Montag, 2. Januar 2012

Buchrezension: Warum gibt es alles und nicht nichts? von Richard David Precht



Warum gibt es alles und nicht nichts ?
Das neue Buch von Richard David Prech "Warum gibt es alles und nicht nichts? - Ein Ausflug in die Philosophie" ist wie der Untertitel verrät ein Buch, das sich mit philosophischen Themen beschäfftigt. Richard David Precht wendet sich in dem Buch an die vielen Kinder und Jugendlichen, die neugierig auf die Welt sind und sich genau diese Frage, wie sie im Titel des Buches gestellt wird, seit Generationen ihren Eltern stellen. Richard David Precht führt in dem Buch Gespräche mit seinem Sohn Oscar, während sie die verschiedene Sehenswürdigkeiten Berlins besichtigen und nutzt diese Gespräche, die wichtigsten philosophischen Inhalte dem Leser zu vermitteln. Dabei benutzt er eine sehr einfache und sehr leicht zu verstehende Sprache, die auch ein Kind, ab einem gewissen Alter verstehen kann. Ich weiß jetzt leider nicht, wie alt der Sohn von Herrn Precht ist, aber ich vermute mal, daß die Geschichten und die philosophischen Schlußfolgerungen, die sich daraus ergeben, für ein Kind ab 12 Jahre verständlich sein könnte. Ich bin ja keine Pädagogin und deshalb kann ich das auch nur so aus einem Gefühl heraus schätzen.

Mir hat das Buch, das einen Umfang von 204 Seiten hat, recht gut gefallen. Vor allem die leicht verständliche Form, in der die teilweise recht schwierigen philosophischen Fragen erklärt werden hat mir sehr gut gefallen. Was ich auch sehr gut finde, sind die Merksätzte am Ende eines jeden Kapitels, in denen die Quintessens des Kapitels nochmal deutlich hervorgehoben wird. Weiterhin finde ich die Geschichten, um die philosophischen Erkenntnisse zu gewinnen, sehr gut verständlich und ich glaube, daß das Buch auch für manchen Erwachsenen von Interesse sein kann. Man kann das Buch sehr gut  nebenbei lesen, da die Kapitel nicht sehr lang sind und man in kleinen Happen, die philosophischen Erkenntnisse vermittelt bekommt, was meiner Meinung nach , dem Verständnis des Inhaltes sehr entgegen kommt. Wie gesagt, das Buch ist leicht zu lesen, aber irgendwie habe ich irgendwie den Funken vermißt, der bei mir nicht so richtig überspringen wollte. Vielleicht liegt es auch daran, daß mir das Niveau des Buches doch etwas zu einfach gehalten ist und ich mit so Büchern vom Kaliber "Die Kunst, kein Egoist zu sein: Warum wir gerne gut sein wollen und was uns davon abhält" mehr anfangen kann. Dies ist aber meine ganz persönliche Empfindung zu dem Buch. Ich glaube, ich kann das Buch guten Gewissens für all die Eltern empfehlen, die ihren Kindern ein leicht verständliches Buch schenken wollen oder die vielleicht erst selbst einmal heraus finden wollen, was die Philosophie zu so wichtigen Dingen sagt, wie "Warum gib es alles und nicht nichts?" oder "Sind fünf Menschen mehr Wert als einer?".

Eine Rezension auf Video gibt es hier:


Buchrezension:Warum gibt es alles und nicht nichts? von Richard David Precht 
auf dem YouTube-Kanal von Michaelas Welt

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