal stattgefunden. Ich war auch schon mehrmals bei den Workshops mit dabei und ich war deshalb auch sehr erfreut, daß sie dieses Mal nicht in Berlin, sondern in München stattgefunden hat.


Freitag


Am Freitag, dem 14.10.2016 hatte ich Urlaub, denn an dem Tag begann um 16.00 Uhr die Subscribe 8 in München, an der ich teilnehmen wollte. Ich bin deshalb sogar relativ früh aufgestanden, damit ich rechtzeitig los fahren konnte. Der Start der Konferenz war zwar erst für den späten Nachmittag geplant, aber der Einlass zu den Räumlichkeiten war schon um 14.00 Uhr. Ich bin gegen 10.00 Uhr aus dem Haus und habe noch ca. eine Stunde benötigt, um mir ein paar Sachen zu kaufen, die ich für die Reise mitnehmen wollte. Darüber hinaus, mußte ich noch tanken und dabei habe ich dann auch gleich noch ein kleines Päckchen aus der Packstation geholt. Bis ich alle meine Besorgungen erledigt hatte, war es 11.00 Uhr und ich machte mich dann auf, in Richtung München. Die Fahrt verlief gut und ohne große Vorkommnisse. Nur in München wurde es ein wenig aufregend für mich, als ich die Zufahrt zum Ibis Hotel in der Arnulfstrasse in München gesucht habe. Wer die Strasse kennt, weiß, daß es dort nicht ganz einfach ist, auf die andere Seite der Strasse zu kommen und man erst mal unter der Donnersberger Brücke wenden muß. Zum Glück habe ich dann aber doch recht schnell, die Einfahrt zur Tiefgararage des Hotels gefunden und konnte so gegen 13.20 Uhr einchecken. Nach einem kurzen Anruf bei meinen Eltern, macht ich mich auch gleich darauf in Richtung des Bayrischen Rundfunks auf. Der BR war schon von weitem zu sehen und konnte gar nicht verfehlt werden.

Ich bin zu Fuß zum Bayrischen Rundfunk gegangen und ich habe nur ca. 15 Minuten dafür benötigt. Im Eingangsbereich des BR war gegenüber der Pförtnerloge ein Tisch von der Subscribe aufgebaut und die Personen, die dort standen, kannte ich zum Glück alle. Die Einlassformalitäten waren schnell erledigt und das Bändchen um mein Handgelenk schnell befestigt. Dies sollte an den kommenden zwei Tagen dazu dienen, daß wir ohne Probleme an der Pforte des BR vorbei konnten. Kurz hinter dem Eingang, ging es eine Wendeltreppe hoch. Oben angekommen, war ich auch gleich in dem Bereich, wo an diesem Wochenende die meisten Veranstaltungen stattfinden sollten, nämlich im großen Sitzungssaal des BR. Vor dem Saal gab es meherere Sitzgruppen und es war auch ein Verpflegungsstand mit drei großen Kühlschränken aufgebaut, aus denen die Teilnehmer:innen sich ihre Getränke nehmen durften. Ich war ja schon recht früh da und so konnte ich sehen, wie so nach und nach immer mehr bekannte, aber auch mir unbekannte Personen eintrafen. Es waren diesesmal, ca. 100 Leute angemeldet und davon waren ca. die Hälfte das erste Mal bei der Subscribe /PPW dabei, wie ich später erfahren habe.

Die Subscribe 8 wurde mit einer Vorstellungsrunde gestartet. Jede Teilnehmehr:in hatte 30 sekunden Zeit, sich kurz vorzustellen und ein paar Worte, zu ihren Projekten zu sagen. Nach der Vorstellungsrunde, ging es dann auch gleich los mit der ersten Session, die Tim Pritolove hielt. Sie hatte den Titel "Podcasting: State of the Unicorn". In der Session verglich Tim, Podcasting mit einem Einhorn und ich fand den Vortrag sehr spannend, unterhaltsam und auch informativ. Jedefalls hat mir der Vortrag sehr gut gefallen und zum Glück kann man ihn auf YouTube anschauen (https://youtu.be/zHNZBUFBpTE). Nach dem Vortrag von Tim ging es gleich mit dem nächsten weiter und zwar mit Moritz Klenk und "Freie Rede vs. Meinungsfreiheit". In dem Vortrag stellte Moritz heraus, wie wichtig gerade Podcasting für das Recht der Meinungsfreiheit ist und wie sich das mit Pressefreiheit verhält. Nach den beiden Vorträgen, ging es dann in den gemütlichen Teil des Abends über. Es gab Abendessen und nach dem Abendessen, hatten wir die Gelegenheit, uns miteinander zu unterhalten, was für mich der Höhepunkt des Tages war. Neben alten Bekannten, konnte ich auch ein paar neue Podcasterinnen und Podcaster kennenlernen. Ich blieb dort bis gegen halb ellf Uhr und bin dann wieder zu Fuß in mein Hotel gegangen.

Samstag


Der Samstag begann bei mir erst mal mit einem guten Frühstück im Hotel. Ich hätte zwar auch auf der Subscribe etwas Frühstücken können, aber ich wollte nicht mit leeren Magen das Hotel verlassen. Das Frühstück im Ibis Hotel, war ok, aber die Auswahl war nicht so üppig, wie ich es von anderen Hotels her gewohnt bin, aber andererseits, war es ausreichend und dafür hat das Frühstück nur EUR 11,- gekostet. Andererseits, kostet im Mercur Hotel in Berlin das Frühstück auch nur EUR 12,-- extra und dort ist das Büffet umfangreicher. Ich bin jedenfalls satt geworden und nach dem Frühstück bin ich dann auch ziemlich bald darauf, zur Subsriibe gegangen. Ich war ziemlich früh dort und habe mich dann noch mit Kaffee am Frührstücksbuffet versorgt, damit ich auch nicht bei den Vorträgen wach bleiben würde.

Vortäge


Dien Vormittag über gab es Vorträge zu den verschiedensten Themen und was mir noch besonders in Erinnerung ist, ist der Vortrag von Ralph Stockmann über Ultraschall, das Aufzeichnungstool für Podcasterinnen und Podcaster. Es wurde seit dem letzten Vortrag, den ich gesehen habe, noch einmal um einige Punkte verbessert und ich glaube, ich werde mir Ultraschall als eines der ersten Programme auf meinen neuen Mac installieren, sobald ich  einen neuen Rechner habe. Jedenfalls, sieht das Programm schon sehr gut aus und was es inzwischen alles kann, finde ich sehr toll. Dabei ist Ultraschall ja nur ein Theme oder Plugin, das über Reaper gelegt wird und so für die Bedürfnisse des Podcastings angepasst wird. Neben diesem Vortrag gab es natrurlich noch mehr interessante Vorträge, die man alle auf dem YouTube Kanal "Sendezentrum" anschauen kann.

Workshops


Nach dem Mittagessen, das sehr lecker war, ging es dann in kleineren Kreisen mit Workshops weiter. Hiervon gibt es leider keine Aufzeichnungen, aber auch diese waren sehr interessant. Ein Workshop, den ich besucht habe, behandelte die Frage, wie man neue Zuhörer für Podcasts finden kann. Erwartungsgemäß haben wir keine abschließende Empfehlung geben, aber was ich für mich mitgenommen habe, ist der Punkt, daß Podcasts wahrscheinlich am ehesten über persönliche Empfehlungen Verbreitung finden und diese Empfehlung nur erfolgt, wenn der Podcast gut gemacht ist. Dieser Workshop und noch ein paar andere, sowie persönliche Gespräche haben mich zu den Punkt gebracht, daß ich mir mehr Mühe mit meinen Produktionen machen möchte. Denn ich muß zugeben, daß ich in den letzten Wochen ein wenig nachgelassen habe. Ich werde mich also in Zukunft wieder mehr bemühen, gute Podcasts, YouTube-Videos und Bogbeiträge zu erstellen.

Abendprogramm


Der Abend des Samstags ging mit einer Spielshow zu Ende, die ich allerdings nicht besucht habe, da ich schon zu müde war und ich mich lieber mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern unterhalten wollte. Ich bin dann ähnlich früh wieder ins Hotel gegangen wie am Vortag und bin dann auch gleich ins Bett gegangen.

Sonntag


Am nächsten Tag ging es ähnlich los, wie am Vortag, nur mit einer Ausnahme, ich mußte meine Sachen packen und auschecken. Ich habe mein Auto allerdings in der Tiefgarage des Hotels belassen, welches ich erst am Abend, wenn ich nach Hause fahren wollte, abholen wollte. Nach dem Frühstück ging ich wieder die Arnulfstrasse bis zum Bayrischen Rundfunk vor und habe mich am Veranstaltungsort erst mal mit ausreichend Kaffee versorgt. Ich bin an dem Sonntag den ganzen Tag nicht richtig wach geworden und ich habe mich ziemlich müde und matt gefühlt. Ich habe von den Vorträgen noch einen in Erinnerung und zwar den, in dem die Podcastsuchmaschine fyyd vorgestellt wurde. Die Podcastsuchmaschine habe ich seit dem Vortrag, in der darauf folgenden Woche, schon ziemlich gut ausprobiert und mir gefällt sie sehr gut. Mit ihrer Hilfe lassen sich Podcasts finden, abonnieren und auch kuratieren, falls man sich auf der Seite von fyyd einen Account angelegt hat. Alles in Allem eine hervorragende Leistung, die hier der Macher der Hörsuppe geschafft hat.

Heimfahrt


Irgendwie ging es mir an dem Sonntag nicht so gut und deshalb hatte ich mich dann auch kurz vor Mittag dazu entschlossen, nach dem Mittagessen, nach Hause zu fahren. Ich bin gegen halb zwei mit der Tram zum Hotel gefahren, habe dort noch die Parkgebühren für mein Auto gezahlt und bin dann nach Hause gefahren. Die Fahrt nach Hause verlief ziemlich gut, abgesehen, daß ich zwei Staus dank meines Navis ausweichen mußte. Ich bin dann gegen 17.00 Uhr zu Hause gewesen und ich war sehr froh, es nach Hause geschafft zu haben. Ich war zwar nicht krank, aber ich weiß nicht was los war, ich habe mich einfach total müde und ausgelaugt gefühlt, so daß ich mich, nachdem ich meinen Koffer ausgeräumt hatte, erst mal ins Bett gelegt habe und kurz ein kleines Schläfchen gemacht habe.

