Freitag, 1. Dezember 2017

Manga mit dem Thema Transsexualität

Ich bin gestern durch Zufall auf einen Artikel gestossen, der mein Interesse geweckt hat. Dabei bin ich dann auf einen Manga gelandet, der die autobiografische Geschichte einer jungen Frau erzählt, die transsexuell ist und einen jungen Mann kennen lernt, der sich in sie verliebt. Dabei weiß der junge Mann erst mal nichts von der Transsexualität von Chii.

Ich habe zu dem Manga eine kurze Rezesion in meinem Manga- und Animeblog veröffentlicht. Hier meine Rezesion "Manga: Hanayome wa moto danshi":

Ich bin gestern durch die Ankündigung von Sevenseas den Manga "Hanayome wa moto danshi" nächstes Jahr in Amerika zu veröffentlichen, aufmerksam geworden. Dabei hat der englische Titel "The Bride Was a Boy"  mein Interesse geweckt. Da ich selbst Transsexuell bin, war ich natürlich sehr gespannt, was eine japanische Mangaka, die selbst betroffen ist, als Manga zu dem Thema herausgebracht hat. Der Manga umfaßt nur ein Band und nach einer kurzen Suche im Netz, habe ich tatsächlich eine englische Übersetzung des Mangas auf einer der üblichen Mangareader Seiten gefunden.

Handlung


Es wird die autobiografische Geschichte von Chii erzählt, die, als sie gerade in der Phase ihrer Transition war, einen Mann kennenlernte, der sich in sie verliebte. Nach einigen Treffen, wagte die Autorin, ihrem Freund zu gestehen, daß sie mit männlichen Geschlechtsmerkmalen geboren wurde und gerade dabei ist, dieses zu ändern. Ihr Freund war darüber zwar sehr überrascht, aber seine Liebe zu ihr war stärker und so vertieften die beiden ihre Beziehung. Chiis Freund unterstütze sie, bei ihrer Transition, was neben den geschlechtsangleichenden Operationen, auch der Wechsel des bei der Geburt zugewiesenen Geschlechts in dem Familienregister beinhaltete. Am Ende heiraten beide und sind inzwischen ein glückliches Ehepaar.

Fazit


Die Handlung ist spannend und lustig erzählt, wie ich finde. Dabei wird auf die besonderen Schwierigkeiten hingewiesen, die eine transsexuelle Person hat, wenn sie eine Beziehung eingeht. Darüber hinaus, wird auch auf die Probleme hingewiesen, die in der Transition auftreten können. Das ganze wird meiner Meinung nach, sehr locker und leicht verständlich erzählt und mir hat es viel Spaß bereitet, den Manga zu lesen. Ich fand auch das positive Beispiel, sehr herzerwärmend. Es ist leider nicht so selbstverständlich, daß eine transsexuelle Frau, so einfach einen Lebenspartner findet. Nach allem was ich so mitbekomme, enden die meisten Anfänge einer möglichen Beziehung, wenn die transsexuelle Person sich ihrem möglichen künftigen Freund gegenüber outet.

Was mir sehr gut an dem Manga gefallen hat, war neben der Geschichte von Chii und ihrem Mann, auch die am Ende der Kapitel eingestreuten Erklärungen zum Thema Transsexualität. Ich würde mir wünschen, der Manga würde auch in Deutschland erscheinen. Zwar werden die rechtlichen und medizinischen Belange aus der Sicht einer japanischen transsexuellen Frau, aufgezeigt, aber das tut der Leistung des Mangas, als Aufklärungsmaterial zu dienen, keinen Abbruch, wie ich finde. Klar, die rechtliche Situation in Japan ist eine andere als hier in Deutschland. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist sie in Japan, ungefähr so, wie sie noch vor ein paar Jahren in Deutschland war, also man darf zum Zeitpunkt der rechtlichen Geschlächtsänderung nicht verheiratet sein und das Geschlecht wird im Familienregister erst nach einer geschlechtsangleichenden Operation geändert.

Den Zeichenstil fand ich etwas ungewohnt und entspricht nicht so ganz, das was ich bis jetzt so an Mangas gesehen habe, aber er passt ganz gut zu der Geschichte. Ich würde den Stil in Richtung Chibi einstufen, aber wie gesagt, er ist sehr süß und passt ganz gut.

Ich werde mir, die englischsprachige Ausgabe, nächstes Jahr sicherlich zulegen und freue mich schon sehr, den Manga in Händen halten zu können. Die japanische Originalausgabe habe ich mir auch schon bestellt und ich hoffe, sie in den nächsten Tagen zu bekommen.  Ich vermute, daß mein Japanisch noch nicht gut genug ist, es auch lesen zu können, aber das ändert sich hoffentlich in den nächsten Jahren.

Sonntag, 22. Oktober 2017

Tokyo - Japan

Es sind jetzt fast zwei Wochen her, daß ich mich auf den Weg nach Tokyo gemacht habe. Es war für mich das erste Mal, daß ich mit einem Flugzeug fliegen durfte und so war ich auch ziemlich aufgeregt, wie das werden wird. Im nachhinhein betrachtet, war es sehr spannend für mich. Jedenfalls weiß ich jetzt, daß ich keine Flugangst habe. Wie der Rückflug werden wird, weiß ich noch nicht, denn im Augenblick sitze ich hier noch in Tokyo in dem Restaurant des Ibis Hotels. Ich hätte heute gerne, den Tag noch mal genutzt und wäre gerne noch etwas anschauen gegangen, aber leider zieht gerade ein Typhoon auf und das bedeutet, daß es heute sehr heftig regnet. Es hat zwar von den 13 Tagen, die ich in Tokyo war an 9 Tagen geregnet, aber das war doch meistens bei weitem nicht so heftig wie jetzt. Leider habe ich Tokyo meistens nur im Regen erlebt, aber meistens war es kein starker regen, eher ein ganz feiner Nieselregen, der zwar nicht so schlimm erschien, aber mit der Zeit doch dazu geführt hat, daß man Naß wurde. Inzwischen verstehe ich auch, weshalb es hier an jeder Ecke Schirme zu kaufen gibt.

Sehenswürdigkeiten


Ich möchte euch hier nicht mit einer endlosen folge von Bildern langweilen. Ich werde nur ein paar wenige Sehenswürdigkeiten vorstellen, die ich besucht habe und die mir persönlich ganz besonders in Erinnerung geblieben sind.

Asakusa


Ja Asakusa ist wahrscheinlich die bekannteste Sehenswürdigkeit in Tokyo. Ich war zweimal dort und jedesmal war es sehr voll. Was mir bei Asakusa am meisten beeindruckte, war die Ladenstrasse vor dem großen Haupttor. In der Strasse und den angrenzenden Seitenstraßen, gab es fast alles zu kaufen, was für Touristen irgendwie interessant wäre. Von den üblichen Andenken, über japanische Süßigkeiten hin zu Bekleidung und Gewürzen. In einen der Seitengassen habe ich sogar ein Eulenkaffee entdeckt, in das ich aber nicht hinein gegangen bin. Es ist spannend gewesen, einerseits die Tempelanlage zu besichtigen und zum anderen, die vielen verschiedenen Touristen aus aller Welt zu sehen. Nichtsdestotrotz, waren mehr Japaner unterwegs als nicht japanische Touristen. Bei den anderen Sehenswürdigkeiten war der Anteil an nicht japanischen Besuchern sogar noch geringer, nur in Asakusa, ware der Anteil nicht japanischer Besucher sehr ausgeprägt.

In Asakusa habe ich mir zwei Omamoris gekauft, daß sind Amulete des Tempels und sollen Glück bringen. Bei Asakusa, muß ich immer aufpassen nicht Schrein zu schreiben, denn der Haupttempel ist ein Ort, in dem buddhistische Riten abgehalten werden und demenstprechend ist es ein Tempel. Wenn von einem Schrein die Rede ist, dann handelt es sich um ein Shintoistisches Heiligtum.

Skytree


Eigentlich wollte ich den Skytree nicht besichtigen. Zum einen, weil ich gehört hatte, daß man dort sehr lange warten müsse, bis man oben ist und zum anderen, weil der Eintritt doch recht teuer ist. Nachdem ich aber nach über einer Woche in Tokyo, fast alles bemerkenswerte gesehen hatte und es einen schönen Tag geben würde, hatte ich mich dann doch kurzfristig dazu entschlossen, den Skytree zu besuchen. Dort mußte ich dann feststellen, daß das mit der Wartezeit nicht so zutraf, wie ich von anderen schon gehört hatte. Vielleicht lag es daran, daß es Oktober ist und nicht mehr so viele Besucher unterwegs sind oder vielleicht auch daran, daß es den Tag davor geregnet hatte und es nur einen einzigen Tag schön werden sollte, in der Woche. Ich habe dann auch noch die Möglichkeit des Fast Checkins genutzt, der nur nicht japanischen Besuchern zur Verfügung steht, der aber auch etwas mehr kostet. Dort herrschte so gut wie keine Wartezeit und man wurde auch mit einem extra Fahrstuhl an den normalen Besuchern vorbei auf die erste Aussichtsplattform gebracht. Dort angekommen,  war es dann aber mit dem Sonderstatus vorbei. Ich bin bis zur zweiten Plattform gefahren und konnte dort einen hervorragenden Blick auf Tokyo genießen. Es war auch der Tag an dem ich das zweite Mal in Asakusa war.

Samuraimuseum


Das Samuraimuseum ist hier in der Nähe meines Hotels, also in Shinjuku. Es ist nur gut 10 Minuten zu Fuß entfernt und ich habe es besucht, als es mal wieder heftiger regnete. Das Museum ist klein, aber das hat der Ausstellung keinen Abbruch getan. Hier werden Rüstungen von Samurais gezeigt und die Führung durch die Ausstellung war sehr interessant. Obwohl sie in Englisch war, habe ich sie gut verstehen können. Mir hat wie gesagt, das Museum sehr gut gefallen und ich kann es allen empfehlen, die etwas über diese Epoche der Geschichte Japans erfahren möchten. Die Räumlichkeiten sind im landesüblichen Stil eingerichtet, das heißt es sind Tatami Matten ausgelegt und was weiterhin bedeutet, man muß als Besucherin oder Besucher dort seine Schuhe ausziehen. Es war für mich das erste mal, daß ich auf Tatamimatten gehen durfte.

