Nachdem ich schnell gefrühstückt hatte und mich gerichtet hatte, habe ich es tatsächlich geschafft, kurz nach Eröffnung der Messe auf dem Parkplatz zu stehen. Ich hatte mir, kurz bevor ich los bin, noch online das Ticket für die Messe gekauft. Der Onlinekauf hatte den Vorteil, daß ich die Eintrittskarte für EUR 10,-- bekommen habe, anstatt für EUR 12,--.
Da ich die Eintrittkarte schon hatte, war ich auch ziemlich schnell in der Messe. Die Maker Faire Bodensee, war in der Halle B1 zu finden. Die Anzahl der Stände schien mir recht übersichtlich zu sein, nichtsdestotrotz waren gleich einige interessante Stände zu sehen, als ich am Halleneingang ankam. Ganz besonders hatte es mir zugleich der Stand vom Heise Verlag angetan, der einige Raspberry Pi da liegen hatte und eine Menge an Literatur, nicht nur zu diesem Minicomputer. Da ich seit ein paar Wochen einen kleinen Raspi am laufen habe und ich doch ziemlich begeistert von dem Teil bin, war ich hier natürlich sehr neugierig, was es am Stand des Heise Verlages so alles gibt. Ich war überrascht, daß es eine Erweiterung für den Pi gibt, so daß man ihn als Desktop Rechner benutzen kann. Am Stand wurde mir erklärt, daß dies gerade erst ganz neu auf dem Markt sei und sie nur noch ganz wenige von diesen Erweiterungen vorrätig hätten. Da mich das Thema wie gesagt sehr interessiert, habe ich dann auch gleich zugeschlagen und mir diese Erweiterung, zusammen mit einem Pi gekauft. Das ganze hat EUR 90,-- gekostet. Ich hoffe ich komme die nächsten Tage dazu, hier einen kleinen Desktop Rechner aus dem Pi machen zu können.
Es gab natürlich noch eine ganze Menge an Literatur an dem Stand und ich habe mich zmu Glück doch noch zurück gehalten und habe nichts weiter gekauft, ausser kurz bevor ich gegangen bin eine Tasse, aus einem 400ml Becherglas mit Henkel. Das hat mir so gut gefallen, weil ich ja eine gewisse Liebe zur Chemie hatte. Immerhin habe ich mal zwei Semester lang versucht dieses Fach zu studieren, aber das ist eine andere Geschichte.
Natürlich gab es auf der Maker Faire Bodensee noch viele andere Stände, die alle was mit dem Make (zu Deutsch: machen) zu tun hatten. Ich war dann auch überrascht, daß es eine Cosplay Area gab. Im Nachhinein betrachtet, ist mir klar, daß Cosplay eigentlich auch mit zur Makerszene gehört, denn wenn Schneidern und Kleidung machen mit zur Makerszene gehört, dann gehört Cosplay natürlich auch dazu. Immerhin sind die meisten Cosplaysachen alle selbst hergestellt und teilweise gehören da nicht nur einfach Kostüme dazu, sondern auch Rüstungen und Bewaffnung und sonstiges Zubehör. Neben Cosplay, war auch eine Reihe mit Steampunk vertreten und ja, auch bei Steampunk wird das meiste wahrscheinlich selbst hergestellt. So kam es, daß auf der Messe einige Cosplayer und Steampunk Leute herumgelaufen sind, was, wie ich finde, daß Bild schön aufgelockert hat.
Ishtar Car auf der Maker Faire Bodensee |
Was haltet ihr von der Maker Szene. Früher hieß das ganze ja mal Do It Yourself und das so Sachen, wie Backen und Schneidern plötzlich durch den Namen "Maker" ein ganz neues Renomee bekommen kann man für gut finden oder als übertrieben ansehen. Wie ist eure Meinung dazu?
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