Fazit


Wie schon angedeutet, konnte ich ein paar Dinge für mich mitnehmen. Was mir neben den Vorträgen ganz besonders gut getan hat, waren die Rückmeldungen von anderen Podcasterinnen und Podcastern. Es hat mir gezeigt, daß das was ich mache, zumindest von ein paar Leuten gehört, gelesen bzw. geschaut wird. Ich möchte hier auch ganz besonders der Dotti, die vielleicht von ihrem Podcast "Die Hörmupfel" bekannt ist, danken, denn sie hat mir ein paar gute Anregungen für meine Podcastproduktion gegeben. Ich hoffe, ich kann auch nächstes Jahr im Frühjahr bei der Subscribe 9 auch wieder mit dabei sein, aber das wird sich erst nächstes Jahr zeigen, denn ich habe für nächstes Jahr so einiges vor und da weiß ich noch nicht, ob es mir zeitlich und finanziell passen wird.

Zu dem Beitrag habe ich natürlich auch eine neue Podcastfolge aufgenommen:


Dienstag, 20. September 2016

Barcamp Stuttgart 2016

Nach einer Woche Urlaub war es endlich so weit. Das Wochenende, an dem das Barcamp in Stutgart stattfinden sollte näherte sich und mich überkam mal wieder dieses seltsame Gefühl von Vorfreude und Ängstlichkeit, das ich so überhaupt nicht verstehen kann. Immer wieder diese Angst vor dem Unbekannten und vor Veränderung, die mich so sehr behindert, galt es mal wieder zu überwinden und zum Glück habe ich sie überwunden und bin am Freitagnachmittag gemütlich nach Stuttgart gefahren.

Es war das 2. Mal, daß ich beim Barcamp in Stuttgart mit dabei war. Das erste Mal, war ich vor zwei Jahren, was dann für mich auch das erste Mal, beim Barcamp in Stutgart war. Ich bin auch heute keine so erfahrene Barcamp Besucherin, wie so manch andere, die ich gelegentlich treffe. Ich war für dieses Wochenende im Hotel Astoria untergkommen, das nur 200 Meter vom Hospitalhof, dem Veranstaltungsort des Barcamps, entfernt liegt. Das Hotel, hat auf dem Portal, über dem ich dort ein Zimmer gebucht hatte nur mäßige Beurteilungen bekommen und ich kann die Kritikpunkte gut verstehen, aber die Betten waren frisch bezogen, das Bad und die Toilette waren sauber und der Rest interessierte mich nicht so sehr. Immerhin verbrachte ich die meiste Zeit beim Barcamp und ich brauchte das Zimmer nur zum Schlafen. Ausserdem war es ziemlich günstig für Stuttgarter Verhältnisse.

Vorabendtreffen


Vorabandtreffefn
Der erste Tag des Barcamps begann für mich mit dem Vorabendtreffen am Freitagabend. Ich bin zu Fuß vom Hotel zur "Academie der schönen Künste" gegangen und ich war eine der ersten. Jan, der Organisator des Barcamps war schon da und noch zwei weitere Gäste. Ich war ein wenig aufgeregt, weil ich nicht wußte, wie das Vorabendtreffen so werden würde, wen ich treffen würde und wie es so allgemein werden würde. Nach und nach trafen weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein und gesellten sich dazu. Da ich sehr früh vor Ort war, hatte ich die freie Platzwahl und ich war mir unschlüssig, welchen Tisch ich nehmen sollte. Ich entschied mich, für einen etwas kleineren Tisch, ann dem zum Schluß vier Personen Platz gefunden haben. Ich war bis nach 22.00 Uhr in dem Lokal, bevor ich mich auf dem Weg ins Hotel machte.

Das Barcamp


Empfang am ersten Tag
Der erste richtige Tage des Barcamps, der Samstag, begann mit einem sehr guten und reichhaltigen Frühstück. Hier muß ich ein riesiges Lob, dem Organisator und den Sponsoren des Barcamps aussprechen, die hier ein so tolles und gutes Catering ermöglicht haben, daß ich bis jetzt so noch nirgends gesehen habe. Das Essen war ganz allgemein, sehr gut und sehr vielfältig. Gegen 10.00 Uhr ging es dann mit der Vorstellungsrunde los, die auf Barcamps immer gleich läuft. Jeder bekommt einmal das Mikrofon und sagt kurz seinen Namen, seinen Twitternamen, falls man so etwas hat und dann drei Begriffe, die einen in irgendeiner Weise kennzeichnen. Dank dieser sehr minimalistischen Vorstellung, ging diese Vorstellungsrunde sehr schnell vonstatten, so daß es danach gleich mit der Vorstellung der Sessions weiter ging. Auch diese ging sehr diszipliniert vor sich, so daß wir dieses Mal sogar den Zeitplan einhielten und sogar etwas vor dem geplanten Beginn der ersten Sessionrunde fertig geworden sind.

Session über Transsexualität


Das Barcamp Stuttgart
Die erste Session an der ich teilgenommen habe, war eine Session über Transsexualität und Transgender. Ich war etwas überrascht, als diese Session vorgestellt wurde, daß ich nicht die einzige Transfrau in der Runde war. Die Vortragende war Dana, die in der Session, ihre Geschichte als transidente Frau vortrug und über die rechtlichen, medizinischen und gesellschaftlichen Hürden sprach, die sie während ihrer Transition erleben mußte. Sie schreibt auch gerade ein Buch, über ihre Geschichte. Ich habe während der anschliessenden Diskussion versucht, ein wenig, was aus meiner Erfahrung zu berichten, die ja doch eine andere ist, als die von Dana. Ich war vor allem überrascht, über die große Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Session. Ich hätte nicht gedacht, daß eine Session über Transsexualität und Transgender, auf eine so große Resonanz stößt. Vielleicht sollte ich beim nächsten Barcamp auch mal so etwas anbieten. Immerhin kann ich nicht nur über meine eigenen Erfahrungen berichten. Immerhin habe ich dank des Transgender Euregio Treffs und der Interviewreihe mit transidenten Menschen, einige spannende und interessante Personen in den letzten 10 Jahren kennenlernen können.

Session über Depression


Eine weitere interessante Session, war die Session von Uwe, der über seine Depression sprach. Er hat in den letzten Jahren, regelmässig über Twitter mit dem Hashtag, #ausderklapse getwittert und auch dieses Jahr eine Session, mit diesem Thema auf der re:publica gehalten. Ich war in der Session dann auch sehr überrascht, wie viele Leute dort schon, Erfahrungen mit Depressionen gemacht haben und das von Leuten, von denen ich das niemals vermutet hätte. Das ist glaube ich auch das Schlimme an dieser Krankheit, man sieht sie den Betroffenen nicht an. Oftmals bekommen sie zu hören, daß sie sich einfach mal zusammenreißen sollen und sich nicht so anstellen sollen, aber das ist natürlich nicht die Lösung für das Problem, denn Depression ist eine Krankheit, die oftmals tödlich verläuft. So hat auch Uwe einen Suizidversuch hinter sich, von dem er berichtet hat und wie es dazu gekommen ist.

Es gab noch einen weitere Session mit dem Thema Depression, dieses mal allerdings aus der Sicht einer Schülerin, die noch zur Schule geht. Hier sieht das ganze noch mal ganz anders aus., denn Dank der Depression, unter der sie leidet, haben ihre schulischen Leistungen gelitten. Sie wurde zwar gerade in die 11. Klasse versetzt, aber nur auf Probe. Auch bei ihr, wäre ich nie auf die Idee gekommen, daß sie unter Depressionen leidet, denn in ihrem Auftreten, wirkt sie sehr selbstsicher und eher etwas extrovertiert. In einer  Session kurz zuvor, berichtete sie von ihrer Zeit in Japan, wo sie 10 Monate als Schülerin war und bei ihren Schilderungen dort, wäre ich nie auf die Idee gekommen, daß sie unter Depressionen leiden könnte.

Bücher


Ich möchte noch kurz über die Session über Bücher und über das Lesen berichten, denn diese Session, hat mich angeregt, wieder mal was zu lesen. Die Session hat Wolfang von literaturcafe.de geleitet. Die Session hatte etwas, wie ich finde, familiäres und vertrautes an sich, wie ich es so bis jetzt noch nicht so auf einem Barcamp erlebt habe. Vielleicht lag es an der ruhigen und Vertrauen erzeugenden Art von Wolfang oder darüber, daß die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über ihre Vorlieben, beim Lesen gesprochen haben. Mir hat diese Session sehr gut gefallen und die Dreiviertelstunde ging viel so schnell vorbei und wir hätten glaube ich noch Stunden über Bücher und unsere Vorlieben reden können.

Heimreise


Der zweite Tag des Barcamps verging ähnlich wie der erste Tag und neben der Lesesession fand ich noch die Session über China sehr interessant. Der zweite Tag endete mit der Abschlußrunde gegen 16.00 Uhr und bis ich dann so weit war, daß ich die Heimreise an den Bodensee antreten konnte, war es dann kurz nach 17.00 Uhr. Die Heimfahrt verlief ohne Probleme. Es regnete teilweise sehr stark, so daß ich langsam fahren mußte, aber ich bin dann gegen halb Acht Uhr Abends wieder gut zu Hause angekommen.

Fazit


Das Barcamp Stuttgart, hat mir wieder sehr gut gefallen. Es ist sehr gut organisiert, das Catering ist hervorrangend, die Räumlichkeiten sind sehr schön und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind sehr nett und bilden eine schöne Runde, in der ich mich wohl fühle. Ich hoffe, ich schaffe es nächstes Jahr wieder zum Barcamp Stuttgart zu fahren zu können. Nächstes Jahr hat das Barcamp sein 10 jähriges Jubiläum und ich bin gespannt, was dieses Jubiläums Barcamp zu bieten haben wird.