Yokohama


Yokohama ist zwar nicht Tokyo, aber es zählt mit zur Metropolregion Tokyo und dort gibt es das bekannte chinesische Viertel zu bestaunen. Die Fahrt nach Yokohama hat knapp 50 Minuten gedauert und war sehr interessant für mich, denn ich konnte das erste Mal nicht ganz so stark bebautes Land auf der Fahrt sehen. Von der U-Bahn Haltestelle in Yokohama war es nur ein Katzensprung nach Chinatown. Dort dreht sich alles um Essen oder um Souveniers. Gefühlt war die eine Hälfte der Geschäfte Läden in denen es irgendwelche Spezialitäten zu Essen gab oder man konnte Souveniers aller Art kaufen. Chinatown ist komplett auf Touristen eingestellt. Ich bin dann mehr durch Zufall auf einen chinesischen Schrein gestossen, den ich dann natürlich auch noch besichtigt habe. Dort hatte ich das einzige Mal das Gefühl, daß hier die Einwohner von Chinatown für sich waren, bzw. ein Ort ist, in dem es nicht darum geht, irgendwas an Touristen zu verkaufen.

Neben Chinatown ist dann noch das rote Warenhaus eines der Wahrzeichen von Yokohama. Das ist ca. 20 Minuten zu Fuß von Chinawotwn entfernt und ist innen auch wieder voll auf Tourismus eingerichtet. Dort gibt es kleine Läden die alle Arten von Souvenirs und Andenken verkaufen und natürlich gibt es dort auch einige Restaurants. Ich habe an dem Tag, an einem der Stände in Chinatown ein Nikuman gegessen und dann als Nachtisch noch irgendwelche süssen Reisbällchen auf einem Spieß. Beides war sehr lecker und hat mir sehr gut geschmeckt.

Shibuya


In Shibuya ist die Kreuzung, die direkt neben dem Bahnhof liegt Weltbekannt. Wenn eine Kreuzung mit vielen Menschen gezeigt wird, ist es wahrscheinlich die Kreuuzung in Shibuya. Ich hatte mir die Kreuzung größer vorgestellt. Ja, es sind sehr viele Menschen, die sie überqueren, aber ich glaube, es wirkt nur so, als ob es viele Menschen wären, weil die Kreuzung nicht so groß ist. Die Kreuzung hier in Shinjuku ist größer und am Tag werden hier wahrscheinlich auch mehr Menschen sie überqueren, aber das fällt nicht so auf, weil sie eben um einiges größer ist. In Shibuya war ich mehrfach, meistens um dort im Starbucks einen Matcha Frapucino zu trinken und dabei dem Treiben auf der Kreuzung zu zuschauen. Klar, den Frapucino gibt es auch in allen anderen Starbucks in Japan, aber die Aussicht auf die Kreuzung ist schon beeindruckend wie ich finde.

Regen


Wie schon geschrieben, habe ich einige Regentag miterlebt. Dabei fasziniert mich, wie hier mit den Regenschirmen umgegangen wird. Das erste Mal habe ich das im Tokyo Nationalmuseum erlebt. Dort gab es im Eingangsbereich für die Regenschirme, nummerierte Schirmständer, denn die Regenschirme durften nicht mit ins innere des Museums genommen werden. Vor den Geschäften findet man meistens Plastikfolien, die man über den Schirm ziehen kann, damit er im innern des Geschäfts nicht tropft. Beim Verlassen des Geschäfts wird dann die Folie wieder abgezogen und weggeworfen. Beim Betreten des nächsten Geschäfts wiederholt sich dann das ganze Spiel von neuem. Hier wird also bei Regen unmengen von Plastikmüll produziert. Das wäre bei uns in Deutschland so gar nicht vorstellbar.

Fazit


Mir hat Tokyo sehr gut gefallen und ich werde sicher wieder dort hin gehen, sobald es mir möglich ist. Ich möchte natürlich auch noch andere Orte in Japan besuchen. Das nächste Mal, werde ich sicherlich auch nach Osaka und Kyoto gehen. Leider weiß ich noch nicht, wann es mir das nächste Mal möglich sein wird, nach Japan zu reisen. Ich werde beim nächsten Mal, versuchen günstiger zu übernachten, wobei das Ibis Hotel in Tokyo, für Tokyoer Verhältnisse vom Preis in Ordnung war, wie ich finde. Immerhin lag es nur 10 Minuten zu Fuß vom Bahnhof von Shibuya entfernt.

Nachtrag (01.11.2017):

Inzwischen habe ich auch ein Video zur Japanreise geschnitten.


Montag, 25. September 2017

Interboot 2017

Nachdem ich am Sonntagmorgen recht früh aufgestanden bin und auch ziemlich früh schon beim Wählen war, hatte ich mich nach der Wahl, ganz kurz dazu entschlossen, die Interboot zu besuchen. Die Interboot ist eine Bootsmesse, die jährlich auf der Messe Friedrichshafen stattfindet. Hier findet man alles zum Thema Wassersport und Boote, vom kleinen Kajakt bis hin zur Luxusyacht.

Es ist schon ziemlich lange her, daß ich das letzte Mal auf der Interboot war und so war der Besuch eine schöne Abwechslung. Die meisten der Boote, die ausgestellt werden, liegen sowieso auserhalb meiner finanziellen Möglichkeiten und ich bin auch nicht so sehr von einem eigenen Boot fasziniert, wie dies anscheinen andere sind, denn die Messe schien mir doch recht gut besucht zu sein.

Vor allem die Messehalle, in der es Zubehör zu kaufen gab, war sehr gut besucht. Klar, hier konnte man auch als nicht Besitzer eine Yacht, Dinge kaufen. Ich habe mich hier nicht sonderlich umgeschaut, denn wie gesagt, ich bin eine Landratte und habe es nicht so mit dem Wassersport.

Ich habe die Gelegenheit genutzt, und habe ein paar Videoclips mit meinem Google Pixel XL aufgenommen und aus denen habe ich dann am Abend ein kurzes Video zusammengeschnitten und auf YouTube hochgeladen.


Interboot 2017 auf dem YouTube-Kanal Michaelas Welt

Sonntag, 10. September 2017

MW #193: Mein Podcast zieht um

Ich werde meinen Podcast von audioboom zu Podigee umziehen. Der neue Feed meines Podcasts lautet in Zukunft http://michaelas-welt.podigee.io/feed/aac Ich bitte euch bei Gelegenheit, diesen Feed in euren Podcatcher einzutragen, wenn ihr meinen Podcast folgen wollt. Ich werde sicher noch eine ganze Weile auch weiterhin meinen Podcast über Audioboom veröffentlichen, aber sicher nur noch bis mein Abo dort ausläuft. Die neue Podcastseite bei Podigee lautet https://michaelas-welt.podigee.io

Darüber hinaus, gibt es noch ein kurzes Update, wie es mit meinem Podcast weiter gehen wird und was ich sonst noch so vor habe.

Hier ist auch schon der neue Player von Podigee, der den Player von audioboom ablösen wird.

Freitag, 18. August 2017

MW #192: Japan, Hüfte und wenig Antrieb

Ich berichte, wie es mir geht und weshalb ich in letzter Zeit, nicht so produktiv bin, wie früher. Natürlich ist auch meine geplante Japanreise ein Thema.



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Donnerstag, 17. August 2017

Interview beim Lila Podcast

Ich wurde im Mai auf der re:publica, als ich in Berlin war, von Katrin interviewt. Es war nicht das erste Mal, daß wir uns zum Thema Transsexualität unterhalten hatten, aber durch irgeneinen dummen Fehler, ist das erste Interview leider verloren gegangen. Das ist zwar schade, aber das kann eben passieren. Ich freue mich, daß die 80. Folge des Lila Podcasts unsere Interviews beinhaltet, denn Katrin hat nicht nur mich, sondern auch meine Mitpodcasterin beim Freischnauze Podcast, Jeanette interviewt. Die Folge hat den Titel: Nenn mich bitte einfach "Frau".


Donnerstag, 3. August 2017

Gesundheitliche Probleme mit Hüfte

Wer meinem Podcast bzw. meinem YouTube-Kanal folgt, hat vielleicht schon mal mitbekommen, daß ich mit einer meiner Hüften ein kleines Problem habe. Genau gesagt ist es die rechte Hüfte und ich habe dort Arthrose. Ich war deswegen schon bei mehreren Ärzten und die Diagnose, daß es Coxathrose ist, habe ich seit anfang des Jahre. Das ich in der Hüfte Schmerzen habe und diese Schmerzen mich beeinträchtigen, merke ich seit gut zwei Jahren. Das mir die Hüfte gelegentlich weh tut, habe ich schon viel länger. Gemerkt habe ich die Beeinträchtigung erst richtig, als ich Nachts durch die Schmerzen wach geworden bin und ich dann nicht mehr einschlafen konnte.

Die Schmerzen in der Hüfte sind im Vergleich zu Zahnschmerzen nicht so stark, aber sie sind doch manchmal so stark, daß ich sie nicht einfach ignorieren kann. Das Schlimme ist, das die Schmerzen in der Hüfte mit der Zeit zunehmen. Ich gehe zwar regelmässig zur Krankengymnastik, aber dadurch wird es leider nur kurzfristig besser. Ich vermute mal, daß ohne die Physiotherapie, die Probleme mit meiner Hüfte, noch schneller voranschreiten würden, als ohne. Mittlerweile ist es so, daß ich durch die Schonhaltung, die ich beim Gehen einnehme, Schmerzen im linken Knie habe. Weiterhin komme ich ohne Schmerzmittel nicht mehr durch den Tag und was noch wichtiger ist, nicht durch die Nacht. Das sind alles so Dinge, die mich nicht gerade froh stimmen, denn das Alles ist natürlich auf Dauer keine Lösung.

