Samstag, 7. November 2009

Gastbeitrag von Farah: Meine Weihnachtswünsche 2009

So nun ist es ja bald wieder so weit und Weihnachten steht vor der Tür. Ich habe mir überlegt, dass ich mir dieses Jahr immaterielle Werte wünsche- ok natürlich liegt ihr richtig: Ich möchte auch materiell beschenkt werden (Schmuck, Kosmetik usw.), aber im Vordergrund stehen dieses Mal wirklich Herzenswünsche, die mit Geld nicht zu bezahlen sind.

Also lange Rede kurzer Sinn, hier meine Wunschliste für das Fest der Liebe:

Ich wünsche mir, dass Transgender irgendwann ein selbstverständlicher Teil des öffentlichen Lebens sind. Ich möchte Transgender in Daily-Soaps, Werbekampagnen, in allen Berufsfeldern, in Kinoverfilmungen als Titelhelden bzw. Heldinnen, in Sportmannschaften, auf großen Feierlichkeiten, in der Politik, im sozialen Bereich usw. sehen. Zusammengefasst lautet mein erster Wunsch : Transgender sollten einfach überall dabei sein. Ihnen sollte die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben nicht eingeschränkt werden.

Mein zweiter Wunsch ist eigentlich typisch für Schönheitsköniginnen: Ich wünsche mir Weltfrieden.

Und damit meine ich einfach: Nur die Liebe lässt uns leben. Wer mit dem Herzen sieht, sich in Toleranz übt und Respekt vor der Lebenswirklichkeit des Gegenübers zeigt kann die Würde des Menschen besser gewährleisten und trägt somit zum Weltfrieden bei.

Mein dritter und gleichzeitig letzter Wunsch lautet: Ich wünsche mir einen netten, jungen Südländer, der mit starken Frauen keine Probleme hat und der mich in meiner Gesamtheit als Mensch liebt und respektiert.

Ihr fragt euch nun sicher warum es ausgerechnet ein Südländer sein muss. Ich kann euch diese Frage nicht mal beantworten. Ich meine ich erzähle was von „man soll den Menschen in seiner Gesamtheit lieben“ und beschränke dann meine eigene Liebesfähigkeit auf bestimmte Eigenschaften.

Das bedeutet alles was ich mir eben gewünscht habe sollte ich erst mal soweit es geht in mir bzw. in meinem eigenen Leben verwirklichen.

Mein Vorsatz für 2010: Ich will toleranter, respektvoller mit anderen Menschen umgehen, ihre Würde achten und versuchen den Menschen, der mir begegnet in seiner Gesamtheit als fühlendes, denkendes und handelndes Wesen anzuerkennen.

Von Weihnachtswünschen 2009 zu guten Vorsätzen für 2010 – diesen Sprung schafft nur eure rasende Reporterin Farah.

Ich wünsche euch jetzt schon mal besinnliche Tage, ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch.

und nicht vergessen: Die Würde des Menschen ist unantastbar.

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2 Kommentare:

  1. ich finde es erstaunt klasse wie farah sich für leider immer noch diverse akseptanz im leben stark präsenz zeigt.

    lg cenk aus berlin

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  2. nimms mir nicht übel aber mit dem style wirst du niemals einen südländer kriegen. die stehen nicht auf sowas.

    ps die schuhe gehen mal gra nicht

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