Sponsoren


Ein ganz herzliches Dank gilt den Sponsoren des Barcamps:
SuperClix premium online marketingStaatlicheToto-Lotto GmbH
IT & Business Fachmesse für digitale Prozesse und LösungenMFG Innovationsagentur Medien- und Kreativwirtschaft
Doris HelzleTechSmith
EventbriteEssen bestellen in Stuttgart via pizaa.de
THE LAB von achtung!Netzwerk Kreativwirtschaft Baden-Württemberg
erdfisch die Drupalschaftsonntagmorgen.com
exensio - intelligente informationssystemeHochzeitsportal24.de - Alles für die Traumhochzeit
Schöfferhofer WeizenPLOSE Natürliches Mineralwasser
Kelterei WalthersEsskultur Catering
Freifunk Stuttgart e.V.Hospitalhof Stuttgart

Sonntag, 11. September 2016

Endlich Urlaub

Endlich habe ich Urlaub. Drei Wochen, in denen ich versuchen werde, mal was anderes zu machen, als sonst. Ob das klappen wird? Ich befürchte nicht. Immerhin ist die erste Woche gleich voll ausgebucht und erst in meiner zweiten Urlaubswoche, habe ich dann hoffentlich endlich die Zeit, die ich dringend brauche um mich zu erholen. Ich merke, daß ich ziemlich am Limit bin, aber nicht nur wegen der Arbeit, sondern auch wegen anderer Dinge, die zwar Spaß machen und mir wichtig sind, aber nichtsdestotrotz auch Energie kosten. Dennoch möchte ich so etwas, wie die Mitwirkung am Landesnetzwerkes LSBTTIQ Baden-Württemberg, wo ich heute am Plenum teilgenommen habe, nicht aufgeben. Oder aber, die Teilnahme an Barcamps oder anderen Veranstaltungen, die mir zum einen sehr viel Spaß bereiten, aber auch wieder Kraft für den Arbeitsalltag geben. Wenn es solche Veranstaltungen nicht gäbe, sähe mein Alltag wirklich sehr eintönig und langweilig aus. Deshalb freue ich mich auch schon sehr auf das kommende Barcamp in Stuttgart und auf die Subscribe 8, nächsten Monat in München.

Sonntag, 4. September 2016

Ist mein MacBook Pro hinüber?

Mein MacBook Pro (MBP) hat schon ein paar Mal rum gezickt, soll heißen, daß es beim Druck auf den Startknopf nicht starten wollte. Bis jetzt, hat es dann irgendwann immer wieder mal funktioniert, aber heute Abend befürchte ich, daß es endgültig kaputt ist. Ich weiß nicht woran es liegt, aber es scheint nicht am Ein/Aus-Schalter zu liegt. Zum Glück gibt es hier in Friedrichshafen, einen Apple Händler mit Werkstatt, also werde ich mein MacBook Pro wohl demnächst dort hin bringen und reparieren lassen, falls das geht. Ich möchte mir zwar demnächst ein neues kaufen, immerhin ist meines jetzt schon fast 8 Jahre alt, aber ich möchte eigentlich warten, bis die neuen MacBook Pros raus kommen und mir dann ein aktuelles kaufen. Außerdem passt es nicht in meinen Budgetplan, denn sollte ich gezwungen sein, mir einen Ersatz kaufen zu müssen, wird es wohl nächstes Jahr im Frühjahr nicht mit meiner Japanreise werde. Leider kommen solche Dinge immer zu den ungünstigsten Zeitpunkten.

Mein MBP ist mein Produktionsrechner, was die Produktion von YouTube Videos und Podcasts angeht. Da das MBP nicht funktioniert, bedeutet das in letzter Konsequenz für mich, daß ich erst mal so schnell keine Videos mehr schneiden kann und auch mit der Produktion von Podcasts wird es schwierig werden, aber nicht ganz unmöglich. Ich schreibe den Beitrag hier mit Hilfe meines Chromebooks, aber dieses kann solche rechenintensiven Aufgaben nicht übernehmen. Vieles mache ich in letzter Zeit mit Hilfe meines iPhones oder iPads und ich habe tatsächlich eher selten mal meinen Rechner an. Ich kann also, den Ausfall des MBP durchaus eine Weile verkraften und ich hoffe, daß man es noch mal reparieren kann.

Montag, 29. August 2016

Anime Rezension: Saekano -How to Raise a Boring Girlfriend-

Letzte Woche bin ich auf die Animeserie Saekano -How to Raise a Boring Girlfriend- bei Crunchyroll gestossen. Da ich gerade genug von Animeserien hatte, in denen ständig ein Kampf nach dem anderen durchgefochten wird, kam mir die Serie gerade recht, denn sie machte auf mich den Eindruck, daß sie mal etwas anderes zu bieten hätte, als die sonst so üblichen Animeserien. Ich wurde in meiner Erwartung nicht enttäuscht und ich muß sagen, daß ich froh bin, diese Serie entdeckt zu haben. Sie ist erfrischend anders als andere Serien, die ich in letzter Zeit gesehen habe und sie ist nicht nur von der Geschichte her sehr gut geschrieben, sondern auch das Artwork der Serie gefällt mir sehr gut. Die Serie ist von A1-Pictures und dementsprechend sehr gut umgesetzt, wie ich finde.

Die Geschichte (Achtung Spoiler)


Tomoya Aki ist ein Schüler einer Oberschule. Das 2. Jahr der Oberstufe hat gerade begonnen, als er einem jungen Mädchen begegnet. Diese Begegnung ist schicksalshaft, denn sie inspiriert ihn dazu, ein Spiel entwickeln zu wollen, ein Dating Simulationsspiel. Tomoya ist ein bekennender Otaku und jemand, der gerne versucht, andere Personen, die keine Otakus sind, mit dem Virus des Otakutums zu infizieren. Da er kein Talent fürs Zeichnen und fürs Geschichten erzählen hat, benötigt er jemanden, der dies für ihn realisieren kann. Dazu bemüht er sich, seine Schulkameradinnen Eriri Spencer Sawamura für das Artwork zu gewinnen und Utaha Kasumigaoka für die Geschichte des Spiels. Beide Mädchen sind zuerst der Idee, an der Entwicklung eines Datingsimulationsspieles mitzuarbeiten, abgeneigt. Dies vor allem, da beide in der Vergangenheit mit Tomoya etwas erlebt haben, das sie dazu gebracht hat, sich von ihm fern zu halten. Dennoch schafft Tomoya es, beide von seiner Idee zu überzeugen. Beide Mädchen sind Idole an ihrer Schule, haben aber eine für die Öffentlichkeit unbekannte Seite. So ist Eriri eine bekannte Mangaka, die Pornomangas zeichnet und Utaha ist eine erfolgreiche Schriftstellerin, die Light Novells schreibt.

Gerade, als Tomoya dabei ist, seine beiden Mitstreiterinnen davon zu überzeugen, bei dem Projekt mitzumachen, trifft er auf Megumi Kato, eine Mitschülerin, die er bis dahin nicht wahrgenommen hat. Ihre besondere Fähigkeit, liegt darin, unscheinbar zu sein und von den Mitmenschen nicht wahrgenommen zu werden. Auch Tomoya wäre dies beinahe wieder passiert, bis sich Megumi bei Tomoya dafür bedankt, daß er ihre Mütze vor ein paar Tagen aufgehoben hat und ihr zurückgegeben hat. Genau dies war aber die Situation, in der Tomoya, seine Inspiration für das Spiel hatte und er merkt, daß Megumi, die Heldin seines Spiels ist. So versucht er Megumi, von seiner Idee zu überzeugen und sie bei der Entwicklung des Spiels miteinzubinden, was ihm auch gelingt. Sie beginnt sich mehr und mehr für die Dinge zu interessieren, die auch Tomoya als interessant empfindet. Leider bleibt sie eher langweilig und normal, im Gegensatz zu den anderen beiden Mitstreiterinnen. So ist Eririn die typische Tsundere und Utaha ist eher kühl und unnahbar, kann aber sehr sarkastisch und verletzend in ihren Äusserungen sein.

Im Laufe der Geschichte, kommen immer mehr Hintergundinformationen dazu, in welcher Beziehung die einzelnen Heldinnen mit Tomoya stehen und welche Schwierigkeiten sie miteinander in der Vergangenheiten hatten und auch jetzt noch haben. Relativ zum Schluß der Serie kommt noch Michiru Hyoda zum Circle (ein Circle ist eine Gruppe, in der sich Personen um die Entwicklung von Spielen, Mangas oder Light Novells bemühen) hinzu. Sie ist die die Cousine von Tomoya und sie kommt zum Circle, weil sie sehr musikalisch ist und in einer Band (Icy Tail) mitspielt. Sie soll sich im Circle um die Musik kümmern und im Gegenzug, kümmert sich Tomoya um das Managment der Gruppe Icy Tail. Michiru mag keine Otakus, allerdings merkt sie erst, daß ihre Bandmitglieder, auch alle Otakus sind und aus Liebe zu Animes, Animelieder Covern, als sie kurz vor ihrem ersten Auftritt stehen. Trotz dieses Wissens, wagt sie sich dann doch auf die Bühne und singt die Lieder, vor einem Publikum von Otakus.

Mir hat die Serie sehr gut gefallen, weil ich die Handlung und die Charaktere sehr interessant und lebensnah empfunden habe. Klar, es ist eine Animeserie und ähnlich wie in den üblichen Heldengeschichten, muß auch hier der Held und seine Truppe, viele Hürden meistern, bevor sie ihr Ziel erreichen, aber die Geschichte spielt eben in der Welt von Otakus und vermittelt dadurch eben auch etwas über das Otakutum in Japan. Ich habe z.B. durch die Serie, erst erfahren, daß die wahrscheinlich größte Comic bzw. Manga Convention in Japan stattfindet und das 2x jährlich, die Comiket. Man erfährt in der Serie was Moe bedeutet, was Dōjinshis sind und noch einiges mehr, eben alles was das Leben eines Otakus in Japan ausmacht. Wahrscheinlich bin ich selbst auch eine Otaku und ich kann mich deshalb auch sehr gut mit den Charakteren der Serie identifizieren, die ich als sehr liebenswert dargestellt empfinde. Alle haben ihre Eigenheiten und ich kann nachvollziehen, welche Gefühle sie hegen und weshalb sie so reagieren, wie sie reagieren.

