Samstag, 30. Mai 2015

Blogparade: „Faszination Zeppelin“


Anlässlich der Blogparade "Faszination Zeppelin" versuche ich mal, zu beschreiben, was mich an Zeppelinen fasziniert.

Ich bin in Friedrichshafen geboren und aufgewachsen, dadurch habe ich schon sehr früh in meiner Kindheit etwas von den Zeppelinen mitbekommen, immerhin ist Friedrichshafen, die Stadt, aus der die Zeppeline stammen und ohne den Zeppelin, wäre Friedrichshafen nicht die Stadt, die sie heute ist. Schon in der Grundschule wurde uns damals, die Geschichte der Zeppeline nahe gebracht und das für mich damals beeindruckenste war eine Vorführung eines Films von dem Absturz der Hindenburg in Lakehurst. Das muß in der 3. oder 4. Klasse gewesen sein, als ich dieses Zeitdokument das erste Mal gesehen habe. Ich war tief ergriffen, im Angesicht der Bilder und der Stimme des Radioreporters, als er von dem Brand und Absturz der Hindenburg am  6. Mai 1937 live berichtete. Die Stimme des Reporters bewegt mich noch heute zutiefst, wenn ich dies zufällig mal wieder sehe bzw. höre. Damals, Anfang der 1970er Jahre, war es etwas äusserst seltenes und somit auch etwas sehr besonderes, wenn man im Unterricht, einen Film zu sehen bekam, immerhin war es wirklich ein Film mit Filmrolle und Filmprojektor, mit dessen Hilfe, man sich das anschauen mußte, weshalb es mir auch noch so gut in Erinnerung ist.



Kabine der Hindenburg
Nachbau einer Kabine der
Hindenburg
Meine Eltern, haben mir immer wieder erzählt, wie sie als Kind, die Zeppeline erlebt haben. Meine Mutter, sie ist Jahrgang 1926, berichtete, daß sie als Kind, den Zeppelin über Leipzig erlebt hat. Der Zeppelin muß damals recht niedrig über der Stadt geflogen sein und war vielleicht auch im Landeanflug. Sie hat neben den brummenden Motoren auch Musik, von der wahrscheinlich spielenden Bordkapelle gehört. Ich vermute mal, daß sie damals die Hindenburg gesehen hat und ich kann mir ganz gut vorstellen, daß das ein beeindruckendes Erlebnis war, als dieser Riese, über Leipzig geschwebt ist. Meine Mutter erzählt, daß alle Kinder aus der Nachbarschaft auf die Strasse gerannt sind und durch die Strassen schallte es "Der Zeppelin, der Zeppelin". Immerhin war damals, Anfang der 1930er Jahre, Fliegen noch etwas seltenes. Selbst Autos waren noch nicht weit verbreitet. In dieser Zeit hat auch mein Vater, Jahrgang 1923, mindestens einmal einen Zeppelin über sich gesehen, er stammt aus dem Sudentland. Er empfand es auch sehr beeindruckend, so ein großes Luftschiff über die Landschaft schweben zu sehen. Wenn ich mir heute den Nachbau, des Innenraums der Hindenburg im Zeppelin Museum in Friedrichshafen anschaue, so kann ich mir gut vorstellen, daß das Reisen damals eine recht angenehme Sache war, auch wenn die Kabinen, recht spartanisch aussehen, gabe es doch die Möglichkeit, sich die Zeit zu vertreiben und dies auf recht angenehme Art und Weise. Meine Eltern berichten beide, daß sie sich in ihrer Kindheit nie hätten träumen lassen, daß sie mal in der Stadt leben würden, aus der diese fliegenden Zigarren damals kamen.

