Montag, 31. Dezember 2012

Einen guten Rutsch ins neue Jahr

Silvestergruß mit Schornsteinfeger und Klee für 2013
Einen guten Rutsch ins neue Jahr ursprünglich hochgeladen von Michaela Werner

Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und hoffe, wir werden auch 2013 einiges spannendes erleben können.

Sonntag, 30. Dezember 2012

Podcast MW #116: Jahresrückblick 2012

Ich gebe in dem Podcast einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2012, das bei mir hauptsächlich durch meine geschlechtsangleichende Operation dominiert wurde. Ich gebe auch noch ein paar Ausblicke auf das kommende Jahr und erzähle, was ich mir vorgenommen habe.


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Interessante Folgen:
In der Klinik
Nach dem Klinikaufenthalt
Der Krankenhausaufenthalt - geschlechtsangleichende Operation
Rückschläge
Sechs Wochen danach
Farah im Gespräch mit Carmen

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Weihnachtsfeier der SHG Ulm / Ravensburg

Zu Beginn der Weihnachtsfeier
Die Selbsthilfegruppe für transidente Personen Ulm / Ravensburg hatte gestern am 2. Weihnachttag ihre Weihnachtsfeier in den Räumen der Aidshilfe in Ulm. Als ich und meine Begleiterin ankammen, war der Tisch schon schön gedeckt und liebevoll mit Keksen und Naschwerk drapiert worden. Es ging um 14.00 Uhr los und +Ines Ims , die die Gruppen organisiert hatte schon im Vorfeld einiges an Arbeit reingesteckt. 

Wir mußten auch nicht lange warten als die erste Gäste kamen und sich zu uns gesellten und so nach und nach wurde der Tisch voll und die Stimmung wurde ausgelassen. Wir unterhielten uns über alles Mögliche, wobei Transidentität nicht immer Thema der Unterhaltungen war. Die meisten der Anwesenden, habe ich schon gekannt, aber ich habe auch wieder ein paar weitere nette Menschen kennenlernen dürfen. Während des Nachmittages und des frühen Abends, wechselte ich die Gesprächspartnerinnen durch und so hatte ich die Gelegenheit, mit fast allen mal zu reden. Die Idee, die Weihnachtsfeier auf den 2. Weihnachtsfeiertag zu legen finde ich persönlich sehr gut, denn ich bin nach dem Heiligabend und dem 1. Weihnachtsfeiertag bedient, was das Zusammensein mit meiner Familie angeht. Bitte versteht mich nicht falsch, ich mag meine Familie, aber nicht in dieser geballten Form wie zu Weihnachten, Neujahr und dem 6. Januar.

Montag, 24. Dezember 2012

Frohes Fest

Frohes Fest / Merry Christmas
Frohes Fest / Merry Christmas ursprünglich hochgeladen von Michaela Werner

Ich wünsche allen Lesern meines Blogs ein schönes und gesegnetes Weihnachtsfest. Feiert schön und habt eine schöne Zeit.

Samstag, 22. Dezember 2012

Wir haben den Weltuntergang überlebt

Gestern den 21.12.2012 habe ich wieder mal einen Vlog aufgenommen. Ich berichte über meinen Klinikaufenthalt anfang Dezember und über den Heilungsfortschritt.
Am Ende des Vlogs stelle ich ein Fotobuch(affiliate-Link) vor, daß ich mir vor ein paar Tagen gekauft habe und erzähle, wieso mir Fotobücher gefallen und was mich an der Fotografie reizt.


Vlog 21.12.2012 - Klinikaufenthalt, Fotobuch, Fotografie auf dem YouTube-Kanal Michaelas Welt

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Tschüss und danke für eure Aufmerksamkeit

Morgen ist es also so weit, die Welt geht unter. Das wird jedenfalls von ein paar verwirrten Menschen behauptet. Tut mir leid, daß ich das so sagen muß, aber es hat noch nie funktioniert, etwas vorauszusagen, vor allem nicht den Weltuntergang. Für mich zeigt sich an diesem Glauben an den Weltuntergang, eine anthroprozentrische Haltung, die wohl immer noch sehr weit verbreitet ist. 

Ein großer Teil der Menschen hat es immer noch nicht verkraftet, daß die Menschheit nicht der Mittelpunkt des Universums ist, sondern ein Produkt vieler Zufälligkeiten. Ob hinter den Zufälligkeiten das Wirken einer höheren Inteligenz zu sehen ist, genannt Gott, weiß ich nicht. Wenn man anfängt zu versuchen, sich die Größe des Universums vorzustellen und die Dauer, wie lange es wohl schon existiert, dann muß ich zugeben, daß ich mir das nicht wirklich vorstellen kann. Es übersteigt ganz klar meinen Horizont. 

