Nachdem der Donnerstag frei war und der Freitag gleich dazu, war das letzte Wochenende schön lang. Am Samstag wollte ich nach Ravensburg zum bummeln und einkaufen fahren. Aber als ich dann in Ravensburg ankam, merkte ich gleich, daß da was nicht so ist, wie sonst. Die Innenstadt war abgesperrt und die Parkhäuser waren alle voll belegt. Es war wohl Jahrmarkt. Ich ärgerte mich ein wenig, daß ich nicht gleich einen Parkplatz gefunden habe und ich auch keinen Nerv dazu hatte, mich dafür irgendwo an einem Parkhaus anzustellen. Also dachte ich mir, daß ich dann eben nach Friedrichshafen fahre. Aber als ich dort war, nach ein paar weiteren Umleitungen, waren dort auch die Parkhäuser voll und jetzt war es bei mir mit meiner Geduld zu Ende. Ich fuhr also nach Hause, ohne daß ich auch nur ein einziges Mal das Auto verlassen hätte. Dabei hatte ich mich ja extra schön gemacht. Gut, es hielt sich in Grenzen, aber ich war immerhin komplett gerichtet und das ärgerte mich doch etwas, daß ich nicht das erreicht habe, was ich mir vorgenommen hatte. Als Trostpflaster habe ich mir dann zu Hause den Spargel gemacht, den ich am Vortag schon gekauft hatte.
Nach dem sehr leckerem Essen und einem kleinem Nickerchen, ich hatte mich inzwischen auch wieder abgeschminkt, habe ich dann noch eine kleine Radtour gemacht, damit ich nicht ganz meine Kondition verliere. Als ich zurück war, merkte ich dann doch, daß mir die Beine ein wenig weh taten, obwohl ich mich nicht sehr angestrengt hatte. Deshalb bin ich dann am Samstagabend auch zu Hause geblieben und habe es mir auf der Couch gemütlich gemacht. Immerhin wollte ich am nächsten Tag nach Tübingen fahren.
Am Sonntagmorgen habe ich erst mal schön gemütlich gefrühstückt und danach irgendwann angefangen mich zu richten. Ich hatte ja genügend Zeit, da ich mich ja erst um halb zwei mit Farah treffen wollte. Kurz bevor ich losfahren wollte, ist mir dann natürlich noch ein Mißgeschick passiert, das ich eigentlich fast erwartet hatte. Beim Hochziehen meiner neuen Strumpfhose, blieb ich hängen und es war natürlich gleich eine riesige Laufmasche darin. Toll, das fünf Minuten bevor ich los wollte. Also suchte ich mir noch schnell eine Andere aus dem Schrank aus und nahm für alle Fälle noch Ersatz mit. Ich fuhr also zuerst nach Meersburg an die Fähre und holte Farah dort ab, die schon auf mich wartete. Wir fuhren dann auch gleich zur Angelika weiter, wo wir in ihr Auto umstiegen. Weiter ging die Fahrt nach Tübingen, wo wir dann kurz nach 15.00 Uhr auch ankamen. Wir gingen vom Parkhaus zum QueerCafe und ich war ein wenig überrascht, daß bis jetzt so wenig los war. Klar das Wetter war klasse und vielleicht würde es sich ja noch füllen. Zuerst begrüßten wir erst mal die Anwesenden und Bekannten und bestellten uns was zu Essen und zu Trinken. Ich nahm ein Stück Erdbeertorte und einen Cappucino. Tatsächlich wurde es mit der Zeit etwas voller und die Meisten nutzten das schöne Wetter und gingen nach draussen. Ich fand es ganz angenehm, daß wir im Cafe blieben, denn für die Temperaturen, war ich doch ein wenig zu warm angezogen. So verging die Zeit mit Quatschen und Erfahrungsaustausch, bis wir so kurz vor 18.00 Uhr zahlten und noch eine Runde durch Tübingen machten. Immerhin war Farah noch nie in Tübingen und ich hatte auch noch nicht soo viel von der sehr schönen Altstadt gesehen. Nach dem Ausflug durch die Mittelalterlichen Gassen, gingen wir in die uns bereits bekannte Pizzeria. Dort bestellten wir uns was zu Essen und hatten dort noch mal Gelegenheit uns weiter zu unterhalten. Die Zeit verging dabei wie im Fluge und es muß kurz vor 21.00 Uhr gewesen sein, als wir zahlten und uns auf dem Heimweg machten. Ich fuhr dann noch Farah, an die Fähre und als ich dann zu Hause war, war es auch schon 23.30 Uhr. Nach dem Abschminken und noch mal kurz in die Emails reinschauen, bin ich dann um Mitternacht sehr zufrieden ins Bett gegangen.
Hallo Michaela!
AntwortenLöschenIch lese immer wieder Deine interessanten Geschichten wie Du dich als Frau präsentierst. Du bist eine attraktive und sehr feminine Frau.
Bin auch Transfrau und bin auch öfters in Deiner näheren Umgebung, in Lindau im Why Not, manchmal fahre ich auch nach Friedrichshafen zum einkaufen. Am Wochenende war ich in München auf einem Seminar und bin anschließend als Frau in die Stadt gegangen und auch so wieder zurückgefahren.
Wenn ich outdoor gehe kleide ich mich Strassentauglich und schminke mich dezent. Manchmal bekomme ich jedoch Blicke von anderen Personen die mich halt doch nicht als Frau sehen. Aber die meisten nehmen keine besondere Notiz.
Es würde mich freuen mal von Dir was zu hören oder Dich mal persönlich zu treffen.
Zu meiner Person:
Bin 52 Jahre, komme aus dem Ländle und bin verh.
Viele Grüße aus dem Ländle, (Vorarlberg)
Sandra
Hallo Sandra,
AntwortenLöschenich war gestern mal wieder im Why Not. Es war sehr schön und da es nicht zu voll war habe ich mich sehr wohl gefühlt.
Klar würde ich mich freuen, Dich persönlich kennen zu lernen.
Liebe Grüße vom Bodensee,
Michaela