Gerippe Zeppelin NT
Zeppelin NT in Halle 10
Mit dem Unglück in Lakehorst, war es dann erst mal lange vorbei mit der Ära der Zeppeline in Friedrichshafen. Erst 1997, wurde der Plan, eine neue Art von Zeppelinen zu bauen Realität. Damals wurde, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, extra für den Bau des Zeppelin NT die Messehalle 10 auf dem Messeglände in Friedrichshafen gebaut. Heute ist in der ehemaligen Halle, der Mediamarkt, das Cinemax, der Burgerking, sowie ein Fitnesstudio drin. Beim Jungfernflug des Zeppelin NT, war ich sogar vor Ort und habe das Abheben des Zeppelins mit beobachten können. Ich war damals Arbeitsunfähig, weil ich mir ein paar Wochen zuvor einen Bänderriss an meinem rechten Knöchel zugezogen hatte und als der Start des Zeppelins hätte sein sollen, stand ich auf dem Balkon mit Krücken meiner erst wenige Wochen zuvor bezogenen Wohnung in der Ailinger Strasse. Der Zeppelin war auf dem Messeparkplatz startbereit und ich konnte ihn von meinem Balkon aus nicht richtig sehen. Meine Eltern waren mit mir auf dem Balkon und wir warteten sehr gespannt auf den Erstflug des neuen Zeppelins. Wir mußten eine ganze Weile warten, bis der Zeppelin endlich abhob und über uns hinwegflog. Es war sehr beeindruckend für mich das erste Mal einen richtigen Zeppelin zu sehen. Ein Luftschiff hatte ich zwar schon früher gesehen, aber dies waren eben keine Zeppeline sonder Prallluftschiff, sogenannte Blimps. Solche Blimps sind die Jahre zuvor in Friedrichshafen, immer wieder mal geflogen, meistens zu Werbezwecken. Goodyear war damals die einzige Firma, die solche Luftschiffe fertigte. Natürlich war ich damals sehr froh, daß der Start so gut geglückt ist und in den folgenden Wochen, konnte ich den Zeppelin immer wieder mal über der Stadt seine Kreise fliegen sehen, denn er mußte damals, noch seine Flugzulassung erwerben und dazu waren ausgiebige Erprobungsflüge notwendig, jedenfalls stand das damals so in der Zeitung.

Mittlerweile ist der Zeppelin über den Dächern von Friedrichshafen fast alltäglich geworden, aber dennoch ist es für mich ein nicht alltägliches Fluggerät. Durch das langsame dahin gleiten der Luftschiffe, wirken sie auf mich viel natürlicher und organischer, als ein Flugzeug, das schnell von A nach B fliegt. Der Flug mit einem Flugzeug ist sicherlich sehr effizient und schnell, aber es macht auf mich nicht den Eindruck, als ob es für den Menschen geschaffen ist.

Graf Zeppelin
Statue des Graf Zeppelin vor dem
Graf Zeppelinhaus
Ich bin noch nie mit einem der Zeppeline mitgeflogen und mein Vater hat mehrfach geäußert, daß er gerne mal mit einem Zeppelin mitfliegen würde, aber leider sind mir und meinen Eltern, die Preise für so einen Rundflug einfach zu hoch. Ich denke, mein Vater würde mit seinen inzwischen 91 Jahren, wenn er die Gelegenheit hätte, sofort mitfliegen und ich hoffe, ich habe irgendwann mal genügend Geld übrig, daß ich mir den Luxus eines Rundfluges über den Bodensee leisten kann. Ich stelle mir den Flug mit einem Zeppelin sehr ruhig und entspannt vor. Ich denke, daß man dabei, die Landschaft sehr viel besser sehen und geniesen kann, als mit einem Flugzeug. Ich wünsche mir, daß es wieder große Zeppeline geben würde. Zeppeline, mit denen man Reisen kann, mit Hilfe derer sperrige Güter transportiert werden und Zeppeline, mit denen man Rundflüge machen kann, nicht nur am Bodensee, sondern überall auf der Welt. Ich bin der festen Überzeugung, daß die Zukunft der Zeppeline bzw Luftschiffe noch kommen wird. Ich war deshalb auch sehr betrübt, als das Projekt des Cargolifters nicht realisiert werden konnte, aber wie ich inzwischen gehört habe, gibt es anscheinend in den USA Bestrebungen, ein ähnliches Konzept zu realisieren, wie beim Cargolifter, welches sich Airlander nennt. Ich wäre jedoch sehr erfreut, wenn es ein ähnliches Projekt mit Beteiligung bzw. unter Federführung der Zeppelin Luftschifftechnik GmbH & Co KG geben würde und in Friedrichshafen, wieder große Zeppeline gebaut werden würden.