Ich vermute mal, daß es vielen so geht und das durch den Glaube an ein apokalyptisches Ende, diese Gefühl des Verlorenseins und der Unbedeutsamkeit im Anbetracht des Universums aufgehoben wird und die Menschheit wieder einzigartig wird. Denn, wäre die Menschheit nicht einzigartig, gäbe es keine Notwendigkeit einer Apokalypse, wie es so manche Religionen und Sekten verkünden. 

Nein, die Welt wird morgen auch weiter bestehen, genauso wie der Rest des Universums. Es mag sein, daß irgendwann einmal etwas passiert, daß die Menschheit hier auf der Erde aussterben läßt. Gefahren gibt es genügend, aber dies wird sicherlich genauso zufällig passieren, wie die Entstehung der Menschen und wird sich nicht nach irgendeinen Kalender richten, den irgend eine untergegangen Kultur einmal vor ein paar Jahrhunderten errechnet hat oder ein vermeintlicher Prophet oder Seher vorhergesagt haben mag.

Wenn die Welt also am 22. Dezember 2012 nicht untergegangen sein wird, werde ich meinen Blog natürlich weiter führen und ich hoffe, ich kann euch auch weiterhin interessante und lesenswerte Artikel schreiben.

Montag, 17. Dezember 2012

Zwei Wochen nach der Operation

Heute sind es genau zwei Wochen her, daß ich in München auf dem Operationstisch lag. Es handelte sich dabei zwar nur um die geplante Korrektur-Op, aber nichtsdestotrotz, war es eine Operation, die natürlich, wie alle Operationen, ein Risiko in sich tragen. Mitlerweile sieht das Operationsergebnis ganz gut aus, allerdings mit einem kleinen Haken. Schon als am Mittwoch nach der Op, der Verband entfernt wurde, war die linke Labie stärker geschwollen, als die rechte. Ausserdem war an einer Stelle etwas hartes zu fühlen. Diese harte und geschwollene Stelle, hat dann am Samstag angefangen zu bluten. Es kam dunkles, fast schwarzes Blut heraus. Ich bekam erst mal einen riesen Schreck, denn immerhin hatte es schon mehrere Tage nicht mehr geblutet. Ich konnte auch Blut, mit dem Finger heraus drücken. 

Ich war am Freitag noch bei meinem Hausartzt gewesen und habe ihn auf diese Stelle aufmerksam gemacht. Er meinte dazu, daß er zwar diese Schwellung anstechen könne, er dies aber sein läßt, da dies nur eine Gefahr für eine Infektion darstellen würde. Durch die Blutung ist die Schwellung in der linke Labie zurück gegangen und auch die harte Stelle ist nicht mehr so hart, wie noch am Freitag. Wie es scheint, hat sich in der Labie Blut angesammelt, daß jetzt abfliesen kann und wie ich hoffe, jetzt auch alles abheilen kann. Es sind immer noch Fäden vorhanden, die sich leider nicht so schnell auflösen, wie ich das gerne hätte, aber das kenne ich ja noch von der 1. Operation her. Damals hat das auch 4 bis 5 Wochen  gedauert, bis sich die Dinger aufgelöst hatten. 

Inzwischen hat die Blutung aus der linken Labie nachgelassen bzw. ist fast zum Stillstand gekommen, was mich natürlich beruhigt und auch sehr freut. Immerhin bedeutet eine Blutung, daß irgendwas nicht in Ordnung ist. Zum Glück ist kein Eiter dabei und auch die Temperatur der Stelle ist ziemlich normal, so daß ich keine Angst haben muß, daß sich da etwas gefährliches abspielen würde. Aber ich werde das natürlich weiter beobachten und wenn notwendig zum Arzt gehen. Hoffentlich wird dies nicht notwendig werden, denn über die Feiertage, wird es wohl schwierig werden, einen Arzt zu bekommen, der sich mit der Problematik auskennt und zu dem ich mit guten Gewissen gehen könnte.

