Montag, 13. Mai 2013

Logopädie Vorgespräch

Als ich letztens beim HNO-Arzt war, hat er mir eine Logopädie verschrieben. Der Arzt hat mir auch gesagt, wen er als Therapeutin hier in der Gegend als die beste Therapeutin ansieht und ich habe natürlich dort nach einem Termin nachgefragt. Leider hat diese Therapeutin einen sehr vollen Terminkalender, so daß es jetzt fast zwei Monate gedauert hat, bis ich einen Termin für ein Vorgespräch bekommen habe.  Ich bin also heute das erste Mal dort hin gegangen und war sehr gespannt, ob sie mir helfen kann, meine Sprechweise zu verbessern. Klar, ich möchte gerne, daß meine Stimme weiblicher klingt, ich mich dabei aber nicht überanstrenge. Ich merke nämlich, daß so wie ich jetzt rede, ich oft das Gefühl habe, daß mich das anstrengt. 

Die Therapeutin hat mir erklärt, daß es sehr wichtig sei, um entspannt reden zu können, im Körper entspannt zu sein, weshalb es auch eine gute Vorbereitung für die kommenden Therapiesitzungen sein würde, wenn ich z.B. Yoga oder Autogenes Training machen würde. Während des Gesprächs haben wir auch eine ganz einfache Stimmübung gemacht und ich habe gemerkt, daß ich mit weniger Druck sprechen sollte und mit weniger Lautstärke. Dies würde ein entspannteres Sprechen ermöglichen, erklärte mir die Therapeutin, daß dabei meine Stimme eventuell etwas tiefer klingen wird empfinde ich jetzt nicht als ein so großes Problem, denn durch das angestrengte Sprechen, habe ich schon vor ca. 8 Jahren einmal einen Stimmlippenpolypen bekommen, der dann auch operativ entfernt wurde.

Für mich kommt eine Operation an den Stimmlippen nicht in Frage, um dadurch eine höhere Stimme zu bekommen. Ich finde, daß nicht nur die Höhe der Stimme beim Gegenüber entscheidet, ob die Stimme männlich oder weiblich eingestuft wird, sondern auch die Art und Weise, wie man spricht und wie man sich ausdrückt. Deshalb versuche ich jetzt erst mal die Logopädie, damit ich lerne, auf eine entspannte Art zu Sprechen und dadurch vielleicht auch zu einer helleren Stimme komme, was wohl nicht gleichbedeutend ist, mit einer höheren Stimme sprechen. 

Der richtige Beginn der Logopädie wird jetzt allerdings noch etwas auf sich warten, denn die Therapeutin hat mich gleich darauf hingewiesen, daß ich wahrscheinlich erst in einem halben Jahr dran kommen kann. Da ich es nicht so eilig habe, kann ich warten, denn die Therapeutin macht auf mich einen sehr sympathischen und vertrauensvollen Eindruck und ich möchte natürlich zu einer Therapeutin gehen, die mir auch weiter helfen kann.

3 Kommentare:

  1. Die schönsten, weiblichen Stimmen bei den deutschen Synchronsprecher sind in der Regel tiefer als die "normale" weibliche Stimme... Erinnerst du dich an die Stimme von Scully aus AkteX?

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    1. Ja Scully hatte auch eine ziemlich tiefe Stimme. Es gibt viele Frauen mit dunklen Stimmen und sie klingen deswegen trotzdem weiblich.

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  2. Hatte vor ein paar Jahren auch mal ein längeres Gespräch mit einem Logopäden. Er hat mir spezielle Atemtechniken für versch. Situationen gezeigt!

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