Ich vermute mal, daß es auf eine Hüftgelenksprothese hinaus läuft. Ich weiß leider auch nicht, wie ich mit den Schmerzen, meinen Japanurlaub im Oktober durchziehen kann. Ich vermute mal, daß ich in Tokyo ziemlich viel zu Fuß gehen muß, was natürlich nicht gut für meine Hüfte ist. Ok, meine Ärzte sagen, ich soll mich viel bewegen und z.B. Radfahren soll gut sein, da es gelenkschonend ist. Allerdings ist meine Erfahrung leider eine andere. Wenn ich mal ein klein wenig auf meinem Fahrradergometer trainiere, führt das dazu, daß ich danach sehr stark Schmerzen habe. Wenn ich mal eine längere Strecke gehe ist es ähnlich. Ich werde jetzt erst noch mal ein paar weitere Dinge ausprobieren, die mir vielleicht helfen. Wenn etwas dabei sein sollte, daß mir irgendwie helfen sollte, werde ich dies hier im Blog berichten. Bis jetzt kann ich nur Schmerzmittel empfehlen (Diclofenac), die mir bis jetzt ganz gut geholfen haben. Dazu nehme ich, von meinem Hausarzt verordnet, noch ein Mittel, daß den Magen schützen sollte (Pantoprazol). Was mir auch ganz gut geholfen hat, ist Wärme in der Leiste und am unteren Rücken auf der Höhe des Hüftgelenks und Kühlen auf der Seite, wo das Gelenk Druckempfindlich ist.

Noch mal zu meinem Japanurlaub zurück, ich hoffe, daß ich bis dahin, die Schmerzen wieder so weit in den Griff bekomme, daß ich dort alles sehen kann, was ich sehen möchte. Ich werde natürlich möglichst viel mit der U-Bahn fahren oder mit anderen öffentlichen Verkehrsmitteln. Zur Not muß ich eben auch Taxi fahren, wenn es gar nicht anders gehen sollte. Eine meiner Physiotherapeutinnen hat letztens gemeint ich soll wenigstens Nordic Walking Stöcke mitnehmen, aber das werde ich sicher nicht machen. Wenn alles nichts hilft, werde ich wohl oder übel auf Unterarmgestützen zurück greifen müssen, aber ich hoffe, ich kann das vermeiden.

Hat jemand von euch ähnliche Probleme oder hatte solche Probleme? Was habt ihr getan und welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Schreibt mir das bitte in die Kommentare, danke :-)

Montag, 17. Juli 2017

Auf der Maker Faire Bodensee

Gestern am Sonntag habe ich morgens kurzfristig dazu entschlossen, die Maker Faire Bodensee zu besuchen. Dies hatte ich mir zwar für dieses Wochenende vorgenommen gehabt, aber am Samstag hatte ich keine sonderliche Lust dazu und bin deshalb auch zu Hause geblieben. Am Sonntagmorgen, kurz nach dem Aufstehen, war dies allerdings anders und als ich mir so das Programm der Maker Faire Bodensee beim Aufstehen anschaute, habe ich Lust bekommen sie zu besuchen, ausserdem war gleichzeitig noch die Ham Radio, die Amateurfunk Messe, die ich schon seit ein paar Jahren nicht mehr besucht habe und nachdem ich ja auch ein Amaterufunkzeugnis besitze, habe ich dazu auch einen gewissen Bezug. Ich hatte also zwei Messen, die ich gleichzeitig besuchen konnte und die mich vom Thema her irgendwie interessierten.

Nachdem ich schnell gefrühstückt hatte und mich gerichtet hatte, habe ich es tatsächlich geschafft, kurz nach Eröffnung der Messe auf dem Parkplatz zu stehen. Ich hatte mir, kurz bevor ich los bin, noch online das Ticket für die Messe gekauft. Der Onlinekauf hatte den Vorteil, daß ich die Eintrittskarte für EUR 10,-- bekommen habe, anstatt für EUR 12,--.

Da ich die Eintrittkarte schon hatte, war ich auch ziemlich schnell in der Messe. Die Maker Faire Bodensee, war in der Halle B1 zu finden. Die Anzahl der Stände schien mir recht übersichtlich zu sein, nichtsdestotrotz waren gleich einige interessante Stände zu sehen, als ich am Halleneingang ankam. Ganz besonders hatte es mir zugleich der Stand vom Heise Verlag angetan, der einige Raspberry Pi da liegen  hatte und eine Menge an Literatur, nicht nur zu diesem Minicomputer. Da ich seit ein paar Wochen einen kleinen Raspi am laufen habe und ich doch ziemlich begeistert von dem Teil bin, war ich hier natürlich sehr neugierig, was es am Stand des Heise Verlages so alles gibt. Ich war überrascht, daß es eine Erweiterung für den Pi gibt, so daß man ihn als Desktop Rechner benutzen kann. Am Stand wurde mir erklärt, daß dies gerade erst ganz neu auf dem Markt sei und sie nur noch ganz wenige von diesen Erweiterungen vorrätig hätten. Da mich das Thema wie gesagt sehr interessiert, habe ich dann auch gleich zugeschlagen und mir diese Erweiterung, zusammen mit einem Pi gekauft. Das ganze hat EUR 90,-- gekostet. Ich hoffe ich komme die nächsten Tage dazu, hier einen kleinen Desktop Rechner aus dem Pi machen zu können.

Es gab natürlich noch eine ganze Menge an Literatur an dem Stand und ich habe mich zmu Glück doch noch zurück gehalten und habe nichts weiter gekauft, ausser kurz bevor ich gegangen bin eine Tasse, aus einem 400ml Becherglas mit Henkel. Das hat mir so gut gefallen, weil ich ja eine gewisse Liebe zur Chemie hatte. Immerhin habe ich mal zwei Semester lang versucht dieses Fach zu studieren, aber das ist eine andere Geschichte.

Natürlich gab es auf der Maker Faire Bodensee noch viele andere Stände, die alle was mit dem Make (zu Deutsch: machen) zu tun hatten. Ich war dann auch überrascht, daß es eine Cosplay Area gab. Im Nachhinein betrachtet, ist mir klar, daß Cosplay eigentlich auch mit zur Makerszene gehört, denn wenn Schneidern und Kleidung machen mit zur Makerszene gehört, dann gehört Cosplay natürlich auch dazu. Immerhin sind die meisten Cosplaysachen alle selbst hergestellt und teilweise gehören da nicht nur einfach Kostüme dazu, sondern auch Rüstungen und Bewaffnung und sonstiges Zubehör. Neben Cosplay, war auch eine Reihe mit Steampunk vertreten und ja, auch bei Steampunk wird das meiste wahrscheinlich selbst hergestellt. So kam es, daß auf der Messe einige Cosplayer und Steampunk Leute herumgelaufen sind, was, wie ich finde, daß Bild schön aufgelockert hat.

Ishtar Car auf der Maker Faire Bodensee
Die Maker Faire Bodensee hat mir sehr gut gefallen, da sie eben sehr vielfältig war und nicht nur Elektronik und Computersachen vertreten waren, sondern auch Stände an denen geschneidert, gestrickt oder gebacken wurde. Meinem Empfinden nach, war allerdings das Thema Elektronik und Computer am stärksten vertreten, aber vielleicht ändert sich das in den nächsten Jahren, denn ich würde mir wünschen, daß sich die Maker Faire noch ein wenig vergrößert und vielleicht in den nächsten Jahren nicht nur eine Halle belegt ist, sondern zwei oder gar drei gefüllt werden können. Immerhin waren die Themen so vielfältig, daß das Potential noch lange nicht ausgereizt ist. Nachdem ich gesehen habe, was alles zur Makerszene gezählt werden kann, bin ich sehr optimistisch, was das angeht. Wie gesagt, mir hat die Messe sehr gut gefallen und ich denke, ich werde nächstes Jahr auch wieder dort hin gehen. Vielleicht habe ich bis dahin auch ein kleines Projekt, daß ich selbst gemacht habe. Ich habe da so das eine oder andere im Auge und wenn es so weit ist, werde ich hier im Blog etwas dazu schreiben.

Was haltet ihr von der Maker Szene. Früher hieß das ganze ja mal Do It Yourself und das so Sachen, wie Backen und Schneidern plötzlich durch den Namen "Maker" ein ganz neues Renomee bekommen kann man für gut finden oder als übertrieben ansehen. Wie ist eure Meinung dazu?


Dienstag, 30. Mai 2017

Alte Bekannte treffen

Als transidenter/transsexueller Mensch kommt man ab und zu in die Sitation, daß man auf Personen trifft, die einen von früher kennen, als man noch in der anderen Geschlechtsrolle gelebt hat und die einen bis zu dem Treffen noch nicht in der Geschlechtsrolle gesehen haben in der man im Augenblick lebt bzw. noch nicht mal etwas von der Transition gehört haben. Da mein Freundeskreis nicht so groß ist, kommt das bei mir nicht so häufig vor, aber es kommt und kam gelegentlich vor. Ich bin dabei immer wieder verunsichert, wie ich reagieren soll und bin dann meist auch ziemlich aufgeregt, über die Reaktionen meiner Bekannten.

Am Samstag, war ich zu einem Geburtstag einer guten Freundin eingeladen. Wir kennen uns sicher schon seit über 30 Jahren und sie kennt mich in beiden Geschlechtsrollen. Sie hat am Samstag ihren fünfzigsten Geburtstag gefeiert und dazu auch ein paar Leute eingeladen gehabt, die ich auch schon lange kenne, aber die mich eben noch nicht als Michaela gesehen haben. Ich war deshalb auch ein wenig aufgeregt bezüglich der Reaktionen, denn ein solches Zusammentreffen bedeutet auch jedesmal eine Art Coming-Out und ich finde dies manchmal sehr anstrengend. Es ging dann auch gleich los, als ich am Ort der Geburtstagsfeier ankam. Sie fand im Garten des Hause der Schwester meiner Bekannten satt und ihre Schwester hat mich bis dahin noch nicht in weiblich gesehen gehabt. Als sie mir die Tür öffnete, kam von ihr est mal die Frage, wer ich denn sei. Ich sagte ihr darauf hin, daß sie mich unter meinen alten Namen kennengelernt hat. Sie wußte von meiner Geschichte und als ich ihr meinen alten Namen gesagt hatte, machte es bei ihr Klick und so mußte ich zum Glück nicht viel erklären. Wir umarmten uns herzlich zur Begrüssung und ich hatte gleich das Gefühl, willkommen zu sein. Das hat mir dann auch sehr geholfen, meine Nervosität und meine doch leicht vorhandene Ängstlichkeit zu überwinden. Als ich auf die Terasse kam, saß dort schon ein guter Freund, der mir während der Anfangsphase meiner Transition ein wenig geholfen hatte und mich dementsprechend auch schon in der weiblichen Rolle erlebt hat.