Ähnliche Beiträge:
Nach dem Klinikaufenthalt
In der Klinik
Sechs Wochen danach
Der Krankenhausaufenthalt - geschlechtsangleichende Operation
Op Vorgespräch in München

Sonntag, 9. Dezember 2012

Der Transgender-Euregio-Treff im Dezember 2012

Transgender-Euregio-Treff im Dezember 2012

Ich habe den Abend des 08. Dezember mit gemischten Gefühlen entgegen geschaut. Immerhin hatte ich erst am Montag eine kleine Operation hinter mich gebracht und ich war mir nicht sicher, ob ich den Abend auch Problemlos durchstehen könne. Leider hatte ich es letzte Woche am Sonntag verpaßt die sonst übliche Einladung für den Transgender-Euregio-Treff zu verschicken und während meines Klinikaufenthaltes hatte ich nur mein iPad dabei und mit dem konnte ich keine Mail an eine Gruppe verschicken, wie ich dies von meinem Webinterface gewohnt war, weshalb diese Mail erst am Freitag raus ging. Ich bin zwar davon ausgegangen, daß diejenigen, die Interesse an einem Besuch des TETs haben, wissen, daß der Stammtisch am 08. Dezember stattfinden wird und auch ohne Einladungsmail kommen würden, aber ich wurde gestern Abend eines Besseren belehrt. Wir waren gestern nur vier Teilnehmerinnen und ich hoffe, daß es das Wetter war, daß so wenige da waren und nicht meine verspätete Einladung. 

Ich bin gestern Abend recht früh wieder nach Hause gefahren, da ich doch noch nicht so gut sitzen kann, wie ich dies gehofft hatte. Nichts desto Trotz, hatten wir gestern Abend einen schönen und kurzfristigen Treff, der mir und den anderen Teilnehmerinnen gut getan hat. Immerhin ist der TET immer wieder eine gute Gelegenheit, den Alltagstrott planmässig zu verlassen und wieder einmal einige nette Personen zu treffen, die auf gewisse Weise ein ähnliches Schicksal teilen. 

Alle Beiträge über den Transgender-Euregio-Treff erreichst über diesen Link: TET

Kinotipp: Ralph reichts

Im Cineplex in Friedrichshafen bevor es in den Kinosaal geht.Der aktuelle Animationsfilm von Disney heißt "Ralph reichts" und er ist diese Woche in den Kinos angelaufen. Deshalb hatte ich auch ein wenig bedenken, als ich gestern zusammen mit meiner besten Freundin Farah, hier in Friedrichshafen ins Kino gegangen bin. Es war das erste Mal, daß Farah im Cineplex in Friedrichshafen war und für mich war es das erste Mal, daß ich im Kino, das bei mir praktisch vor der Haustür liegt, einen 3D-Film angeschaut habe. 

Doch nun kurz zur Handlung des Films: Ralph, der Bösewicht in dem Arcadespiel "Fix it Felix"möchte auch einmal Anerkennung und Wertschätzun geniesen. Die letzten Jahre wurde er von den Bewohnern seines Spiels regelmässig vom Dach des Hauses geworfen, das er regelmässig kaputt gemacht hat und Felix, sein Gegenstück hat alles wieder repariert und bekam dafür eine Medaille am Ende des Spiels. Als Ralph bei der Jubiläumsfeier des Arcadespiels, nicht mal eingeladen wird und er beim Versuch, trotz der nicht vorhandenen Einladung, an der Feier teilzunehmen, wird ihm klar gemacht, daß er ohne eine Medaille, niemals Anerkennung erfahren wird. Ralph versucht darauf hin, eine Medaille zu gewinnen und verläßt darauf sein Spiel und geht in ein anderes Spiel - das ist hier möglich, da alle Spiele in der Spielhalle untereinander vernetzt sind - um sich eine Medaille zu holen. Natürlich geht einiges schief und er gelangt in ein anderes Spiel, wo er die gerade gewonnene Medaille wieder verliert.

Ralph ist in dem Film kein eigentlicher Bösewicht. Er spielt ihn nur. Im Grunde seines Herzens ist er sehr warmherzig und sehr empfindsam, aber seine Rolle ist es eben, daß er der Böse ist. Seine Freundin, auf die er im laufe des Streifens trifft, ist im Gegensatz zu ihm, eine sehr kleine und freche Göre, aber auch sehr liebenswert. Sie wird, ähnlich wie Ralph, auch von den Mitbewohnerinnen ihres Spiels verabscheut. So treffen zwei Ausgestossene aufeinander, die versuchen, sich gegenseitig zu helfen. Mir hat diese Konstellation der Charaktere sehr gut gefallen, auch die Geschichte um Egoismus und gegenseitige Hilfe, wurde sehr unterhaltsam und sehr empfindsam dargestellt, ebenso die filmische Umsetzung ist in bester Disneymanier seht gut gelungen und gerade in 3D ein echter Genuß. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, den Film anzuschauen und mir sind einige Tränen die Wange herunter gelaufen, während ich ihn mir angeschaut habe. Die Geschichte ist, so wie ich es mag, sehr emotional, aber nicht so emotional, daß ich es nicht aushalten könnte. Ich finde, daß der Film ein richtiger Familienfilm ist, der Groß und Klein einen kurzweiligen Kinobesuch beschert und den ich mit guten Gewissen weiter empfehlen kann.

