Über den Rhein |
Am Samstag und am Sonntag fand das Barcamp Bodensee in den Räumen der Fachhochshule Konstanz statt. Ich hatte eigentlich geplant gehabt, erst am Sonntag dort hin zu gehen, weil am Abend unser Stammtisch, der Transgender Euregio Treff an der Reihe war und ich am Samstag meine Mutter im Krankenhaus besuchen wollte. Als ich aber während des Zeppelinfluges erfahren habe, daß nur am Samstag Andrea vom Marketing der Deutschen Zeppelin Reederei, zusammen mit einem erfahren Zeppelinpiloten, mit von der Partie des Barcamps sein würden, habe ich meine Planung umgestellt und bin Samstags nach Konstanz gefahren.
Vorstellungsrunde |
Da zur gleichen Zeit, wie zum Barcamp auch der große Nachtflohmarkt in Konstanz stattfinden sollte, gestaltete sich die Parkplatzsuche am Samstagvormittag etwas schwierig. Ich habe mich nach einer halben Stunde ergebnisloser Suche auf der Seite des Rheins, auf der auch die FH liegt dazu entschieden, auf der anderen Rheinseite zu parken und über die Fußgängerbrücke über den Rhein zu gehen. Ich habe ohne Problem im Parkhaus Benediktinerplatz einen Parkplatz gefunden und ich war dann auch in wenigen Minuten auf der anderen Seite an der FH. Jetzt mußte ich nur noch das richtige Gebäude finden. Ich bin dort erst mal die Strassen entlang gegangen und war auf der Suche nach dem Gebäude F, in dem das Barcamp meiner Information nach stattfinden sollte. Während ich so durch die Strassen lief und das Gebäude suchte, sah ich zum Glück ein paar Meter entfernt Christine, die gerade aus ihrem Auto ausstieg und die, wie ich vermutete, den Weg kennen würde. Wie sich heraus stellte, kannte sie tatsächlich den Weg und ich glaube, ohne sie, hätte ich das Gebäude nicht gefunden.
Anstellen zur Vorstellung der Sessions |
Das Barcamp begann wie üblich mit der Vorstellungsrunde und anschliessen, mit der Vorstellung der Sessions, die die einzelnen Teilnehmer anzubieten hatten. Eine der Sessions sollte dann auch eine über den Zeppelin werden. Klar, wegen dieser Session bin ich extra schon am Samstag nach Konstanz gefahren und diese wollte ich nicht verpassen. Sie wurde nach dem Mittagessen eingeplant. Vor dem Mittagessen, fanden einige interessante Sessions statt. Ich habe also bei einer Session über Instagram und über Programmierung teilgenommen.
Nahrung für Geist und Smartphone |
Zu Mittag gab es Reis, irgendwas mit Huhn und Soße und Broccoli und leckeren Nachtisch. Für Getränke war auch gesorgt. Nach dem Mittagessen war dann die Session mit dem Zeppelin dran und ich war sehr gespannt, was Fritz, einer der Piloten der Deutschen Zeppelin Reederei, zu berichten hatte. Er ist, glaube ich, der Pilot, der am längsten bei der Zeppelin Reederei dabei ist und damals auch den ersten Zeppelin NT geflogen hat. Er hatte sehr viel spannende und interessante Geschichten zu erzählen und klar, daß hierbei eine dreiviertel Stunde viel zu kurz war. Wir konnten hier nur ansatzweise erfahren, was es alles für spannende Geschichten rund um den Zeppelin gibt, dann er fliegt nicht nur Touristen über den Bodensee, sondern führt auch Sondermissionen durch. Auch über die Entwicklungen bzgl. von Luftschiffen, konnte der Pilot so einiges erzählen, was wahrscheinlich so noch niemals in der Zeitung stand oder sonst irgendwie veröffentlicht wurde. Ich finde Zeppeline ja sehr spannend und wenn man in der Zeppelinstadt geboren wurde und aufgewachsen ist, ist das wahrscheinlich fast unvermeidlich.
Programmierer Wunderland |
Nach der Zeppelinsession habe ich mir noch zwei weitere Sessions angeschaut, bevor ich mich auf den Heimweg gemacht habe, denn ich wollte spätestens um 19.00 Uhr in Markdorf sein und wenn möglich mich zuvor noch mal ganz kurz hin legen und entspannen, denn ich fühlte mich nicht richtig fit. Ich hatte schon seit Freitag Halsweh und am Samstag habe ich den ganzen Tag GeloRevoice Halstabletten gelutscht, damit die Halsschmerzen wenigstens halbwegs erträglich waren. Demenstprechend klang meine Stimme sehr dunkel und angekratzt. Wahrscheinlich habe ich mich bei dem schönen Wetter erkältet, weil ich gelegentlich, das Gebläse mit der kühlen Luft aus der Klimaanlage auf mich gestellt habe, wenn ich verschwitzt ins Auto gestiegen bin.
Das Barcamp war sehr schön und ich fand es sehr schade, daß ich nur an einem Tag daran teilnehmen konnte. Wenn alles so klappt, wie vorgesehen, sollte das nächste Barcamp Bodensee im nächsten Jahr, wieder in Friedrichshafen stattfinden und ich hoffe, es fällt dann nicht wieder auf den Samstag, an dem auch unser Transgender Euregio Treff stattfindet, denn gerade am Abend, wenn man sich einfach so unterhalten kann, hat man die Gelegenheit sich kennen zu lernen. Das ist meiner Meinung nach auch das, was so ein Barcamp auszeichnet, man kann sehr interessante und sympathische Menschen kennenlernen. Das ist auch der Hauptgrund, weshalb ich ein Barcamp und ähnliche Veranstaltungen besuche, nette Gespräche mit netten Menschen.
Hallo Michaela, ich habe heute Deinen schönen Blog entdeckt. Ich stamme aus Tuttlingen wohne aber seit 5 Jahren in Hamburg. Der See hat einfach so seinen Reiz und ein Flug mit dem "Luftschiff" ist sicher ein tolles Erlebnis. Freue mich von dir zu lesen LG aus Hamburg Steffen von www.fragdochdastelefon.de
AntwortenLöschenIch war vor ein paar Jahren in Hamburg, aber leider hat es mir dort gar nicht gefallen. Da gefällt mir der Bodensee, Berlin oder Leipzig besser :-)
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