Fazit


Alles in allem, kann ich allen diese Serie empfehlen, die etwas über Otakus in Japan wissen wollen, die gerne gut unterhalten werden wollen und eine "Slice of Life" Serie sehen wollen. Es soll nächstes Jahr in Japan eine zweite Staffel geben, denn ich möchte nicht unerwähnt lassen, daß am Ende der Serie, das Spiel, daß der Circle umTomoya schaffen will, noch nicht fertig ist und es wahrscheinlich noch einige Hürden zu überwinden gibt, bis sie ihr Ziel erreichen. Immerhin ist die Animeserie nur 13 Folgen lang und in Japan, sind alleine schon 10 Bände der Light Novell erschienen, die als Grundlage der Serie dient. Ich bin gespannt, ob und wann die 2. Staffel der Animeserie nach Deutschland kommen wird und ob es vielleicht auch eine deutsche Synchronfassung geben wird, denn meiner Meinung nach, hätte sie es verdient, als Blue Ray bzw. DVD auf den deutschen Markt zu kommen.

Update:


Die 2. Staffel erscheint aktuell (Frühjahrsseason 2017) bei Amazon Video (affiliate Link) im Simulcast.

Samstag, 20. August 2016

Manga Rezension: GA-REI - Monster in Ketten

Vor ein paar Tagen bin durch Zufall ich auf einen Manga gestossen, der mich so gefesselt hat, daß ich ihn mehr oder weniger verschlungen habe. Ich weiß nicht was mich angezogen hat, jedenfalls bin ich froh, daß ich auf den Manga "GA-REI - Monster in Ketten (affiliate-Link)" gestossen bin. Leider gibt es ihn zur Zeit nicht mehr in der gedruckten Ausgabe zu kaufen, sondern nur als Ebook. Als gedruckte Version gibt es sechs Doppelbände, die leider nur noch gebraucht und dann teilweise zu horenden Preisen erworben werden können. Zusätzlich zu dieser Reihe (ich werde hier ausschliesslich die Bände 1 bis 12 besprechen), gibt es noch zwei Sonderbände. Zur Mangaserie wurde auch ein Anime produziert, dessen Handlung allerdings zeitlich vor der Geschichte des Mangas stattfindet und von dem ich bis jetzt nur die erste Folge gesehen habe und den es leider nicht auf Deutsch gibt.

Die Geschichte


Ich werde hier die Geschichte der Manga Serie kurz vorstellen. Wer den Ausgang der Geschichte zwischen dem Jungen Kensuke und dem Mädchen Kagura hier noch nicht erfahren möchte, sollte am besten nur den allerletzten Absatz lesen, denn ich werde hier massiv spoilern.

Nimura Kensuke ist ein Schüler an einer japanischen Oberschule in Tokyo. Er ist gerade in die Oberstufe gekommen und hat seit frühester Kindheit ein Problem. Er kann Geister sehen, was ihn zu einem Einzelgänger macht. Gerade als er ein erstes Date mit einer seiner Mitschülerinnen hat, sitzt neben ihr ein ziemlich unappetitlich aussehender Geist, aus dessen Kopf Würmer und sonstiges Ungeziefer kriecht. Ausgerechnet beim Essen. Natürlich kann Kensukes mögliche Freundin, den Geist nicht sehen und er schafft es nicht, ihn zu ignorieren, was ihn dazu veranlasst, dem Geist einen sehr heftigen Schlag mit der Faust zu verpassen. Nach diesem Vorfall, war es natürlich mit der Freundschaft zwischen Kensuke und seiner Mitschülerin vorbei.

Er ist dadurch natürlich sehr bedrückt und kurz darauf sieht er wieder Geister. Diesmal sind es Geister von Kindern, die alle hinter ihm her sind. Er läuft vor ihnen davon und während er so vor ihnen weg rennt, kollidiert er mit einer Rollerfahrerin. Diese Rollerfahrerin ist Tsuchimiya Kagura, eine Exorcistin, die gerade auf dem Weg war, sich dem Problem der Kindergeister anzunehmen. Kensuke trifft hier das erste Mal auf einen Menschen, der auch Geister sehen kann und er hilft ihr bei der Beseitigung des Problems, wobei er natürlich derjenige ist, der keine Ahnung von Exorcismus hat.

Kagura arbeitet für eine Behörde, die sich schon seit vielen hundert Jahren dem Exorcieren von Geistern und Dämonen widmet. Die Behörde ist geheim und wird durch eine Familie geleitet, die ebenfalls, wie die Familie der Tsuchimmiyas, schon seit vielne hundert Jahren das Handwerk des Exorcierens in der Familie weiter gibt. Kagura geht allerdings anders beim Exorcieren vor, als ihre Kollegen in der Behörde. Sie nutzt die Kraft eine riesigen Geisterhundes, der die Seelen der Geister frist (ein Garei (喰霊)) und so unschädlich macht. Dieser Geisterhund ist mit ihrer Seele unlösbar verbunden, so wie es schon bei ihren Vorfahren war. Durch diese innige Verbindung und dem Einfluß eines in dem Geisterhundes Byakuei wohnenden Fragmentes eines Steines, des Sesshōseki, werden diejenigen Familienmitglieder des Tshuchimiya Clans, die mit Byakuei verbunden sind gewöhnlich nicht alt und sterben früh.

Kensuke wird in die Behörde zur Beseitigung übernatürlicher Phänomen als ausserordentliches Mitglied aufgenommen und darf fortan Kagura unterstützen, in die er sich verliebt hat. Allerdings fällt es ihm schwer, sich gegen seine Angst vor den Geistern und Dämonen zu stellen, denn immerhin geht es um Leben und Tod und nicht zuletzt sind die Gegner sehr furchteinflössend. Der erste große Gegner in der Geschicht ist ein Wesen, das in einem Park in Tokyo vor Urzeiten gebannt wurde und das durch Yomi befreit wird. Kagura und Yomi waren einst wie Schwestern und Kagura hat alles, was sie über Exorcismus gelernt hat, von Yomi gelernt und sie war auch eine der Agentinnen der Behörde. Yomi ist allerdings einige Zeit vor den Geschehnissen in den Kontakt mit einem der Splitter des Sesshōseki gekommen und dadurch langsam zum Dämon geworden. Kagura hat, als Yomi immer dämonischer wurde, diese aus Liebe zu ihr getötet, so daß Yomi jetzt nur noch als Dämon existiert. Natürlich schaffen es die Leute der Behörde, zusammen mit Kagura und Kensuke, den befreiten Dämon wieder zu bannen, aber sie erleiden dabei auch viele Verletzungen und Wunden. So wird auch Kensuke von Yomi verletzt und dabei bekommt er einen Splitter des Sesshōseki eingepflanzt und er kann so die dämonische Macht des Steins spüren kann.

Nach der Beseitigung des Dämons, wird es wieder etwas ruhiger und Kensuke und Kagura können wieder zur Schule gehen. Dort haben sie eine neue Mitschülerin, Imawano Shizura, die das künftige Oberhaupt der Juugondō, einer Verbrecherorganisation, ist. Allerdings ist nicht Shizura der wirkliche Gegner in diesem Teil der Geschichte, sondern deren Schwester, die auch mit einem Splitter des Sesshōseki verbunden ist und seit dem vom Hass auf die Menschen angetrieben wird. Sie möchte alle Splitter zusammen führen um dadurch die Welt ins Chaos zu stürzen. Am Höhepunkt der Geschichte, bei der Kagura eine wichtige Rolle spielt, erscheint der neunschwänzige Fuchsgeist in Tokio und verbreitet viel Unheil. Kagura hat sich dabei in den Fuchsgeist verwandelt, bzw. der mit ihr verbundene Hundegeist. Kensuke kann aber zum Glück Kagura von dem dämonischen Einfluss befreien und so das Schlimmste verhindern.

Nach dem Sieg über den Fuchsgeist und der Beseitigung des Sesshōseki, ist Kagura im Krankenhaus und sie kann sich an nichts mehr erinnern. Sie leidet unter Amnesie. Sie weiß nichts mehr von Geistern, Exorcisten, Kensuke und Yomi. Durch die Ereignisse mit dem Fuchsgeist müssen in den unzerstörten Schulen Tokyos die Schüler aus dem, durch den Fuchsgeist zerstörten Areal, aufgenommen werden. In die Klasse von Kagura und Kensuke kommt eine neue Schülerin Izumi, die Yomi zum verwechseln ähnlich sieht. Kagura, Izumi, Kenzuke und ein weiterer Mitschüler, der keine Erfahrungen mit Geistern hat, betreiben nach den Ereignissen und er Auflösung der Behörde zur Beseitigung von übernatürlichen Phänomene, Exorcismus als Zeitvertreib. Obwohl Kagura immer noch nicht das Gedächtnis wieder gewonnen hat, zieht es sie immer wieder zu übernatürlichen Phänomene hin. Ihr Geisterhund, der einst riesig war, ist jetzt nur noch ein kleines Hündchen und hat auch nicht mehr die Kraft von früher. Bei der Geisterjagt, kommen sie auch in das Gebiet, in dem der Fuchsgeist gewütet hatte und bei Izumi, die eigentlich bei diesen Ereignissen gestorben ist, aber duch den Geist der Erde mit der Seele von Yomi wiederbelebt wurde, gewinnen in ihr wieder die dämonischen Einflüsse die Oberhand. Dieses Mal entscheidet sich Kagura dazu, Yomi/Izumi nicht zu töten, sondern sie zu beschützen und so müssen sie fliehen, denn die ehemaligen Mitglieder der Börse, möchten Yomi/Izumi töten. Während der Flucht gelangen sie in die Hütte von Meister Michael, von dem Kensuke sein Schwert zur Geisteraustreibung erhalten hat. Sie begegnen dem Erdgeist, der den beteiligten erklärt, daß jetzt nur ein Programm zur Säuberung der Erde abläuft, in deren Verlauf die Menscheit untergehen wird. Das Programm laufe schon seit vielen tausenden Jahren und alle Ereignisse zuvor waren Teil des Programms. Als der Fuchsgeist wütete, wurden zwei Personen ausgewählt, die über den weiteren Ablauf des Programms entscheiden würden. Die weisse und die schwarze Miko, Kagura und Yomi/Izumi als Gegenspielerinnen und es an den Menschen liegen würde, ob die Menscheit jetzt vernichtet werden würde oder nicht. Kurz vor der Tötung von Yomi/Izumi erinnern sich die Beteiligten, daß dies wahrscheinlich nichts bringt und dies wahrscheinlich das Startsignal für die letzte Phase zur Auslöschung der Menschheit darstellt, weshalb sie darauf verzichten. Statt dessen vertrauen sie auf die Macht der Liebe und die Kräfte der weissen Miko, was sich dann auch als richtig erweist. Kagura ist nach dem letzten grossen Kampf zwischen Gut und Böse, Yin und Yang, ihren Geisterhund los. Izumi/Yomi ist körperlich gestorben, aber sie hat sich zum Schluß noch für die Liebe und ihre Zuneigung zu Kagura entschieden und die Lücke in der Seele von Kagura ausgefüllt, der durch das Abtrennen des Bandes zwischen Kagura und Byakuei entstand. Dadurch lebt Yomi als Teil von Kagura weiter.