Nach dem Klinikaufenthalt

Am Freitag ging es wieder nach Hause. Morgens, kurz nach dem Frühstück, war die Visite, bei der, der Assistensarzt von Dr. Liedl, Dr. Markowski, noch einmal das Ergebnis der Operation vom Montag in Augenschein genommen hat. Er meinte es sehe alles sehr gut aus und ich solle mich noch ein wenig schonen. Ich fragte ihm, wie es denn mit dem Sitzen aussehe, denn ich kann mich ja schon ohne größere Probleme hinsetzen und ich habe dabei auch keine Schmerzen. Er antwortete darauf, daß ich nicht gerade fünf Stunden am Stück sitzen solle und wenn ich Schmerzen verspüre, solle ich aufstehen und mich bewegen. Immerhin wurde bis sehr weit nach hinten, in Richtung Damm, genäht und wenn ich mich gerade hinsetze, dann sitze ich auf der Naht. 

Die Visite hatte mich gerade beim Schmincken überrascht und nach dem ich mich fertig geschminkt hatte und angezogen hatte, habe ich meine sieben Sachen zusammengepackt und habe mich auf dem Weg nach Hause gemacht. Ich hatte mein Auto eine Seitenstrasse weiter geparkt und ich war gespannt, ob es noch da war. Als ich das Auto am Sonntag geparkt hatte, hatte ich zwar darauf geachtet, daß es nicht in einem Parkverbot oder gar in einem Halteverbot oder sonst irgend einer besonderen Parkfläche steht, aber ich war mir nicht ganz sicher, ob ich auch wirklich alles richtig beachtet hatte. Umso mehr habe ich mich gefreut, daß es noch so da stand, wie ich es verlassen hatte. Der nächste spannende Moment war, als ich versuchte das Auto zu starten. Immerhin hatte es die letzten Tage immer wieder mal geschneit und es war ziemlich kalt gewesen und zu meiner Freude sprang mein Auto ganz ohne Probleme an und ich konnte die Heimfahrt antreten.

Inzwischen war es kurz nach 9 Uhr und das erste was ich erlebte, war ein Stau auf dem mittleren Ring, weshalb ich mich dazu veranlasst sah, den mittleren Ring in die andere Richtung zu befahren, wobei es in dieser Richtung auch ein paar Hindernisse gab, die den Verkehr behinderten, aber ich kam gut aus München raus und ich war nach guten zwei Stunden wieder zu Hause.

Ich hatte während der Fahrt keine Schmerzen im Operationsgebiet, wobei es hat schon etwas gezwickt. Zu Hause angekommen, habe ich begonnen, die Nahtstellen mit Bepanthen Wundsalbe zu pflegen, so wie ich es schon nach dem ersten Teil der Operation im Februar getan hatte. Eine Stelle ist immer noch geschwollen. Zum Glück merke ich, daß die Schwellung langsam nachlässt, wobei es, wenn es nach mir geht, es auch schneller besser werden könnte. 

Zum Glück bin ich nicht so sehr beeinträchtigt, wie nach der Operation im Februar, weshalb ich mich traute, gestern am Samstagmorgen einkaufen zu gehen und mich am Nachmittag mit meiner Freundin Farah in Friedrichshafen zu treffen. Wir sind gemeinsam ins Kino gegangen und haben uns den Film "Ralph reichts" angeschaut. Zum Glück sind die Kinosessel schön weich gepolstert gewesen, so daß ich hier erst mal keine Unannehmlichkeiten zu erwarten hatte.

Am Abend waren wir dann noch bei unserem monatlichen Stammtisch. Dort hatte ich dann allerdings einige Probleme beim Sitzen, denn die Stühle und Bänke sind zwar auch weich gepolstert, aber leider nicht so weich die die Kinostühle und  sie sind so angelegt, daß ich ziemlich aufrecht sitzen mußte. Ich habe es mir im laufe des Abends ein paar Mal, der länge nach liegend, auf einer der Bänke bequem gemacht und ich bin früher nach Hause gefahren, als sonst üblich. Ich war dann auch sehr froh, daß ich den Abend gut überstanden hatte und mich aller beeinträchtigender Kleidungsstücke entledigen konnte.