Ich habe anlässlich der Blogparade ein ganz kurzes Video mit Blick auf dem Zeppelin aufgenommen:


Vlog 30.05.2015 - Blogparade: Faszination Zeppelin auf dem Kanal von Michaelas Welt

Bitte melde dich zu meinem Newsletter an und verpasse keinen Artikel meines Blogs -> http://eepurl.com/K0NZL
Du kannst meinen Blog auch im Google Play Kiosk mit deinem Smartphone abonnieren -> http://bit.ly/MWNws

Donnerstag, 28. Mai 2015

Freischnauze Podcast #48: Festivals und Veranstaltungen

Flaggen
Aufgenommen mit neuem Objektiv
Jeanette hat eine neue Couch, auf der ein Kissen mit dem alten Apple Finder Logo drauf. Das Kissen hat ihre Mutter vor einigen Jahren gemacht und Jeanettes Mutter war am Pfingstwochenende bei Jeanette auf Besuch. Die beiden haben, Konstanz und die Mainau besichtigt und haben einige interessante Dinge dabei erlebt. In Konstanz haben sie einige Kunstgalerien angeschaut.

Michaela hat sich letzte Woche ein neues Objektiv für ihre DSLR gekauft, nämlich ein Nikkor 35mm 1:1,8 DX. Das 1,4 Sigma Objektiv, das sie schon länger hat, ist nicht ganz so, wie sie es sich erwünscht hat. Mit dem Objektiv, können beide demnächst ein Fotoshooting veranstalten, während dem das neue Outfit von Jeanette abgelichtet werden könnte. Mit dem neuen Steampunk Outfit, möchte sie aber nicht zum Amphi Festival, zu dem Jeanette sich letztens die Karten gekauft und das Hotel gebucht hat.

Jeanette und Michaela sind im Juli und im August auf mehreren Veranstaltungen, Jeanette ist neben dem Amphi Festival, noch auf einem Malworkshop und beide sind im August dann bei Podstock. Im Juni ist Michaela beim Barcamp Bodensee. Jeanette hat ihren Aufenthalt für den 32C3 klar gemacht, es ist aber noch nicht ganz klar, wie sie nach Hamburg hin und wieder zurück kommt. Michaela möchte nächstes Jahr wieder zur re:publica nach Berlin gehen. Jeanette bevorzugt es, mit dem Flugzeug zu reisen, Michaela ist da nicht ganz so begeistert davon, findet aber Jeanettes Argumentation nachvollziehbar, warum sie das Reisen mit dem Flugzeug bevorzugt. Sie möchte, wenn möglich, dieses Jahr noch mal nach Berlin fahren und dort ein paar der Sehenswürdigkeiten besichtigen.

In Folge 46 unseres Podcastes, hat Michaela behauptet, daß die Schweiz nicht im 2. Weltkrieg involviert war. Wir wurde danach darauf aufmerksam gemacht, daß das nicht ganz richtig sei und wir dies doch bitte richtigstellen sollten, was wir hiermit machen. Es kam dann auch die Frage hoch, wie soll man Fehler in Podcasts korrigieren? Bitte schreibt uns euere Meinung dazu in die Kommentare.

Michaela hat sich einen Tag vor der Aufnahme des Podcasts an eine alte Fernsehserie erinnert, die sie damals, als die Serie im ZDF ausgestrahlt wurde, sehr gut gefallen hat. Es handelt sich um die Serie Robin of Sherwood, einer etwas Mystisch angehauchten Robin Hood Serie.

Jeanette hat auch eine alte Serie ausgegraben, sie weiß aber nicht genau, wie die Serie hieß, es ging um ein Taxi bzw. Taxi fahren.

Von den Serie, kommen beide auf die Unterschiede von Netflix in Deutschland und der Schweiz.

Spotify hat die letzten Tage ein paar Neuerungen angekündigt, unter anderem auch, daß Podcasts auf Spotify laufen können sollen. Eine andere Neuerung soll sein, daß Spotify die Musik entsprechend der Laufgeschwindigkeit während des Trainings anpassen können soll.
Michaela berichtet von Periscope, daß seit neuestem auch für Android erhältlich ist.