Nach und nach kamen immer mehr Gäste und es waren zum Glück nur wenige, die mich von früher her kannten und mich noch nicht in der weiblichen Rolle gesehen hatte. Die anderen Gäste waren entweder Verwandte oder Arbeitskolleginnen meiner Freundin und so mußte ich mich denen gegenüber auch nicht outen, oder etwas erklären, da wir uns dort das erste Mal begegneten. Die ganze Geburtstagsfeier verlief sehr gemütlich und ausgelassen ab und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit dabei sein zu dürfen. Es hat mich vor allem sehr gefreut, daß ich meine gute Freundin nach längerer Zeit habe wieder treffen können. Wir haben uns gegenseitig versprochen, daß wir uns in Zukunft wieder öfters treffen wollen und gemeinsam etwas unternehmen möchten. Immerhin verstehen wir uns alle recht gut und ich fühle mich von meinen alten Freunden, zumindestens von denen, die am Samstag anwesend waren, so akzeptiert, wie ich bin und wir haben auch schon gemeinsam sehr viel erlebt, was das Gefühl von Verbundenheit erzeugt.

Mittwoch, 19. April 2017

Ein extra Blog für Mangas und Animes?

Da ich in letzter Zeit, ziemlich viele Beiträge über Animes und Mangas hier veröffentlicht habe, stelle ich mir gerade die Frage, ob ich nicht besser, einen eigenen Blog zu dem Thema anlegen soll? Was meint ihr dazu? Vorsorglich habe ich schon mal einen Blog bei Blogspot angelegt und auch mal eine Domain dafür reserviert. Der Blog ist über http://manga-und-anime.info/ zu erreichen. Ich würde mich sehr über Kommentare und eure Meinung dazu interessieren.

Montag, 10. April 2017

Sword Art Online - Ordinal Scale

Gestern Abend am Sonntag, war ich nach längerer Zeit mal wieder im Kino. Es lief, wie man der Überschrift entnehmen kann, der Film "Sword Art Online - Ordinal Scale" in der deutschen Synchronfassung. Ich hatte mir mein Ticket schon vor ein paar Wochen online gekauft und so gestaltete sich der Eintritt in das Cineplex in Friedrichshafen als sehr einfach. Ich konnte sogar von meiner Apple Watch, den QR-Code abscannen lassen, was ich als sehr einfach und praktisch empfunden habe. Das ich mir das Ticket schon sehr frühzeitig gekauft hatte, war von Vorteil, denn der Kinosaal war fast ausverkauft. Es waren, wenn ich richtig gesehen habe, nur noch ein paar Sitze in der ersten Reihe frei, ansonsten waren alle Sitze belegt.


Der Film führt die Geschichte rund um Kirito, Asuna und deren Freunde fort und baut auf den beiden SAO Serien auf. Zu Beginn der Geschichte von Ordinal Scale, wird ein ganz kurzer Abriss über die bisherigen Geschehnisse gegeben, aber ich denke, daß diese nicht ausreichen, um die Geschehnisse in dem Film vollendends verstehen zu können, denn es wird auf Personen und Handlungsstränge aus den beiden SAO Serien zurückgegriffen und ich glaube, man sollte die Serien kennen, da man sonst nicht wirklich versteht, weshalb manches so passiert, wie es in der Geschichte passiert.


Geschichte (Achtung Spoiler!!)



Es gibt nach dem Nervgear und der AmuSphere ein weiteres Gerät, das sich in das Gehirn direkt einklinken kann, die Augma. Dieses Gerät ist im Gegensatz zur den beiden anderen Geräten, ein Gerät, daß die Realität erweitert. Es findet nach seinem Erscheinen viel Anklang und natürlich lassen sich auch mit Augmentet Realität, Spiele spielen. Kirito ist davon nicht so begeistert, da er den Full Dive bevorzugt. Immerhin muß man sich bei Augmentet Reality Spielen auch ganz echt bewegen, im Gegensatz bei Full Dive Spielen, wo alles in einer virtuellen Welt geschieht. Ein Spiel, daß man mit der Augma spielen kann und das sich großer Beliebtheit erfreut, ist das Spiel "Ordinal Scale". In diesem Spiel, gibt es ein System von Rängen für die Spieler und die einzelnen Spieler können je nach Können und Erfolg in dem Rangsystem aufsteigen, dabei ist das System anders aufgebaut, als bei Sword Art Online, in dem eine hohe Zahl auch einen hohen Level bedeutete, bei Ordinal Scale wir dss Rangsystem durch Ordinalzahlen ausgedrückt, so daß der Spieler mit dem Rang 1, der beste Spieler des Spiels ist und dementsprechend, gibt es auch nur einen Spieler in dem Spiel mit diesem Rang. Die Freunde um Kirito spielen bei dem Spiel mit und es gibt spezielle Events, in denen Bossmonster aus Sword Art Online erscheinen und die man in einer gewissen Zeit erledigen muß, um dafür auch die Punkte bekommen zu können. Was den meisten Mitspielern allerdings verborgen bleibt, ist die Sache, daß es einen Spieler gibt, der es auf Überlebende von SAO abgesehen hat. Dieser Spieler, selbst auch ein Überlebender von SAO, ist von dem Entwickler der Augma beauftragt, diese Spieler zu überwältigen und dabei, ihnen durch eine besonder verborgene Funktion des Augma Gerätes, ihnen ihre Erinnerungen aus der Zeit von Sword Art Online zu stehlen. Davon betroffen sind u.a. die Gilde von Klein, aber auch Asuna wird von diesem Spieler, der den Rang 2 trägt, angegriffen und ihrer Erinnerungen beraubt. Das führt dazu, daß Asuna sich nicht mehr an die Zeit, die sie zusammen mit Kirito hatte erinnern kann. Kirito ist über diese Geschehnisse bestürzt und er setzt alles daran, dem Geheimnis hinter der Augma zu kommen und einen Weg zu finden, wie er Asuna und den anderen Überlebenden aus SAO, ihre Erinnerungen wieder zurück bekommen können. Dabei bekommt er unerwartete Hilfe von einem geheimnisvollen Mädchen, das sich als Yuna herausstellt, dem Star in Ordinal Scale. Yuna ist eine Sängerin und niemand weiß ob sie eine KI, also eine künstliche Intelligenz ist oder ob hinter ihr eine echte Person steht. Yuna hat in dem Spiel den Rang 1. Wie sich heraus stellt, ist sie eine künstliche Intelligenz, die von dem Entwickler der Augma geschaffen wurde. Dabei wurde sie so gestaltet, daß sie wie seine Tochter Yuna, die in Sword Art Online ihr Leben verloren hatte aussieht und auch deren Persönlichkeit wurde dementsprechend nachgebildet. Damit die künstliche Yuna, möglichst an das Original heran kommt, braucht er die Erinnrungen der Spieler, um damit durch "Deep Lerning", die Persönlichkeit noch besser nachbilden kann.

Am Höhepunkt der Geschichte tritt Yuna auf einer großen Bühne auf und gibt ihr erstes Konzert. Dabei tauchen viele Monster aus SAO auf und kämpfen in der Halle gegen die Anwesenden. Ziel ist es dabei, die Überlebenden von SAO so sehr wieder in die Zeit von Aincrad zurück zu führen, daß ab einem gewissen Zeitpunkt sie einem Hochleistungsscan ihrer Gehirne unterzogen werden können, mit der Gefahr, daß sie dabei, ähnlich wie bei Sword Art Online, ihr Leben verlieren. Dabei sollen dann ihre Erinnerungen an Yuna dazu führen, daß Yunas Persönlichkeit wieder erstehen kann. Allerdings möchte die Yuna, die bereits eine Persönlichkeit hat, dieses nicht und hilft Kirito und Asuna. Dazu müssen sie gegen den Boss der 100. Ebene von Aincrad kämpfen, den sie nach einigen Schwierigkeiten und Misserfolgen, mit Hilfe einiger Verbündeter aus anderen Spielen, wie z.B. aus ALO und aus GLO, die zum Schluß sich den Kämpfenden anschliessen, besiegen können. Dadurch wird der Prozess, um den Gehirnscan durchzuführen zu können unterbrochen und die Teilnehmer in der Halle sind gerettet. Yuna gibt Asuna ihre Erinnerungen zurück und ihr Vater wird verhaftet.


Nach den Ereignisen in Odinal Scale, können Kirito und Asuna, endlich die lange geplante gemeinsam Nacht unter freiem Himmel geniesen und dabei Sternschnuppen bewundern. Dabei schenkt Kirito Asuna einen Verlobungsring und er verspricht ihr, sich bald ihrer Mutter vorstellen zu lassen.

Ganz am Ende, also nach dem Abspann des Films, wird Yunas Vater, von den Ermittlungsbeamten noch etwas gezeigt, was wohl eine neue Art von virtueller Welt darstellen soll und die Worte "Sword Art Online will return" steht auf der Leinwand.


Fazit



Die Geschichte um Kirito und Asuna geht weiter. Das ist der Teil der Geschichte, der mich am meisten interessiert hat. Asuna und Kirito sind immer noch ein Paar und beide sind sehr ineinander verliebt. Dabei möchte Asuna gerne Kirito ihrer Mutter vorstellen. Kirito ist in Anbetracht dieser Sache ein wenig nervös und man merkt ihm an, das er sich diesem gerne entziehen würde, aber nach all den Ereignissen, die die beiden noch mehr hat zueinander hat finden lassen, wird er sich dem wohl nicht mehr entziehen. Jedenfalls sagt er es so am Ende des Films. Was mir auch gut gefallen hat, war die wieder etwas größere Rolle von Asuna im Vergleich zur 2. Staffel, wo sie ausser im letzten Arc, nicht so richtig in Erscheinung getreten ist. Immerhin ist Asuna, ein wichtiger Teil der Geschichte und ich finde gerade diese Mischung aus romantischer Liebe zwischen Kirito und Asuna und der Action und manchmal etwas tiefsinnigen Geschichte ist gerade das, was mir an Sword Art Online so gut gefällt und die Serie von anderen Animegeschichten abhebt. Mir hat der Film jedenfalls sehr gut gefallen. Ich bin auch gespannt, was als nächstes kommt und wie die Serie fortgeführt wird. Vielleicht gibt es aber auch einen weiteren Film? Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was noch kommen wird und was aus Asuna und Kirito werden wird. Ich hoffe ja, daß die beiden auch noch in der realen Welt heiraten werden, so wie sie es auch schon virtuell in Aincrad während der 1. Staffel getan haben.

