Montag, 17. Dezember 2012

Zwei Wochen nach der Operation

Heute sind es genau zwei Wochen her, daß ich in München auf dem Operationstisch lag. Es handelte sich dabei zwar nur um die geplante Korrektur-Op, aber nichtsdestotrotz, war es eine Operation, die natürlich, wie alle Operationen, ein Risiko in sich tragen. Mitlerweile sieht das Operationsergebnis ganz gut aus, allerdings mit einem kleinen Haken. Schon als am Mittwoch nach der Op, der Verband entfernt wurde, war die linke Labie stärker geschwollen, als die rechte. Ausserdem war an einer Stelle etwas hartes zu fühlen. Diese harte und geschwollene Stelle, hat dann am Samstag angefangen zu bluten. Es kam dunkles, fast schwarzes Blut heraus. Ich bekam erst mal einen riesen Schreck, denn immerhin hatte es schon mehrere Tage nicht mehr geblutet. Ich konnte auch Blut, mit dem Finger heraus drücken. 

Ich war am Freitag noch bei meinem Hausartzt gewesen und habe ihn auf diese Stelle aufmerksam gemacht. Er meinte dazu, daß er zwar diese Schwellung anstechen könne, er dies aber sein läßt, da dies nur eine Gefahr für eine Infektion darstellen würde. Durch die Blutung ist die Schwellung in der linke Labie zurück gegangen und auch die harte Stelle ist nicht mehr so hart, wie noch am Freitag. Wie es scheint, hat sich in der Labie Blut angesammelt, daß jetzt abfliesen kann und wie ich hoffe, jetzt auch alles abheilen kann. Es sind immer noch Fäden vorhanden, die sich leider nicht so schnell auflösen, wie ich das gerne hätte, aber das kenne ich ja noch von der 1. Operation her. Damals hat das auch 4 bis 5 Wochen  gedauert, bis sich die Dinger aufgelöst hatten. 

Inzwischen hat die Blutung aus der linken Labie nachgelassen bzw. ist fast zum Stillstand gekommen, was mich natürlich beruhigt und auch sehr freut. Immerhin bedeutet eine Blutung, daß irgendwas nicht in Ordnung ist. Zum Glück ist kein Eiter dabei und auch die Temperatur der Stelle ist ziemlich normal, so daß ich keine Angst haben muß, daß sich da etwas gefährliches abspielen würde. Aber ich werde das natürlich weiter beobachten und wenn notwendig zum Arzt gehen. Hoffentlich wird dies nicht notwendig werden, denn über die Feiertage, wird es wohl schwierig werden, einen Arzt zu bekommen, der sich mit der Problematik auskennt und zu dem ich mit guten Gewissen gehen könnte.

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1 Kommentar:

  1. Liebe Michaela,
    ich wünsche Dir eine baldige Genesung und hoffe für Dich dass an den Feiertagen kein außerplanmäßiger Arztbesuch notwendig wird.

    Ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr,

    wünscht Dir

    Cosima

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