Wie schon erwähnt, sind noch sehr viele Fäden vorhanden, die das Operationergebnis zusammen halten. Ich habe dies heute morgen das erste Mal so richtig realisiert, als ich mich geduscht habe. Ich habe mich heute das erste mal getraut, mit meinem Zeigefinger, alles ganz vorsichtig abzutasten. Dabei habe ich gemerkt, daß noch sehr sehr viele Fäden vorhanden sind und das es sich fast überall noch recht stachlig anfühlt. Kein Wunder, daß es immer wieder mal pikst. Eine winzig kleine Stelle ist noch offen und ich hoffe, daß sich diese offene Stelle bald schließt. Wahrscheinlich ist diese offene Stelle auch dafür verantwortlich, daß ich immer noch daß Gefühl habe, als wäre ich dort wund. Wie gesagt, es sind keine großten Schmerzen, nur ab und zu einmal sticht es und ich merke, daß etwas gemacht wurde, aber die Operation ist ja noch nicht mal eine Woche her und ich darf auch keine Wunder erwarten. 

Morgen am Montag werde ich erst mal zu meinem Hausarzt gehen und ich bin gespannt, was er zu dem Ergebnis sagt. Ich gehe davon aus, daß er mir für die nächste Woche eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen wird, wobei ich hoffe, daß es nur diese eine Woche werden wird. Immerhin habe ich noch einiges, das ich im Büro zu erledigen habe.

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Mittwoch, 5. Dezember 2012

In der Klinik

Seit Sonntag bin ich in der Chirurgischen Kllinik Bogenhausen, weil der 2. Teil der geschlechtsangleichenden Operation noch ausstand. Diese Operation wurde jetzt bei mir am Montag durchgeführt und es ist soweit alles gut verlaufen. Das Einzige, das mir wirklich schmerzen bereitete waren die Schwierigkeiten, die die Ärzte und Pfleger am Montag hatten, als sie Blut abnehmen sollten bzw. mir einen Zugang für die Op legen sollten. Ich habe ziemlich schlechte Venen und wie ich von dem Anästhesieartzt erfahren habe, werden diese mit der Hormontherarpie auch noch schlechter.

Die Op ist soweit gut verlaufen und ich habe sie sehr gut überstanden. Am Montag danach, war ich sehr müde und ich habe praktisch den Rest des Tages verschlafen. Ich hatte ja eigentlich gehofft, daß ich schon am Donnerstag nach Hause kann, aber nach Aussage des Assistenzarztes kann ich am Freitag Heim. Er hat mir heute den Verband abgemacht und den Katheter gezogen, so daß ich jetzt alles los bin, was mich bis dahin behindert hat.

Ich hoffe es heilt alles schnell und die Fäden lösen sich auch schnell auf, so daß ich auch bald wieder zur Arbeit ins Büro gehen kann. Ich nehme allerdings an, daß ich nächste Woche noch zu Hause sein werde, denn 9 oder 10 Stunden Sitzen ist für den Anfang vielleicht doch etwas viel.

Hier noch eine kurzer Podcast zu meinem Klinikaufenthalt:


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Samstag, 1. Dezember 2012

Podcast MW #114: Kinotipp "Die Hüter des Lichts"

Heute war ich zusammen mit meiner besten Freundin Farah im Kino. Wir haben uns "Die Hüter des Lichts" angeschaut und uns beiden hat der Film sehr gut gefallen. Es handelt sich bei dem Film um einen Animationsfilm von Dreamworks, den wir uns in 3D angeschaut haben. Die Geschichte ist, wie so viele Märchenhafte Geschichten recht einfach gesagt, der Kampf des Guten gegen das Böse. Das Böse ist in diesem Fall der Schwarze Mann und das Gute sind die Hüter des Lichts, der Weihnachtsmann, der Sandmann, der Osterhase und die Zahnfee, die durch Jack Frost verstärkt werden. Wieso Jack Frost als ein Hüter des Lichts ausgewäht wurde, daß kann ich euch leider nicht verraten und auch nicht, wieso er Jack Frost wurde, aber so viel kann ich sagen, es ist eine bewegende und zu Herzen gehende Geschichte, die Farah und mir sehr gut gefallen hat. Ich gebe für den Film 5 von 5 möglichen Sternen.


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