Barcamp Bodensee 2017

Am 01. und 02. April war ich bei meinem ersten Barcamp dieses Jahr. Da es sich um das Barcamp Bodensee handelte, hatte ich das Glück, daß ich nicht so weit zu fahren hatte. Dennoch mußte ich am Samstag und am Sonntag ziemlich früh aufstehen, damit ich auch rechtzeitigt in Konstanz an der Fachhochschule war. Letztes Jahr war ich ja leider nicht bei dem Barcamp, da mir gerade als ich auf dem Weg nach Konstanz war, einen Autounfall hatte, der mich dann daran hinderte, daran teilzunehmen. Dieses Jahr verlief die Fahrt nach Konstanz zum Glück ohne Probleme, obwohl ich dennoch ein komisches Gefühl hatte, als ich mich am Samstagmorgen auf den Weg nach Konstanz machte.

Auf dem Barcamp haben ca. 80 - 90 Personen teilgenommen. Einen Teil davon habe ich schon gekannt, aber es war diesesmal ein ziemlich großer Anteil von neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit dabei. Auch wenn das Barcamp in der Barcampszene Deutschlands wahrscheinlich eines der kleineren Camps ist, so waren die Themen, die dieses Mal von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorgetragen wurden, ziemlich gut und interessant, wie ich finde. Ich möchte deshalb exemplarisch vier der Sessions kurz vorstellen, die ich besucht habe und die mir sehr gut gefallen haben.

Hirn Hacking for Beginners


Die erste Session, die in die gegangen bin, hatte den Titel "Hirn Hacking for Beginners" von Mikka (Twitter: @legerdemain). Er hat diese Session wohl schon auf anderen Barcamps gehalten, wie ich mitbekommen habe, aber für mich war es das erste Mal, daß ich seine Session gesehen habe. Mikka ist Neuropsychologe und forscht auf dem Gebiet der Neurologie. Sein Vortrag war ziemlich kurzweilig und ich weiß jetzt, daß es Zombies geben kann und was das "Crazy Catlady Syndrom" ist und was beides miteinander zu tun hat. Mikka hat am Sonntag nochmal eine Diskussionssession gemacht, in der man ihn und seine Begleiterin, eine Fachärztin für Notfallmedizin, die nur am Sonntag mit dabei war, alles Mögliche aus dem Bereich Neurologie und Medizin fragen konnte. Auch diese Session war ziemlich gut besucht und hat viel Anklang gefunden, wie ich finde.

Bitcoin und Blockchain für Einsteiger


Das Thema Bitcoin und Blockchain ist mir in letzter Zeit schon ziemlich oft über den Weg gelaufen. Dabei habe ich bis jetzt nicht immer richtig verstanden gehabt, was beides miteinander zu tun hat und wie beides funktioniert. Diese Session, hat ein klein wenig Licht in das Thema gebracht, wobei ich immer noch nicht richtig verstanden habe, wie die Blockchain und wie Bitcoins funktionieren. Wahrscheinlich muß ich das auch nicht bis ins kleinste wissen, aber ich habe jetzt zumindest so eine ungefähre Ahnung wie beides funktionieren könnte. Ich hoffe, ich werde demnächst noch mehr Vorträge zu dem Thema sehen können, denn ich glaube, daß Bitcoins und vor allem die Blockchain ähnliches Potential haben, die Welt zu verändern, wie es das Internet getan hat und es das immer noch tut.

Sketchnotes


Ich habe schon mehrere Sessions über Sketchnotes besucht und ich habe sogar ein oder zwei Bücher über Sketchnotes zu Hause, aber ich habe es bis jetzt leider noch nicht geschafft, Sketchnotes auch wirklich mal in einer Besprechung anzufertigen. Die Sektchnotes Session, war ziemlich gut von Marianne (Twitter: @MarianneRady) vorbereitet. Es lagen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Übungsblätter und Stifte bereit, die man nach der Session auch mitnehmen durfte. In der Session haben wir dann ganz viel geübt und gezeigt bekommen, wie man seine Notizen mit ganz einfachen Elementen verbessern kann. Ich finde es immer sehr schön, wenn ich mal Sketchnotes von anderen sehe und ich denke mir dann jedesmal, ich möchte das auch können. Ich glaube, man kann durch Sketchnotes, den Inhalt einer solchermaßen notierten Besprechung, Konferenz oder Session besser merken, als wenn man sich das einfach so aufschreibt. Meiner Erfahrung nach, schaue ich einfache Notizen meistens danach nicht mehr an und vergesse sie dann meist auch recht schnell. Bei Sketchnotes könnte ich mir dagegen vorstellen, daß ich mir diese hin und wieder mal anschaue und mich dann vielleicht auch schneller wieder den Inhalt der Notiz vergegenwärtigen kann.

Feinstaub


Der Frank (Twitter: @riedelwerk) hat am zweiten Tag eine Session über Feinstaub gehalten, die mir sehr gut gefallen hat. Er berichtete von dem Projekt, in dem jeder selbst ein kleines Feinstaubmessgerät selbst bauen kann und dieses dann über die Webseite luftdaten.info die so gewonnen Daten, allen Interessierten zur Verfügung stellen kann. Das Ziel des Projektes ist es, auf der ganzen Welt, solche Messgeräte zu platzieren und damit erstmals Daten über den Feinstaub zu liefern. Frank hat dabei einige Tips gegeben, wie man sich das Gerät am einfachsten selbst baut und wie man an die Bauteile dazu kommt. Ich finde das Projekt sehr interesant und vielleicht baue ich mir auch so ein kleines Teil und hänge dann das Meßgerät bei mir auf den Balkon. Immerhin habe ich keine Ahnung, wie die Feinstaubbelastung bei mir in Friedrichshafen ist. Ich wohne an einer ziemlich stark befahrenen Hauptstrasse und mich würde es schon interessieren, wie dort die Feinstaubbelastung ist. Das ganze klang jedenfalls alles ziemlich einfach. Was mich dann jedoch am meisten überascht hatte, war die Feinstaubbelastung zu Silvester. Als Frank die Messdaten für diesen Tag zeigte, hätte ich nicht gedacht, daß diese so hoch ausfallen würde und das es so lange dauern würde, bis sich die Feinstaubbelastung wieder normalisiert hat.

Verpflegung und Organisation des Barcamps


Die Organisatoren des Barcamps haben sich sehr viel Mühe gegeben und ich finde, daß sie alles gut sehr gut gemacht haben. Es gab an beiden Tagen ein leckeres Frühstück und auch ein sehr schmackhaftes Mittagessen. Das Frühstück haben die Personen aus dem Orgateam selbst besorgt und die Brötchen auch selbst zubereitet. Zu Mittag war ein kleiner Imbisswagen am Eingang, aus dem es dann, das sehr schmackhafte Mittagessen gab. Am Samstag haben die Damen und Herren des Imbiswagens auch noch sehr leckere Schnittchen für das Abendessen zubereitet und weil es am Sonntag kein Abendessen gab, gab es dafür am Nachmittag leckeren Kuchen. Die Getränke waren meiner Meinung nach auch in ausreichender Menge und guter Qualität vorhanden und auch die Kaffeeversorgung hat ohne Probleme funktioniert. Oliver und sein Team haben hier, wie ich finde, sehr gute Arbeit geleistet und ich danke allen, die dabei mitgeholfen haben, daß das Barcamp so gut und erfolgreich geworden ist. Auch ein große Dank gebührt den Sponsoren des Barcamps, die die gute Versorgung und den günstigen Preis des Camps ermöglicht haben.

Fazit


Neben den ganzen Sessions, die mit vielen interessanten Themen aufwarten konnten, waren natürlich auch die Gespräche ausserhalb der Sessions für mich, mindestens genau so interessant. Es ist deshalb meiner Erfahrung nach, immer ganz gut, wenn man sich für so ein Barcamp nicht zu viele Sessions vornimmt und auch immer mal bereit ist, für ein gutes Gespräch eine Session ausfallen zu lassen. Ich hoffe, ich kann nächstes Jahr zum nächsten Barcamp Bodensee, auch wieder mit dabei sein und hoffe, daß es auch wieder ähnlich gut wird, wie dieses Jahr.

Sponsoren 2017

Montag, 27. März 2017

Animeserie: Küß ihn nicht mich

Am Wochenende bin ich über die Animeserie "Küss ihn nicht mich" (auf Japanisch: 私がモテてどうすんだ watashi go motete dousunda) gestolpert bzw. ich bin endlich dazu gekommen, sie mir anzuschauen. Die Serie wird im Stream auf der Seite von Anime on Demand angeboten. Dort kann man sie sich im Original mit Untertiteln anschauen.

Inhalt


Die Protagonistin der Geschichte ist Kae Serinuma, ein junges Mädchen, das die 2. Klasse der Oberschule in Japan besucht. Sie ist übergewichtig und ein Otaku. Sie steht dabei ganz besonders auf Mangas und Animes die sich dem Thema "Boys Love" (BL) widmen. Darüber liebt sie es, im echten Leben zu beobachten, wenn sich zwei Männer in zärtlicher Weise näher kommen und so hat sie in ihrem Schulaltag genügend Möglichkeiten, diese besonderen Momente auszukosten und sich an ihnen zu erfreuen. Da sie selbst durch ihr starkes Übergewicht nicht sonderlich attraktiv ist, fühlt sie sich in der Rolle der Beobachterin ganz wohl und möchte eigentlich daran auch nichts ändern.