Jeanette und Michaela unterhalten sich noch über Let’s Plays und welche Erfahrungen sie damit bis jetzt gemacht haben. Michaela berichtet dann noch über die Videos, die sie auf YouTube hat und welche davon am erfolgreichsten sind.



Zum Originalbeitrag im Blog des Freischnauze Podcast geht es hier -> FS-048 Festivals und Veranstaltungen. Dort findest du auch Kapitelmarken.

Bitte melde dich zu meinem Newsletter an und verpasse keinen Artikel meines Blogs -> http://eepurl.com/K0NZL
Du kannst meinen Blog auch im Google Play Kiosk mit deinem Smartphone abonnieren -> http://bit.ly/MWNws

Freitag, 22. Mai 2015

Vlog 21.05.2015 - Fragen, re:publica, YouTube

Wie ihr sicher schon mitbekommen habt, hatte ich vorletzte Woche Urlaub und diese Woche habe ich noch mal Urlaub genommen. Vorletzte Woche, war der Urlaub geprägt von meiner Reise nach Berlin und diese Woche eher durch Faulenzen oder auf Neudeutsch "Chillen". Das hat mir gut getan und ich habe gestern dann doch Zeit gefunden, auch beim "Faulenzen" muß man sich seine Aktivitäten einteilen, einen neuen Vlog zu drehen.

Zuerst beantworte ich die Frage, die mir glaube ich Pero schon vor einigen Monaten gestellt hatte, wie ich entscheide, wann ich einen Vlog aufnehme und wann eine neue Podcastfolge?

Nach der Frage, berichte ich kurz über die re:publica, die ich vorletzte Woche besucht habe und berichte, was ich für mich auf der Veranstaltung mitgenommen habe. Gerade am 2. Tag, war YouTube das Thema und dazu habe ich auch ein paar Sessions besucht. Hier möchte ich auf die Videos, dazu auf dem Kanal der re:publica hinweisen.  Das waren zum Einen, "Sind YouTuber 'wachstumsgeile Kommerzhuren'?" und zum Anderen "301+ das YouTube Netzwerk - Ein Interview mit Mari Meimberg".

Nach dem Teil über die re:publica spreche ich über Monetarisierung und weshalb ich mir eine gewisse Unterstüzung durch die Community erhoffe bzw. wünsche, gerade für den Gemeinsamen Kanal von Farah und mir (www.menschen-dieser-erde.de)  und unserem Projekt, in dem wir transidente Menschen bzw. Personen interviewen, die sich nicht in das zweigeschlechter Modell einordnen lassen wollen. Dazu habe ich schon zu Beginn des Jahres einen Artikel hier im Blog geschrieben gehabt "Menschen dieser Erde - Überlegungen für eine Finanzierung", in dem ich einiges zu dem Thema geschrieben habe und leider bis jetzt keine Reaktion durch meine Leserinnen erhalten habe.

Zum Schluß gebe ich einen kurzen Ausblick, über das, was in der Zukunft bei mir auf dem Kalender steht. Der nächste Höhepunkt wird sein, daß ich am 6. Juni, bei einer Podiumsdiskussion auf dem evangelischen Kirchentag in Stuttgart, als Teilnehmerin dabei sein werde. Das Thema: Was ist der Mensch? Geschlecht ist Vielfalt und eine Woche später beim Barcamp Bodensee in Konstanz mitmachen werde.


Vlog 21.05.2015 - Fragen, re:publica, YouTube auf dem Kanal Michaela Welt

Wenn Du Fragen hast, die du gerne von mir beantwortet haben möchtest, dann schreibe sie mir bitte hier im Blog in die Kommentare oder auf auf meinem YouTube-Kanal unter eines meiner Videos. Ich werde sie dann in einem meiner nächsten Videos beantworten.