Die Erde wurde gerettet. Selbst die dämonische Yomi, hat sich wieder der Liebe zugewand und Frieden mit Kagura und den Menschen geschlossen. Zwei Jahre nach der beinahen Vernichtung der Erde, arbeitet die Geisterbehörde nicht mehr im Untergrund und es gibt einen Minister für aussersinnliche Phänomene. Kagura und Kensuke sind immer noch ein Paar und erwägen, zusammen zu ziehen, auch wenn Yomis Geist immer mit anwesend ist.

Fazit


Die Geschichte hat mich, wie gesagt sehr gefesselt. Ich konnte nicht aufhören zu lesen. Man merkt ihr richtig an, wie sich nicht nur die Fähigkeiten des Mangaka weiterentwickelt haben, sondern auch der Personen in der Geschichte. Immerhin ist der erste Band des Manga, das erste Buch, das von Hajime Segawa (jedenfalls steht das so am Ende des ersten Bandes) veröffentlicht wurde. Zeichnerisch gefällt mir der Manga sehr gut, auch wenn ich manchmal Probleme hatte, in den Aktionszenen, was zu erkennen. Ich denke, ich habe den Manga ein wenig zu schnell gelesen, denn wie gesagt, mich hat die Handlung regelrecht mitgerissen und ich wollte wissen, wie es weiter geht und was mit den Kensuke, Kagura und Yomi passiert. Dadurch hatte ich manchmal auch das Gefühl, daß die Handlung einen Sprung machen würde und ich was verpasst hätte. Vor allem der Schluß hat mir sehr gut gefallen. Hier wird nicht wild auf das Böse eingetroschen und besiegt, sondern es wird mit Hilfe der Liebe absorbiert und aufgelöst. Auch wird, die dämonische Yomi zum Ende hin, sehr vielschichtiger gezeichnet, als zu Beginn der Serie. Sie ist zum Schluß nicht nur der dunklen Seite anheim gefallen und ein Dämon, sondern es wird auch ihre helle Seite, die immer noch existiert, gezeigt. Mich hat das ein wenig an die Auseinandersetzung zwischen Luke Skywalker und Darth Vader in Star Wars erinnert und ählich wie dort, entscheidet sich zum Schluß die Protagonistin der Dunkelheit auf die helle Seite zu wechseln und die Dunkelheit hinter sich zu lassen.

Mir sind während des Lesens des Mangas tatsächlich mehrmals die Tränen gekommen, weil ich mich mit den Protagonistinnen des Mangas sehr verbunden gefühlt habe. Gerade das Ende gefällt mir sehr gut, wo es keinen Eindeutigen Sieger gibt und auch keinen eindeutigen Verlierer, denn es wird auch klar, die Menschheit hat es selbst in der Hand ob sie vernichtet wird oder weiter existieren darf, denn der Plan zur Vernichtung der Menscheit läuft weiter, er ist nicht aufgehoben, sondern nur ein wenig aufgeschoben, bis zum nächsten großen Kampf zwischen Gut und Böse. Das unterscheidet ihn meiner Meinung von anderen Geschichten ähnlicher Colouer, wie z.B. bei Blue Exorcist. Allerdings kenne ich hier nur das Ende der Animeserie. Immerhin läuft die Mangaserie Blue Exorcist noch und ich habe diese noch nicht gelesen. Somit ist der Vergleich wahrscheinlich ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen.

Was haltet ihr von GA-REI - Monster in Ketten? Kennt ihr den Manga und habt ihr diesen schon gelesen? Wenn nein und ihr steht auf Geschichten mit Geistern, Exorcisten und übernatürlichen Dingen, dann kann ich euch nur empfehlen, lest den Manga, er ist bei Amazon als Kindle Ebook erhältlich und auch bei bücher.de für den Tolino.

Sonntag, 31. Juli 2016

10 Jahre ohne Alkohol

Trinkverhalten damals

Es ist jetzt 10 Jahre her, daß ich mit der Transition begonnen habe. Damals hatte ich mich auch dazu entschieden, mein damaliges Trinkverhalten mit meiner Psychotherapeutin zu besprechen. Mir war damals klar, daß ich ein ungesundes Verhalten an den Tag gelegt habe, was das Trinken von Alkohol anging. Ich habe damals zwar sehr selten harte Sachen getrunken, aber ich habe so gut wie täglich Bier oder Wein getrunken. Ich habe damals, auch gemerkt, daß es mir schwer fällt, mit dem Trinken aufzuhören, wenn ich einmal damit begonnen hatte und ich habe so lange getrunken weiter getrunken, bis ich ein gewisses Maß erreicht hatte. Mir fiel es auch schwer, mal einen Tag nicht zu trinken und so bin ich fast täglich, wie hypnotisiert einkaufen gegangen um meine tägliche Ration zu besorgen.

Motivation


Wie schon geschrieben, habe ich damals mit Hilfe meiner Psychotherapeutin aufgehört zu trinken. Sie hat mit mir eine besonder Form der Hypnose durchgeführt und ich war damals auch sehr motiviert. Da ich damals mit der Hormontherapie beginnen wollte und es dabei ein Medikament gab, das nicht gerade als Leberschonend gilt, war damals meine Intension, hier ein Risikofaktor auszuschalten, der für meine Gesundheit abträglich gewesen wäre. In diesem Fall, der Genuß von Alkohol. Durch diese Motivation, ist es mir letztendlich gelungen, seit Ende Juli, Anfang August 2006, ohne Alkohl auskommen zu können.

Gewinn


Bei mir hat sich durch den Wegfall, des Zwanges trinken zu müssen, eine völlig neue Form der Freiheit eingestellt. Ich kann seit dem, ohne mir über mein Trinkverhalten Gedanken machen zu müssen, hin fahren oder hin gehen, wohin ich will und das zu Zeiten, wo ich früher oft das Gefühl hatte, daß ich doch irgendwann, meine tägliche Dosis Alkohl zu mir nehmen müsse. Alleine diese Freiheit ist es meiner Meinung nach Wert, mein Verhalten damals zu ändern. Es hat bei mir zu einer Steigerung meiner Lebensqualität geführt, die ich nicht mehr missen möchte.

Verhalten heute gegenüber Alkohol


Ich habe heute, nachdem ich 10 Jahre ohne Alkohol ausgekommen bin, leider immer wieder mal das Gefühl, daß mich ein Bier anmachen würde, gerade im Sommer, wenn es warm ist. Dieses Gefühl ist nicht mehr so stark wie zu Beginn der 10 Jahre und ich kann damit ganz gut umgehen. Es ist für mich ganz einfach, ich trinke einfach nichts mehr, das in irgendeiner Form Alkohl enthält, denn ich weiß, wenn ich hier einmal eine Ausnahme machen würde, würde ich wahrscheinlich wieder in mein damaliges Trinkverhalten zurückfallen, was ich auf gar keinen Fall möchte.

Dankbarkeit


Ich bin heute sehr sehr dankbar, daß ich damals den Entschluß gefaßt habe, nüchtern bleiben zu wollen. Ich fühle mich heute sehr viel wohler. Ich empfinde die Jahre davor, als teilweise verlorene Zeit und ich hoffe, ich kann noch viele schöne Dinge erleben, die ich dann natürlich nüchtern erleben werde. Ganz besonders bin ich auch der Psychotherapeutin dankbar, daß sie mir damals dabei geholfen hat. Ich weiß natürlich nicht, ob ich es damals nicht auch ohne ihrer Hilfe geschafft hätte, aber ich habe dennoch das Gefühl, daß ihre Hilfe einen wichtigen Beitrag geliefert hat, denn ich war auch nie in einer entsprechenden Selbsthilfegruppe, auch wenn ich heute davon überzeugt bin, daß eine Untertützung durch so eine Gruppe sicher sehr hilfreich gewesen wäre, aber das ist ein anderes Thema und hat etwas mit Angst, Ängstlichkeit zu tun, was wiederum einer der Gründe war, weshalb ich getrunken habe.

Sonntag, 17. Juli 2016

Wie geht es weiter mit Japanisch lernen?