Als der von ihr verehrte Hauptcharakter eine Animeserie stirbt, fällt sie in ein großes Loch und sie verläßt für einige Tage, ihr Zimmer nicht. Sie geht auch nicht zur Schule und sie ißt nichts. Als ihre Mutter, sie dann mit Hilfe ihres Bruders dazu bringt, das Bett zu verlassen und sich wieder dem Alltag zu widmen, hat sie überraschender Weise so viel abgenommen, daß sie jetzt plötzlich eine ganz andere Person ist. Sie ist sehr schlank und sehr attraktiv. Vor allem vier männliche Mitschüler zeigen ganz plötzlich Interesse an ihr und wollen mit ihr ausgehen.

Sie hat im Laufe der Geschichte immer wieder Probleme damit, sich mit ihrer plötzlichen Attraktivität zu arrangieren. Natürlich hat sich bei Kae nur ihr Äusseres geändert. Sie ist weiterhin eine Fujoshi, also ein weiblicher Otaku, die auf BL steht und so kommt es, daß ihre vier Verehrer z.B. auf die Winter Comiket mitgeschleppt werden, wo diese u.a. für sie Doujinshi mit entsprechenden Inhalt kaufen dürfen, was zu entsprechend witzigen Situationen führt. Dort begegnet sie einem Cosplayer, der als Sebastian aus Black Butler zurecht gemacht ist und ihr aus einer brenzligen Situation hilft. Kurz darauf, stellt sich heraus, daß dieser Black Butler, eine Mitschülerin ihrer Schule ist und selbst einen renomierten Manga Zirkel leitet. Sie heißt Shima Nishina und sie hatte sich schon vor dem ersten Treffen auf der Comiket, in Kae verliebt gehabt.

Diese kleine Gruppe rund um Kae, erleben im Laufe der Geschichte, einige lustige Dinge, bis zum Schluß als ihre 4 Verehrer und eine Verehrerin, Kae gegenüber ihre Liebe gestehen und sie bitten, sich für eine oder einen von ihnen zu entscheiden. Wie sich Kae letztendlich entscheidet, verrate ich euch hier nicht. Dazu müßt ihr die Serie schon selbst anschauen, aber so viel kann ich verraten. Der Schluß hat mir sehr gut gefallen, denn er paßt zur heiteren und lustigen Atmosphäre der Serie.

Fazit


Mir hat die Serie sehr gut gefallen. Sie war lustig und abwechslungsreich. Die Charaktere wurden interessant dargestellt und auch ausreichend detailiert, wie ich finde. Sie hat jetzt nicht sonderlich viel Tiefgang, aber es gibt doch ein paar Momente, in denen man vielleicht doch dazu angeregt wird, über das eine oder andere nachzudenken. So z.B. was macht einen Menschen attraktiv? Ist es sein Äußeres oder ist es doch die Art und Weise, wie er oder sie sich anderen Menschen gegenüber verhält? Die Serie habe ich als sehr kurzweilig erlebt und die 12 Folgen sind dementsprechend wie im Fluge vergangen. Wie schon geschrieben, hat mir das Ende sehr gut gefallen und so hat es mir auch nicht so sehr weh getan, wie bei anderen Serien, daß sie schon zu Ende war. Ich kann also diese Serie mit guten Gewissen empfehlen, die gerne mal was Lustiges anschauen wollen. Das einzige, was mich ab und zu mal etwas gestört hat, war die Darstellung der Personen, wenn sie in besonderen emotionalen Zuständen waren. Hier waren die Gesichter oftmals sehr stark überzeichnet, aber das ist jetzt reine geschmackssache und ich mag das auch bei anderen Serien nicht sonderlich, ist aber ein bekanntes Stilmittel bei Animes, wie ich feststellen konnte, vor allem bei lustigen Animes.




IBO 2017

Am Samstag war ich auf der IBO, der Internationalen Bodensee Messe in Friedrichshafen. Diese Messe findet jedes Jahr im Früjahr statt und ist eine typische Verbrauchermesse. Hier findet man alles Mögliche, von Küchengeräten, über Gartenbedarf, Bekleidung bis hin zu Autos und Nahrungsmitteln. Das Spektrum ist also sehr weit gefächert und hier kann sicher jede und jeder etwas für sich interessantes finden. Ich war schon ein paar Jahre nicht mehr auf der IBO, aber am Samstag habe ich mich ganz kurzfristig dazu entschlossen gehabt, sie doch mal wieder zu besuchen. Ich hatte das Gefühl, mal wieder was anderes als das tägliche Einerlei erleben zu müssen und wenn es nur ganz kurz wäre. So habe ich mich also am Samstag morgen, gleich um halb zehn auf gemacht und bin zur Messe gefahren. Die Messe hat erst um 10 Uhr auf gemacht und so mußte ich noch einige Minuten warten, bis sie öffnete. Ich habe wärend meines Messebesuchss ein paar Videoaufnahmen gemacht und diese dann einen Tag später am Sonntag zu einem Video weiter verarbeitet, daß man jetzt auf YouTube sich anschauen kann.


Vlog 25.03.2017 - Auf der IBO auf dem YouTube Kanal Michaelas Welt

Ich hoffe, euch gefällt das kurze Video und mein kurzer Besuch auf der IBO. Ich war nur 2,5 Stunden auf der Messe. Ich bin gegen 12.30 Uhr wieder nach Hause gefahren, nachdem ich zweimal über das Messegelände gegangen bin.

Freitag, 3. Februar 2017

MW #188: Ein neuer MacBook Pro

Ich habe mir heute einen neuen MacBook Pro gekauft. Mein alter hat ja letztes Jahr seinen Geist aufgegeben und so war ich die letzten Monate ohne richtigen Rechner. Heute habe ich mir endlich einen neuen gekauft und ich bin sehr froh, daß ich endlich wieder richtig mit einem Laptop arbeiten kann und vor allem auch richtiges Equipment anschliessen kann.

Donnerstag, 2. Februar 2017

Vlog 01.02.2017 - Japanreise gebucht

Ich habe gestern mal wieder mein iPhone genommen und einen kurzen Vlog aufgenommen. Zwei Themen spreche ich unter anderem an. Das eine Thema, ist meine geplante Japanreise dieses Jahr. Ich habe nämlich endlich einen Flug und ein Hotel gebucht und wenn bis dahin nichts dazwischen kommt, werde ich im Herbst nach Tokyo fliegen. Ich freue mich schon darauf, habe aber auch ein wenig Angst davor, denn ich werde alleine fliegen und es wird das erste Mal sein, daß ich mit einem Flugzeug fliegen werde, bevor ich jedoch im Herbst nach Tokya fliegen werde, werde ich allerdings erst mal im Mai zur re:publica nach Berlin fahren.

Das andere Thema, ist die Animeserie Toradora, über die ich bereits im letzten Blogbeitrag etwas berichtet habe.


Vlog 01.02.2017 - Japanreise gebucht auf dem YouTube-Kanal Michaelas Welt

Dienstag, 31. Januar 2017

Animeserie: Toradora

Toradora ist eine romantische Kömödie rund um Taiga und Ryūji. Taiga bedeutet dabei Tiger und Ryūji Drache. Tiger heißt auf japanisch Tora. Ryūji bedeutet soviel wie Drache, was man im Japanischen auch Doragon schreiben kann, wenn man sich auf den englischen Ausdruck bezieht. Beide Ausdrücke zusammen ergeben dann ToraDora (とらドラ).

In den letzten Monaten bin ich beim Surfen im Netz immer wieder mal auf Informationen über die Animeserie Toradora gestossen. Die darin enthaltenen Informationenen haben mich sehr neugierig gemacht, denn ich fand den Plot der Geschichte sehr interessant.

Handlung


Die Handlung spielt in einer japanischen Oberschule. Ryūji Takasu, der Protagonist der Serie, ist gerade in das 2. Jahr der Oberschule gekommen. Er lebt alleine mit seiner Mutter, die in einer Bar arbeitet und für das Einkommen der kleinen Familie sorgt. Ryūji hat ein Problem, er sieht aus wie ein Verbrecher, so daß viele seiner Mitschüler Angst vor ihm haben und ihm aus dem Weg gehen. Er ist dabei eigentlich ein sehr fürsorglicher Typ, der sich um seine Mitmenschen kümmert. Direkt am ersten Schultag des neuen Jahres stößt er mit Taiga Aisaka zusammen, die von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern auch Taschentiger genannt wird. Sie ist ziemlich klein und sehr aufbrausend. Als Reaktion, auf den Zusammenstoß, verpaßt sie Ryūji einen Fausthieb ins Gesicht und er geht dadurch zu Boden. Taiga schwärmt für Yūsaku Kitamura dem stellvertretenden Schülersprecher, der wiederum ein guter Freund von Ryūji ist. Taiga, hat für Yūsaku einen Liebesbrief geschrieben und diesen aus versehen in die Tasche von Ryūji gesteckt, worauf hin sie in die Wohnung von Ryūji in der Nacht einbricht um diesen für sie peinlichen Brief stehlen zu können. Zufälliger weise, liegen die Wohnungen von Ryūji und Taiga gegenüber. Ryūji wird allerdings wach und kann Taiga erklären, daß sie zwar einen Briefumschlag mit dem vermeintlichen Liebesbrief in seiner Tasche gesteckt hat, sie aber vergessen hat, den Brief in den Umschlag zu stecken. Er stellt bei der Begegnung fest, daß Taiga ziemlich tolpatschig ist und sie alleine in in ihrer Wohnung lebt, die sie ziemlich herunter hat kommen lassen.  Ryūji kann das gar nicht mit ansehen, denn er hat einen Putzfimmel. Er putzt darauf bei ihr und gibt ihr was zu Essen. Er ist auch bereit ihr dabei zu helfen, ihre Liebe zu Yūsaku gestehen zu können. Ryūji ist andererseits in Minori Kushieda verliebt, die eine alte Freundin von Taiga ist. Sie verspricht Ryūji, ihm dabei behilflich zu sein, Minori seine Liebe zu gestehen. Kurz nach Beginn des neuen Schuljahres, kommt noch eine fünfte wichtige Person dazu. Es ist Ami Kawashima, die wiederum eine alte Bekannte des stellvertretenden Schülersprechers Yūsaku ist. Ami ist ein bekanntes Modell und vom Charakter ziemlich hinterhältig und nicht ehrlich zu ihren Mitmenschen.