Bitte melde dich zu meinem Newsletter an und verpasse keinen Artikel meines Blogs -> http://eepurl.com/K0NZL
Du kannst meinen Blog auch im Google Play Kiosk mit deinem Smartphone abonnieren -> http://bit.ly/MWNws

Dienstag, 19. Mai 2015

MW #170: Urlaub im Mai

Gestern am Montagabend habe ich eine neue Folge meines Podcasts aufgenommen. Ich berichte, wieso ich schon wieder Urlaub habe, was ich am langen Wochenende über Christi Himmelfahrt gemacht habe und das mich zur Zeit eine Blasenentzündung plagt. Wegen der Blasenentzündung habe ich heute am Dienstag einen Termin beim Urologen vereinbart, wo ich nachher noch hin gehen werde und ich hoffe, daß dich dort Antibiotika verschrieben bekomme. Mit Antibiotika habe ich bis jetzt immer gute Erfahrungen gemacht. Mit Antibiotika, war die Entzündung bis jetzt immer innerhalb weniger Tagen weg.

Am Ende der Folge, frage ich euch, was ihr über die Feiertagen macht und ob ihr auch Urlaub macht oder arbeiten geht.



Abonniere meinen Podcast und verpasse keine Folge, einfach auf den Button klicken

Bitte melde dich zu meinem Newsletter an und verpasse keinen Artikel meines Blogs -> http://eepurl.com/K0NZL
Du kannst meinen Blog auch im Google Play Kiosk mit deinem Smartphone abonnieren -> http://bit.ly/MWNws

Sonntag, 10. Mai 2015

MW #169: re:publica 2015

pre:rublica

Wie schon in meinem letzten Beitrag angekündigt, geht es hier jetzt weiter mit der re:publica, die ich diese Woche besucht habe. Die re:publica hat für mich schon am Montagnachmittag angefangen, mit der pre:publica. Bevor ich jedoch am Nachmittag alles für den Eintritt zu der Veranstaltung abholen konnte, bin ich am Vormittag in Richtung Museumsinsel gegangen. Ich bin vom Hotel, das ja direkt gegenüber der STATION lag, zum Anhalter-Bahnhof gegangen und von dort aus weiter zum Potzdamer Platz und von dort aus weiter zum Brandenburger Tor. Kurz vor dem Brandenburger Tor bin ich im Tiergarten, an dem Mahnmal der im Nationalsozialismus getöten Schwulen und Lesben vorbei gekommen und habe dort kurz angehalten und ein paar Fotos gemacht.

Vom Brandenburger Tor bin ich dann weiter bis zur Museumsinsel gegangen und dort bis vor dem Pergamon Museum gekommen. Dort habe ich mich dann aber nicht in die Schlange eingereiht und bin wieder zurück in Richtung Hotel gegangen. Ich war gegen 14.00 Uhr wieder im Hotel und ich war froh, daß ich wieder zurück war, denn mir haben die Füsse weh getan und ich habe mich dann erst mal ausgeruht, bevor ich um 16.00 Uhr zum Eingang der re:publica gegangen bin. Dort habe ich Christian Cordes getroffen, den ich von Podstock her kenne und Petra-Alexandra Buhl, die ich beim Barcamp Bodensee kennengelernt habe.

Nachdem ich im Innenhof war, kam auch gleich eine weitere Bekannte dazu, nämlich Susanne vom Buchportal Literaturschock, die ich beim Barcamp Stuttgart kennenlernen durfte. Im laufe der Zeit kamen dann noch Jennifer und Thorsten von den Feuilletönen dazu und sogar noch Lina Madita. Damit war die traditionelle Runde zusammen und wir vier, sind dann noch zum Essen ins Amrit am Podsdamer Platz gegangen. Das Essen dort war hervorragend und ich habe mir ein Gericht mit Panir in Tomatensoße und Nüssen geleistet, wobei ich von den Nüssen nichts gemerkt habe. Der erste Abend vor der re:publica, war fast der schönste Tag des ganzen Aufenthaltes in Berlin. Immerhin war es die Gelegenheit, die Personen wieder zu sehen, die man teilweise seit einem Jahr nicht mehr gesehen hat.