Ich habe hier im Blog glaube ich noch nicht viel darüber geschrieben, aber ich habe die letzten Monate an einem Sprachkurs an der Volkshochschule in Konstanz teilgenommen. Wie ihr dem Titel entnehmen könnt, um einen Japanischkurs. Dieser Kurs ist am Donnerstag zu Ende gegangen und der Anschlusskurs wird erst im November starten. Es ist also eine sehr lange Zeit, in der zumindestens kein Unterricht mit einer Lehrerin stattfinden wird, was ich sehr sehr schade finde. Ich habe nämlich gemerkt, daß ich immer wieder mal, die Rückmeldung durch unsere Lehrerin brauche, um Fehler zu vermeiden, die sich im Selbststudium einschleichen können. Andererseits bin ich auch ein wenig enttäuscht, über die Geschwindigkeit, in der wir in unserem Kurs Fortschritte machen. Ich würde mir wünschen, wir würden da etwas schneller voran schreiten, aber das liegt wohl auch daran, daß ich nebenher auch ständig Japanisch lerne und wahrscheinlich einige Stunden dem Kurs in der VHS voraus bin. Was mir aber eben fehlt ist die Übung der Sprache und die Grammatik. Hier wünschte ich mir auch im Selbststudium, daß ich schneller voran kommen würde, aber das liegt ja an mir.

Jetzt am Ende des Kurses überlege ich mir, was ich zusätzlich zum Selbststudium und des VHS-Kurses noch machen könnte, um schneller voran zu kommen. Mir fällt da nur eine Möglichkeit ein, nämlich die Sprache direkt in Japan zu lernen. Ich bin diesbezüglich noch unentschlossen, ob ich nächstes Jahr anstelle des Besuchs von Sehenswürdigkeiten in Japan, nicht lieber eine Sprachschule besuchen sollte. Das hätte den Vorteil, daß ich dann intensiv Japanisch lernen könnte und so sehr viel schneller Fortschritte machen könnte. Andererseits, würde ich beim Besuch einer Sprachschule, sehr viel weniger vom Land und der Kultur Japans erleben. Wie gesagt, ich bin noch unentschlossen, was ich machen soll. Ich würde am liebsten beides gleichzeitig machen, aber das wird wahrscheinlich nicht gehen, jedenfalls nicht in dem zeitlichen Rahmen, den ich mir leisten kann.

Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Habt ihr schon mal Erfahrungen mit dem Erlernen einer Sprache gemacht und wie seit ihr vorgegangen?

Nachtrag 20.07.2016:

Ich habe gestern Abend auf dem Nachhauseweg noch einen Vlog zu dem Thema aufgenommen.


Vlog 19.07.2016 - Wie geht es mit Japanisch weiter? auf dem YouTube-Kanal von Michaela

Dienstag, 28. Juni 2016

ComicCon 2016 in Stuttgart

Am Wochenende war ich in Stuttgart. Dort habe ich die ComicCon besucht, eine Convetion rund um Comics, Superhelden, Science Fiction, Cosplay, Mangas und Animes. Dementsprechend bunt war es auf der Convention. Ich war an beiden Tagen dort und habe mich dort mehr oder weniger ziellos durch die Messehalle 1 der Messe Stuttgart treiben lassen.

Cosplay 

 

IMG_4757.jpgNeben ganz vielen Besucherinnen und Besuchern, die in völlig normalen Alltagsoutfit auf der Messe waren, waren sehr viele da, die in irgendeiner Form von Kostüm unterwegs waren. Für mich war es das erste Mal, daß ich so eine Veranstaltung besucht habe und entsprechend neu war für mich auch, daß ich Cosplayer_innen angetroffen habe. Gerade das Cosplay hat mich auf der Convention sehr fasziniert, denn hier gab es so viele unterschiedliche Charaktere und Formen von Kostümen zu bewundern. Von recht einfachen Kostümen bis hin zu sehr aufwendigen. Mir haben beide Arten von Cosplays sehr gut gefallen, gerade der Einfallsreichtum der Cosplayer_innen finde ich sehr beeindruckend, aber auch auch die Zeit und den Enthusiasmus, die manche in der Gestaltung ihrer Cosplaykostüme gesteckt haben müssen. Ich habe mir sogar ein Panel über Cosplay angeschaut. Darin wurde erklärt, wie man mit einem speziellen Material Rüstungen und Ausrüstungsgegenstände herstellen kann. Es handelt sich dabei um einen Kunststoff, der schon bei 60° C weich wird und sich verformen läßt.

Künstlerinnen

 

Kunst auf der ComiConNeben Cosplay, waren natürlich noch andere Dinge auf der Convention zu sehen. Hier waren es gerade die Künstler_innen, denen ich hier mit viel Bewunderung über die Schulter geschaut habe. Fast der gesamte hintere Bereich der Messehalle 1 war mit Künstlern besetzt. Diese hatten dort oftmals einen kleinen Tisch, wo sie arbeiten konnten und ihre Werke ausstellen konnten. Es gab einen sehr großen Teil von Künstler_innen, die Mangas oder Comics zeichneten bzw. malten. Neben diesen gab es noch ein paar wenige andere, so z.B. eine Künstlerin, die Figuren bemalte. Es gab auch einen Stand, wo man Künstlermaterial kaufen konnte. Dort habe ich mir dann am Sonntag einen Brushpen gekauft, einen Pinsel in Stiftform, mit dem man einfach und unkompliziert Tuschezeichnungen anfertigen können soll. Ich habe ihn noch nicht ausprobiert. Ich möchte ihn gerne zum Schreiben von Kanji (japanische Schriftzeichen) benutzen.

Diorama

 

Diorama Herr der RingeEs gab auch einen ganz schön großen Bereich, in dem ein Diorama aufgebaut. Das Diorama stellte die letzte Schlacht aus dem "Herr der Ringe" nach. Angeblich sollen auf dem Diorama 50.000 Figuren verbaut worden sein. Ich habe es nicht nachgezählt, aber ich denke, das könnte sicher hin kommen. Die Figuren sind sehr klein und selbst die Elefanten, die man auf dem Diorama sehen kann, sind immer noch recht klein. Trotz der Winzigkeit der Figuren, hat mich der Detailirungsgrad überrascht. Mich würde jetzt nur noch interessieren, wieviele Personen an dem Diorama gebaut haben und wieviel Zeit sie dazu gebraucht haben, um es fertig zu stellen. Das ganze Projekt läuft wohl unter dem Namen "50.000 Orks".

Händler

 

Perücken für CosplayDen größten Teil der Messehalle beanspruchten die Ständer der Händler. Hier konnte man alles Mögliche kaufen, von T-Shirts über Tassen, Kissen, Mangas, Comics, DVDs bis hin zu Zubehör fürs Cosplay. Im Angesichts der Auswahl, war ich am Anfang erst mal total erschlagen und ich wußte gar nicht, wo ich zuerst hin schauen sollte und ob ich mir dort auch was kaufen sollte. Vor allem habe ich ja keine so ausgesprochnen Filme, Serien oder Spiele, die ich derartig verehren würde, daß ich mir dazu auch noch einen Fanartikel kaufen würde. Am Ende habe ich mir dann doch noch ein paar Dinge gekauft. Es waren dies, neben dem bereits erwähnten Pinsel, ein T-Shirt, ein Fächer mit einem schönen Katzenmotiv und eine kleine Solar angetriebene Winkekatze (Maneki-Neko).

Panels

 

Panel mit zwei KlingonendarstellernVon den Panels, auf denen einige bekannte Schauspielerinnen und Schauspieler aus bekannten Serien und Filmen auftraten, habe ich nur wenige mitbekommen. Ich habe mir zum Teil das Panel mit zwei älteren Herren angeschaut, die wohl mal bei Star Trek NG Klingonen gespielt haben. Einer der beiden Herren, war der Darsteller des Gauron. Die beiden haben ein paar nette Geschichten erzählt und daneben ein paar Comedyelemente in ihren Auftritt eingebaut. Neben den beiden, habe ich mir dann noch den Auftritt von Adrian Paul am Samstag angeschaut. Adrian Paul war der Darsteller in der Serie Highlander, einer Serie, die ich mal mit Interesse verfolgt habe, aber auch nicht bis zum Schluß. Neben den öffentlichen Panels im Eingangsbereich der Messe, gab es noch eine Bühne in Halle 3, zu der man aber nur Zutritt bekam, wenn man sich vor Ort eine Eintrittskarte gekauft hat bzw. man ein VIP-Ticket gehabt hätte.

Stars

 

Von den Stars, die als besondere Gäste auf der ComicCon unterwegs waren, habe ich wenig mitbekommen. Ich habe mich nicht darum bemüht gehabt, ein Autogramm oder ein Foto mit einem der Stars zu bekommen, da ich die meisten der Berühmtheiten nicht gekannt habe. Der einzige, der mich vielleicht interessiert hätte, wäre Robert Picardo gewesen, den ich aber auf der Convention überhaupt nicht zu Gesicht bekommen habe.

Kritik

 

Die größte Kritik die ich hier vorbringen möchte, ist die verherrend schlechte Verbindung ins Mobilfunknetz. Am Samstag und am Sonntag ging ab dem späten Vormittag nichts mehr, weder Internet und noch nicht mal die Kommunikation via SMS war möglich, deshalb war es auch nicht möglich, sich mit jemanden auf der Messe zu treffen, wenn man sich nicht schon vorher einene festen Zeitpunkt und Ort ausgemacht hatte. Bei der großen Anzahl von Besucherinnen und Besuchern, war es beinahe Aussichtslos, jemanden zu treffen, wenn man nicht wußte, wo sich diese Person gerade aufhält. Um so schöner war es deshalb auch, daß ich gleich zu Beginn der Convention jemand wiedergetroffen habe, die ich letztes Jahr auf der re:publica habe kennenlernen dürfen.

Fazit

 

Mir hat die Convention sehr gut gefallen. Es war mal was anderes und eine schöne Abwechslung vom Alltag. Es hat mal wieder gut getan, unter normalen Leuten sein zu können und mich an der Vielfalt der Leute freuen zu können. Ich möchte gerne nächstes Jahr wieder zur ComicCon gehen und dann, wenn möglich auch in einem schönen Cosplay-Kostüm.