Diese Fünf erleben im Laufe eines Jahres einige Sitationen, die teilweise sehr komisch sind, aber zum Teil einen auch zum Nachdenken anregen und mit den Helden mitfiebern läßt. Gegen Ende der Serie, verlieben sich Taiga in Ryūji und er merkt, daß auch er mehr für sie empfindet und die beide werden ein Paar und wollen heiraten.

Fazit


Mir hat die Serie sehr gut gefallen. Ähnlich gut wie vor kurzem Clannad. Auch bei dieser Serie, habe ich einige Taschentücher benötigt, denn das gefühlsmässige auf und ab, nimmt gerade zum Ende hin zu, wobei ich mir die Ausgestaltung des Endes anders gewünscht hätte. In der letzten Folge, verläßt Taiga ganz plötzlich die Schule und auch Ryūji ist über diese Entscheidung sehr überrascht. Taiga macht dies, um nicht immer vor ihrem Schiksal davon zu laufe und um für Ryūji eine gute Ehefrau sein zu können. Taiga und Ryūji treffen erst am Tag der Abschlußfeier an der Schule Ryūjins wieder aufeinander. Taiga trägt dabei die Schuluniform einer anderen Schule.
Wenn man sich noch die OVA zur Serie "Die wahre Bedeutung eines Bentos" anschaut und die aller erste Szene der OVA sieht, kann man schließen, daß Taiga und Ryūji tatsächlich geheiratet haben und zusammen leben, denn man sieht Taiga in einer fremden Küche stehen, in der sie Bento zubereitet und man hört die Stimme Ryūji sagen "Damals habe ich noch über die Bedeutung eines Bentos bescheid gewußt", was darauf schließen läßt, daß die Szene nach der Geschichte in der Schule handelt.

Die Beziehungsdramatik, die in der Serie aufgebaut wird, ist ziemlich kompliziert, denn nicht nur, daß Ryūji auf Minori steht und Taiga auf Yūsaku, so ist Yūsaku in die Schülerratspräsidentin verliebt, die ein Jahr vor ihm die Schule verläßt und nach Amerika zum Studieren geht. Minori, die sich zwar durchaus zu Ryūji hingezogen fühlt, möchte aber die Gefühle von Taiga nicht verletzen, die sie sehr mag und um ihre komplizierte familäre Situtation weiß. So kommt es, daß es ein hin und her gibt, wer wen bekommt und wie sich die anderen mit der Situation wohl arangieren werden. Das Taiga und Ryūji am Ende zusammen kommen, ist zwar voraussehbar, aber wie sich ihre Zuneigung im Laufe der Geschichte entwickelt ist gut gemacht, wie ich finde. Mir hat es, wie gesagt sehr gut gefallen und ich verstehe nicht, wieso diese Serie, nicht auf einem der Streamingportale angeboten wird und warum es keine deutsche Synchronisation der Serie auf BluRay/DVD gibt. Ich finde, die Geschichte spielt in der gleichen Liga wie Clannad und ich bin überzeugt, es würden sich auch genügend Käufer dafür finden, wenn sie auf BluRay/DVD erhältlich wäre. Der Manga zur Serie gibt es auf deutsch bei Egmont Manga, wobei dort aktuell (Januar 2017) erst 7 Bände veröffentlicht sind und der 8. Band erst im September heraus kommen soll.

Für alle, die Romantik, gepaart mit vielen lustigen Begebenheiten mögen, kann ich die Geschichte rund um Taiga und Ryūji empfehlen. Wer sich ein wenig mit Animes auskennt, weiß auch, wo man sich die Animeserie anschauen kann, wie gesagt, ich finde es sehr schade, daß es die Serie nicht in einer deutschen Synchronfassung gibt und auch nicht auf einem der bekannten Animeportale angeboten wird.

Nachtrag 16.02.2017: Gestern hat der Publisher "Animoon Publishing" bekanntgegben, daß sie im laufe des Jahres die Serie in einer deutschen Synchronfassung nach Deutschland bringen wollen. Die erste Folge ist auf dem YouTube-Kanal von NinotakuTV zu sehen -> https://youtu.be/usI7osCjwy8 .

Montag, 30. Januar 2017

Bauchschmerzen

Letztens, habe ich nach dem Abendessen, ganz plötzlich Bauchschmerzen bekommen. Die Art der Schmerzen, habe ich schon gekannt. Bereits, letztes Jahr, kurz vor Weihnachten, hatte ich ein ähnliches Erlebnis, nur das damals die Schmerzen nach dem Mittagessen in der Firma auftraten. Dieses mal begann es ähnlich mit leichten Schmerzen, die sich mit der Zeit immer heftiger bemerkbar machten. Ich habe gleich als ich die Schmerzen bemerkte, zwei Buscopan eingenommen, aber es dauert ja doch eine ganze Weile, bis diese kleinen Tabletten zu wirken beginnen und so mußte ich gut zwei Stunden heftiger Bauchkrämpfe ertragen. Gegen Ende hin, waren die Schmerzen so heftig, daß ich kurz davor stand, den Notarzt zu rufen. Obwohl ich wußte, daß die Schmerzen irgendwann weg gehen würden, waren es die schlimmsten Schmerzen, die ich bis jetzt erleben mußte. Ich habe dabei fast keine Luft mehr bekommen, da sich mein kompletter Bauch verkrampft hatte. Die Schmerzen waren etwas besser zu etragen, wenn ich mich hingelegt habe. Wollte ich aufstehen oder mich hinsetzen, waren die Schmerzen unerträglich. Als die Schmerzen langsam nachliesen, habe ich mir dann gleich eine Wärmflasche gemacht und auf meinen Bauch gelegt. Das hat sehr gut getan. Gegen Mitternacht, waren die Schmerzen so ziemlich weg und ich konnte dann sogar die Nacht über, halbwegs schlafen, allerdings war ich am nächten Morgen sowas von gerädert und müde, daß ich mich dazu entschlossen hatte, erst mal zu Hause zu bleiben und zum Arzt zu gehen.

Mein Arzt hat eine Ultraschalluntersuchung meines Bauches durchgeführt und das erste was er sagte war, daß ich zwei Gallensteine habe. Die Gallensteine sind etwas über 1 cm groß und sitzen in der Gallenblase. Normalerweise verursachen sie keine Probleme, aber je nachdem was ich gegessen hatte, sind diese Art von Krämpfen entstanden. Mein Arzt hat mir geraten, ich soll das ganze erst mal beobachten. Operieren sei vorerst mal nicht notwendig und für den Fall, daß es wieder auftreten sollte, hat er mir Buscopan Plus als Zäpfchen verschrieben. Diese Art der Verabreichung wirkt schneller, als wenn ich eine Tablette schlucken würde.

Ich hoffe, ich werde diese Art der Bauchschmerzen so schnell nicht mehr erleben müssen und eine Operation möchte ich wenn möglich vermeiden. Sollte es allerdings doch noch mal vorkommen, werde ich wahrscheinlich nicht darum herum kommen, mir die Steine entfernen lassen zu müssen.

Animeserie: Clannad

Clannad ist eine Animeserie aus dem Jahr 2007/2008 und wurde von Kyoto Studios produziert. Im Mittelpunkt der Geschichte steht das Leben des Oberschülers Tomoya Okazaki in seinem letzten Jahr auf der Schule.

Über Clannad brauche ich glaube ich, nicht viel zu schreiben oder vielleicht docht? Ich habe mich immer wieder davor gedrückt, die Serie anzuschauen, weil ich von den verschiedensten Seiten gehört hatte, daß die Serie, sehr sehr Moe sein soll. Nun, die Serie würde ich durchaus in die Kategorie Moe einordnen, aber dazu später mehr.

Handlung


Die Handlung spielt, wie bei so vielen Animes, an einer japanischen Oberschule. Es wird hier, der Schulalltag gezeigt. Dabei haben die verschiedenen Protagonistinnen und Protagonisten der Serie, so ihre verschiedensten Probleme. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen jedoch Tomoya Okazaki und Nagisa Furukawa. Die beiden bestehen verschiedene Abenteuer miteinander und lernen sich so näher kennen. Am Ende der Serie... hier verrate ich nichts, aber man kann es sich denken, was passiert.

Fazit.


Ihr seht ich habe nicht viel zur Handlung geschrieben, denn die Handlung ist, wie ich finde, eigentlich nichts besonderes, aber die Art und Weise, wie das Leben der Schülerinnen und Schüler dargestellt wird, ist einfach sehr beeindruckend und auch teilweise etwas ungewöhnlich. Ich hatte schon bevor ich die Serie angeschaut hatte, gehört, daß wenn man sich die Serie anschauen möchte, eine Packung Taschentücher neben sich legen sollte und ja, dies ist notwendig. Ich habe die Packung jedenfalls benötigt, denn die Geschichte hat bei mir, sehr auf die Tränendrüsen gedrückt. Das hat sie aber nicht auf eine belastende Art und Weise getan, sondern ich hatte immer den Eindruck, daß alles positiv verläuft. Die ganze Serie hat bei mir einen absolut positiven und heiteren Eindruck hinterlassen und ich finde, Clannad muß man gesehen haben. Mehr Moe geht glaube ich nicht und nachdem ich Clannad gesehen habe, bin ich jetzt wahrscheinlich entgültig ein Fan der Kyoto Studios, denn alles was ich bis jetzt von denen gesehen habe war absolut sehenswert, alles sehr Moe und es ist immer so ausgegangen, daß ich damit auch zufrieden sein konnte. Was mich zu Beginn der Serie ein wenig gestört hatte, waren die, für mein Empfinden, zu großen Augen von Nagisa. Das die Augen von Animefiguren, vor allem die der weiblichen Figuren, größer sind, als bei normalen Zeichentrick, gehört zu Animes ja dazu, aber hier waren sie für mein Empfinden, doch etwas zu groß geraten, aber das hat mich dann im laufe der Serie nicht mehr weiter gestört. Ich habe es sogar, als einen der herausstechendstenden Merkmale von Nagisa empfunden, die sie so kawaii erscheinen läßt und somit auch als ein Stilmittel, das hier sehr gut eingesetzt wurde.