1. Tag


Der erste Tag der re:publica, begann dann mit der Eröffnungsveranstaltung. Nach der Eröffnungsveranstaltung, war ich an dem Tag in zwei Veranstaltungen, in denen es um Podcasting ging. Das war einmal die Session "Stimmen im Netz - die Podcast Session". Hier haben vier Frauen über ihre Erfahrungen mit dem Podcasten berichtet, wobei ich von den vier Frauen, die ihre Projekte vorgestellt haben nur eine nicht kannte. Die Session war aufschlussreich und interessant. Leider ist die Session nicht per Video aufgenommen worden, sondern nur als Audio und ist bei Voicerepublic zu hören -> https://voicerepublic.com/talks/stimmen-im-netz-die-podcast-session

Nach der Podcast Session haben sich ein Großteil der Podcasterinnen unter der U-Bahnbrücke im Innenhof der re:publica getroffen. Hier hatten wir dann auch die Gelgenheit uns etwas näher kennen zu lernen, denn nicht alle Podcasterinnen haben sich schon untereinander gekannt. Ich habe z.B. Alexandra Tobor kennenlerenen dürfen, was mich sehr gefreut hat, denn ich bin ein Fan ihres Podcasts "In trockenen Büchern", sowie der Podcastreihe, die sie zusammen mit Holger Klein macht, die Wrintheit. Ich habe aber auch eine weitere Alexandra kennenlernen dürfen. Sie produziert einen Literaturpodcast "Sitzsätze", was mich auch sehr gefreut hat, denn ich hatte nicht damit gerechnet, sie auf der re:publica zu treffen. Alle Podcasterinnen, die ich jetzt kenne sind sehr liebenswerte Personen, wie ich finde und ich bin froh, sie hier zusammen getroffen zu haben und hoffe, bald wieder die Gelgenheit zu haben, die eine oder andere treffen zu können.

Neben Stimmen im Netz, haben auch Claudia Krell und Ralf Stockmann eine Session über Podcasting gehalten, nämlich "Was Podcasts von der Zukunft lernen können". Diese Session wurde per Video aufgenommen und kann auf YouTube angeschaut werden (Link auf der Seite der re:publica).

Neben diesen beiden Podcastsessions gab es aber auch noch eine Session von Podcastern, "Mein Lehnsherr liest meine E-Mails - Zu Besuch in einem anderen Europa". Hier ging es um eine alternative Gegenwart, in der die französische Revolution mißglückt ist und das heutige Deutschland aus vielen Kleinstaaten besteht, die von Fürsten und Adligen beherrscht werden. Dieses Session ist bei Voicrepublic zu finden und wurde leider nicht per Kamera von der re:publica aufgenommen -> https://voicerepublic.com/talks/mein-lehnsherr-liest-meine-e-mails-zu-besuch-in-einem-anderen-europa

Den ersten Tag haben wir dann traditionell im Play Off beendet. Traditionell deswegen, weil es das Lokal ist, das wir bei unserer ersten re:publica 2013, zuerst besuchten und dann 2014 wieder. Leider konnte Lina nicht mit, was ich sehr schade fand.

2. Tag


Der zweite Tag begann gleich Morgens um 10.00 Uhr mit einer Session mit Gunter Dueck, der über das Thema "Schwarmdummheit" referierte. Mir hat der Vortrag sehr gut gefallen, leider ging er nur eine halbe Stunde, was viel zu kurz war. Die Organisatoren der re:publica, hätten Gunter Dueck gut und gerne eine ganze Stunde Zeit lassen können, denn leider ist er in seinem Vortrag nicht zum Ende gekommen und wahrscheinlich werde ich mir jetzt sein Buch kaufen müssen ;-)

Der Rest des Tages stand für mich im Zeichen von YouTube. Christoph Krachten hat ein paar Sessions gehalten, die ich mir aber nicht angeschaut habe. Mir ist nur eine Session in Erinnerung geblieben. Die Session hatte den Titel "Sind YouTuber wachstumsgeile Kommerzhuren?".

Den zweiten Tag haben wir dann in einer Pizerria am Potsdamer Platz beendet. Die Pizza fand ich nicht so gut, aber der Abschluss war dann doch sehr gut, denn nur wenige Meter von der Pizzeria entfernt ist ein Hagen-Dasz Shop, wo ich Belgische Waffeln mit Eis gegessen habe. Dort sind wir dann lange gesessen und haben uns lange unterhalten.

3. Tag


Am letzten Tag, habe ich dann gemerkt, daß bei mir die Luft raus ist und ich froh sein würde, wenn die re:publica zu Ende gehen würde. Ich habe mir die Session mit Journelle besucht und fand ihre Session "Fremd gehen immer nur die anderen - Liebe und Beziehungen in Zeiten der Digitalität" erfrischend und sehr gut vorgetragen. Die Session war für mich eine der Höhepunkte der re:publica und ich werde mir ihn sicher noch mal auf YouTube anschauen.

