My rating: 5 of 5 stars
Die Revisoren, also jene Wesen, die die Menschheit und ihr Wirken abgrundtief hassen, versuchen mal wieder alles nach ihren Vorstellungen zu ändern. Dazu wollen sie nichts weiter als die Zeit anhalten und eine Apokalypse verusachen, aber es gibt zum Glück einíge Gegenspieler, die ihren Plan vorausahnen und sich anschicken, den Plan der Revisoren zu vereiteln. Im Laufe der Geschichte erfährt man einiges über die Zeit, wie sie entsteht, wie sie beeinflußt werden kann und etwas über die Geschichtsmönche und was sie mit dem Ablauf der Zeit zu tun haben. Das die Revisoren dabei selbst menschliche Gestalt annehmen und dabei selbst die Erfahrung des Menschseins machen, ist nur eine der vielen Begebenheiten der Geschichte und eines der Paradoxe, die die Geschichte von Terry Pratchett so lesenswert macht.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, wahrscheinlich auch deshalb, weil mal hier weniger die Zauberer der Scheibenwelt agierten, sondern Tod und seine Enkelin Fräulein Susanne. Sogar die apokalyptischen Reiter haben ihren Auftritt, aber doch ganz anders, wie erwartet. Es gibt viele Handlungsstränge, die während er Geschichte zusammengeführt werden und sich nach ihrem Zusammentreffen wieder auflösen. Terry Pratchett schafft es hier mal wieder den Leser bei Laune zu halten und ihn so zu fesseln, daß es mir jedenfalls schwer gefallen ist, meinen Kindle aus der Hand zu legen. Das Ende empfand ich dann überraschend, wie so viele andere Elemente in dem Buch, die das Lesen zu einem Vergnügen machte. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Terry Pratchett und seine etwas skurille und phantastische Scheibenwelt mag.
Buchrezension: Der Zeitdieb von Terry Pratchett auf dem YouTube-Kanal von Michaelas Welt
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