Samstag, 26. April 2008

Eine normale Woche

Nachdem ich am Montag wieder zur Arbeit bin, verging die Woche so wie immer. Ich war am Dienstag mal wieder in Konstanz und habe mir im Fotofachgeschäft ein Stativ angeschaut, das ich mir wahrscheinlich nächste Woche dann auch kaufen werde. Ansonsten war die Woche ziemlich ereignislos, nein nicht ganz, am Freitagmorgen hatte ich ein Erlebnis, das mir nicht sehr gefallen hat. Ich kam gerade aus der Dusche und wollte mich anziehen, als mein Herz ein wenig aus dem Tritt kam und ich Herzrasen bekam. Das ist mir schon öfters passiert und geht auch immer wieder von selbst weg. Meist sind es nur ein paar Schläge und alles ist wieder in Ordnung, am Freitag ging das ganze mehrere Minuten, so daß ich mich erst mal hinlegen mußte. Aber zum Glück hat es dann auch ziemlich bald wieder aufgehört. Wie gesagt, das ist mir schon öfters passiert und deshalb weiß ich, daß ich auf gar keinen Fall in Panik geraten darf. Aber das ist leichter gesagt als getan, wenn man nach mehreren Minuten Herzrasens langsam ein ungutes Gefühl bekommt und befürchtet, daß einem das letzte Stündlein geschlagen haben könnte. Als der Spuk dann vorbei war, habe ich mir überlegt, ob ich nicht besser zu Hause bleiben sollte, aber ich bin dann doch zur Arbeit gegangen, auch wenn ich noch ein zweimal einen ganz leichten Anflug von diesen Herzrythmusstörungen gemerkt habe.

Heute Morgen bin ich gegen 7 Uhr aufgetanden und habe in aller Ruhe gefrühstück. Anschliessend bin ich ins Bad und danach, habe ich noch ein wenig rumgetrödelt. Zu Mittag habe ich mir einen Milchreis gekocht, diesmal mit italienischen Reis. Der Reis war auch anders, als der letzte und er hat mir sehr gut geschmeckt. Ich hatte mir für heute vorgenommen, nach Ravensburg zu fahren, da ich der Meinung war, das die Selbsthilfegruppe in RV sich heute treffen würde. Ich bin dann also so gegen 14.00 Uhr los gefahren und auf dem Weg nach Ravensburg sehe ich, daß heute erst der 26. ist und nicht der 27. wie in der Mail, die ich zur Terminankündigung der SHG bekommen habe. Mist, das hat mich geärgert und ich war dann auch gleich am Überlegen, was ich dann überhaupt dort soll. Aber wenn ich schon mal in RV bin, kann ich auch gleich noch mal in das Schuhgeschäft vom letzten Mal gehen, wo es auch Damenschuhe in Größe 43 gibt. Gedacht getan und tatsächlich hatten sie noch ein paar schöne cognagfarbene Ballerinas, die mir auch gleich gefielen. Also habe ich mir den zweiten Schuh auch kommen lassen und anprobiert. Klar das ich sie mir auch gekauft habe, auch wenn sie ein wenig die EUR 100 ,-- Grenze überschritten hatte. Ich bin dann wieder zum Auto gegangen und in Richtung Friedrichshafen gefahren, allerdings über den Umweg über das Einkaufszentrum in Eriskirch, denn ich wollte mir noch Spargel und Kartoffeln für den Abend mitnehmen. Der Parkplatz des Einkaufszentrums war ziemlich voll, aber das lag daran, daß in der Nähe noch ein Flohmarkt abgehalten wurde. Im Kaufland, das mein Ziel war, war es so voll, wie man es eben an einem Samstagnachmittag erwarten kann. Als ich nach dem Einkauf dann endlich zu Hause war, habe ich mich noch kurz entschlossen, noch mal in Richtung Ravensburg zu fahren, da ich ein schönes Motiv gesehen hatte, das ich fotografieren könnte. Einen alten knorrigen Apfelbaum mit ein paar Reihen blühender Apfelbäume im Hintergrund und einer Wiese voll mit gelb blühender Löwenzahnblüten im davor und darum. Ich habe also nach zwei oder drei Tassen Kaffee, meine Mittelformatkamera geladen und bin noch mal los und habe dort auch gleich den Film voll gemacht, was ja kein Hexenwerk, wenn nur 10 Bilder auf einem Film passen. Ich war dann so kurz vor 17.00 Uhr wieder zu Hause und habe dann langsam begonnen die Kartoffeln zu kochen, und ein paar Minuten später den Spargel. Das ganze habe ich dann mit ein paar Butterflöckchen veredelt. Der Spargel war sehr gut und die Kartoffeln auch.

Heute Abend werde ich wohl nichts mehr großartiges machen und für morgen habe ich mir vorgenommen, mein Fahrrad zu entstauben und mich auf den Sattel zu schwingen. Immerhin ist das Fahren mit einem richtigen Fahrrad sehr viel abwechslungsreicher, als einsam auf dem Heimtrainer.

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