Den Abschluß setzte dann die Abschlußveranstaltung, wo wieder gesungen wurde. Ich war dieses Jahr nicht so emotional, wie noch das Jahr zuvor, aber dennoch sind mir ein paar Tränen über die Wange gelaufen. Ich werde, wenn es mir möglich ist, nächstes Jahr auch wieder zur re:publica fahren. Die re:publica ist für mich ein Treffen von ganz vielen herzlichen Menschen. Ich erlebe, hier ein Gefühl von Freundlichkeit und Zuvorkommenheit, die ich im normalen Alltag leider oftmals vermissse.

Heimreise


Die Heimreise verlief gut und ich war gegen 20.00 Uhr wieder zu Hause. Wir haben gut 20 Minuten Verspätung gehabt, weil wir im Berufsverkehr in München einiges an Zeit verloren haben. Ansonsten war die Fahrt ohne besondere Vorkommnisse. Ich habe viel geschlafen und versucht, ein paar Podcasts zu hören, bzw. zu lesen. 


Hier nun der Podcast zum anhören:



Abonniere meinen Podcast und verpasse keine Folge, einfach auf den Button klicken

Bitte melde dich zu meinem Newsletter an und verpasse keinen Artikel meines Blogs -> http://eepurl.com/K0NZL
Du kannst meinen Blog auch im Google Play Kiosk mit deinem Smartphone abonnieren -> http://bit.ly/MWNws


Samstag, 9. Mai 2015

MW #168: 5. Podlove Podcast Workshop in Berlin

Ich bin letzte Woche nach Berlin gefahren und war letztes Wochenende beim 5. Podlove Podcast Workshop. Da ich nach dem Podcast Workshop noch auf der re:publica war, teile ich meinen Berllinaufenthalt in zwei Teile. Hier geht es also erst mal nur um den Podlove Podcast Workshop. Über die re:publica, werde ich gesondert berichten.

Am Freitag bin ich mit dem Fernbus nach Berlin gefahren und es ging am 1. Mai los. Der Preis des Tickets war ein wenig höher, als beim letzten Mal, aber das lag wahrscheinlich an den Feiertag, den wir am Freitag hatten. Ich habe EUR 46,-- gezahlt, was ich immer noch sehr günstig finde und das die Fahrt über 10 Stunden gedauert hat, finde ich akzeptabel, da ich mit dem Auto oder mit der Bahn auch 8 Stunden brauchen würde. Während der Fahrt, sind wir mal in eine Polizeikontrolle geraten, als wir kurz vor der thüringischen Landesgrenze waren, hat uns die bayrische Polizei angehalten. Einer der Fahrgäste, ein farbiger junger Mann, hatte keine gültigen Papiere dabei und mußte darauf aussteigen und durfte dann auch nicht mehr mitfahren. Durch die Kontrolle sind wir etwas verspätet in Berlin angekommen. Ich bin dann in Berlin mit der U-Bahn zur Haltestelle Gleisdreieck gefahren und ins Hotel gegangen. Nach dem ich dort eingecheckt hatte, bin ich dann auch gleich zum Workshop gegangen. Die Räumlichkeiten von Wikimedia, wo die Veranstaltung, stattgefunden hat, sind nur wenige Minuten von dem Hotel entfernt. Den Abend habe ich nicht mehr viel mitgenommen, ausser, daß ich erst mal alle Bekannten begrüsst habe und ich mich sehr darüber gefreut hatte, alle die ich schon vom letzten Workshop her kannte, wieder zu sehen.