Falls du mehr von der ComicCon erfahren möchtest, Jeanette und ich, haben zusammen einen Podcast anlässlich unseres Besuchs der ComicCon aufgenommen. Du kannst diese Podcastfolge hier anhören, wenn du möchtest:



Das Flickr-Album mit Fotos die ich gemacht habe, findest du hier:

ComicCon 2016 Stuttgart

Das Flickr-Album mit Fotos, die Jeanette gemacht hat hier:

ComicCon 2016 Stuttgart

Montag, 20. Juni 2016

Anime Empfehlungen Juni 2016

Wie ich im letzten Beitrag berichtet habe, habe ich vor kurzem begonnen, mich für Animes zu interessieren und habe natürlich auch in der Zwischenzeit, einige Animeserien angeschaut. Ich möchte euch deshalb hier ein paar der Serien vorstellen, die mir gut gefallen haben. Es handelt sich dabei um Animeserien der verschiedensten Art, von  Shōnen über Slice of Life, bis hin zu Yuri. Die Reihenfolge der hier vorgestellten Animeserien soll keine Rangfolge darstellen, da ich alle Serien, die ich hier vorstelle, schlecht in eine solche bringen kann, da sie sich teilweise sehr stark voneinander unterscheiden.

Noragami



Bei Noragami handelt es sich um eine Heldengeschichte. Der Held der Serie ist zum einen Yato, ein unbekannter Gott, der auf der Suche nach Anhängern ist. Zu Beginn der Serie sucht er sich ein neues Shinki, ein Gotteswerkzeug. Dazu wählt er sich einen vor kurzem gestorbenen Jungen, dessen Seele er durch einen Namen an sich bindet. Der Junge erhält den Namen Yukine bzw Sekki. Yukine verwandelt sich jedesmal in ein Schwert wenn sein Name als Shinki gerufen wird. Yato kämpft mit Sekki gegen böse Geister und andere Götter. Zu Beginn der ersten Folge, trifft Yato auf ein junges Mädchen. Dieses Mädchen rettet ihm das Leben, wird dabei aber selbst von einem LKW angefahren. Durch diesen Unfall, geschieht es, daß Hiyori Iki immer wieder mal ihren Körper verläßt und als Halbgeist Yato begleitet. Hiyori, Yato und Yukine erleben in der ersten Staffel der Serie einige Abenteuer, so kämpft Yato gegen eine Göttin, die ziemlich sauer auf ihn ist, weil er wohl früher mal so was wie ein Unheilsgott war und auch Shinkis von Göttern getötet hat unter anderem auch eines oder mehrerer ihrer Shinkis. Auch muß Yukine erst noch lernen, wie er sich als Shinki zu verhalten hat und welche Konsequenzen es hat, wenn er sich moralisch nicht einwandfrei verhält und das Vertrauensverhältnis zu seinem Meister hintergeht. Auch Hiyori wird zum Schluß noch in einem Kampf zwischen Yato und einem alten Gott, hinein gezogen, wobei sie ihr Gedächtnis in Bezug auf Yato verliert.

Mir gefällt die Serie sehr gut, weil sie irgendwie anders ist, als die Serien, die ich mir bis jetzt angeschaut habe. Es geht nicht um einen Schüler, der plötzlich irgendwelche Superkräfte erhält und dann erste lernen muß diese zu kontrollieren und die Welt retten muß. Gott Yato ist eigentlich ein ziemlich netter junger Mann, der ein wenig abgedreht ist. Das er wohl mehrere hunder Jahre alt is, merkt man ihm nicht an und auch sonst, macht er auf mich einen sehr sympathischen Eindruck, nicht zu letzt, weil er versucht sich von seiner Vergangenheit zu befreien, die ihn zu belasten scheint. Denn er muß in früheren Zeiten ein Gott gewesen sein, der viel Unheil über die Menschen gebracht hat.

Noragami kann man zur Zeit bei Clipfisch im Original mit deutschen Untertiteln anschauen oder aber man kauft sich die 2 DVDs und kann sich dann die Serie in der deutschen Synchronisation anschauen. Anfang nächsten Jahres soll die 2. Staffel auf deutsch erscheinen. Die Serie beruht auf eine Mangaserie, die noch nicht abgeschlossen ist. Bis jetzt sind 14 Bänder davon erschienen.

World Break: Aria of Curse for a Holy Swordsman


Bei dieser Serie handelt es sich um eine Heldensaga, nach bekanntem Strickmuster. Junger Schüler erfährt, daß er besondere Kräfte hat, die er im Laufe der Geschichte, entwickeln muß um seine Schule, seine Freunde usw. retten zu können. Was diese Geschichte in meinen Augen von den anderen Geschichten abhebt, ist die Sache mit der Wiedergeburt. Alle Schüler, die dort auf die Schule gehen, sind sogenannte Retter und können sich an eines ihrer früheren Leben erinnern. Auch der Held der Geschichte, Haimura Mohora ist einer dieser Retter. Er kann sich aber so gut wie gar nicht  an eines seiner früheren Leben erinnern. Während der Begrüssungszeremonie für die neuen Schüler, schläft er ein und ein Mädchen, das ebenfalls in seine Klasse geht, weckt ihn, nachdem die Zeremonie zu Ende ist. Während der Begegnung der Beiden, kann sich Haimura Mohora an den Namen des Mädchens aus einem früheren Leben erinnern und das Mädchen erkennt in ihm den großen Bruder aus dem vorhergehenden Leben. Von da an hat Haimura Mohora, eine kleine Schwester. Im Verlauf der Geschichte erinnert er sich immer mehr aus seinen früheren Leben. So trifft er auf seine Partnerin aus seinem Vorvorleben. Diese muß er erst mal aus den Fesseln ihrer Familie befreien. Am Ende der Serie, kommt es zu einem großen Kampf zwischen Haimura Mohora und einem Drachen. Dieser Drache hat ihm schon in seinem vorherigen Leben alles genommen und so nimmt der Kampf um Leben und Tod seinen Lauf.

Wie gesagt, die Geschicht ist eigentlich nichts bedonderes, ausser die Beziehungen, der Helden zueinander. Ich finde es einfach einen schönen Gedanken, daß es da Menschen geben könnte, die man aus einem frühren Leben kennt und zu denen man auch in diesem Leben eine starke Nähe spürt. Letztendlich geht es in der Serie um Liebe und Vertrauen und auch um Loyalität, wie so of in solchen Serien, aber hier eben doch mit einem leicht anderem Aspekt, der mir einfach gut gefällt. Auch die Tatsache, daß der Held er Geschichte, niemanden töten möchte (ausser den Drachen zum Schluß und die anderen Monster) macht für mich die Geschichte auf irgendeine Art liebenswert.

Die Serie gibt es zur Zeit in der Originalversion mit deutschen Untertitel bei Crunchyroll und bei Viewster. Leider gibt es zur Zeit keine deutsche Synchronfassung. Die Serie beruht auf eine Light Novel, wobei ich nicht weiß, ob dieses inzwischen abgeschlossen ist, oder es noch weitere Veröffentlichungen geben wird. Leider gibt es hier bis jetzt keine englischen oder deutschsprachigen Übersetzungen.

Highschool DxD


Highschool DxD ist eine typische Heldengeschichte. Das besondere an ihr, sie fällt in die Kategorie Ecchi. Hier geht es also teilweise recht freizügig zu. Issei Hyōdō ist ein normaler Schüler, der mitten in der Pubertät steckt. Mit seinen Kumpels schaut er sich Pornos an und träumt davon, endlich mal eine Freundin zu bekommen. Natürlich landet er bei keinem Mädchen, die ihn sogar meiden wie die Pest. Um so erstaunlicher, daß er plötzlich von einem Mädchen aus einer anderen Schule angesprochen wird und sie mit ihm gehen möchte. Es kommt zu einem ersten Date, bei dem Issei von seiner neuen Freundin getötet wird. Wie sich heraus stellt, handelt es sich bei seiner Freundin um einen gefallen Engel. Issei wird aber durch Rias gerettet, die eine führende Dämonin ist und als Mensch ebenfalls auf die gleiche Schule wie Issei geht. Zudem ist sie eine der schönsten Schülerinnen der Schule und Vorsitzende des Okkultismus-Clubs der Schule. Es stellt sich heraus, daß alle, die Mitglieder in diesem Club sind, Dämonen sind und Untergebene von Rias. Sie ist die Tochter von Satan und somit ein sehr hochranginger Dämon.  Im Laufe der Geschichte, muß Issei seine Fähigkeiten als Dämon steigern. Er hat eine besondere Fähigkeit, die ihm am Ende von der ersten Staffel, der Serie dazu befähigt, seine Chefin, Rias, vor der Heirat mit einem anderen Dämon zu retten. In der 2. Staffel, geht die Geschichte weiter. Hier treffen auch Dämonen, gefallene Engel und Engel aufeinander, wobei das Ergebnis überraschend ist. Natürlich spield Issei immer eine wichtige Rolle, aber er ist auch oft derjenige, dem man gar nich so viel zutraut, nur seine Chefin vertraut ihm und er versucht das in ihm gesteckte Vertrauen zu erfüllen.

Die Serie ist zwar teilweise sehr Ecchi, aber sie gefällt mir trotzdem. Meiner Meinung nach, hätte es diese Episoden, mit den sexuellen Eskapaden nicht gebraucht um die Serie spannend und interessant zu gestalten, aber oftmals wird durch diese Elemente, die Geschichte etwas aufgelockert und mit lustigen Episoden angereichert. Ähnlich wie in der vorhergehenden Geschichte, mag ich an der Serie, was ich mal den Geist von Loyalität und gegenseitigen Respekt nennen möchte. Die Heldinnen und Helden lernen sich gegenseitig respektieren und schätzen und sie können sich aufeinander verlassen, auch wenn sie sehr unterschiedlich sind und sie sich teilweise doch sehr fremd sind, entsteht im Laufe der Geschichte eine tiefe Freundschaft unter den Mitgliedern des Okkultusmus-Clubs und mit der Zeit wird der Club auch immer größer und die Mädchen, die alle hinter Issei her sind, nehmen auch zu.

Die Serie umfaßt inzwischen 3 Staffeln, wobei bis jetzt nur die 1. und die 2. Staffel auf Deutsch gibt. Die erste Staffel gibt es auf Deutsch bei Watchever und zur Zeit wird die 2. Staffel Mittwoch Abend auf Pro7 Maxx ausgestrahlt bzw. kann dann eine Folge der Serie für eine Woche per Stream angeschaut werden. Es gibt noch eine 3. Staffel, wie ich auf YouTube gesehen habe, aber leider nur in Englisch. Hier werden die Abenteuer um den Okkultismusclub fortgesetzt. Der Manga zur Serie, ist noch nicht abgeschlossen und es erscheinen noch neue Folgen.