Es gibt noch eine anschliessende Serie "Clannad After Story", die ich aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesehen habe. Ich vermute aber mal, daß sie ähnlich verlaufen wird, wie die erste Serie.

Montag, 2. Januar 2017

Vlog vom 28.12.2016 - Warten auf einen neuen Rechner

Jetzt hätte ich beinahe allen Blogleserinnen und Bloglesern mein letztes YouTube Video vorenthalten. Ich habe letzte Woche einen kurzen Vlog aufgenommen und berichte wie es mir geht. Da ich noch immer keinen neuen Rechner habe, auf dem ich Videos schneiden kann, habe ich das Video auf meinem iPad geschnitte, was sogar funktioniert hat, natürlich nicht so gut, wie mit einem richtigen Rechner.


Vlog 28.12.2016 - Warten auf MacBook Pro auf dem Kanal Michaelas Welt

Sonntag, 1. Januar 2017

Anime: The Devil is a Part-Timer

The Devil is a Part-Timer ist eine sehr lustige und witzige Animeserie, die vor allem durch ihre lustigen Dialoge zwischen Dämonenkönig und Heldin punkten kann.

Letztens bin ich dazu gekommen, die Animeserie "The Devil is a Part-Timer" anzuschauen. Auf Deutsch heißt der Titel so viel wie "Der Teufel ist eine Teilzeitkraft", aber wenn ich mit meinen recht dürftigen Japanischkenntnissen, den Originaltitel übersetze "Hataraku Maou-Sama", so heißt das so viel wie, "Der Dämonenkönig geht arbeiten".

Handlung (Achtung Spoiler)


Nun egal, was der Titel der Serie jetzt genau übersetzt heißt, in der Geschichte geht es um den Herscher, der Dämonen, der in einer anderen Dimension versucht, die vier von den Menschen bewohnten Kontinente zu erobern. Anfangs hatten seine Truppen Erfolg, bis zu dem Zeitpunkt, als eine Heldin sich den Dämonenheeren entgegenstellte und zurück trieb. Zum Schluß waren die Dämonen so weit zurückgedrängt, daß der Dämonenherscher, zusammen mit einem seiner Dämonengeneräle fliehen muß. Dazu öffnet er mit Hilfe von Magie ein Portal und beide verlassen die Welt von Ente Isla und landen im heutigen Tokio. Hier in unserer Welt, ist der Dämonenherscher und sein General allerdings nur ganz einfache Menschen. Er hat so gut wie keine Magie mehr, die er bei der Flucht zu großen Teilen verbraucht hat und auch sonst ist er und sein Begleiter nicht mehr die Furchteinflössenden Dämonen. In Tokio angekommen, merken die beiden recht schnell, daß sie, wenn sie hier in dieser Welt überleben müssen, essen müssen, sich eine Wohnung suchen müssen und sie dies nur alles bekommen, wenn sie Geld haben. Geld bekommt man, wenn man arbeiten geht und so bleibt den beiden nichts anderes übrig, als sich ihren Unterhalt durch Arbeiten zu verdienen. Der Dämonenkönig, der sich hier Maō Sadao nennt, beginnt bei MagRonald zu arbeiten und sein Dämonengeneral Ashiya Shirō versucht heraus zu finden, wie die Beiden, ihre Magie wieder auffüllen können, um wieder zurück nach Ente Isla gelangen zu können und dort wieder die Macht ergreifen zu können. Beide beziehen bis es so weit ist, eine günstige Wohnung und teilen sich diese.

Nach ungefähr einem Jahr in Tokio, ist Maō Sadao ein respektierter Kollege in der MagRonald Filiale und er steht kurz davor, von einer Teilzeitkraft zu einer Festanstellung gelangen zu können, als er durch Zufall auf die Heldin aus Ente Isla trifft. Sie ist ihm vor einem Jahr durch das Portal gefolgt und ebenfalls, wie er in Tokio gelandet ist. Yusa Emi arbeitet auch als Teilzeitkraft, allerding in einem Call Center und sie lebt alleine. Nachdem sie den Dämonenkönig und seinen General in unserer Welt gefunden hat, macht sie sich an die Oberservierung der Beiden, denn ihr Ziel ist es immer noch, beide zu töten. Allerdings hat sie das gleiche Problem, wie ihre Gegner, sie hat keine Magie mehr und kann somit nicht ohne weiteres nach Ente Isal zurück kehren. Deshalb verschiebt sie ihre Pläne erst mal auf den Zeitpunkt, an dem sie wieder genügend Magie besitzt um ein Portal nach Ente Isla öffnen zu können.

Maō Sadao hat eine junge Kollegin in der MagRonolds Filiale, die sich in ihn verliebt hat. Da sie ständig an ihn denkt, also an Satan, ist sie plötzlich das Ziel des sogenannten Idea Link. Der Idea Link ist der Versuch von Freunden von Yusa Emi, mit ihr und ihrem Umfeld in dieser Welt Kontakt aufzunehmen. Das führt in Laufe der Geschichte dazu, daß in der Näche von Sasaki Chiho vermehrt Erdbeben auftreten. Während eines Dates von Sasaki Chiho und Maō Sadao, geschieht ein Unglück. Dabei bekommt Maō Sadao seine dämonischen Kräfte wieder zurück. Allerdings benutzt er diese, entgegen den Erwartungen der Heldin, anders als erwartet. Er nutzt sie, um die verschütteten Menschen zu schützen und seine Kollegin und die Heldin aus einem eingestürzten unterirdischen Passage zu befreien. Dies kostet ihn einen großteil seiner Magie, so daß er nach dem Vorfall, so viel Magie, wie davor besitzt. Die Heldin ist in Anbetracht dieses Sinneswandels ihres Feindes sehr verunsichert, denn wenn sich der Dämonenkönig plötzlich als freundlich und hilfsbereit herausstellt, ist es ihr nicht mehr möglich ihn zu töten.

Kurz nach dem Unglück kommt heraus, daß das Unglück durch Lucifer, einer der andern Dämonengeneräle aus Ente Isla, verursacht wurde. Er und sein Begleiter Olba Meyer, ein Erzbischoff der Kirche von Ente Isla und einer der engsten Vertrauten der Heldin Yusa Emi, sind auch durch ein Portal gereist und versuchen jetzt den Dämonenherscher und die Heldin zu vernichten. Das gelingt ihnen natürlich nicht, denn auch hier bekommt der Dämonenkönig seine dämonischen Kräfte wieder zurück und nutzt diese, die Menschen zu schützen und den angerichteten Schaden, wieder zu reparieren. Am Ende des Kampfes zwischen Dämonenkönig und Lucifer erscheinen noch zwei Freunde der Heldin aus Ente Isla und erzählen den beteiligten von dem Idea Link und das dieser wohl bei Sasaki Chiho angekommen ist. Nach dem Kampf zieht Lucifer unter dem Namen Urushihara Hanzō in die WG der Dämonen ein und wird vortan als EDV Spezialist die Bemühungen der Dämonen unterstützen, Ente Isla zurückzuerobern.

In der letzten Geschichte (Arc) der Animeserie zieht eine junge Frau, Kamazuki Suzuno, neben den Dämonen ein. Es stellt sich im laufe der Geschichte heraus, daß sie eine Inquisitorin der Kirche von Ente Isla ist und beauftrag wurde, den Dämonenkönig zu eleminieren. Allerdings, hat sie immer mehr Gewissenbisse, in Anbetracht der Machtbestrebungen der Kirche und der Mittel, die diese einsetzt um ihre Macht zu erhalten bzw. auszubauen. Sie stellt sich zum Schluß auf Seiten Maō Sadaos und Yusa Emis um  die Angriffe der Kirche und der Engel abzuwehren.

Fazit


Die Geschichte die sich zwischen Dämonenkönig, Heldin, den beiden Dämonengeneräle und der Inquisitorin entwickelt ist sehr kurzweilig und unterhaltsam. Mir hat es jedenfalls unheimlich viel Spaß gemacht, die Geschichte anzuschauen. Es geht witzig zu, vor allem die Dialoge fand ich unheimlich witzig und zum Schluß der Geschichte habe ich mich gefragt, ob sich Emi und Sadao vielleicht nicht doch versöhnen können und noch ein Paar werden. Neben dem Wortwitz kommt aber auch die Spannung nicht zu kurz, was zu einer guten Mischung führt, wie ich finde. Leider ist die Serie nach 12 Folgen und einer OVA zu Ende und man erfährt nicht, wie es weiter geht. Ich habe mich dann ein wenig schlau gemacht und gesehen, daß der Animeserie eine Light Novel zugrunde liegt. Von dieser Light Novel sind in Japan inzwischen 15 Bände erschienen, wovon bisher 5 ins Englische übersetzt wurden. Da ich mich für den Fortgang der Geschichte interessiere, habe ich angefangen, die englische Übersetzung zu lesen. Ich habe damit gerade erst angefangen und bin beim 2. Band, aber so wie es aussieht, wurden mit der Animeserie, die ersten beiden Bände der Light Novel umgesetzt, was ich sehr schade finde, denn ich glaube, daß die Geschichte noch mehr Potential besitzt und gut noch einige Staffeln produziert werden könnten, aber das ist ja oft so bei Animes. Mir scheint, daß viele Animeserien nur als Appetithäppchen für die Light Novels produziert werden. Das ärgert mich dann wieder sehr, denn, so lange ich noch kein Japanisch kann, ist es mir leider nicht möglich, diese Geschichten weiter verfolgen zu können, denn bis sie ins Englische übersetzt werden dauert es meistens eine Weile und ins Deutsch werden viele solcher Light Novels überhaupt nicht übersetzt.

Ich kann die Animeserie sehr empfehlen, wenn man sich mal mit witzigen Dialogen zwischen Dämonenkönig und Heldin in die Welt von Ente Isla entführen lassen möchte. Die Serie gibt es kostenlos bei Clipfish oder als DVD und Blue Ray oder natürlich auch als Light Novel und Manga.