Mir sind leider nur wenige Sessions in Erinnerung geblieben, vielleicht weil sie für mich nicht so relevant sind, aber die, die für mich interessantesten waren, sind mir natürlich noch präsent. Es wurde z.B. darauf hingewiesen, daß Transskripte wichtig seien, gerade was die Durchsuchbarkeit angeht, Während des PPW15a wurde oftmals etwas abfällig über Laberpodcasts gesprochen, was mich immer wieder ein wenig betrübt hat, denn mein Podcast ist ein typischer Laberpodcast. Zum Glück wurde in einer Session versucht, eine Lanze für Laberpodcast zu brechen. Ich höre gerne Laberpodcasts, gerade weil sie einen Einblick in das Leben der Podcasterin / des Podcasters liefert. Was haltet ihr von Laberpodcasts? Hört ihr welche und wenn ja, welche Art von Laberpodcasts mögt ihr denn? Ralf Stockmann hat was auf Storify zusammengetragen -> https://storify.com/rstockm/die-podcastdebatte-laberpodcasts

Während des Workshops waren ein paar Prominente Podcaster mit dabei, u.a. Holgi und Chris Marquardt. Holgi macht WRINT und Chris Marquardt macht "Happy Shooting". Happy Shooting ist ein Podcast über Fotografie und Chris Marquardt hat eine Session und einen Workshop angeboten, die ich mir beide angehört habe bzw. daran teilgenommen habe. Eine der Sessions, war ein typischer Foto Workshop und der andere ging der Frage nach, "Wie kann man mit Podcasts Geld verdienen". Gerade diese Frage stellt sich irgendwann, wenn man merkt, daß man gerne podcastet und gerne mehr machen würde, aber leider nicht so die Zeit hat, wie man das gerne machen würde. Leider ist es sehr schwierig, über Podcasts Geld zu verdienen. Als Resultat kam heraus, das man wahrscheinlich eher indirekt Geld verdienen kann.

Wie man auch einen Podcast unterstützen kann, ist über Patreon, worüber ich zwei Podcasterinnen/Podcaster unterstütze, nämlich Katrin Roenicke, die den "Erscheinungsraum Ost" und den "Lila Podcast" produziert und "Die Feueilltöne" mit Herrn Martinsen und Jenny. Ich habe zwar auch ein Konto bei Patreon, aber noch keinen richtigen Auftritt, um damit für Unterstützung zu werben.

Ralf Stockmann hat in einer Session den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gezeigt, wie man ganz einfach ein Intro für seinen Podcast basteln kann. Er hat dazu Garage Band genutzt und die darin enthaltenen Loops und Instrumente. Ich habe das auch schon mal vor längerer Zeit versucht, aber ich bin nicht so musikalisch und leider hat es mir damals nicht so gut gefallen, so daß ich das dann sein gelassen habe. Ich habe in der Grundschule mal Blockflöte gelernt und ansonsten habe ich schon mal versucht Gitarre und Ukulele autodidaktisch mir beizubringen. Ich werde demnächst mal versuchen, ein Intro zu basteln, mal sehen, was ich da Zustande zu bringen werde.

Nach der Aufräumsession am Sonntag, ist der Rest des Workshops noch ins WAU gegangen. Ich habe dort ein Steak gegessen. Ich war aber nicht so lange dort, da ich müde war und ins Bett wollte.

Mir hat der Workshop sehr gut gefallen und zwar so gut, daß ich beabsichtige, nächstes Mal wieder hin zu gehen. Was mir nicht so gut am PPW gefallen hat, waren die Abendveranstaltungen, die mir zu lange gingen. Wenn man Abends um 23.00 Uhr die Räume verlassen muß, fand ich es schade, daß die Veranstaltungen bis 22 Uhr gingen und dadurch nur eine Stunde Zeit übrig blieb um sich mit den anderen, unterhalten zu können.

Der nächste Termin für den Podlove Podcast Workshop steht noch nicht fest, aber der Termin für Podstock (http://www.podstock.de) steht schon fest und dort werde ich auch wieder hin fahren, wie schon letztes Jahr.

Wer von euch war denn auch auf dem Podlove Podcast Workshop? Wie hat es euch gefallen und was habt ihr für euch mitnehmen können? Bitte teilt mir eure Meinung dazu in den Kommentaren mit.



Abonniere meinen Podcast und verpasse keine Folge, einfach auf den Button klicken

Bitte melde dich zu meinem Newsletter an und verpasse keinen Artikel meines Blogs -> http://eepurl.com/K0NZL
Du kannst meinen Blog auch im Google Play Kiosk mit deinem Smartphone abonnieren -> http://bit.ly/MWNws