The Testament of Sister New Devil


Die Geschichte von Testament of Sister New Devil erinnert teilweise sehr stark an Highschool DxD. Vor allem die Tochter des Dämonenkönigs, sieht Rias sehr sehr ähnlich, wie ich finde, aber dennoch gibt es sehr sehr viel unterschiede. Auch hier eine typische Heldengeschichte. Basara stammt aus dem Dorf des Heldenclans, aus dem er verstossen wurde. Er bekommt eine kleine Schwester, weil sein Vater frisch geheiratet hat. Wie sich heraus stellt, war die Heirat nur Illusion und die kleine Schwester ist in Wahrheit die Tochter des ehemaligen Dämonenkönigs. Basara entschließt sich, sie und Maria zu beschützen, was ihm einigen Ärger einbringt. Zum einen ist der Heldenclan hinter ihr her und trachten ihr nach dem Leben, aber auch die Dämonen, wollen ihre Kräfte. Basara gelingt es, in mehreren Kämpfen Mio zu beschützen und zum Schluß sogar noch den Frieden über das verfeindete Dämonenreich zu bringen. Dabei wird ein teil seiner Herkunft offenbart, denn Basara ist auch kein richtiger Mensch, sondern trägt wohl Dämonenblut und das Blut einer Göttin in sich.

Hier ist es ähnlich wie in den beiden vorhergehenden Serien, mir gefällt die Geschichte, die sich um Loyalität und das sich Einsetzen für seine Freunde und Famili dreht. Die Geschichte, ist auch ziemlich Ecchi und mich stören diese Elemente doch sehr, aber mir gefällt die Geschichte dennoch, trotzt dieser Ecchi Elemente, aus den besagten Gründen.

Es existieren zur Zeit 2 Saffeln, wobei die 2. Staffel nur zehn Folgen hat. Die Serie gibt es bei Crunchyroll im Original mit deutschen Untertiteln, bzw. wird zur Zeit die erste Staffel bei Pro7 Maxx Mittwoch Abends in deutscher Synchronisation gesendet und die Folge ist dann eine Woche on demand abrufbar.

Nisekoi


Raku Ichijo, ist der Sohn einer Yakuza Familie (Japanische Mafia). Er möchte aber mit den Gangstergeschäften, seiner Familie nichts zu tun haben, sondern er träumt davon Beamter zu werden. Raku geht auf die Oberschule und dort trifft er eine neue Schülerin, die er nicht leiden kann, denn sie ist laut, unhöflich und in seinen Augen sehr unweiblich. Klar sie ist auch keine reine Japanerin, sondern kommt aus dem Ausland. Wie sich im weiteren Verlauf heraus stellt, ist sie die Tochter der konkurierenden Gangster Organisation, die Rakus Yakuza-Clan schwer zu schaffen macht. Damit es nicht zu weiteren Streitereien kommt, verabreden die Oberhäupter beider Organisationen, daß Raku und Chitoge ein Paar spielen sollen, damit ihre Clanmitglieder still halten. So kommt es, daß Raku und Chitoge ein Liebespaar spielen müssen, was immer wieder zu Streit und lustigen Situationen führt, gerade weil sie sich nicht ausstehen können. Vor allem auch die Sache mit dem Medaillon, das Raku seit seiner Kindheit besitzt und zu dem ein Mädchen den Schlüssel hat. Er und das Mädchen, an das er sich nicht mehr erinnern kann, haben sich vor zehn Jahren versprochen, daß sie zusammen kommen wollen, wenn sie sich wieder begegnen. Im Laufe der Geschichte, kommt heraus, daß Rakus heimlicher Scharm, Kosaki, einen Schlüssel zu einem Medaillon hat, aber auch Chitoge hat einen entsprechenden Schlüssel. Weiterhin taucht dann noch ein Mädchen auf, das für sich reklamiert, diejenige zu sein, die Raku vor zehn Jahren das Versprechen gegeben hat. Raku möchte das Versprechen gerne einhalten, aber er weiß nicht, welches der Mädchen die Richtige ist, zudem passiert beim Versuch, das Medaillon mit Hilfe eines der Schlüssel ein Unglück, so das es erst mal nicht möglich ist, das Medaillon mit Hife eines Schlüssels öffnen zu können und so entwickelt sich eine verwickelte und lustige Geschichte rund um die Schülerinnen und Schüler der Klasse von Raku.

Eine Geschichte, die einfach nur lustig ist und viel Gefühl hat. Die Geschichte ist völlig anders, als die anderen Serien, die ich bis jetzt vorgestellt habe und mir gefällt die Serie sehr gut, eben weil sie so anders ist und weil ich lachen kann und mit Raku, Chitoge, Kosagi und Marie mitfiebere und mir natürlich auch die Frage stelle, wer ist denn jetzt die Richtige. Leider gibt es die Serie nur auf DVD zum kaufen. Diesen Sommer kommt eine 2. Staffel der Serie auf den Markt, auf die ich mich schon sehr freue. Wer sich die Serie On Demand anschauen möchte, kann dies auf Anime on Demand tun.

Maid Sama


Misaki Ayuzawa ist die Vorsitzende des Schülerrates. Sie ist in dieser Position sehr autoritär, gerade den Jungs gegenüber, denn die Schule, die sie alle besuchen ist eine ehemalige Jungenschule und die Mädchen sind in der Minderheit. Deshalb haben es die Mädchen oft schwer, sich gegenüber den Jungs durchzusetzten. Misaki tut alles daran, daß mehr Mädchen auf die Schule kommen. Misaki hat aber ein dunkles Geheiminis. Sie geht einem Job nach, der für manche etwas anrüchig ist, denn sie arbeitet nebenher in einem Maid Cafe, wo sie Gäste bedient. So kommt es wie es kommen muß, einer der Schüler, sieht Misaki in ihrem Cafe,Takumi Usui. Er ist der Frauenschwarm der Schule und er behält das Geheimnis, das Misaki umgibt, für sich, denn er ist in Misaki verliebt. Leider unterstellt Misaki ihm regelmässig unredliche Gründe, obwohl er sie im laufe der Serie aus einigen unangenehmen Situationen rettet.

Die Geschichte ist sehr gefühlvoll, hat viele lustige Elemente und mir hat es sehr viel Spaß gemacht, die Liebesgeschichte der beiden anzuschauen. Vor allem auch zu sehen, ob Misaki und Takumi überhaupt zusammenkommen, wie sich derene Gefühle füreinander entwickeln. Auch habe ich mir immer wieder die Frage getstellt, welche Geschichte hat Takumi hinter sich, denn er erscheint immer ein wenig geheimnisvoll.

Die Serie gibt es zur Zeit bei Watchever. Es gibt leider nur eine Staffel mit 24 Folgen und der Manga ist mit 18 Bänden im März zu Ende gegangen.

Strawberry Panic


Bei Strawberry Panic handelt es sich um einen Anime aus dem Bereich Yuri. Die Geschichte handelt von  Nagisa, die frisch an eine Katholische Mädchenschule wechselt. Das Internat, besteht aus drei Schulen und die Vertretung aller drei Schulen wird durch die sogenannten Etoiles wahrgenommen. Dies ist ein gewähltes Paar aus einem der drei Schulen. Als Nagisa an die Schule kommt, gibt es nur eine Etoile, die sie direkt am Anfang kennenlernt. Shizuma Hanazono ist diese oberste Schülervertreterin und wie es aussieht, verlieben sich Nagisa und Shizuma auch gleich zu Beginn ineinenander. Shizuma hat eine schwierige Zeit hinter sich, denn ihre Partnerin, die 2. Etoile ist kurz nach der Übernahme ihres Amtes gestorben. Nagisa ist diejenige, die es während der Geschichte schafft, Shizuma, aus ihrer Trauer und ihrer Einsamkeit heraus zu holen. Die Serie gipfelt mit der öffentlichen Liebeserklärung von Shizuma und dem eingestehen von Nagisa, daß sie Shizuma ebenfalls liebt.

Die Serie gibt es leider nur im japanischen Original mit englischen Untertiteln. Ich habe mir die Serie auf Viewster angeschaut, wo sie on demand zur Verfügung steht. Es gibt wohl einen deutschen Fansub der Serie, aber dies wohl nur über graue Kanäle. Leider gibt es die Serie in Europa noch nicht mal auf DVD zu kaufen, was ich sehr schade finde, denn diese Anime Serie hat mir von allen Serien, die ich mir bis jetzt angeschaut habe, am besten gefallen. Obwohl die Handlung teilweise etwas vor sich hin plätschert, geschieht dies immer mit viel Gefühl und ich habe bis zum Schluß mitgefiebert und mich gefragt, kommen Nagisa zusammen oder bleibt Nagisa bei ihrer Zimmerkameradin und wird selbst Etoile. Das Ende finde ich auf der einen Seite schön und es hat sich praktisch von Anfang an angekündigt, das es so kommen wird, aber auf der anderen Seite hinterläßt es auch eine Spur von Traurigkeit, denn Nagisa verläßt ihre Freundin, auch wenn die Freundin ihr beim letzten Schritt einen Schubs gibt und hier sehr altruistisch handelt, was das ganze in meinen Augen noch sentimentaler macht.

Fazit


Das war es jetzt erst mal mit den Serien, die ich euch hier vorstellen wollte. Entschuldigt bitte, daß es so viel geworden ist, aber ich wollte euch hier mal einen kleinen Überblick über die Serien geben, die mir in letzter Zeit gefallen haben und gerade, wo ich das hier schreibe, fallen mir gleich wieder ein paar Serien ein, die ich hier vorstellen kann. Dies werde ich aber in extra Postings tun, sonst wird dieser Artikel wirklich viel zu lang.

Welche Animes könnt ihr mir empfehlen? Welche gefallen euch denn? Bitte schreibt mir das in die Kommentare. Vielleicht habe ich sie ja auch schon gesehen?